DE2056690A1 - Lenkschloß - Google Patents

Lenkschloß

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DE2056690A1
DE2056690A1 DE19702056690 DE2056690A DE2056690A1 DE 2056690 A1 DE2056690 A1 DE 2056690A1 DE 19702056690 DE19702056690 DE 19702056690 DE 2056690 A DE2056690 A DE 2056690A DE 2056690 A1 DE2056690 A1 DE 2056690A1
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DE
Germany
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cylinder core
key
lock
outward
locking slide
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Application number
DE19702056690
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English (en)
Inventor
Heinz 5000 Köln Wolter
Original Assignee
Josef Voss KG, 5040 Brühl
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/0211Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
    • B60R25/02115Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
    • B60R25/02128Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key
    • B60R25/02131Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key by using an axially slidable lock cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Lenkschloß.
  • Die Erfindug betrifft ein als Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl eines Kraftfahrzeuges oder dergleichen dienendes Lenkschloß, bei welchem zum überführen des Sperrriegels in eine die Lenkspindel blockierende Stellung eine zur Schließdrehbewegung des Zylinderkernes zusätzliche kurvengesteuerte Axialbewegung desselben stattfindet und bei welchem der Sperriegel trotz Rückdrehen des Zylinderkerlles in die Schlüsselabzugsstellung in Sperrbereitschaftsstellung gehalten ist und erst durch den Schlüsselabzug zum Eintritt in seine Sperrstellung freigeben wird.
  • ei einer bekannten, in Betracht zu ziehenden Ausgestaltung ist der Zylinderkern mit einem den Exzenter aufweisenden Steuerelement gekuppelt. Nach Einstecken des Schlüssels in den Zylinderkern und anschließendem Verdrehen desselben wird das den Exzenter tragende Steuerelement zufolge der Eurvensteuerung mitsant devn Zylinderkern axial einwärts vorgeschoben, und der Sperriegel von Sxzentcr in seine Freigabestellung zurückgezogen. Nach Zurückdrehen drs Zylinderkernes in die Schlüsselabzugssteilung wird der 'Sperriegel von dem kreisrunden Sicherungsansatz des Steuerelementes über einen sich auf der Umfangsflächc des Anstzes abstützenden Anschlagstift des Sperriegels in Sperrbereitschaftsstellung gehalten.
  • Beim Abziehen des Schlüssels verlagert sich der Zylinderkern sowie das mit ihm gekuppelte Steuerelement zwangsläufig axial auswärts. Bereits nach dieser gerinten Schlüsselverlagerung tcann der Sperriegel iii seine Blockierungsstellung vorschnellen, obwohl der Schlüssel noch uS keinen ßetrZg aus dem Zylinderkern herausgezogen worden ist. Da es fl sich bekannt ist, bei einem niit Züiidschalter kombinierten Lenkschloß die lenkbare Fortbewegung des Wagens trotz ausgeschalteter Zündung zu ermöglichen, tritt jedoch die Gefallr auf, daß ein gerinrcs, unter Umständen unbemerktes Verschiebeji des Schlüssels die Blockierung bei fahrenden Wagen freigibt, so daß es unter Umständen tu unfällen koinmen kant.
  • Die der erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein gattunsgemäßes Lenkspindelschloß in einfacher 3auform so auszuoestalten, daß das Vorschnellen des Sperriegeis in seine Elockierungsstellung erst dann erfolgen kann, wena der Schlüssel nahezu vollständig aus dem in Axial-Einwärtsstellung befindlichen Zylinderkern abgezogen wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der aus seiner Axial-Einwärtsstellung nach Freigabe selbsttätig federbelastet in die Axial-Auswärtsstellung tretende Zylinderkern hinter seiner auswärtsweisenden Stirnfläche einen federbelastet in den Schlflsselschlitz ragenden Sperrschieber trägt, dessen radial auswärtsweisendes Ende in der axial vorgeschobenen, den Schlüsselabzug gestattenden Stellung des Zylinderkernes hinter einen Anschlag des Schließzylindergehäuses ragt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei gemäß der Erfindung darin, daß das radial auswärtsweisende Ende des Sperrschiebers von einem Flügel der Schlüssels clili tz-Verschlußschieberplatte gebildet ist.
  • Sodann ist es erfindungsgemJ'ß vorteilhaft, daß das radial auswärtsweisende Ende in Schlüsseleinsteck-Grundstellung des Zylinderkernes vorderseitig des Anschlages liegt.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht dann gemäß der Erfindung noch darin, daß die axial auswärts gerichtete Federbelastung des Zylinderkernes von einer sich in einer Axialbohrung des Schließzylindergehäuses liegenden Druckfeder gebildet ist, die unter Zwischenlage eines endständigen Druckstückes gegen eine radial gerichtete Schulter des Zylinderkernes stößt.
