DE951945C - Vorrichtung zur Begrenzung des Strahlenaustrittes bei Hohlanodenroentgenroehren oder radioaktiven Strahlenquellen - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung des Strahlenaustrittes bei Hohlanodenroentgenroehren oder radioaktiven Strahlenquellen

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DE951945C
DE951945C DEJ214D DEJ0000214D DE951945C DE 951945 C DE951945 C DE 951945C DE J214 D DEJ214 D DE J214D DE J0000214 D DEJ0000214 D DE J0000214D DE 951945 C DE951945 C DE 951945C
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DE
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radiation
radiation source
shielding
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hollow anode
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Expired
Application number
DEJ214D
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English (en)
Inventor
Hans Spielmann
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/04Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using variable diaphragms, shutters, choppers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Begrenzung des Strahlenaustrittes bei Hohlanodenröntgenröhren oder radioaktiven Strahlenquellen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung des Strahlenaustrittes bei Hohlanodenröntgenröhren oder radioaktiven Strahlenquellen, deren Strahlen in Form eines um die Strahlerachse rotierenden Kegels austreten, dessen Spitze auf der Strahlerachse liegt, und die mit einer Blendeinrichtung zur Einstellung verschieden großer und verschieden gerichteter Strahlenaustrittsbereiehe ohne Auswechslung von Teilen versehen sind.
  • Bei der reihenweisen Untersuchung von Werkstücken mittels Röntgenstrahlen werden häufig zur Erhöhung der Arbeitsleistung mehrere Röntgenaufnahmen mit einer Bestrahlung angefertigt. Die Werkstücke werden dabei bogen- oder kreisförmig aufgestellt und so ausgerichtet, daß die zu durchstrahlenden Flächen einer als Strahlenquelle'dienenden Hohlanodenröhre zugewandt sind. Hohlanodenröhren senden die . Strahlen auf ihrem ganzen Umfang in Form eines um die Röhrenachse rotierenden Kegels aus., dessen Spitze auf der Röhrenachse liegt, so daß bei der Durchstrahlung mehrerer, z. B. im Halbkreis aufgestellter Werkstücke nur ein Teil des austretenden Strahlenbereiches für die Aufnahme benötigt wird. Um gesundheitsschädliche Bestrahlungen der mit diesen Geräten Arbeitenden zu vermeiden, muß der für die Aufnahme nicht erforderliche andere Teil des Strahlenbereiches scharf abgegrenzt und strahlensicher abgedeckt werden. Für Strahlenquellen mit kegelförmigem Strahlenaustritt, z. B. für die üblichen Zweipolröntgenröhren, sind Vorrichtungen zur Begrenzung des Strahlenbereiches bekannt. Sie bestehen aus zueinander verstellbaren- Platten aus strahlenundurchlässigem `A.'erkstoff, die vor der Strahlenaustrittsöffnung der Strahlenquelle angeordnet sind. Mit diesen bekannten Vorrichtungen können z. B. quadratische, rechteckige oder runde Ausschnitte aus einem kegelförmigen Strahlenbündel ausgeblendet werden.
  • Für Lampen zur Beleuchtung von Projektionsräumen us-%v. hat man Lampengehäuse mit Klappen, verschiebbaren Gehäusewandungen oder Schiebern vorgeschlagen, die den Austritt der.. Lichtstrahlen in bestimmte Richtungen des Raumes freigeben.
  • Es ist ferner bekannt, radial gerichtete Strahlenbündel durch einen nur in Umfangsrichtung- der Röhre verdrehbaren Abschirtnring abzublenden, wobei je nach dem auszublendenden Winkelbereich Applikationstubusse ausgewechselt werden müssen.
