DE950043C - Bremssystem fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Bremssystem fuer Luftfahrzeuge

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DE950043C
DE950043C DED12807A DED0012807A DE950043C DE 950043 C DE950043 C DE 950043C DE D12807 A DED12807 A DE D12807A DE D0012807 A DED0012807 A DE D0012807A DE 950043 C DE950043 C DE 950043C
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DE
Germany
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valve
chamber
pressure medium
pressure
chassis
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Expired
Application number
DED12807A
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English (en)
Inventor
Douglas Dewar
Frank Radcliffe Mortimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE950043C publication Critical patent/DE950043C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/42Arrangement or adaptation of brakes
    • B64C25/44Actuating mechanisms
    • B64C25/46Brake regulators for preventing skidding or aircraft somersaulting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremssystem für Luftfahrzeuge Es ist bereits eine zum Einbau in Luftfahrzeuge bestimmte Vorrichtung vorgeschlagen worden, durch die das Anlegen der Bremsen verhindert wird, bevor sich die Landeräder beim Berühren des Bodens drehen. Die Vorrichtung kann für sich allein benutzt werden, aber vorzugsweise wird sie mit einer besonderen selbsttätigen Bremseinrichtung oder Bremsensteuervorrichtung verbunden.
  • Die Vorrichtung nach dem früheren Vorschlag umfaßt eine Druckkammer mit einer Einlaßleitung, welche über die Regelvorrichtung des Piloten zu einer Druckmittelquelle führt, eine Auslaßleitung, die zu den Radbremsen führt, und eine zweite Auslaß- oder Entlastungsleitung, die zu einem Druckmittelbehälter führt. Mit der Vorrichtung ist eine Ventileinrichtung verbunden, die ein Einlaßventil, das in die Einlaßleitung eingeschaltet ist, und ein Auslaßventil, das in die Auslaß- oder Entlastungsleitung eingeschaltet ist, aufweist. Ein federbelasteter Hebel verbindet die beiden Ventile, wobei der Hebel durch einen Lenker, der sich durch die Druckkammer hindurch erstreckt, im Winkel bewegt wird.
  • Eine aus Kolben und Zylinder bestehende Vorrichtung, welche einen Teil dieser Einrichtung bildet, hat einen mit dem Kolben verbundenen Plunger, welcher in ein Sperrad eingreifen kann, das bei seiner Drehung eine Klinke betätigt, um eine Steuerstange in einer bestimmten Richtung zu bewegen. Das Ende der Stange, das durch eine Feder in der entgegengesetzten Richtung belastet ist, ist mit einem ringförmigen Flansch versehen, der hinter zwei federbelastete Fliehkraftauslöser greifen kann, die mit dem Rad in Arbeitsverbindung stehen. Die Stange ist außerdem mit dem Lenker verbunden, um die Ventileinrichtung zu betätigen.
  • Der Zylinder der Kolben- und Zylindereinrichtung ist mit der Ausfahrseite eines Hebezeuges zur Steuerung der Fahrgestellbewegung verbunden. Wenn diese Seite des Hebezeuges unter Druck gesetzt wird, um das Fahrgestell auszufahren, wird der Zylinder der Einrichtung ebenfalls unter Druck gesetzt, wodurch der Kolben mit dem Plunger nach außen bewegt wird. Bei seiner Auswärtsbewegung dreht der Plunger das Klinkenrad über einen Teil seiner Drehbewegung, und die Klinke wird im Winkel bewegt, um die Steuerstange in eine solche Stellung zu bringen, daß der ringförmige Flansch hinter den federbelasteten Fliehkraftauslösern verriegelt wird. In dieser Stellung der Steuerstange ist das Einlaßventil geschlossen und das Auslaßventil offen, und es ist dann unmöglich, die Radbremsen anzulegen.
