DE951467C - Triebsystem fuer elektrische Messgeraete nach dem Ferraris-Prinzip - Google Patents

Triebsystem fuer elektrische Messgeraete nach dem Ferraris-Prinzip

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DE951467C
DE951467C DEL15826A DEL0015826A DE951467C DE 951467 C DE951467 C DE 951467C DE L15826 A DEL15826 A DE L15826A DE L0015826 A DEL0015826 A DE L0015826A DE 951467 C DE951467 C DE 951467C
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Germany
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drive system
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transformer
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Expired
Application number
DEL15826A
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English (en)
Inventor
Gerhard Voelkerling
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Trieb system für elektrische Meßgeräte nach dem Ferraris-Prinzip Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Trilebsystem für elektrische Meßgeräte nach dem Ferrarissystem, beispielsweise für Induktionszähler für Wechselstrom. Bei Meßgeräten nach dem Ferrarisprinzip werden die dem Strom und der Spannung entsprechenden magnetischen Flüsse üblicherweise in der Art erzeugt, daß auf entsprechende Teile eines Eisenweges vom Strom bzw. von der Spannung gespeiste Spulen aufgebracht werden. Dies setzt einen solchen Aufbau des Eisenweges voraus, daß die Möglichkeit zum Aufbringen von Spulen an bestimmten Stellen vorhanden ist.
  • Diese Stets zu stellende Forderung bedingt im altlgemeinen für die vom Strom und von Spannung hervorgerufenen magnetischen Flüsse aus getrennten Teilen bestehende Eisenwege. Es müssen dann wie derum Mittel vorgesehen werden, Spannung und Stromeisen in eine starre Verbindung zueinander zu setzen. Will man die erforderlichen Eisenwege aus einem Stück herstellen, so ist das übliche Ver fahren der Erzeugung der dem Strom und der Spannung entsprechenden magnetischen Flüsse durch Spulen nicht vorteilhaft.
  • Es wird daher ein Triebsystem für elektrische Meßgeräte nach dem Ferrarisprinzip, beispielsweise Induktionszähler für Wechselstrom, vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß Strom und/oder Spannung unmittelbar transformatorisch auf die den Strom- und/dder Spannunsgfluß führenden Kerne des Triebsystems durch sie umschließende Sckundärwicklungen von Hilfstransformatores übertragen sind. Der Vorteil dieser Anordnung leigt darin, daß die den Magnetfluß führenden Kerne nicht unmittelbar von den strom- bw. spannungs- führenden Spulen umgeben sind. Diese Spulen ibilden vielmehr die Primärwicklung eines mit dem Kern verbundenen Transformators. Treten in ihnen Störungen oder Durchschläge auf, so ist es nicht erforderlich, das gesamte Meßsystem auseinanderzunehmen; vielmehr genügt es, dien Transformator zu entfernen und seine Primärwicklung zu erstezen.
  • Bei geeigneter Ausbildung des Transfomrators kann dabei seine Sekundärweicklung, die zugleich den Kern umschließt, in ihrer Stellung verbleiben. Ein weiterer Vorteil ist, daß die gesamten eisenwege des Triebsystems aus einem Stück hergestellt werden können; denn es ist möglich, die Sekundärwicklungen des Transforamtors so auszubilden, daß sie von der Seite her mit dem Triebkernsystem verbunden werden können. Für jeden der Kerne können gesonderte Transformatoren vorgesehen werden. Zweckmaßig wird man jedoch für die beiden den Stromfluß führenden Kerne einen Transformator mit zwei Sekundärwicklungen benutzen.
  • Triebsystem und Transformatoren können durch die Sekundärwicklungen zusammengehalten werden. Die Transformatoren können zugleich auch so ausgelegt werden, daß sie die erforderliche Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung herstellen. Zugleich können sie auch Strom und/oder Spannung auf für das Triebsystem geeignete Werte transformieren. Soweit es sich bei den in Frage kommenden Geräten um Meßinstrumente handelt, wird man Transformatoren mit der Güte von Strom- und/oder Spannungswendlern Benutzen. Die Transformatoren können verhältnismäßig einfach ansgefuli rt werden, da sie, wenn überhaupt, nur kleine Übersetzungsverhältnisse zu besitzen brauchen und im übrigen im Verhältnis zu den sonst ublichen Wandlern nur ven kleinen Strömen bzw.