  • Für Strahlenquellen mit in Form eines um die Röhrenachse rotierenden Kegels, dessen Spitze auf der Röhrenachse liegt, z. B. für Hohlanodenröntgenröhren, sind die für Zweipolröntgenröhren und Lampen bekannten Blenden nicht geeignet. Man hat die Ausblendung verschieden großer Raumdes Strahlenbereiches, z. B. bei Hohlanodenröntgenröhren, bisher dadurch zu erreichen versucht, daß man Bleiplatten gebogen und auf die Strahlenquelle aufgesteckt oder an ihr mit Draht od. dgl. behelfsmäßig befestigt hat. Eine genaue Ausblendung gewünschter Ausschnitte und ein sicherer Schutz des Bedienungsmannes vor unerwünschter Primärbestrahlung ist bei Anwendung solcher Behelfsmittel naturgemäß sehr erschwert. Außerdem hat diese Art der Ausblendung bestimmter Ausschnitte eines Strahlenbereiches den Nachteil, daß bei jeder Änderung des auszublendenden Raumwinkels, z. B. bei Vergrößerung oder Verkleinerung der Werkstückzahl, die mit einer Belichtung durch eine Hohlanodenröntgenröhre durchstrahlt werden soll, anders geformte Bleiplatten an der Strahlenquelle befestigt werden müssen.
  • Es sind für einpolig zu betreibende Röntgenröhren auch schon auf das Ende des Anodenrohres aufsteckbare Blendenköpfe bekanntgeworden, die . mit einer seitlichen Bohrung zum Austritt der Strahlen versehen sind. Diese Art der Ausblendung eines bestimmten Strahlenaustrittes ist umständlich, da für jeden Austrittswinkel ein anderer Blendenkopf mit entsprechend bemessener Bohrung aufgesetzt werden muß. Außerdem ist die Anwendungsmöglichkeit der bekannten Blendenköpfe abhängig von der Gestalt und dem Ausmaß des Anodenrohres und des Strahlenbündels, so daß für verschiedene Strahlenquellen auch verschiedene Sätze von Blendenköpfen zur Verfügung stehen müssen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der 1)ekannten Blenden und macht die Ausblendung von Strahlenkegeln mit Kegelwinkeln zwischen Null und weit über iLgo° durch einfaches Verstellen möglich. Sie verringert beim Durchleuchten verschiedenartiger Teile im fortlaufenden Betrieb erheblich den Zeitaufwand und schaltet die Gefahr von Gesundheitsstörungen durch ungenügende Abblendung aus. Siebesteht darin, daß ein in Umfangs-und Achsrichtung der Strahlenquelle verstellbarer Abschirmzylinder mit in Richtung seiner Achse stufenförmig oder stufenlos größer werdendem radialem Ausschnitt oder mehrere, gegeneinander in Umfangsrichtung verstellbare Zylindermantelteile die Strahlenquelle konzentrisch umfassend angeordnet sind.
  • Sind mehrere gegeneinander in Achsrichtung verstellbare Abschirmzylinder vorgesehen, so können sie in weiterer -Ausgestaltung der Erfindung auch. -in . Achsrichtung abschirmende Fortsätze haben. Besonders vorteilhaft ist es, in Weiterbildung der Erfindung die Abschirmmittel an Haltern zu befestigen, deren Stellung zu dem mit der Strahlenquelle verbundenen Träger mittels Gewinde, Nut und Feder od. dgl. veränderbar ist. Die Absc'hirmmittel können hierbei in beliebiger Art, z. B. mittels Muffen od. dgl., um die Achse der Strahlenquelle schwenkbar auf ihren Haltegliedern- aufgesetzt sein.
  • Nach einer weiteren wertvollen Einzelheit des Erfindungsgedankens kann die Größe dies von den Abschirmmitteln jeweils freigegebenen Raumwinkels, d. h. die Stellung der einzelnen Abschirmmittel zueinander und zum Brennfleck der Strahlenquelle, an Markierungen auf Teilen der Blendeinrichtung abgelesen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, an denen die durch die Erfindung erzielten Vorteile deutlich in Erscheinung treten.