  • Sobald sich die Räder bei der Bodenberührung des Flugzeuges drehen, bewegen sich die Fliehkraftauslöser nach außen und geben den ringförmigen Flansch frei. Die Steuerstange kehrt unter der Wirkung ihrer Feder zurück und schließt zunächst das Auslaßventil und öffnet dann das Einlaßventil, so daß Druckmittel durch die Vorrichtung fließen kann, um die Bremsen zu betätigen, und zwar vorzugsweise unter der Herrschaft einer selbsttätigen Bremsensteuervorrichtung. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es hauptsächlich, ein verbessertes Bremssystem für Luftfahrzeuge mit durch Druckmittel betätigten Bremsen und einziehbarem Fahrgestell zu schaffen, bei dem die Bremsen beim Einziehen des Fahrgestells selbsttätig angelegt werden, um die Räder am Umlaufen zu hindern, und beim Ausfahren des Fahrgestells gelöst werden, um den normalen Bremsdruck zur Einwirkung kommen zu lassen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremssystem für Luftfahrzeuge mit druckmittelbetätigten Radbremsen und einem einziehbaren Fahrgestell, das mit einer Einrichtung versehen ist, die bei der Bewegung eines Hebezeuges für das Fahrgestell wirksam wird, um die Bremsen beim Einziehen des Fahrgestells selbsttätig anzulegen und um die Druckmittelleitung von der Steuereinrichtung des Piloten zu den Bremsen abzusperren. Erfindungsgemäß ist eine Hebeleinrichtung vorgesehen, die mit den Steuerventilen und der Druckmittelleitung verbunden ist und derart unter Federwirkung steht, daß sie bei ausgefahrenem Fahrgestell und nach Bodenberührung, im »urgespannten« Zustand, das eine, zwischen den Radbremsen und der Bremssteuereinrichtung angeordnete Ventil geöffnet und das andere, in Serie mit einem Folgeventil zwischen den Radbremsen und einem Druckmittelbehälter liegende Ventil geschlossen hält, aber bei eingezogenem Fahrgestell, im »gespannten« Zustand, durch eine Kolben und Zylinder aufweisende Sicherheitseinrichtung entgegen der Federwirkung derart umgestellt wird, daß sie das erstgenannte Ventil schließt und das zweite öffnet.
  • Im folgenden sind die Merkmale der Erfindung und verschiedene Möglichkeiten zu deren weiterer Ausgestaltung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. I ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung zur Verhinderung des Anlegers von Luftfahrzeugbremsen, bevor sich die Räder bei der Bodenberührung drehen; Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung, die mit einer selbsttätigen Bremseinrichtung verbunden ist; Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Ventileinrichtung, die mit der Vorrichtung gemäß einer der Figuren I und 2 verbunden ist und durch diese betätigt wird, um den Druckmittelfluß von der Quelle zu den Luftfahrzeugbremsen zu regeln; Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Bremssystems gemäß der Erfindung, wobei die Vorrichtung in »entspannter« Stellung gezeigt ist; Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Bremssystems, wobei die Vorrichtung in »gespannter« Stellung gezeigt ist.
  • Bei der einen Ausführungsform der Erfindung (Fig. I) umfaßt die Vorrichtung zur Verhinderung des Inwirkungkommens eines Bremsdruckes, bevor sich die Landeräder bei der Landung drehen, einen nicht drehbaren Träger I, der in der Nähe einer Seite jedes Landerades befestigt und mit einem gegabelten Teile ausgerüstet ist, in welchem sich ein Schwungrad 3 in Lagern dreht. Das Schwungrad 3 ist an seinem äußeren Umfang mit einem zweispurigen Vollgummireifen 4. versehen, der mit einem ringförmigen Flansch in Eingriff gelangen kann, welcher von der Felge des Rades getragen wird. Das Schwungrad ist so mit dem Rade drehbar.
  • Zwei bogenförmige Fliehkraftauslöser 5 sind in einer Ausnehmung auf der einen Seite des Schwungrades vorgesehen, und diese Auslöser werden durch Federn nach innen gedrückt. Jeder dieser Auslöser 5 ist an seinem inneren Umfang und im wesentlichen zwischen seinen Enden mit einem sich einwärts erstreckenden Zapfen 6 versehen. Diese Zapfen 6 können mit einem ringförmigen Glied 7 am Ende einer Steuerstange 8 in Eingriff treten, welche in einem Loch im Gehäuse verschiebbar eingepaßt ist und welche in die Ausnehmung in dein Schwungrad hineinragt. Eine Feder 9 ist vorgesehen, um die Stange zum Schwungrad hin zu drücken.
