DE2122241C3 - Von Hand betätigbare Löseeinrichtung für Not- und Parkbremsen - Google Patents
Von Hand betätigbare Löseeinrichtung für Not- und ParkbremsenInfo
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Description
Bei Löseeinrichtungeii der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 aufgeführten Gattung (FR-PS 14 39 504) ist das mit dem Bremshebel verbundene Ende des Zugseiis
an einem Bügel des Bremshebels befestigt Zum Lösen der Bremse bei durch Federkraft betätigtem Kolben
läßt sich durch Herausziehen eines Stiftes der Bügel verschwenken und damit die Bremse in die Lösestellung
bringen, um beispielsweise das Fahrzeug im Falle des Versagens der Betriebsbremse, also beispielsweise im
Falle eines Druckmittelleitungsbruches von einem gefährlichen Platz entfernen zu können. Das eine Ende
der das Zugseil aufnehmenden Hülse ist zwar in bezug auf das Federspeichergehäuse verlagerbar, indem der
Bremshebel geschwenkt wird, doch dient diese Verschiebbarkeit nicht dazu, die Bremse in die Lösestellung
zu führen.
Es ist auch bei Federspeicherbremszylinder, bei denen die Bremse über eine Stange betätigt wird, bekannt
(DT-GM 19 53 491) die Verrastung mittels einer in einer Ringnut der Kolbenstange des Federspeichers einsitzenden
Kugel vorzunehmen, die beim Wegziehen einer Hülse außer Eingriff mit der Kolbenstange gerät Diese
Anordnung ist jedoch bei einer Kraftübertragung durch Zugseil nicht möglich. Dies trifft auch auf eine bekannte
Lösevorrichtung für Federspeicherbremsen zu (US-PS 33 26 090), bei der eine verschiebbare Zwischenhülse
Sperrkörper für die Löseeinrichtung betätigt
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, mit geringem baulichen Aufwand bei einem
Federspeicher mit Zugseilübertragung zur Bremse bei eingefallender Feder ein Lösen der Bremse von Hand zu
ermöglichen, wobei die Betätigung einfach und zuverlässig erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil eine einfache Drehung des rohrförmigen Steckkörpers
ausreicht, diesen in eine Drehstellung zu bringen, in der er axial frei verschiebbar ist und somit durch die
Zugseilhülse infolge der Spannung des Zugseils axial verschoben wird, bis die Lösestellung erreicht ist Es
kann somit das Lösen der Bremse sehr schnell und unabhängig von der Länge des Kolbenhubes durchgehe
führt werden. Das schnelle Lösen der Bremse ist gerade bei Notfällen von Bedeutung.
Auch die Rückstellung der Löseeinrichtung erfolgt in
einfacher Weise dadurch, daß bei Wiederkehr des Druckmittels über die Kolbenstange der Steckkörper
zurückgeschoben wird, worauf er dann durch Drehung in seine verriegelte Stellung gelangt.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Verriegelung des Steckkörpers beim Rückstellen der Löseein-
richtung auch automatisch erfolgen, indem die Verrastung durch die Vorspannung einer Feder vorgenommen wird (Ansprüche 4 bis 9).
Mehrere Ausführungsbeispiele sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Federspeicherbremse mit Zugseilübertragung in Lösestellung der Bremse,
Fig.2 die Federspeicherbremse im eingerückten
Zustand,
F i g. 3 die Federspeicherbremse mit der Löseeinrichtung in Lösestellung,
Fig.4 einen Schnitt durch eine erste Aiisführungsform der Löseeinrichtung,
Fig.6 einen Schnitt durch die Löseeinrichtung in
ihrer Lösestellung,
F i g. 7 eine Teilansicht der Verriegelung der Löseeinrichtung,
F i g. 8 einen Schnitt durch eine zweite Auöfühningsform der Löseeinrichtung in ihrer Normalstellung,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht der in Fig.8
dargestellten Loseeinrichtung,
Fig. 11 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Löseeinrichtung in ihrer Normalstellung und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsmittel der in Fig. 11 dargestellten Löseeinrichtung.