  • Schließlich ist es erfindungsgemäß hierbei noch günstig, da das radial auswärtsweisende Ende des Sperrschiebers und der von ihm. hintergriffene Anschlag als gegeneinandertretende Schrägflächen ausgebildet sind.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgeniäßes Lenkschloß mit unbedingt narren- und zufallssicllerer Wirkungsweise verwirklicht. ltXezen seiner Anordnung hinter der auswärtsweisenden Stirnfläche des Zylinderkernes verlagert sich beim Einstecken des Schlüssels der von der Schlüsselbreitseite beaufschlagte Sperrschieber sofort radial auswärts und verharrt nach Drehen des Zylinderkernes, wobei dieser sich über Kurvensteuerung zwangsläufig axial einwärts vorschiebt, in seiner Stellung. Nach Zurückdrehen des Zylinderkernes in seine Schltlsselabzugsstellung ragt das radial auswärtsweisende Ende des Sperrschiebers hinter einen Anschlag des Schließzylindergehäuses und verhindert wirksam, daß der Zylinderkern nebst Steuerelement auch wenn der Schlüssel unbemerkterweise etwas aus dem Zylinderkern herausgezogen wurde, in die Axial-Auswärtsstellung treten kann. Denzufolge verbleibt der Sperriegel in seiner Sperrbereitschaftsstellung. Erst wenn der Schlüssel willensbetont aus dem Zylinderkern gezogen wird, tritt das radial vorstehende Ende des federbelasteten Sperrschiebers von dem Anschlag zurück, so daß sich der federbelastete Zylinderkern selbsttätig in die Axial-Auswärtsstellung verlagert winter klitnahmee des Exzenters und Freigabe des Sperriegeis in seine Blockierungsstellung.
  • Die günstige Anordnung un Ausgestaltung des Sperrschiebers bringt nachstehende Vorteile: Zum einen erfolgt hierdurch die vorteilhafte, vorerwähnte Steuerung des Zylinderkernes, und zum anderen verhindert die Schlüsselschlitz-Verschlußschieberplatte daß bei abgezogenem Schlüssel Staub, Nässe oder dergleichen in das Schloßinnere eintreten kann. Das von der Schlüsselschlitz-Verschlußschieberplatte ausgehende, von einem Flügel derselben gebildete Ende verhindert zusätzlich in der Schlüsseleinsteck-Grundstellung ein Vorschieben des Zylindcrkernes, wodurch der in der Steuerkurve eingreifende, federbelastete Steuerstift geschützt wird. Erst durch Drehen des Zylinderkernes tritt das radial auswärtsweisende Ende vom Anschlag des Schließzylindergehäuses zurück und gestattet die Einwärtsverlagerung des Zylinderkernes entgegen der Kraft einer Druckfeder. Letztere liegt geschützt in einer Axial bohrung des Schließzylindergehäuses und beaufschlagt den Zylinderkern unter Zwischenlage eines endständigen Druckstfickes.
  • Diese Ausbildung ist einfach in ihrem Aufbau und wirkt stets zuverlässig. Hierzu trägt noch die Tatsache bei, daß das auswärtsweisende Ende des Sperrschiebers und der Anschlag mit gegeneinandertretenden Schrägflächen ausgestattet sind. Denzufolge kann die den Zylinderkern belastende Druckfeder in ihrer Federkraft stark und die den Sperrschieber belastende Druckfeder in ihrer Federkraft weniger stark gewählt werden.
  • Der Schlüssel läßt sich hierdurch erleichtert in den Schlüssel schlitz des Zylinderkernes einführen, während die gegeneinandertretenden Schrägflächen in der Schlüsselabzugsstellung nach Abziehen des Schlüssels eine störungsfreie Verlagerung des Zylinderkernes sowie des Sperrschiebers gestatten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht gegen das erfindungsgemäße Lenkschloß, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig 3 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch das Lenkschloß bei in Blockierungsstellung befindlichem Sperriegel, Fig. 4 eine Unteransicht gegen das Schließzylindergehäuse gemäß Fig. 3, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1, Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5, Fig. 8 den gleichen Schnitt wie Fig. 7, jedoch bei eingestecktem Schlüssel, Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Lenkschloß in der Fahrtstellung desselben, Fig. 10 einen Schnitt wie Fig. 5, jedoch gemäß der Fahrtstellung, Fig. 11 einen Längsschnitt durch das in der Schlüsselab:ugsstellung befindliche Lenkschloß bei axial einwärts terlagerteni Zylinderkern, Fig. 12 eine Ansicht gegen den Exzenter mit in die Steuerkurve desselben eintretendem Steuerstift gemäß Fig. 11 und Fig. 13 einen Schnitt wie Fig. 6, jedoch die vorerwähnte Schlüssel abzugsstellung betreffend.
