DE949337C - Geraet zur Bestimmung der Richtung oder Entfernung von Schallquellen - Google Patents

Geraet zur Bestimmung der Richtung oder Entfernung von Schallquellen

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DE949337C
DE949337C DEA18264D DEA0018264D DE949337C DE 949337 C DE949337 C DE 949337C DE A18264 D DEA18264 D DE A18264D DE A0018264 D DEA0018264 D DE A0018264D DE 949337 C DE949337 C DE 949337C
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DE
Germany
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sound
heads
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hearing
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Expired
Application number
DEA18264D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Schueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Gerät zur Bestimmung der Richtung oder Entfernung von Schallquellen Es sind schon Geräte zur magnetischen Schallaufzeichnung bekannt, bei denen mehrere Tonträger oder ein zur Aufnahme mehrerer Aufzeidhnungen genügend breiter Tonträger vorgesehen sind, die mit einem Sprech- oder Hörkopf zusammenarbeiten.
  • Damit wird beispielsweise bezweckt, daß durch Einschalten eines bestimmten wählbaren Tonträgers eine bestimmte Nachricht übermittelt wird oder daß die nebeneinander zeilenartig angeordneten Aufzeichnungen nacheinander aufgezeichnet und in entsprechender Aufeinanderfolge abgetastet werden.
  • Weiterhin ist es auch schon bekannt, Schallaufzeichnungsgeräte zur Bestimmung der Richtung von Schallquellen zu benutzen. Hierbei sind Einrichtungen vorgesehen, mittels deren die an verschiedenen örtlich getrennten Empfängern zu verschiedenen Zeiten eintreffenden Schalle bzw. die diesen entsprechenden Aufzeichnungen entweder durch Verzögerungsleitungen oder durch gegenseitige meßbare Verschiebung entweder der Sprechköpfe oder der Hörköpfe zur Deckung gebracht werden können. Das Maß der hierzu notwendigen Verschiebung beispiellsweise von zwei mit zwei Mikrophonen verbundenen Sprechköpfen gibt dabei die gesuchte Peilridhtung an. Es ist bei solchen Anordnungen ferner auch bekannt, dem Tonträger die Form eines endlosen Bandes zu geben und für jede Aufzeichnungsgruppe einen Löschkopf vorzusehen, der die Aufzeichnung auslöscht, aber gegebenenfalls zum Zweck einer mehrfachen Reproduzierbarkeit der Aufzeichnungen unwirksam gemacht werden kann.
  • Weiter ist es beispielsweise für mehrzeilige Telegrafone schon angegeben worden, Löschköpfe von solcher Breite vorzusehen, daß auf einmal mehrere bzw. sämtliche Schriftzeilen der Aufzeichnung gelöscht werden können. Auch die Anwendung entsprechend breiter Tonträgerbänder ist schon mehrfach angegeben worden, fal'ls die Aufgabe gestellt war, mehrere gleich- oder verschiedenartige Aufzeichnungen nebeneinander festzustellen, wenn auch die Anwendung derartig breiter Tonträger gerade in Verbindung mit Geräten zur magnetischen Schallaufzeichnungfür Richtungsbestimmungu. dgl. vielleicht noch nicht angegeben worden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Tonaufzeichnungsgerät zur Bestimmung der Ricíhtung oder Entfernung von Schallquellen mit Hilfe von mehr als zwei Schallempfängern, bei dem mehrere reproduzierbare Schallaufzeichnungen desselben Schallvorganges durch gegenseitige Verschiebung mehrerer in der Bewegungsrichtung des gemeinsamen Tonträigers verstellbarer Sprech- bzw Hörköpfe zeitlich zur Deckung gebracht werden.
  • Sie betrifft eine Verbesserung solcher Geräte, vor allem hinsichtlich der vereinfachten Handhabung.