  • Abb. r zeigt im Schnitt eine Abblendeinrichtung für Ho'hlanodenröhren mit kreisförmig austretenden Röntgenstrahlen und Abb. 2 eine Ansicht der Abb. i in Pfeilrichtung; Abb. 3 zeigt im -Längsschnitt eine Abblendeinrichtung für Hohlanodenröhren mit kugelartig austretenden Röntgenstrahlen und Abb. 4. den Schnitt I-I nach Abb. 3 mit verstellten Blendenschalen.
  • Bei der Ausbildung-der Abblendeinrichtung für kreisförmig austretende Strahlen nach Abb. i und 2 ist auf der Höhlanodenröhre i ein mit Außen--geivinde versehener Rohrkörper 2 mit der Klemmschraube 3 befestigt. -Auf den Rohrkörper 2 ist der Träger 4 aufgeschraubt, an dessen unterem Rand der aus abschirmendem Metall, z. B. Blei, bestehende Blendenschutz 5 angebracht ist, der im Strahlenbereich der Hohlanodenröhre i liegt. Der Teil 5 der Abschirmeinrieh.tung hat treppenförmig verlaufende, im Kreisumfang sich vergrößernde Ausschnitte 7, 8, 9, 1o (Abb. 2). Diese Ausschnitte legen bei verschiedener Stellung des Teiles 5, der zum Brennfleck 6 der Hohlanodenröhre i durch die mit Gewinde versehenen Teile 2 und q. verschoben ,werden kann, einen verschieden großen Teil des Blendenumfanges frei, z. B. der Ausschnitt 7 6o°, der Ausschnitt 8 i2o°, der Ausschnitt 9 i8o° und der Ausschnitt io 24.o° des Strahlenkreises.
  • Bei Anfertigung mehrerer Röntgenaufnahmen mit einer einzigen Belichtung,. wobei die Werkstücke beispielsweise bogenförmig im Winkel von 6o° im Bereich der Hohlanodenröhre i aufgestellt sind, werden bei der Einrichtung nach Abb. i und -- die Teile 4 und 5 der Abschirmeinrichtung auf dem Teil 2 durch Herauf- und Herabdrehen so verstellt, daß der Blendenausschnitt 7 (6o°) in den Bereich der vom Brennfleck 6 der Röhre i kreisförmig austretenden Strahlen zu liegen kommt; dadurch werden 6o° des Strahlenkreises für die Durchstrahlung der im Bogen aufgestellten Werkstücke frei. Die übrigen 3oo° des Strahlenkreises werden abgeschirmt, so daß für den hinter der Röntgenröhre arbeitenden Bedienungsmann eine gesundheitsschädliche Primärbestrahlung ausgeschaltet ist. Auf dem Teil --, der Abschirmeinrichtung ist über dem Gewinde eine Skaleneinteilung i i aufgebracht, an der die Stellung der Teile ,4 und 5 zum Teil 2 abgelesen werden kann. Der jeweils für die Blende freigelegte Strahlenkreisausschnitt ist also an der Abschirmeinrichtung von der abgeschirmten Seite aus abzulesen.
  • Bei der Ausbildung der Einrichtung nach Abb. 3 und 4 für Hohlanodenröhren mit allseitig in Kugelform austretenden Röntgenstrahlen ist auf der Röhre i ein mit Außengewinde versehener Rohrkörper 2 mit Andruckschrauben 3 befestigt. Auf dem ein Innengewinde tragenden, auf das Rohrteil 2 aufgeschraubten Träger 4 sind schalenartige Blenden 12, 13, 14 so angeordnet, daß die innere, dem Brennfleck am nächsten gelegene Blendenschale 12 mit dem drehbaren Träger 4 fest verbunden ist, während die folgenden Blendenschalen 13, 14 auf Muffen 15, 16 befestigt sind, die um die Längsachse der Röhre i geschwenkt werden können. In ihrer Größe sind die Blendenschalen 12, 13, 14 so gehalten, daß mit ihnen das von dem Brennfleck 17 ausgehende kugelsegmentförmige Strahlenbündel ganz abgeschirmt werden kann.