  • Das erfindungsgemäße Lenkschloß besitzt das Lenkspindelverschlußgehäuse 1, in dessen Bohrung 2 das Schließzylindergehäuse 3 eingesetzt ist. Zwecks undrehbarer Anordnung bildet das Schließzylindergehäuse 3 eine radial vorstehende Rippe 4 aus, die in eine entsprechende Nut 5 der Bohrung 2 eintritt. Gegen axiale Verschiebung ist das Schließzylindergehäuse 3 durch eine, in eine Ausnehmung 6 des Lenkspindelverschlußgehäuses 1 einrastende Blattfeder 7 gesichert.
  • Das Schließzylindergehäuse 3 lagert den mittels des Schlüssels 8 in die entsprechenden Schließstellungen drehbaren Zylinderkern 9, der mit PlattchenzuhaRtungen 10 ausgestattet ist.
  • Der Zylinderkern 9 ist mit seinem rückwärtigen Ende mit dem einen Exzenter 11' aufweisenden Steuorolewent 11 verbunden, der den in einem Querkanal 12 des Lenkspindelverschlußgehäuses lingsverschieblichen, von der Riegelfeder 13 bcaufschlagten, aus zwei Teilen bestehenden Sperriegel 14 steuert. Letzterer besitzt den rahmenförmig ausgebildeten Riegelschwanz 15 und den mit diesem gekuppelten Riegelkopf 16, der in Blockierungsstellung in eine Ausnehmung des Lenksäule eintritt.
  • Im Riegelschwanz 15 ist eine Durchtrittsöffnung 17 für die vom Steuerelement 11 ausgehende Welle 18 vorgesehen, welche eine Bohrung 19 eines Einsatzstückes 20 des Lenkspindelverschlußgehäuses 1 durchsetzt und in einen nicht dargestellten Zündanlaßschalter eingreift.
  • Das Steuerelement 11 bildet eine Kurve 21 mit den Stufen 21' und 21" aus. In diese Kurve 21 ragt ein federbelasteter Steuerstift 22, derart, daß er in der "Haltestellung" des Lenkschlosses bei abgezogenem Schlüssel vor der Stufe 21t' liegt, siehe insbesondere Fig. 3 und 4.
  • Der illit dem Steuerelement 11 gekuppelte Zylinderkern 9 bildet vorderseitig einen querschnittsgrößeren Ringbund 9' aus, gegen dessen radial gerichtete Schulter 9" eine in einer Axialbohrung 23 des Schließzylindergehffiuses 3 liegende Druckfeder 24 unter Zwischenlage eines endständigen Druckstückes 25 stört und sonst den Zylinderkern 9 in uiale Auswärtsrichtun£ belastet.
  • Eine topfförmige Verschlußkappe 26 umfaßt den Ringbund 9' des Zylinderkernes 9. Hinter der auswärtsweisenden, vom Topfboden der Verschlußkappe 26 gebildeten Stirnfläche 26t des Zylinderkernes 9 lagert in einer T-förmigen Ausnehiung 27 des Ringbundes 9' ein T-förmiger Sperrschieber 28. Letzterer besteht aus der Schlüsselschlitz-Verschlußschieberplatte 29 und dem radial auswärtsweisenden, von einem Flügel derselben gebildeten Ende 30. In seine den Schlüsselschlitz 31 verdeckende Lage wird er von einer Druckfeder 32 gebracht, die sich an dem Topfrand 26'0 der Verschlußkappe 26 abstützt.
  • Eine dem Ende 30 zugekehrte Ausnehmung 26'*' des Topfrandes gestattet beim Einstecken des Schlüssels 8 den Durchtritt des radial auswärtsweisenden Endes 30 des Sperrschiebers 28.
  • Um ein erleichtertes Einführen des Schlüssels 8 zu gestatten, bilden der Sperrschieber 28 und der Zylinderkern 9 eine trichterförmig. Einstecköffnung 33 aus.
  • Dem auswärtsweisenden Ende des Sperrschiebers ist am Stirnende 3' des Schließzylindergehäuses 3 ein Anschlag 34 zugeordnet, der rückseitig über eine Schrägfläche 35 in die stirnseitige Topfbohrung 36 des Schließzylindergehffiusos 3 übergeht, Der Durchmesser dieser Topfbohrung 36 entspricht in etwa des großten Außendurchmesser der Verschlußkappe 26.
  • Die Schrägfläche 3S des Anschlages 34 wird mit einer entsprechenden Schräg flache 30' des Endes 30 des Sperrschiebers 28 zusammen.
  • Das Stirnende 3' des Scliließzylindergehäuses 3 sowie das auswärtsweisende Ende des Zylinderkernes 9 werden von einer Abdeckkappe 37 überfangen, welche mittels nicht dargestellter Haltemittel am Schließzylindergehäuse 3 befestigt ist.