In F i g. 1 der Zeichnungen ist in vereinfachter Form
ein Bremssystem mit einem Federspeicher und mit einer manuellen Löseeinrichtung dargestellt Der Federspeicher weist ein Federspeichergehäuse 1 auf, in welchem
ein Kolben 2 mit Hilfe eines Druckmittels gegen die Kraft einer Feder 3 gehalten wird; das Druckmittel wird
über die Einlaßöffnung 4 eingeleitet Ein Ende eines Zugseils 5 ist an einer Kolbenstange IS befestigt und das
andere Ende an einem Bremshebel angebracht Bei der in F i g. 1 der Zeichnungen ersichtlichen Lage ist das
Zugseil 5 lose, so duß die Bremse gelöste ist
Das Zugseil 5 ist in einer flexiblen Hülle 7 -10
verschiebbar gelagert und folgt dabei einer gekrümmten Bahn. Ein Ende der Hülle 7 ist in einer festen
Abstützung 8 verankert während das andere Ende an einer verschiebbaren Abstützung 9 befestigt ist Diese
ist Bestandteil der Löseeinrichtung 10. Selbstverständ- 4->
Hch können beide Abstützungen verschiebbar ausgestaltet sein.
Die Löseeinrichtung 10 wird nachgehend ausführlicher beschrieben. Der Lösevorgang wird zunächst
anhand der F i g. 2 und 3 erläutert so
In Fig.2 ist die Federspeicherbremse eingerückt wobei entweder ein Druckmittelventil im Fahrerhaus
abgeschaltet bzw. geschlossen wurde oder ein Eruch in der Leitung für das Druckmittel vorliegt Da also das
Druckmittel fehlt, wird der Kolben 2 durch die Feder 3 verschoben und dabei das Zugseil 5 und der Bremshebel
6 in eine die Bremsen einrückende Richtung gezogen, wodurch eine Park- oder Notbremsung herbeigeführt
wird.
In den F i g. 1 und 2 nimmt die von Hand betätigbare bo
Löseeinrichtung 10 die gleiche Lage ein, welche als Normallage bezeichnet werden kann.
Aus F i g. 3 ist die von Hand gelöste Lage der Teile ersichtlich, d. h. die Lage, in welcher das Fahrzeug auch
dann bewegt werden kann, wenn die Betriebsbremse t>~>
durch plötzliches Fehlen des Druckmittels unwirksam ist. In Fig.3 ist die Hülle 7 mit Hilfe der
Löseeinrichtung 10 näher an den Punkt herangerückt
an welchem das Zugseil 5 an der Kolbenstange 15
befestigt ist Das Zugseil 5 ist entlastet so daß der Bremshebel 6 eine Lage einnehmen kann, in welcher die
Bremse freigegeben ist Die Löseeinrichtung 10 ermöglicht die Lösestellung sehr schnell herbeizuführen.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den F i g. 4,5,6 und 7 der Zeichnungen
dargestellt ist wird die Löseeinrichtung 10 im wesentlichen durch eine am Ende des Federspeichergehäuses 1 befestigte Hülse 12 und durch einen
verschiebbar innerhalb der Hülse 12 geführten Steckkörper 14 gebildet Vorspränge 18, welche den
Steckkörper 14 umgeben, sind verschiebbar in entsprechenden Nuten 16 geführt Die Nuten 16 befinden sich
zu diesem Zweck an der Innenwand der Hülse 12. Die zur Führung dienenden Nuten 16 sind jedoch am
äußeren Ende der Hülse 12 unterbrochen, so daß ein zylindrischer Hohlraum besteht Dieser nimmt eine
Scheibe 20 auf, welche durch eine Feder 22 nach innen gedruckt wird. Wenn der Steckkörper 14 gemäß F i g. 4
nach außen verschoben wird, dann stützen sich die Vorspränge 18 an der Scheibe 20 gegen die Kraft der
Feder 22 ab und werden innerhalb der zylindrischen Kammer gehalten. Der Steckkörper 14 kann gedreht
werden, um die Vorspränge 18 gegen die Enden der Rippen 17 anzulegen, welche angrenzende Nuten 16
voneinander trennen. Wie sich aus F i g. 5 der Zeichnungen ergibt kann der Steckkörper 14 somit verriegelt
werden. Das äußere Ende des Steckkörpers 14, an welchem die Abstützung 9 für die Hülle 7 befestigt ist
weist ein flaches bzw. mehrseitiges Teil 24 auf, welcher zur Aufnahme eines Werkzeuges zum Drehen des
Steckkörpers 14 geeignet ist
Ein Bauteil, welches die Verriegelung des Steckkörpers 14 erleichtert ist aus F i g. 7 der Zeichnungen
ersichtlich. Es befinden sich Schrägflächen 28 auf der Oberseite der Vorspränge 18, während das Ende an
jeder Rippe 17 mit einer Abfasung 30 und mit einer Ausnehmung 32 zur Aufnahme der Schrägflächen 28
ausgestattet ist
Gemäß Fig.4 und 6 der Zeichnungen ist die Kolbenstange 15 in einer Öffnung am inneren Ende der
Hülse 12 verschiebbar. Innerhalb der Hülse 12 ist am Ende der Kolbenstange ein zur Führung dienender
Flansch 26 angesetzt Das Zugseil 5 ist am Ende der Kolbenstange 15 befestigt und tritt durch eine Bohrung
in der Abstützung 9 in die Hülle 7.
