DE882044C - Zwei-Fluegelpropeller fuer kleinere Wasser- oder Luftfahrzeuge - Google Patents

Zwei-Fluegelpropeller fuer kleinere Wasser- oder Luftfahrzeuge

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DE882044C
DE882044C DEH2092A DEH0002092A DE882044C DE 882044 C DE882044 C DE 882044C DE H2092 A DEH2092 A DE H2092A DE H0002092 A DEH0002092 A DE H0002092A DE 882044 C DE882044 C DE 882044C
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propeller
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shaft
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DEH2092A
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DE1610395U (de
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Franz Heudorf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/002Propeller-blade pitch changing with individually adjustable blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zwei-Flügelpropeller für kleinere Wasser- oder Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwei-Flügelpropeller für Wasser- oder Luftfahrzeuge. Sie knüpft an einen Schiffsantrieb für Spielzeuge mittels seitlich angebrachter umlaufender Flossen an (Patentschrift 565 222. Dieser Antrieb wird insofern weiterentwickelt, als der Grundsatz der Flossenbewegung auf verschiedene Antriebsarten angewendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zwei-Flügelpropeller für kleinere Wasser- oder Luftfahrzeuge zu schaffen, der in verschiedenen Arbeitslagen, z. B. nicht nur wie bisher, in seitlicher Propelleranordnung angebracht, sondern auch in horizontaler Arbeitslage als Horizontalpropeller, ferner auch als steuerbarer Schraubenpropeller angewendet werden kann, der nicht nur Schub in Richtung der Antriebsachse erzeugen kann, sondern auch Schübe quer zur Achse. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bei gemeinsamer Längsachse um go° gegeneinander versetzten Flügel einen einteiligen Doppelflügel bilden, der bei jeder Propellerdrehung durch ein Getriebe bis zu etwa go° schwenkbar ist. Man kann mit einem derartigen Propeller nicht nur vorwärts oder rückwärts fahren und halten, sondern auch seitwärts in jeder gewünschten Richtung fahren, wobei eine Ruderanlage usw. nicht notwendig ist.
  • Als Ausführungsbeispiel zeigt Fig. i den Zwei-Flügelpropeller im Schnitt von der Seite gesehen als Bootsantrieb. Derselbe kann gleichzeitig als Seitenpropeller oder auch als Horizontalpropeller sowie als Schraubenpropeller verwendet werden.
  • In dem Bootsrumpf A ist das einteilige Gehäuse G fest eingebaut. In dem Gehäuse G lagert auf der Propellerseite die aus zwei Teilen bestehende Propellerwelle W und T, nämlich der Welle W mit Kopfhälfte sowie dem Kopfhälfteteilstück T, dessen beide Teile mittels vier Schrauben X abnehmbar fest miteinander verbunden sind. In dem Kopfteil der Propellerwelle W und T lagert übers Kreuz zu derselben in einem Doppellager der aus einem Stück bestehende Propellerdoppelflügel Pdessen Flügel in einem Winkel von go° zueinander stehen. In der Mitte zwischen den beiden Lagerstellen ist der Doppelflügel, P mit einer Stirnradverzahnung versehen; in diese greift das ebenfalls stirnverzahnte Steuerteil H ein. Das Steuerteil H ist kreuzgelenkartig ausgebildet und mittels des Bolzens Z, welcher in der Propellerwelle W doppelseitig lagert, angelenkt und beweglich verbunden. Übers Kreuz an dem Steuerteil H ist die Steuerstange S, welche auf der einen Seite gabelförmig ausgebildet ist, an den beiden Lagerzapfen des Steuerteils H angelenkt. Die Steuerstange S dient gleichzeitig als Antriebswelle und ist mit dem Antriebsmotor M fest verbunden. Der Antriebsmotor M ist auf der inneren Seite des kugelförmig gewölbten Gehäuses G beweglich gelagert und wird durch den Zwischenring D sowie der Druckfeder 0 und der Ringmutter E gehalten. Er kann mittel des an ihm befestigten Steuerhebels K im Steuerhebelbereich beliebig verschwenkt eingestellt sowie festgestellt werden. Durch die Dichtung N ist die" Propellerwelle W wasserdicht abgeschlossen: Die Propellerarbeitsweise ist folgende: Bei der Steuerhebeleinstellung auf Null (s. Skala der Fig. i); d. h. der Steuerhebel steht im Mittelpunkt des Steuerkreises, wirkt der Propeller wie ein gewöhnlicher Schraubenpropeller, da sämtliche Flügelsteuerteile sich als geschlossenes Ganzes mit der Antriebswelle drehen und die Steuerstange S gestreckt im Mittelpunkt der Propellerwelle W und T liegt.
  • Bei der Steuerhebeleinstellung z. B. von i bis 4 (s. Skala der Fig. i) oder von a bis d (s. Fig. 2 und 3) sowie von o bis 18o° (s. Fig, ii) wird zwischen der Propellerwehe W und der Steuerstange S durch die Verlagerung ihrer Längsachse beim Drehen derselben durch den hieraus entstehenden Neigungswinkel eine Relativbewegung des Steuerteils H hervorgerufen, durch welche eine schwingende Hinundherbewegung bei jeder Drehung des Propellers entsteht. Dieselbe läßt sich beliebig von o bis r2o° abschwächen oder steigern, wodurch die Propellerschubwirkung in jede gewünschte Fahrtrichtung oder Fahrgeschwindigkeit gelenkt oder reguliert werden kann.