  • Es ergibt sich nachstehende Wirkungsweise: Beim Einstecken des Schlüssels 8 in den Schlüsselschlitz 31 des Zylinderkernes 9 erfolgt über die Schlüsselbreitseite eine zwangsläufige Verlagerung des Sperrschiebers 2B, derart, daß das radial auswärtsweisende Ende 30 vor dem Anschlag 34 des Schließzylindergehäuses 3 tritt, siehe Fig. 8. Beir anschließenden Drehen des Zylinderkernes 9 erfolgt über die Kurve 21 und Steuerstift 22 eine zwangsläufige Verschiebung des.Steuerelementes 11 nebst mit ihm gekuppelten Zylinderkern 9 in die Axial-Einwartsstellung, siehe Fig. 9. Hierbei hat der Steuerstift 22 die Stufe 21' passiert und tritt in einen tieferen Abschnitt der Kurve 21 ein, während der Exzenter 11' den Sperriegel 14 in die Freigabestellung zurückgezogen hat. Letzterer stützt sich mit einem Vorsprung 15' des Riegelsschwanzes 15 und einem in diesem Vorsprung 15' federnd gelagerten Haltestift 38 am Steuerelement 11 ab, während das Ende 30 des Sperrschiebers 28 in die Topfbohrung 36 des Schließzylindergehäuses 3 ragt, jedoch in einer vor dem Anschlag 34 befindlichen Querebene. Nach-Zurückdrehen des Zylinderkernes 9 in die Schlüsselabzugsstellung, siehe FiJ. 11 bis 13, tritt das Ende 30 mit seiner Schrägfläche 30' gegen die Schrägfläche 35 des Anschlages 34.
  • Der Sperriegel kann nicht in seine Blockierungsstellung vorschnellen, da sich der Haltestift 38 an der Umfangsfläche des Steuerelementes 11 abstützt. Erst nach nahezu vollständigem Abzug des Schlüssels 8 tritt das auswärtsweisende Ende 30 des federbelasteten Sperrschiebers 28 vom Anschlag 34 zurück, so daß über die Kraft der Feder 24 sich der Zylinderkern 9 nebst Steuerelement 11 selbsttätig in die Axial-Auswärtsstellung gemäß Fig. 2 verschiebt. Der Steuerstift 22 passiert dabei die Stufe 21" und rastet vor dieser zufolge Federbelastung ein, während der Sperriegel 14 wegen des aus dem Bereich des Haltestiftes 38 getretenen Steuerelementes 11 in die Blockierungsstellung vorschnellt.

Claims (5)

  1. ?atentansprflche
    ils Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl eines Kraftfahrzeuges oder dergleichen dienendes Lenkschloß, bei welchem zum überführen des Sperriegels in eine die Lenkspindel blockierende Stellung eine zur Schließdrehbewegung des Zylinderkernes zusätzliche kurvengesteuerte Axialbewegung desselben stattfindet und bei welchem der Sperrriegel trotz Rückdrehen des Zylinderkernes in die Schlüsselabzugsstellung in Sperrbereitschaftstellung gehalten ist und erst durch den Schlüsselabzug zum Eintritt in seine Sperrstellung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus seiner Axial-Einwärtsstellung nach Freigabe selbsttätig federbelastet in die Axial-Auswärtsstellung tretende Zylinderkern (9) hinter seiner auswärtsweisenden Stirnfläche (26') einen federbelastet in den Schlüssel schlitz (31) ragenden Sperrschieber (28) trägt, dessen radial auswärtsweisendes Ende (30) in der axial vorgeschobenen, den Schlüsselabzug gestattenden Stellung des Zylinderkernes (9) hinter einen Anschlag (34) des Schließzylindergehäuses (3) ragt.
  2. 2.) Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radial auswärtsweisende Ende (30) des Sperrschiebers (28) von einem Flügel der Schlüsselschlitz-Verschlußschieberplatte (29) gebildet ist.
  3. 3.) Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radial auswärtsweisende Ende in Schlüsseleinsteck-Grundstellung des Zylinderkernes (9) vorderseitig des Anschlages (34) liegt.
  4. 4.) Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial auswärts;-.erichtete Federbelastung des Zylinderkernes (9) von einer sich in einer Axialbohrung (23) des Schließzylindergehäuses (3) liegenden Druck feder (24) gebildet ist, die unter Zwischenlage eines endständigen Druckstückes (25) gegen eine radial gerichtete Schulter (9") des Zylinderkernes (9) stoßt.
  5. 5.) Lenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radial auswärtsweisende Ende (30) des Sperrschiebers (28) und der von ihm hintergriffene Anschlag (34) als gegeneinandertretende Schrägflächen (30', 35) ausgebildet sind.
    Leerseite
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Cited By (3)

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