In der Normallage ist der Steckkörper 14 in der aus den F i g. 4 und 5 der Zeichnungen ersichtlichen Lage
verriegelt Die Kolbenstange 15 kann sich axial frei bewegen, um den Kolben 2 entweder in die in F i g. 1
dargestellte Lösestellung oder in die in F i g. 2 dargestellte Lage mit eingerückten Bremsen zu
versetzen.
Die in F i g. 4 der Zeichnungen dargestellte Lage entspricht der Einrückstellung der Bremse. Zur Lösung
der Bremse bei eingefallener Feder wird der Steckkörper 14 mit einem Werkzeug gedreht, welches am Teil 24
angreift, bis die Vorspränge 18 mi; den in der Hülse 12 befindlichen Nuten 16 fluchten und durch die Wirkung
der Hülle 7 der Steckkörper nach innen verschoben und damit die Spannung des Zugseils 5 bis zum Lösen der
Bremjs entlastet wird.
Bei dieser Ausführungsform bedarf es zweier Schritte, um die Löseeinrichtung in die in Fig.4 dargestellte
Normallage zurückzuführen. Beim ersten Schritt wird Druckmittel dem Federspeichergehäuse zugeführt, was
zur Folge hat, daß der Kolben 2 sich verschiebt und die
Feder 3 zusammendrückt, während die Kolbenstange 15 den Steckkörper 14 nach außen drückt. Beim zweiten
Schritt wird der Steckkörper 14 mit Hilfe eines am Teil 24 wirkenden Werkzeuges gedreht, so daß die
Vorsprünge 18 an den Enden der Rippen 17 anlegen.
Mit S iilie der nachfolgend erläuterten Ausführungsformen kann die Löseeinrichtung automatisch zurückgestellt werden, wenn wieder Druckmittel dem Federspeicher zugeführt wird.
Bei der in den Fig.8 und 9 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind zur Führung
dienende Nuten 116 in der Hülse 112 vorgesehen. In diesen Nuten sind an dem Stützkörper 114 angeformte
Vorsprünge 118 verschiebbar gehalten. Eine Drehbewegung des Steckkörpers bezüglich der Hülse wird auf
diese Weise vermieden. Die Vorspränge 118 durchgreifen Längsschlitze 134 in einer Zwischenhülse 113,
welche sich zwischen der Hülse 112 und dem Steckkörper 114 befindet. Jeder Längsschlitz 134 endet
in einem kurzen, in Umfangsrichtung sich erstreckenden
Schlitz 136.
Ein Ende einer Feder 138 ist an der Zwischenhülse 113 und das andere Ende an einer Kappe 141 befestigt
Die Kappe ist am äußeren Ende der Hülse 112 angebracht Die Feder 138 sucht die Zwischenhülse 113
in Richtung des Pfeiles Fzu drehen, d. h. in der Richtung, in welcher die Vorsprünge 118 in den Schlitzen 136
liegen. Darüber hinaus ist das äußere Ende der Zwischenhülse 113 mit einem gerändelten Teil 140
versehen, an welchem ein Werkzeug angesetzt werden kann, um die Zwischenhülse 113 gegen die Kraft der
Feder 138 zu verdrehen.
In der Normallage der Löseeinrichtung sind die Vorsprünge 118 in den Schlitzen 136 gehalten und
verhindern so das Verschieben des Steckkörpers 114.