  • Die Arbeitsweise des Propellerdöppelflügels bei Steuerhebeleinstellung auf Nummer 3 Backbord der Skala von Fig. i wird eine Drehung des Schiffes auf der Stelle nach Backbord erreicht. In dieser Steuerhebeleinstellung macht der Doppelflügel eine Schwing-Bewegung von etwa go°. Während der eine Propellerflügel das Wasser ähnlich einem Ruderschlag erfaßt, bewegt sich der andere Propellerflügel mit der schmalen Kante und dem. geringsten Widerstand in die Schubanfangsstellung, wodurch eine ununterbrochene Schubwirkung erzielt wird (Fig. 8).
  • Fig. 2 zeigt eine Propellerseitenansicht mit Einstellskala der einzelnen Fahrgeschwindigkeitsstufen in Steuerhebeleinstellung »Volle Fahrt voraus«.
  • Fig. 3 zeigt Steuerschema von vorn gesehen für normalen Schraubenpropellerantrieb. In der horizontalen Ebene der Backbordseite und Steuerbordseite von o bis 4 liegen sämtliche Fahrtmanöveriermöglichkeiten (s. Skala der Fig. i ; die Pfeile zeigen -die Bewegungsrichtungen an). In der Vertikalebene erfolgt von a bis d die Regulierung der Fahrtgeschwindigkeitsstufen (Fig. 2).
  • Fig.4 zeigt die Propellerflügelstellung in Fahrt »Voll voraus«.
  • Fig. 5 zeigt die Propellerflügelstellung »Drehen auf der Stelle«.
  • Fig.6 zeigt die Propellerflügelstellung in »Fahrt rückwärts«.
  • Fig.:7 zeigt das Propellerarbeitsschema von hinten gesehen in Steuerhebeleinstellung Nr. 3 »Drehen auf der Stelle nach Steuerbordcr.
  • Fig. 8 zeigt das Propellerarbeitsschema von hinten gesehen in der Steüerhebeleinstellung »Backbord Nr. 3«, also »Drehen auf der Stelle nach Backbord«.
  • Fig. g zeigt das Propellerarbeitsschema von hinten gesehen in Steuerhebeleinstellung Nr. c: .>.Halten auf der Stelle mit laufendem Propeller«.
  • In der Anwendung als Horizontalpropeller zeigt Fig. io den Propeller in horizontaler Arbeitslage von der Seite gesehen in der Steuerhebeleinstellung Nr.o: »Halten auf der Stelle mit laufendem Propeller«.
  • Fig. ii zeigt ein Steuerkreisschema in Draufsicht. Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung an.
  • Fig. i2 zeigt das Propellerarbeitsschema als Horizontalpropeller in Draufsicht mit der Steuerhebeleinstellung »i35° Backbord zurück«.
  • Fig. 13 zeigt das Propellerarbeitsschema als Horizontalpropeller in Draufsicht mit der Steuerhebeleinstellung »45° Backbord voraus«.
  • Fig. 14 zeigt das Propellerarbeitsschema als Horizontalpropeller in Draufsicht mit der Steuerhebeleinstellung »go° drehen auf der Stelle nach Steuerbord«.
  • Fig. 15 zeigt die Horizontalpropellersteuerhebeleinstellung »o° voll voraus«.
  • Fig. 16 zeigt die Steuerhebeleinstellung :)18o0 voll zurück«.
  • Fig. 17 zeigt die Steuerhebeleinstellung z,go° Back-Bord«: »Drehen auf der Stelle«.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwei-Flügelpropeller für kleinere Wasser-oder Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet; daß die bei gemeinsamer Längsachse um go° gegeneinander versetzten Flügel einen einteiligen Doppelflügel (P) bilden, der bei jeder Propellerumdrehung durch ein Getriebe bis zu etwa go° schwenkbar ist.
  2. 2. Propeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Mittelteil des Doppelflügels (P) mit einem in der Schraubenwelle (W) senkrecht zur 'Wellenachse gelagerten Zahnradsektor (H) kämmt, an dem kreuzgelenkartig die Antriebswelle (S) eines Antriebsmotors (M) angreift, dessen axiale Lage zu der der Schraubenwelle einstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 595 974.
DEH2092A 1950-03-22 1950-03-22 Zwei-Fluegelpropeller fuer kleinere Wasser- oder Luftfahrzeuge Expired DE882044C (de)

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DEH2092A DE882044C (de) 1950-03-22 1950-03-22 Zwei-Fluegelpropeller fuer kleinere Wasser- oder Luftfahrzeuge

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DE882044C true DE882044C (de) 1953-07-06

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DEH2092A Expired DE882044C (de) 1950-03-22 1950-03-22 Zwei-Fluegelpropeller fuer kleinere Wasser- oder Luftfahrzeuge

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DE (1) DE882044C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3386516A (en) * 1965-12-07 1968-06-04 Weser Ag Method for increasing the propulsion efficiency of a propeller

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE595974C (de) * 1933-04-09 1934-04-25 Wigger Meindersma Vorrichtung zur Bewegung eines um einen Schaukelpunkt beweglichen, flossenartig ausgebildeten Propellers

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE595974C (de) * 1933-04-09 1934-04-25 Wigger Meindersma Vorrichtung zur Bewegung eines um einen Schaukelpunkt beweglichen, flossenartig ausgebildeten Propellers

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