  • Der Träger i ist mit einem Zylinder io versehen, dessen Achse senkrecht zu der Steuerstange und in Ausrichtung mit ihr verläuft, und in dem Zylinder ist ein Kolben i i verschiebbar angeordnet. Das eine Ende des Zylinders io ist mit einer druckmitteldichten Kappe 12 verschlossen, die eine Verbindungsleitung zu einer Druckmittelquelle enthält. Zwischen dem Kolben und dem anderen Ende des Zylinders ist eine Feder 13 vorgesehen. Eine Kolbenstange 14, die an dem Kolben befestigt ist, erstreckt sich durch das von der Kappe 12 abgekehrte Zylinderende und ist an ihrem Ende mit einer Abflachung versehen, von der ein Zapfen 15 vorsteht. Ein L-förmiger Hebel 16 ist auf das eine Ende einer im Gehäuse drehbaren Spindel 17 aufgepaßt, wobei das Ende des einen Armes 16a dieses Hebels an einer Seite des Zapfens 15 anliegt, während das Ende des anderen Armes I6b an dem vom ringförmigen Glied 7 abgekehrten Ende der Steuerstange 8 befestigt ist. Die Spindel erstreckt sich druckmitteldicht durch eine Trennwand hindurch in eine Druckkammer 18 (Fig. 3), und ihr in dieser Kammer befindliches Ende ist mit einem Arm I9 versehen, der dem Arm I6b des L-förmigen Hebels diametral gegenüberliegt. Der Arm I9 ist mit einem Stift 2o versehen, welcher in einem Schlitz am Ende eines Hebels 21 paßt, der in der Kammer 18 angeordnet ist. Der Hebel 2I ist an seinem einen Ende mit einem Einlaßventil 22 von der Art eines Schieberventils und nahe seinem anderen Ende mit einem Auslaßventil 23 verbunden. Eine Feder 24 ist vorgesehen, welche den Hebel so beeinflußt, daß sich das Einlaßventil öffnet, nachdem sich das Auslaßventil geschlossen hat, und sich-das Auslaßventil schließt, bevor sich das Einlaßventil öffnet. Eine Leitung 25 führt vom Einlaßventil 22 über eine unter Aufsicht des Piloten stehende Steuereinrichtung zu einer Druckmittelquelle. Eine andere Leitung 26 führt von der Kammer 18 zu den Bremsen der Landeräder des Luftfahrzeuges.
  • Der Zylinder Io der Kolben- und Zylindereinrichtung steht in Arbeitsverbindung mit der Einziehseite des Hebezeuges, das zur Steuerung der Bewegung des Fahrgestells benutzt wird, und das Auslaßventil 23 der Ventileinrichtung ist ebenfalls mit dieser Seite des Hebezeuges verbunden.
  • Das System arbeitet wie folgt: Wenn das Flugzeug startet, ist das Einlaßventil 22 der Ventileinrichtung geöffnet und das Auslaßventil 23 geschlossen, und da die Steuereinrichtung des Flugzeugführers geschlossen ist, fließt kein Druckmittel durch die Ventileinrichtung. Die Landungsräder können sich daher frei drehen. Wenn sich das Flugzeug vom Boden abgehoben hat, wird vom Piloten ein Hahn betätigt, um das Fahrgestell einzuziehen, und Druckmittel fließt von dieser Seite des Fahrgestellhebezeuges zum Zylinder Io der Kolben- und Zylindereinrichtung und auch zu dem geschlossenen Auslaßventil 23 dieser Ventileinichtung. Der Druck auf dem Kolben II bewegt diesen gegen seine Feder, wobei der Zapfen 15 auf der Kolbenstange 14 mit dem Arm I6a des L-förmigen Hebels in Eingriff kommt und diesen Hebel im Winkel bewegt, um die Steuerstange 8 gegen die ihr zugeordnete Feder zurückzuziehen. Das ringförmige Glied 7 an dem einen Ende der Steuerstange bewegt sich zwischen die Fliehkraftauslöser, welche durch das sich drehende Rad noch nach außen gehalten werden, und das Glied 7 wird auf der anderen Seite dieser Auslöser festgehalten.
