DE94920C - - Google Patents

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DE94920C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für den Druck von Galvanos auf Rotationsmaschinen hat man schon verschiedene Einrichtungen und Verfahren angewendet, um gerade Galvanos durch Biegen für den Durchmesser des Drückcylinders der Rotationsmaschine genau passend herzustellen, ohne bisher zu einem allen Anforderungen befriedigenden Ergebnifs gekommen zu sein. Das Verfahren, die Kupfer-. haut in Rundgiefsvorrichtungen zu hintergiefsen, wie es mit flachen Galvanos geschieht, besitzt den Uebelstand, dafs sich die unvermeidlichen unebenen Stellen nicht herausrichten lassen, sondern dafs diese Fehler durch die Zurichtung so gut wie möglich beseitigt werden müssen. Dagegen bieten die Einrichtungen zum nachträglichen Biegen der flachen, hintergossenen und vorher gerichteten Galvanos nicht genügende Sicherheit für die genaue Rundung der Platten, oder sie sind in ihrer Handhabung zu umständlich und zeitraubend, daher nicht lohnend. Durch Anwendung der nachstehend beschriebenen Einrichtung werden die Galvanos sauber gebogen und kommen gleich passend für den Durchmesser des Drückcylinders aus der Biegemaschine heraus.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die muldenförmige Hohlform α und der Prefskopf b ruhen auf einer Tischplatte c. Letzterer wird auf derselben geführt, während erstere mit der Tischplatte fest verbunden ist. Der Prefskopf b wird durch Druckspindel d bewegt, und zwar mittelst des Handrades e angestellt und zurückgezogen. Das feste Anpressen geschieht vermittelst des Hebels f und der in das Zahnrad h eingreifenden Klinke g. Die Spindel d findet in der auf der Tischplatte c befestigten Mutter m ihr Widerlager und wird durch den Bock η geführt. Diese allgemeine Anordnung der Presse ist nicht neu, sondern bereits im Septemberheft der amerikanischen Zeitschrift »The Inland Printer«, Jahrgang 1894, beschrieben und dargestellt. Die zum Biegen der Galvanoplatte ρ erforderlichen Stahlplatten s und der Prefsspahn ο sind lose und werden mit der Platte ρ zusammen in die Presse eingeführt, und zwar geschieht dies in folgender Reihenfolge: Die Galvanoplatte steht mit der hinteren Seite dem den Druck ausübenden Prefskopf b zugekehrt, während sich an die Bildseite der Platte ein Prefsspahn 0 lehnt, auf den eine oder mehrere elastische Stahlplatten s folgen, welche jenseits in der Hohlform α ihr Widerlager finden.
Die Platten s sind federnde, gehärtete Stahlplatten, welche nach jeder Biegung in ihre gerade Lage zurückkehren und dadurch die gebogene Galvanoplatte p, nachdem der Prefskopf b zurückgezogen ist, aus der Hohlform a hinausstofsen. Beim Anfang der Biegung verhindern die Stahlplatten s eine Beschädigung der Galvanoplatte an den zuerst mit der Hohlform α in Berührung kommenden Stellen und ein ungleichmäfsiges Biegen der Galvanoplatte. Der Prefsspahn 0 verhindert beim unvermeidlichen Gleiten der Galvanooberfläche auf der harten Stahlfläche die damit verbundene Beschädigung der Platte^ und giebt derselben beim starken Nachbiegen ein weicheres Widerlager.
Der Krümmungsradius der Hohlform α sowie des Prefskopfes b ist so gewählt, dais der Radius der gebogenen Galvanoplatte ρ kleiner ist als der für dieselbe bestimmte Druckcylinder der Rotationsmaschine, um der nach dem Biegen eintretenden Zurückfederung Rechnung zu tragen und die Platte gleich passend zu biegen.
Ohne Anwendung der Stahlplatten beim Biegen der Galvanoplatten könnte aufser der eintretenden Beschädigung der Oberfläche ein genauer Bogen überhaupt nicht erzielt werden,· da die Platte sich in kleineren ungleichmäfsigen Bögen biegen würde, welche auch durch die stärkste Nachpressung nicht mehr beseitigt werden könnte.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Biegemaschine für Galvanos, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen die Hohlform (a)· und die zu biegende Galvanoplatte (p) ein oder mehrere Stahlplatten (s), sowie ein Prefsspahn (o) eingeführt werden, um vermittelst dieser elastischen Einlage die Galvanoplatte (p) genau rund zu biegen, vor Beschädigung zu schützen und dieselbe nach dem Biegen selbstthätig aus der Hohlform (a) hinauszustofsen, wobei die Hohlform (a) und der Prefskopf (b) kleinere Radien erhalten als die fertig gebogene Platte, um der nach dem Biegen eintretenden Zurückfederung der Galvanoplatte (p) Rechnung zu tragen und dieselbe gleich für den Durchmesser des Druckcylinders passend zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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