DE950255C - Verfahren zum Einbrennen titanhaltiger Weissemails - Google Patents

Verfahren zum Einbrennen titanhaltiger Weissemails

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DE950255C
DE950255C DESCH17144A DESC017144A DE950255C DE 950255 C DE950255 C DE 950255C DE SCH17144 A DESCH17144 A DE SCH17144A DE SC017144 A DESC017144 A DE SC017144A DE 950255 C DE950255 C DE 950255C
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DE
Germany
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chromium
burning
titanium
containing titanium
white enamel
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Expired
Application number
DESCH17144A
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English (en)
Inventor
Paul Weitkamp
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Schultheis & Soehne
Original Assignee
Schultheis & Soehne
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbrennen titanhaltiger Weißemails Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbrennen titanhaltiger Weißemails.
  • Beim Einbrennen titanhaltiger, insbesondere bortitanhaltiger Weißemails wird immer wieder die Feststellung gemacht, daß sich die Weißemails, insbesondere bei längerem Brand gelblich verfärben. Es ist versucht worden, durch geeignete Zusammensetzung der Emailversätze diesem Übelstand zu begegnen, ohne ihn jedoch beseitigen zu können.
  • Eingehende Untersuchungen und Beobachtungen haben ergeben, daß_ neben den Verunreinigungen durch Chrom, Eisen wsw., die in den Emailrohmaterialien enthalten sind, die Verfärbungen zu einem großen Teil auf die Anwendung von chromhaltigen Stählen in der Muffel, z. B. in Muffelöfen in Form von Brennböcken .oder Brennrosten, bei Tunnelöfen in Form von Hängegestellen, bei Durchlauföfen als Walzen usw., zurückzuführen sind.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Einbrennen titanhaltiger Weißemails, welche in der Schmelze durch Einführen von Titandioxyd getrübt sind, wobei der Einbrand der auf die zu emaillierenden Gegenstände aufgetragenen Emails mit Brennwerkzeugen durchgeführt wird, welche kein Chrom enthalten oder chromarm sind.
  • In früherer Zeit, als noch keine in der Schmelze mit Titan getrübten Weißemails bekannt waren, wurden gußeiserne Brennwerkzeuge zum Einbrand der Weißemails verwendet. Erst später ist man dazu übergegangen, Chrom-Nickel-Stähle zu verwenden, die sich auf Grund ihrer Hitzebeständigkeit und ihres geringen Gewichtes bis heute bestens bewährt haben. Werden nun diese chromhaltigen Brennwerkzeuge durch - solche ersetzt, die kein Chrom enthalten, so wird die überraschende Feststelleng gemacht, daß bei gleicher, sogar auch ausgedehnterer Brennzeit die Verfärbung der vorstehend beschriebenen Titanweißemails weitaus geringer ist, da diese nicht chromhaltigen Brennwerkzeuge während des Einbrandes der genannten Titanweißemails keine chromhaltigen Gase an die Mufelatmosphäre abgeben können.
  • Als Ersatz für die heute gebräuchlichen, chromhaltigen Stähle kommen hier Brennwerkzeuge in Frage; die kein Chrom enthalten, z. B. der von früher her bekannte Bußeiserne Rost oder oberflächengeschützter, nicht chromhaltiger Stahl, feuerbeständiger, chromfreier Stahl, z. B. Molybdän-Nickel-Stahl, oder aber chromarmer; feuerbeständiger Stahl.
  • Es können auch Brennwerkzeuge verwendet werden, deren Gerüst aus normalem, chromhaltigem, feuerbeständigem Stahl besteht, die jedoch in dem Großteil ihrer Oberfläche mit chromfreiem, feuerfestem Material umkleidet sind. Außerdem kann jede Art von feuerfesten, chromfreien Brennvorrichtungen benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einbrennen titanhaltiger Weißemails, welche in der Schmelze durch Einführen von Titandioxyd- getrübt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbrand, der aurd die zu emaillierenden Gegenstände aufgetragenen Emails mit Brennwerkzeugen durchgeführt wird, welche kein -Chrom enthalten oder chromarm sind.
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