  • Während durch Verdrehen der Muffen 15 und 16 mit den daraufsitzenden Blendenschalen 13 und 14 der Strahlenaustritt seitlich in einem bestimmten Winkel a, begrenzt wird (Abb. 4), kann der Strahlenwinkel ß durch Verschrauben des Trägers 4 auf dem Rohrkörper 2 in Achsrichtung der Röhre i vergrößert oder verkleinert werden (Abb.3).
  • Auf den Teilen 2, 4, 15 und 16 der Einrichtung sind Skaleneinteilungen i i aufgebracht, an denen die Größe der Strahlenaustrittswinkel a und abgelesen werden kann.
  • Auch bei dieser Ausbildung der Abblendeinrichtung nach der Erfindung ist die Größe des für Aufnahmen freizulegenden Ausschnittes aus dem vom Brennfleck der Röhre ausgehenden Strahlenbündel in einfacher Weise einstellbar und kann von der abgeschirmten Seite der Einrichtung aus abgelesen -,werden, wobei der Bedienungsmann vor unerwünschter Primärbestrahlung geschützt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Begrenzung des Strahlenaustritts bei Hohlanodenröntgenröhren oder radioaktiven Strahlungsquellen, deren Strahlen in Form eines um die Strahlerac'hse rotierenden Kegels austreten, dessen Spitze auf der Strahlerachse liegt, und die mit einer Blendeinrichtung zur Einstellung verschieden großer und verschieden gerichteter Strahlenaustrittsbereiche ohne Auswechslung von Teilen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Umfang- und Achsrichtung der Strahlenquelle verstellbarer Abschirmzylinder mit in Richtung seiner Achse stufenförmig oder stufenlos größer werdendem radialem Ausschnitt oder mehrere, gegeneinander in Umfangsrichtung verstellbare Zylindermantelteile die Strahlenquelle konzentrisch umfassend angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit mehreren gegeneinander in Umfangsrichtung verstellbaren Abschirmzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Strahlenquelle auch in Achsrichtung abschirmende Fortsätze haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strahlenaustritt begrenzenden Abschirmmittel (5, 12, 13, 14) auf Haltern (4) angeordnet sind, deren Stellung zu einem mit der Strahlenquelle (i) verbundenen Träger (2) mittels Gewinde, Nut und Feder od. dgl. verändert werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmmittel (5, 12, 13, 14) auf die Halter (4) mittels Muffen (15, 16) od. dgl. um die Achse der Strahlenquelle (i) schwenkbar aufgesetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß. die bei verschiedenen Stellungen der Abschirmmittel (5, 12, 13, 14) und, Halter (4) zueinander und zum Brennfleck (6, 17) der Strahlenquelle (i) ausgeblendeten Raumwinkel des Strahlenbereiches auf Teilen (2, 4, 15) der Einrichtung durch Markierungen angegeben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 477 623; britische Patentschrift Nr. 415 723; Grossmann, »Physikalische und technische Grundlagen der Röntgentherapie«, 1925, S.:245; Werbedruckschrift der Sdemens-Reiniger-Veifa-Werke SRV 5341I1. V. f. II, S. 12, 13.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139296B (de) * 1961-09-12 1962-11-08 Siemens Ag Analysatorkammer fuer ein Vakuumspektrometer
DE1238689B (de) * 1962-07-27 1967-04-13 Radiologie Cie Gle Analysatorkammer fuer ein Vakuumspektrometer mit einem Kniegelenk aus koaxial ineinander angeordneten Waenden

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GB415723A (en) * 1933-02-28 1934-08-28 Frank Edmund Bancroft Improvements in or relating to x-ray tubes

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