  • Eine Winkelbewegung des L-förmigen Hebels 16 dreht die Spindel, auf welche er aufgesetzt ist, und eine Drehung dieser Spindel bewirkt eine Winkeldrehung des in der Druckkammer befindlichen Armes I9, welcher seinerseits den Ventilhebel 21 so bewegt, daß er zuerst das Einlaßventil 22 schließt und dann das Auslaßventil 23 öffnet. Nunmehr kann Druckmittel von der Einziehseite des Hebezeuges durch das offene Auslaßventi1l 23 hindurch in die Druckkammer und von da zu den Radbremsen fließen. Bei gebremsten Rädern bewegen sich die Fliehkraftauslöser unter der Wirkung ihrer Federn einwärts, um das ringförmige Glied 7 in der »gespannten« Stellung zu fangen, in weicher das Einlaßventil der Ventileinrichtung geschlossen und das Auslaßventil geöffnet ist. Auf diese Weise werden die Bremsen so lange angelegt, wie die Einziehseite des Hebezeuges unter Druck steht, was für die Dauer des Fluges geschehen kann.
  • Wenn der Flugzeugführer die Landung vorbereitet, betätigt er den Hahn, um die Einziehseite des Hebezeuges mit einem Druckmittelbehälter und die Ausfahrseite mit der Druckmittelquelle zu verbinden. Der Druck auf der Einziehseite des Hebezeuges wird daher entlastet, wenn die Ausfahrseite zunehmend unter Druck gesetzt wird,- und das Druckmittel in der Bremse und der Druckkammer 18 fließt somit zum Behälter, wenn das Fahrgestell zur Vorbereitung der Landung ausgefahren ist, so daß die Landeräder noch frei drehbar sind. Der Kolben II in der Kolben- und Zylindervorrichtung bewegt sich ebenfalls unter dem Einfluß seiner Feder zurück. Das ringförmige Glied 7 am Ende der Steuerstange 8 wird jedoch von den Fliehkraftauslösern 5 gefangen, um die Stange 8 in einer solchen Stellung zu halten, in welcher das Auslaßventil 23 geöffnet und das Einlaßventil 22 geschlossen gehalten wird. Wenn somit der Flugzeugführer seine Steuereinrichtung betätigt, um Druckmittel zu der Ventileinrichtung fließen zu lassen, wird das Druckmittel am Einlaßventil 22 aufgehalten.