  • Erfindungsgemäß sind die nebeneinander auf dem entsprechend breit bemessenen Tonaufzeichnungsträger oder bei schmalem Tonaufzeichnungsträger mit in der Ausgangsstellung gleichen Abständen hintereinander schleifenden Sprech- bzw. Hörköpfe durch ein gemeinsames Antriebsorgan zusammen in Abhängigkeit von der vorgegebenen räumlichen Verteilung der Schcillempfänger derart verschiebbar, daß für Schall' aus jeder Richtung die einzelnen 5 challaufieichnungen des Aufzeichnungsträgers sämtlich zur Deckung gebracht werden können. Ein solches Antriebsorgan könnte eine entsprechend ausgebildete Nockenwelle ein. Die Ausbildung -dieser Nockenwelle selbst, d. h. die Größe und Richtung der jeweils auf die Köpfe übertragenen Verschiebbewegungen, muß dabei für jede räumliche Anordnung der die Köpfe speisenden Mikrophone besonders gewählt bzw. angepaßt sein. Für ein- und dieselbe räumliche Mikrophonanordnung kann aber mit der danach hergestellten Nockenwelle tatsächlich der Abgleich sämtlicher Köpfe für jede beliebige Richtung des ankommenden Schalls verwirklicht werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind außer den gemeinsam verschiebbaren Hörköpfen auch die Sprechköpfe verschiebbar angeordnet, jedoch einzeln und unabhängig von der Gruppe der gemeinsam verstellbaren Köpfe, um verschiedene Mikrophonaufstellungen berücksichtigen zu können.
  • Ist eine gemeinsame Verstellung der Sprechköpfe für den Abgleich vorgesehen, so sind zur Durchführung dieser Weiterbildung umgekehrt die Hörköpfe einzeln einstellbar auszubilden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Tonaufzeichnungsgerätes. nacih der Erfindung beispielsweise dargestellt. Sie zeigt in der Draufsicht (Abb. I) und in Seitenansicht (Abb. 2) ein Gerät mit besonders breitem Magnetogrammträger.
  • Die in deh nacheinander vom Schall erreichten Mi'krophonen erzeugten Wechsel ströme werden über Verstärker je einem der Sprechköpfe 1 zugeführt.
  • Mit 2 sind die Hörköpfe, mit 3 die Hörkopfverstellvorrichtungen bezeichnet. Vor den Sprechköpfen liegen die Lösdhköpfe 4. 5 ist der Magnetogrammträger, der über Leitrollen 6 geführt und zwischen: den ArídruclMollen! 7 und S hindurchgeführt ist. Der Magnetogrammträger wird in der Pfeilrichtung bewegt. Die Versc!hsiebung der Hörköpfe wird durch eine Welle, insbesondere durch eine Nockenwelle, erreicht. Hierbei wird die Nockenwelle so ausgebildet, daß eine Kompensation der Laufzeiten des Schalles von seiner Quelle bis zu den einzelnen Mikrophonen für jede Schallridh.tung erreicht werden kann. Aus der Stellung der Nockenwelle kann man dann unmittelbar die Schallrichtung ablesen.
  • Beim jedesmaligen Umlaufen des Magnetogrammträgers laufen die Schallaufzeichnungen an den Löschlçöpfen 4 vorbei und werden hier gelöscht.
  • Bei vereinzelt auftretenden Knallgeräuschen oder sonstigen Impulsen ist indessen ein mehrfaches Abhören erforderlidh, um eine Kompensation zu erreichen. Es ist deshalb bekannt, die Löschköpfe abzuschalten. Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung geschieht dies selbsttätig durch einen einfallenden Schallimpuls, beispielsweise durch den Wtchselstrom auf der Ausgangsseite des Mikrophonverstärkers. Ein Wechselstrom wird dort ja erst beim Eintreffen eines Schallimpulses fließen.
  • Die Schalteinrichtung kann aber auch durch einen Wechselstrom im Ab'hörverstärker betätigt werden.
  • Im Abhörverstärker fließt ja auch erst nach Aufzeichnung eines Schallimpulses ein Wechselstrom.