Die Lösestellung wird erzielt wenn die Zwischenhülse 113 mit Hilfe eines am gerändelten Teil 140
angreifenden Werkzeuges gedreht wird. Auf diese Weise werden die Schlitze 136 verdreht und die
Vorsprünge geraten in die Längsschlitze 134, so daß sich der Steckkörper 114 nunmehr frei axial innerhalb der
Hülse 112 bewegen kann. Dadurch wird das Zugseil entlastet, bis die Bremse gelöst ist, da sich die
Abstützung 9 der Hülle 7 mit dem Steckkörper bewegt.
Die Rückstellung erfolgt automatisch, wenn Druckmittel den Kolben und damit über die Kolbenstange 15
den Steckkörper 114 zurückschiebt mit Hilfe der Feder
138 die Zwischenhülse gedreht wird, so daß die Vorsprünge wieder in die Schlitze 136 geraten und
damit der Steckkörper 114 verriegelt wird.
Bei der in Fig. 10 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform erzeugt eine Drehung der Zwischenhülse 213 aufgrund der Vorspannung der Feder über den
Schlitz 134 und den Vorsprängen 218 eine entsprechende Drehung des Steckkörpers 214, wenn sich der
Vorsprung 218 hinter einer Stirnfläche 220 befindet, die
am Ende der Nut in der Hülse 222 gebildet ist. Die
Lösestellung wird durch Drehen des Steckkörpers 214 um den Teil 224 erreicht. Die Rückstellung in die
Normallage wird automatisch wie im Falle der Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 erreicht
Bei der in den Fig. 11 und 12 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist eine Zwischenhülse
212 an dem Federspeichergehäuse axial gesichert, jedoch um ihre Achse drehbar angeordnet. Das äußere
in Ende 223 der Zwischenhülse 212 dient zur Aufnahme
eines Werkzeuges, um die Drehung auszuführen. Das innere Ende ist mit einem Flansch 224 ausgestattet. Eine
Feder 226, welche mit ihrem einem Ende am Flansch 224 befestigt ist während das andere Ende mit dem
ι s Gehäuse 1 verbunden ist, spannt die Hülse 212 vor. Es ist
aus Fig. 12 ersichtlich, daß ein Paar gelenkig angeordneter Sperrglieder 216, 219 nahe der Außenfläche des
Flansches 224 vorgesehen sind, jedes Sperrglied dreht sich auf einem Zapfen 228, welcher am Gehäuse 1
angebracht ist und weist einen Ringbund 230 auf, welcher in einem Schlitz 232 im Flansch der
Zwischenhülse geführt ist
Ein Steckkörper 214 ist verschiebbar innerhalb der Hülse 212 geführt. Die Sperrglieder 216,219 greifen in
eine Ringnut 234 des Steckkörpers. Somit ist der Steckkörper verriegelt und in der Normallage.
Die Lösestellung kann leicht herbeigeführt werden, wenn die Hülse 212 gedreht wird, was zur Folge hat, daß
die Sperrglieder 216 und 219 durch Drehung um die
Zapfen 228 gespreizt werden, so daß der Steckkörper
214 freigegeben wird und durch die Spannung des Zugseils 5 die Hülle 7 die Abstützung 9 und den
Steckkörper 214 in Richtung auf den Kolben 2 schiebt Der Steckkörper 214 gelangt so in die Kammer 236, bis
die Spannung des Zugseils nachläßt und die Bremse gelöst ist
Kehrt das Druckmittel wieder <>., -,rückt der Kolben 2
den Steckkörper 214 nach außen und dieser wird verriegelt, wenn die Ringnut 234 den Sperrgliedern 216,
219 gegenüberliegt, wodurch die Rückstellung automatisch erfolgt
Nach einem vorteilhaften Merkmal können die im Flansch des Steckkörpers geformten Schlitze 232
geradlinig sein und praktisch radialgerichtet verlaufen.