  • Wenn das Flugzeug auf dem Baden aufsetzt, drehen sich die Räder, und die Fliehkraftauslöser 5 werden durch die Zentrifugalkraft nach außen geworfen und geben so das ringförmige Glied 7 frei. Die Steuerstange 8 bewegt sich unter der Wirkung ihrer Feder zurück und bewegt ihrerseits den Ventilhebel 21 so, daß er zuerst das Auslaßventi123 schließt und dann das Einläßventil 22 öffnet. Nunmehr kann das Druckmittel von der Steuereinrichtung des Piloten in 'normaler Weise durch die Druckkammer zu den Bremsen fließen.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,. die in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Vorrichtung zur Verhinderung des Inwirkungkommens des Bremsdruckes, bevor die Landeräder sich drehen, mit -einer selbsttätigen Bremseinrichtung verbunden, wie sie im nachfolgenden Absatz beschrieben ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist ein hohles ringförmiges Gehäuse 27 in Lagern zwischen den Gabelungen des Trägers drehbar und an seinem Umfang mit einem Vollgummireifen 28 ausgerüstet, der einen Teil des Rades berühren kann, so daß das Gehäuse durch das Rad drehbar ist. Ein ringförmiges Schwungrad 29, das innerhalb des Gehäuses 27 angeordnet ist, ist in Lagern drehbar, die am äußeren Umfang eines ringförmigen Trommelkörpers 30 getragen -werden, welcher seinerseits auf Lagern drehbar ist, die von dem Gehäuse nahe seiner Umlaufmitte getragen werden. Eine ringförmige Ausnehmung ist an der einen Seite des Trommelkörpers 30 vorgesehen, und in der Ausnehmung ist eine Rutschkupplung 31 angeordnet, die durch einen Zapfen 32 angetrieben wird, der sich von der Gehäuseseite einwärts erstreckt. Eine Speiche 33 erstreckt sich diametral .zum Schwungrad 29 durch Schlitze in dem Trommelkörper 3o hindurch. Die Speiche 33 ist auf jeder Seite ihrer Mitte mit einem kleinen Loch zur Aufnahme einer Kugel 34 versehen. Ein Nockenglied 35, das innerhalb des inneren Umfanges des ringförmigen Trommelkörpers 3o drehbar angeordnet ist, ist relativ zum Trommelkörper axial verschiebbar und an der der Speiche 33 benachbarten Fläche mit einer flachen Vertiefung von V-förmigem Querschnitt versehen, in welcher die Kugeln 34 normalerweise sitzen. Auf der vom Nockenglied 35 entfernt liegenden - Seite der Speiche ist eine Scheibe 36 verschiebbar angeordnet, die an das ringförmige Glied 7 angrenzt, welches am Ende der Steuerstange 8 angeordnet ist. Die durch Federwirkung nach innen gedrückten Fliehkraftauslöser 5 sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung mit dem Trommelkörper 30 auf der von der Kupplung entfernt liegenden Seite verbunden.
  • Wenn ein Flugzeug, das mit der Vorrichtung und der Einrichtung, die oben beschrieben sind, ausgerüstet ist, landet, drehen sich die Räder, und die Vorrichtung ist »ungespannt«, so daß das Druckmittel, dessen Bremsdruck durch die Bremseinrichtung selbsttätig auf einem bestimmten Wert gehalten wird, in die Bremsen strömt, um das Flugzeug zu verlangsamen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung, welche verhindert, daß Druckmittel vor der Landung in die Bremsen fließt, und welche den Fluß des Druckmittels nach dem Aufsetzen des Flugzeuges gestattet, ist genau die gleiche, wie sie oben beschrieben worden ist.
  • Häufig kommt es vor, daß der zum Einziehen oder Ausfahren des Fahrgestells notwendige Druck den für den normalen Bremsvorgang erforderlichen Druck übersteigt und weit über demjenigen Druck liegt, der dazu erforderlich ist, die Räder am Umlaufen zu hindern. Daher ist, wenn die Einziehseite des Hebezeuges bei »gespannter« Vorrichtung unmittelbar mit den Bremsen verbunden ist, eine beträchtlich verstärkte Bremseinrichtung erforderlich. Diese Schwierigkeit wird bei Anwendung des bevorzugten Systems durch Benutzung eines Folgeventils und eines Druckreduzierventils in dem System überwunden. Beim Einziehen des Hebezeuges wird das Folgeventil betätigt, wodurch dem Druckmittel gestattet wird, von der Ausgangsseite des Druckreduzierventils durch das Auslaßventil der Vorrichtung und von da zu den Radbremsen zu fließen.