  • Spannungen beaufschlagt sind.
  • Dadurch, daß die Triebkerne aus einem Stück hergestellt werden können, scheidet die Möglichkeit, daß Spannungs- und Stromsystem ihre Lage zueinander ändern, aus. Es wird dabei möglich, den Luftspalt enger zu gestalten, was zu einer weiteren Verbesserung des gesamten Zählers führt. Darüber hinaus werden dabei erhebliche Kosten in der Fabrikation eingespart; denn es fällt der Zu-Sammenbau der einzelnen Triebkernteile und ihr Ausrichten zueinander weg. Transformatoren und Triebsysteme können leicht in einem Gehäuse untergebracht werden.
  • In den Zeichnungen ist ein ausführungsbeispiel eines Triebsystems nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt das Prinzipschaltbild, Fig. 2 läßt den Zusammenhalt zwischen den Transformatoren und dem Triebsystem erkennen.
  • Mit I sind die aus einem Stück bestehenden Eisenwege bezeichnet, 2 und 3 sind die den Stromfluß führenden Kerne des Triebsystems. 4 ist der den Spannungsfluß führende KenL Die den Stromfluß führenden Kerne 2 und 3 sind mit den Sekundärwicklungen 5, 6 des Transformators 7 verbunden, dessen Primärwicklung 10 von dem durch die Leiter 12 fließenden. Strom durchflossen wird. Der den Spannungsfluß führende Kern ist mit der Sekundärwicklung 8 eines Transformators 9 umgeben, an dessen Primärwicklung die zwischen den Leitern 12 bestehende Spannung liegt.
  • In der Fig. 2 ist zu erkennen, wie die Sekundärwicklungen 8 und 5 sowohl einen Schenkel der Transformatoren als auch den entsprechenden Kern des Triebsystemeisens umgeben. Die einen Triebfluß führenden Kern und einen Transformatofschenkel umgebende Sekundärwicklung kann durch einen beide zusammenhaltenden gut leitenden Blechzylinder gebildet sein. Gemäß den Schnittzeichnungen A-B und C-D können die Sekundärwicklungen auch aus leitendem Material hergestellt sein.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Triebsystem für elektrische Meßgeräte nach dem Ferrarisprinzip, bveispielsweise Induktionszähler für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß Strom und/oder Spannung unmittelbar transformatorisch auf die den Strom- und/oder Spannungsfluß führenden Kerne des Triebsystems durch sie umschließende Sekundärwicklungen vonHilfstransformatoren übertragen sind.
  2. 2. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dak für jeden der Keren ein gesonderter Transformator vorgesehen ist.
  3. 3. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden den Stromfluß führenden Kerne ein Transformator mit zwei Sekundärwicklungen vorgesehen ist.
  4. 4. Triebsystem nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Triebfluß führenden Kern und einen Transformatorschenkel umgebende Sekundärwicklung durch einen beide zusammenhaltenden, gut leitenden Blechzylinder gebildet ist.
  5. 5. Triebsystem nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung mittels dXer Transformatoren erreicht ist.
  6. 6. Triebsystem nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung dienenden Transformatoren zugleich Strom und oder Spannung auf für das Triebsystem geeignete Werte trans formieren.
  7. 7. Triebsystem nach Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verwendenden Transformatoren die Güte von Strom-und/oder spannungswandlern besitzen.
  8. 8. Triebsystem nach Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren mit dem Triebsystem in einem Gehäuse untergebracht sind. ~~~~~~~ In Betract gezogene Druckschriften : Werlbelblatt »AEG Uni'ver£al - Drehstromzähler Form DUB 2I2/I98 [ZFV 57I8 (Ioo8a) Inf.-Mappe 24I6] «, S. 14, Schaltung 402.
DEL15826A 1953-06-19 1953-06-19 Triebsystem fuer elektrische Messgeraete nach dem Ferraris-Prinzip Expired DE951467C (de)

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