  • Eine Einrichtung für die Stellung der Nockenwelle wird naturgemäß- nur für eine ganz bestimmte vorgegebene Mikrophonstellung richtig sein. Um diese Eichung für die verschiedensten Mikrophonstellungen benutzen zu können, sind die Sprechköpfe einzeln unabhängig von der Stellung der Hörköpfe verschiebbar. Wird die Anordnung nun für eine andere Mikrophon stellung verwendet, so werden die Sprechköpfe so lange verschoben, bis die Eichung der Nockenwelle für diese neue Mikropbonstellung wieder gültig ist.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich auch auf magnetische Tonaufzeichnungsgeräte mit schmalem Magnetogrammträger anwenden. In diesem Fall sind die Sprechköpfe ebenso wie die Hörköpfe hintereinander; angeordnet, und zwar in der Ausgangsstellung mit gleichen Abständen. Auch bei dieser Anordnung kann durch Eillzelverstellen der Sprechköpfe unabhängig von der gemeinsamen Verstellung der Hörköpfe jede beliebige Mikrophonstellung berücksichtigt werden, so daß die Schallrichtung stets von der geeichten Nockenwelle abgelesen werden kann.
  • Die beiden angeführten Ausführungsbeispiele lassen sich auch derart abändern, daß die Sprech- köpfe, insbesondere unter Anwendung einer gemeinsamen Welle, vor allem einer Nockenwelle, zur Schallkompensation verschiebbar sind und daß die Anordnung für jede Mikrophonstellung durch Verschiebung der einzelnen Hörköpfe justiert werden kann. Die Anordnung bleibt im übrigen die gleiche wie bei dem oben angeführten Ausführungsbeispiel.
  • Das neue Gerät läßt sich zur Bestimmung der Richtung beliebiger Schallquellen unter anderem auch als Peilgerät für Unterwasserschall verwenden. Ferner können mit Geräten nach der Erfindung in bekannter Weise auf Grund der Bestimmung mehrerer Richtungen Entfernungsmessungen vorgenommen werden, und schl'ießlich ist das beschriebene Gerät auch zur Messung kurzer Zeiten bzw. hoher Geschwindigkeiten zu verwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Gerät zur Bestimmung der Richtung oder Entfernung von Schallquellen mit Hilfe von mehr als zwei Schallempfängern bei dem mehrere reproduzierbar auf Tonaufzeichnungsträger aufgezeichnete Schallvorgänge durch gegenseitige Verschiebung mehrerer in der Bewegungsrichtung des gemeinsamen Aufzeichnungsträgers verstellbarer Sprech- bzw. Hörköpfe zeitlich zur Deckung gebracht werden, da. durch gekennzeichnet, daß die nebeneinander auf dem entsprechend breit bemessenen Tonaufzeichnungsträger (5) oder bei schlmalemTonaufzeichnungsträger mit in der Ausgangsstellung - gleichen Abständen hintereinander schleifenden Sprech- (I) bzw. Hörköpfe (2) durch ein gemeinsames Antriebsorgan zusammen in Abhängigkeit von der vorgegebenen räumlichen Verteilung der Schallempfänger derart verschiebbar sind, daß für - Schall aus jeder Richtung die einzelnen Schal'laufzeichnungen des Aufzeichnungsträgers sämtlich zur Deckung gebracht werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsorgan eine Nochenwelle (3) dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung, insbesondere bei Änderung der Mikrophonanordnung, die Hör- (2) bzw. Sprechköpfe (I) unabhängig von der Gruppe der gemeinsam verstellbaren Köpfe auch einzeln einstellbar sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Löschköpfe (4) selbsttätig in Abhängigkeit vom Eintreffen von Schallimpulsen abschaltbar sind.
DEA18264D 1936-10-28 1936-10-28 Geraet zur Bestimmung der Richtung oder Entfernung von Schallquellen Expired DE949337C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272780B (de) * 1964-07-31 1968-07-11 Smith & Sons Ltd S Echolotgeraet fuer Unterwasserschall
DE1516601C1 (de) * 1966-03-17 1977-09-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren und Einrichtung zur Ortung von schallabstrahlenden Objekten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272780B (de) * 1964-07-31 1968-07-11 Smith & Sons Ltd S Echolotgeraet fuer Unterwasserschall
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