DE949451C - Ruderanordnung fuer Schiffe - Google Patents

Ruderanordnung fuer Schiffe

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Publication number
DE949451C
DE949451C DEW10353A DEW0010353A DE949451C DE 949451 C DE949451 C DE 949451C DE W10353 A DEW10353 A DE W10353A DE W0010353 A DEW0010353 A DE W0010353A DE 949451 C DE949451 C DE 949451C
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DE
Germany
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rudder
rotation
bodies
ships
arrangement
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Expired
Application number
DEW10353A
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English (en)
Inventor
Karl Schilling
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WESERWERFT SCHIFFS und MASCHB
Original Assignee
WESERWERFT SCHIFFS und MASCHB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE949451C publication Critical patent/DE949451C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ruderanordnung für Schiffe, bestehend aus zwei oder mehr stromlinienförmigen, insbesondere hinter der Propellerebene angeordneten Ruderkörpern mit nur im gleichen Sinn drehbaren, örtlich voneinander getrennten Drehachsen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die äußeren Ruderkörper in Nullage zum größten Teil außerhalb der Drehachsen liegen. Diese Anordnung erbringt den Vorteil einer für die Steuerwirkung sehr günstigen Staffelung der Ruderkörper. Werden die Ruder z. B. nach Steuerbord gelegt (Fig. 5, 6, II und I2), so bewegt sich gleichzeitig der Steuerbordruderkörper nach vorn und der Backbordruderkörper nach hinten, wodurch eine Staffelung der Ruderkörper eintritt, die für die Steuerung günstig ist; denn es verringert sich der freie Durchflußquerschnitt zwischen dem Ruderkörper nicht mehr wie bei den bekannten Ruderanlagen entsprechend dem Kosinus des Ruderausschlagwinkels, da sich der jeweilige Abstand der Ruderkörper voneinander nunmehr aus zwei Anteilen zusammensetzt. Der erste Anteil, der doppelte Abstand der Ruderkörper von der Drehachse, bleibt bei allen Ruderausschlagwinkeln gleich, während sich nur noch der zweite Anteil, der Drehachsabstand der Ruder mal Kosinus des Ruderausschlagwinkels, verringert.
  • Durch den größeren freien Durchflußquerschnitt zwischen den beiden Ruderkörpern wird eine größere Wassermenge umgelenkt, wodurch sich größere Ruderkräfte ergeben.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. i und 2 die Anordnung zweier Ruderkörper hinter einer Schiffsschraube, Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen der Ruderkörper, Fig. 5 und 6 die Strömungslinien des Wassers hei verschiedenen Ruderstellungen, Fig.7 bis io die Anordnung und Ausbildung von drei Ruderkörpern, Fig. II und I2 die Wasserströmung bei verschiedenen Ruderstellungen. Nach der Erfindung liegen die Ruderkörper zum größten Teil außerhalb der Drehachse der Ruderkörper. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 ist das dadurch erreicht, daß die Ruderkörper den Schraubenstrahl bogenartig umfassen, während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 der Schraubenstrahl mehr oder weniger durch gerade zueinander abgewinkelte Ruderkörperteile umschlossen wird.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt einen Ruderausschlagwinkel von etwa 45°, während Fig. 6 einen solchen von nahezu 9o° zeigt, bei der der Abstand der beiden Ruderkörper gleich dem doppelten Abstand von der Drehachse ist. Durch die dabei auftretende Staffelung der Ruderkörper .wird selbst bei dieser Ruderstellung ein sehr großes Steuermoment erzielt, ohne daß dabei das Schiff unerwünschte Fahrt aufnimmt.
  • Wegen des größeren Durchflußquerschnittes beim Ruderlegen verringert sich der Ruderwiderstand gegenüber den bisher bekannten Rudern. Gleichzeitig erhöht sich die Steuerwirkung, weil eine größere durchströmende Wassermenge umgeleitet wird.
  • Die beiden neben der Drehachse liegenden Ruderflächen lassen sich je nach Bedarf mit weiteren Ruderflächen beliebiger Konstruktion und Anordnung kombinieren, wie die Fig.7 bis I2 zeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ruderanordnung für Schiffe bestehend aus zwei oder mehr stromlinienförmigen, insbesondere hinter der Propellerebene angeordneten Ruderkörpern mit nur im gleichen Sinn drehbaren, örtlich voneinander getrennten Drehachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ruderkörper in Nullage zum größten Teil außerhalb der Drehachsen liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Binnenschiffahrt, 1937, Heft 8, S. 325; französische Patentschrift Nr. 477 522; britische Patentschriften Nr. 13o639, 12,9077.
DEW10353A 1953-01-13 1953-01-13 Ruderanordnung fuer Schiffe Expired DE949451C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147132B (de) * 1959-07-27 1963-04-11 Iaweserwerftia Schiffs U Masch Mehrflaechenruder

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR477522A (fr) * 1914-02-07 1915-10-26 John George Aulsebrook Kitchen Dispositif permettant d'opérer la marche arrière des bateaux à hélices, sans renverser le sens de marche du propulseur ou hélice
GB129077A (en) * 1918-06-26 1919-06-26 John George Aulsebrook Kitchen Improvements in Boat Steering and Reversing Gear.
GB130639A (en) * 1918-02-27 1919-08-14 John George Aulsebrook Kitchen Improvements in or relating to Means for Reversing Screw Propelled Boats without Reversing the Propeller.

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