Dies ermöglicht insbesondere einen reversiblen Betrieb. Wenn sich infolgedessen der Steckkörper innerhalb der
Kammer 236 in der Lösestellung befindet, können die Sperrglieder 216 und 219 auf einem Abschnitt kleineren
Durchmessers liegen, der über einen konischen
so Obergang 238 mit dem Abschnitt größeren Durchmessers im Bereich der Nut 234 verbunden ist
Die Herstellung der Ausführungsform gemäß F i g. 11
und 12 gestaltet sich besonders einfach, da die einzelnen
Teile im wesentlichen zylindrisch sind und die einzige,
besondere Bearbeitung an den Schlitzen 232 vorzunehmen ist Die Fertigung und Bearbeitung der geradlinig
verlaufenden, radialen Schlitze ist ebenfalls sehr einfach.
Claims (9)
1. Von Hand betätigbare Löseeinrichtung für Not- und Parkbremsen, mit einem druckmittelbeaufschlagten
Federspeicher und mit einem die Kolbenstange des Federspeichers mit dem Bremshebel
verbindenden Zugseil, dessen Hülle an beiden Enden in je einer Abstützung aufgenommen und gegenüber
dem Bremshebel bzw. gegenüber dem Federspeichergehäuse festhaltbar ist, wobei eine Abstützung
der Hülle relativ zum Federspeichergehäuse verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Abstützung (9) der Hülle (7) mit einem rohrförmigen Steckkörper (14, 114, 214)
fest verbunden ist, der wenigstens einen radialen Vorsprung (18,118,218,234) aufweist, mit dem er an
einem gehäusefesten Anschlag (17, 13S, 216, 218, 220) in axialer Richtung verriegelbar ist, und daß bei
einer willkürlichen Drehbewegung zwischen dem rohrförmigen Steckkörper und dem gehäusefesten
Anschlag die Verriegelung lösbar und der Steckkörper — zum Lösen der Bremse bei eingefallener
Feder — axial verschiebbar ist
2. Löseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Anschlag in
Form von Rippen (17) an der Innenwandung einer mit dem Federspeichergehäuse (1) fest verbundenen
Hülse (12) vorgesehen ist und zwischen den Rippen axiale Nuten (16) zur Aufnahme je eines radialen
Vorsprungs (18) des Steckkörpers (14) nach Lösen der Verriegelung angeordnet sind (F i g. 4 bis 6).
3. Löseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (18) des
Steckkörpers (14) Schrägflächen (28) aufweisen, die in Ausnehmungen (32) der Rippen (17) aufnehmbar
sind (F ig. 7).
4. Löseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steckkörper
(114) und einer mit dem Federspeicher verbundenen Hülse (112) eine Zwischenhülse (113, 213) drehbar
und in axialer Richtung gesichert vorgesehen ist, die einen den radialen Vorsprung (118) des Steckkörpers
(113) aufnehmenden Längsschlitz (134, 234) aufweist, und daß die Zwischenhülse mittels einer
Feder (138) in Drehrichtung im Sinne einer Verriegelung des Vorsprungs mit dem Anschlag
vorgespannt ist (F i g. 8,9).
5. Löseeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Anschlag in
Form eines in Umfangsrichtung an der Zwischenhülse angeordneten Schlitzes (136) vorgesehen ist, der
in den Längsschlitz (134) mündet (F i g. 9).
6. Löseeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Anschlag in
Form einer Stirnfläche (220) an der mit dem Federspeicher verbundenen Hülse (222) vorgesehen
ist (F ig. 10).
7. Löseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steckkörper
(214) und dem Federspeichergehäuse (1) eine Zwischenhülse (212) drehbar und in axialer Richtung
gesichert vorgesehen ist, daß der radiale Vorsprung in Form wenigstens eines Sperrgliedes (216, 218)
vorgesehen ist, daß der radiale Vorsprung des Steckkörpers (214) von einer Seitenwand einer im
Steckkörper vorgesehenen Ringnut (234) gebildet ist und daß durch Drehen der Hülse das Sperrglied
spreizbar ist und außer Eingriff mit der Ringnut gelangt (F ig. 11,12).
8. Löseeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (216, 218) in
einem achsparallelen Schlitz (232) eines Ringbundes (230) der Zwischenhülse (212) drehbar angeordnet
ist(Fig.U,12).
9. Löseeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse
(212) mittels einer Feder (226) in Drehrichtung im Sinne einer Verriegelung des Sperrgliedes (216,217)
mit der Ringnut (234) des Steckkörpers (214) vorgespannt ist (F ig. 11,12).
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