  • Das bevorzugte System ist in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. In Fig. 4 ist die Vorrichtung in »ungespannter« Stellung, d. h. während oder nach der Landung, und in Fig. 5 in der »gespannten« Stellung, d. h. bei der Vorbereitung der Landung, gezeigt. Bei dem bevorzugten System wird das Druckmittel, welches vorzugsweise aus einer hydraulischen Flüssigkeit besteht, von einer Pumpe durch ein Rückschlagventil 38 zu einem T-Stück geführt, dessen einer Zweig zu einem hydraulischen Sammler 39 und dessen anderer Zweig zu einem Druckreduzierventil 4o führt. Von dem Reduzierventil 4o führt die eine- Druckleitung zu einer Differential-Bremsensteuereinrichtung 41, die unter der Aufsicht des Flugzeugführers steht, und von da zu einer Leitung 25, die mit dem Einlaßventil 22 verbunden ist. Die andere Druckleitung führt zu dem einen Ende eines Folgeventils 42. Dieses Ventil enthält vier gleichachsige Kammern, die nebeneinander in einem einzigen Gehäuse liegen. In der an dem einen Ende des Ventils liegenden ersten Kammer 43 ist ein Kolben 44 (Fig. 4) angeordnet, der druckmitteldicht gegen eine Feder 45 verschiebbar und auf einer Seite mit einem Schaft 47 versehen ist, welcher sich in Achsenrichtung druckmitteldicht durch die benachbarte Kammer 48 hindurch in die dritte Kammer 49 erstreckt. Ein Loch 50 ist zentral und gleichachsig in diesen Schaft von dessen Ende aus gebohrt, und dieses Ende ist zu einem Ventilsitz ausgebildet. Ein diametral durch den Schaft gebohrtes Loch 51 verbindet das Loch 5o mit der zweiten Kammer 48. Die Kammer 48 ist mit einem Druckmittelbehälter verbunden.
  • Ein Auslaßventil 52 kann auf diesem Ventilsitz sitzen, und ein Schaft 53 erstreckt sich von dem Ventil durch einen Durchgang zwischen der Kammer 49 und der vierten Kammer 54. Ein Einlaßventil 55 ist am anderen Ende des Ventilschaftes 53 befestigt. Das Ende des Durchganges zwischen den Kammern 49 und 54 ist als Ventilsitz in der Kammer 54 ausgebildet, der mit dem Einlaßventil 55 zusammenarbeitet, und eine Feder 56 hält normalerweise das Einlaßventi1;55 aufseinem Ventilsitz. Die Kammer 54 ist mit der obenerwähnten Druckleitung r verbunden, welche von dem Druckreduzierventil 4o ausgeht. Die Kammer 49 ist arbeitsmäßig mit dem Auslaßventil 23 und mit dem Zylinder ro der Vorrichtung verbunden, welche das Inwirkungkommen des Bremsdruckes verhindert, bevor sich die Lander;;der bei Berührung des Bodens drehen.
  • Ein doppelt wirkendes hydraulisches Hebezeug 57 üblicher Art ist vorgesehen, um das Fahrgestell zu heben und zu senken. Die beiden Enden des Hebezeuges sind mit einer Druckflüssigkeitsquelle, z. B. einer Pumpe, durch einen unter der Aufsicht des Flugzeugführers -stehenden Vierwegehahn 58 verbunden, so daß, wenn die Einziehseite des Hebezeuges unter Druck gesetzt ist, die Ausfahrseite mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden wird und umgekehrt. Die Einziehseite des Hebezeuges ist arbeitsmäßig mit der Kammer 43 des oben beschriebenen Folgeventils verbunden.
  • Fig. 4 zeigt das System mit »ungespannter« Vorrichtung, d. h. nachdem die Landeräder sich bei der Bodenberührung gedreht haben und bevor das Fahrgestell beim Start wieder eingezogen worden ist. Die Einziehseite des Hebezeuges ist mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden. Die Kammer 43 des Folgeventils steht infolgedessen nicht unter Druck, so daß das Auslaßventil 52 geöffnet und das Einlaßventil 55 geschlossen ist. Das Auslaßventil 23 der Sicherheitsvorrichtung ist geschlossen, und das Einlaßventil 22, welches arbeitsmäßig mit der Bremsensteuereinrichtung 4I verbunden ist, ist offen. Von dem Flugzeugführer kann jetzt durch die Einrichtung 4I ein gewählter Bremsdruck zur Einwirkung gebracht werden, welcher durch das Einlaßventil in die Druckkammer I8 und von dort zu den Radbremsen geht. Die Bremsen können dadurch, gelöst werden, daß der Führer die Einrichtung 4I betätigt, um das Druckmittel durch die Einrichtung 4I zu dem Flüssigkeitsbehälter zurückfließen zu lassen.
  • Wenn sich das Flugzeug wieder vom Boden abgehoben hat, betätigt der Pilot den Vierwegehahn, um die Einziehseite des Hebezeuges mit der Druckmittelquelle und die Ausfahrseite mit dem Behälter zu verbinden. Durch das Unterdrucksetzen der Einziehseite des Hebezeuges wird auch die Kammer 43 des Folgeventils unter Druck gesetzt, und beim Heben des Fahrgestells bewegt sich der Kolben 44 gegen seine Feder. Der Schaft 47 bewegt sich mit dem Kolben 44, um zunächst das Auslaßventil 52 zu schließen und dann das Einlaßventil 55 zu öffnen. Das Druckmittel, dessen Druck im Reduzierventil 4o auf einen geeigneten Wert vermindert worden ist, geht somit in die Kammer 54, durch die Kammer 49 hindurch und von dort zu dem Zylinder Io der Vorrichtung zum Verhindern des Anlegens der Bremsen, bevor sich die Räder beim Landen drehen. Eine Steigerung des Druckes in diesem Zylinder Io drückt den darin gleitbaren Kolben II gegen die ihm zugeordnete Feder, um die Vorrichtung zu »spannen« und gleichzeitig das Auslaßventil 23 zu öffnen und das Einlaßventil 22 in der oben beschriebenen Weise zu schließen. Das Druckmittel strömt somit von der Ausgangsseite des Druckreduzierventils in die Bremsen, um ein Umlaufen der Räder zu verhindern. Der Druck wird in den Bremsen während der ganzen Zeit gehalten, in welcher die Einziehseite des Hebezeuges unter Druck steht, was gewöhnlich während der Dauer des Fluges der Fallist.
  • In Fig. 5 ist das System mit der Vorrichtung in »gespannter« Stellung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Abänderung vorgesehen, durch die das Folgeventil 42 bei Einziehen des Fahrgestells mechanisch betätigt wird. Der Kolben in der Kammer 43 ist durch einen Plunger 59 mit einem Teil 6o ersetzt, der sich axial verschiebbar durch die Endwand des Folgeventils erstreckt. Die Kolbenstange 6I des doppelt wirkenden Hebezeuges 57 ist mit einem Anschlag 62 versehen, welcher mit dem Ende des Teiles 6o in der Nähe des Endes des Einziehhubes des Hebezeuges in Berührung kommen und dadurch das Folgeventil in der oben beschriebenen Weise betätigen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Bremssystem für Luftfahrzeuge mit druckmittelbetätigten Radbremsen und einem einziehbaren Fahrgestell, das mit einer Einrichtung versehen ist, die bei der Bewegung eines Hebezeuges für das Fahrgestell wirksam wird, um die Bremsen beim Einziehen des Fahrgestells selbsttätig anzulegen und um die Druckmittelleitung von der Steuereinrichtung des Piloten zu den Bremsen abzusperren, gekennzeichnet durch eine Hebeleinrichtung (I6Q, I6b, r9, 2I), die mit den Steuerventilen (22, 23) der Druckmittelleitung verbunden ist und derart unter Federwirkung (9) steht, daß sie bei ausgefahrenem Fahrgestell und nach Bodenberührung, im »ungespannten« Zustand (Fig. 4), das eine, zwischen den Radbremsen und der Bremssteuereinrichtung (4I) angeordnete Ventil (22) geöffnet und das andere, in Serie mit einem Folgeventil (42) zwischen den Radbremsen und einem Druckmittelbehälter liegende Ventil (23) geschlossen hält, aber bei eingezogenem Fahrgestell, im »gespannten« Zustand (Fig. 5), durch eine Kolben und Zylinder aufweisende Sicherheitseinrichtung (Io) entgegen der Federwirkung (9) derart umgestellt wird, daß sie das erstgenannte Ventil (22) schließt und das zweite (23) öffnet. z. Bremssystem nach Anspruch r, dadurchgekennzeichnet, daß die Druckmitteleinrichtung (Io, II) einen federbelasteten Kolben (Ir) in einem Zylinder (Io), eine unter Federwirkung stehende, mit der Hebeleinrichtung (I6a, I6b, r9, 2I) verbundene Steuerstange (8) und ein Paar von unter Federwirkung stehenden, jedem Rad zugeordneten Fliehkraftauslösern (5) umfaßt, wobei die Steuerstange (8) an dem einen Ende ein Glied (7) trägt, das von den Fliehkraftauslösern (5) gefangen werden kann, wenn diese sich in ihrer inneren Stellung befinden, so daß, wenn bei der Betätigung der Druckmitteleinrichtung die Steuerstange (8) bewegt wird, das von ihr getrageneGlied (7) hinter den Auslösern gefangen und dadurch das Einlaßventil (22) geschlossen und das Auslaßventil (23) geöffnet gehalten wird, während beim Drehen des Rades bei der Landung sich die Auslöser (5) entgegen der Wirkung ihrer Federn nach außen bewegen, um die Stange (8) freizugeben und dadurch das Einlaßventil (22) zu öffnen und das Auslaßventil (23) zu schließen. 3. Bremssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die beim Einziehen des Fahrgestelles wirksam wird, um das Auslaßventil (23) mit der Druckmittelquelle zu verbinden, ein Folgeventil (42) aufweist, das folgende Teile umfaßt: eine mit einer Druckmittelquelle verbundene Einlaßkammer, eine mit dem Zylinder und dem Auslaßventil verbundene Betätigungskammer, . eine Auslaßkammer, die mit einem Behälter verbunden werden kann, einen sich druckmitteldicht durch die Auslaßkammer in die Betätigungskammer erstreckenden verschiebbaren Schaft mit Leitungen, durch welche die beiden Kammern miteinander verbunden werden können, ein Auslaßventil, das mit einem am Ende des Schaftes befindlichen Ventilsitz zusammenwirkt, ein Einlaßventil in der Einlaßkammer, das mit dem Auslaßventil verbunden ist und von einer Feder gegen einen Ventilsitz gedrückt wird, welcher zwischen der Einlaß- und der Betätigungskammer vorgesehen ist, und Mittel zum Bewegen des Schaftes entsprechend der Bewegung des Fahrgestellhebezeuges, so daß bei einer Bewegung des Hebezeuges zum Einziehen des Fahrgestells der Schaft so bewegt wird, daß er zuerst - das Auslaßventil des Folgeventils schließt und dann dessen Einlaßventil öffnet. 4. Bremssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des Schaftes einen Kolben, der an dem Schaft befestigt und in einer vierten Kammer des Folgeventils druckmitteldicht verschiebbar ist, eine zwischen dem Kolben und dem einen Ende der Kammer angeordnete Feder. welche den Schaft von dem Auslaßventil fortdrückt, und eine Druckmittelleitung zwischen dem entgegengesetzten Ende der Kammer und der Einziehseite des Fahrgestellhebezeuges umfassen. 5. Bremssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des Schaftes einen federbelasteten Plunger umfassen, der an dem Schaft befestigt ist und einen Teil besitzt, der mit dem sich bewegenden Teil des Fahrgestellhebezeuges in Berührung steht, so daß durch eine Bewegung dieses Teiles zum Einziehen des Fahrgestelles zunächst das Auslaßventil des Folgeventils geschlossen und dann das Einlaßventil des Folgeventils geöffnet wird. 6. Bremssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung von der Druckmittelquelle zur Einlaßkammer des Folgeventils ein Druckreduzierventil eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 735 9,I2.
DED12807A 1951-07-25 1952-07-24 Bremssystem fuer Luftfahrzeuge Expired DE950043C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE735942C (de) * 1941-08-23 1943-06-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Einziehfahrwerk fuer Flugzeuge

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