DE103224C - - Google Patents

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DE103224C
DE103224C DENDAT103224D DE103224DA DE103224C DE 103224 C DE103224 C DE 103224C DE NDAT103224 D DENDAT103224 D DE NDAT103224D DE 103224D A DE103224D A DE 103224DA DE 103224 C DE103224 C DE 103224C
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bending
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/02Building up with staves
    • B27H5/04Forming staves into the final shape and assembling same

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher das Biegen starker Hölzer derart bewirkt wird, dafs die auf der äufseren Seite liegenden Fasern am Strecken verhindert und die nach der inneren Seite zu gelegenen Fasern dagegen gestaucht werden. Beim sorgfältigen Biegen selbst des stärksten Holzes und bei schärfster Umbiegung wird hierbei kein Bruch eintreten.
Bei den bekannten ähnlichen Maschinen wird entweder nur ein Druck auf die Hirnenden des Holzes oder auch ein seitlicher Druck senkrecht zur Holzfaser in Verbindung mit einem Längsdruck ausgeübt, während ein Band aus Stahl oder dergl. als elastische Unterlage für das Holz dient. Dabei ist auch versucht worden, das Band zur Verhinderung der Dehnung der äufseren Fasern mit Ansätzen zu versehen, von denen die äufsere Faser des Holzes erfafst wird. Bildet aber das Band selbst den Träger der Prefsbacken, so verhindert die geringe Steifigkeit desselben wohl eine Streckung der Fasern, aber es wird nicht zugleich die Stauchung der inneren Fasern beim Bearbeiten starker Hölzer bewirkt. Im Uebrigen sind derartige Maschinen bisher nur zum Bearbeiten schwacher Hölzer angewendet worden.
Der Gegenstand der Erfindung ist hingegen eine Maschine, welche insbesondere zum Biegen sehr starker Fafsdauben dient und bei welcher nicht nur eine Streckung der äufseren Fasern des Holzes verhindert, sondern auch eine der Biegung entsprechende Stauchung der inneren Fasern bewirkt wird.
Dies wird dadurch erreicht, dafs zur Ausübung der Stauchwirkung zwei drehbare Prefsbacken dienen, deren auf die Hirnenden des Holzes wirkende Prefsflächen durch ihre Drehachsen gehen. Dadurch wird, gleichgültig in welchem Grade das Holz gebogen wird, eine Verschiebung der Faserschichten gegen einander verhindert, d. h. sämmtliche Querschnittsebenen des Holzes erfahren bei der Biegung einfach eine Drehung und stellen sich dabei in die Richtung des Krümmungsradius ein. Um unter allen Umständen eine Streckung der äufseren Fasern und somit ein Zerreifsen des Holzes an dieser Stelle zu verhindern, sind die drehbaren Prefsbacken durch ein undehnbares, aber biegsames Stahlband fest mit einander verbunden. Die Folge davon ist, dafs beim Einleiten der Biegung durch einen senkrecht zur Holzrichtung bewegten Prefsstempel zunächst eine Stauchung der innersten, d. h. an der concaven Seite der Dauben gelegenen Fasern und aufserdem auch eine Stauchung aller übrigen, von der äufseren ungedehnt und ungestaucht bleibenden Faser abnehmende Stauchung eintritt. Zur Erreichung einer gleichmäfsigen, nicht von der ungleichen Weichheit des Holzes in seinen verschiedenen Theilen abhängigen Biegung ist auch, wie bei den älteren Maschinen, eine Schablone angeordnet, gegen welche der senkrecht zur Faserrichtung bewegte Prefsstempel im letzten Augenblick der Biegung die Daube preist. Während ferner bei den älteren Maschinen die sichere Verhinderung der Streckung der äufseren Fasern von dem genauen Einpassen der zu biegenden Dauben zwischen die Stauchbacken abhängig ist, ist diese Maschine mit einer Einrichtung versehen, welche ihre Wirksamkeit vollkommen
unabhängig von solcher Vorarbeit macht und aufserdem gestattet, auf die Daube schon vor der eigentlichen Biegung einen Längsdruck auszuüben. Dies wird einestheils dadurch erreicht, dafs die Druckfläche der einen oder auch beider drehbaren Prefsbacken beweglich und einstellbar gemacht sind, andererseits dadurch, dafs die Entfernung der Drehachsen der Prefsbacken zugleich mit der Länge des Stahlbandes verändert werden kann. Letztere Einrichtung ermöglicht auch, mit ein und derselben Maschine unmittelbar nach einander verschieden lange Dauben zu bearbeiten.
Die Biegemaschiene ist auf der Zeichnung durch die Fig. ι bis 4 veranschaulicht.
Auf dem Gestell α sind die Schieber b b durch Schraube c, welche Rechts- und Linksgewinde besitzt, verschiebbar angeordnet, so dafs die Daube, einerlei welcher Länge, stets in der Mitte der Maschine gehalten wird. In den Schiebern b sind die Winkelhebel bildenden Theileaiifj um Bolzen drehbar gelagert. Den verticalen Theil dieser Winkelhebel d dt bilden die Druckbacken e ex, deren innere Druckflächen in den Ebenen der Drehachsen (durch punktirte Linien x-y und v-n> angedeutet) liegen. Den horizontalen Theil der Winkelhebel d Cl1 bilden die Arme //„ welche als Stützfläche für die Daube dienen. Auf diesen Armen Jf1 ruht gleichzeitig das elastische Stahlband m; dasselbe ist mit dem einen Druckkloben e fest verschraubt, während es unter dem anderen Kloben ex frei hindurchgeht und an seinem äufseren Ende eine Druckschraube η trägt, die sich gegen den Theil dl stemmt. Sind die beiden Schieber b durch Drehung der Schraube c auf eine bestimmte Daubenlänge eingestellt, so wird das Band durch Drehen der Schraube η straff angespannt und steht nun ebenfalls mit dem Kloben eL in einer derartigen Verbindung, dafs eine Vergröfserung des Abstandes der beiden Mittelachsen x-y und v-n>, welches ein Strecken der äufseren Fasern des zwischengeklemmten Holzes zur Folge haben würde, nicht eintreten kann. Man hat es durch diese Einrichtung in der Hand, der Daube schon vor der Biegung eine Pressung in der Fasernrichtung zu ertheilen, was für gewisse Zwecke von grofser Bedeutung ist, indem dadurch einer etwaigen Streckung der Fasern in wirksamer Weise vorgebeugt wird. Auch für Dauben, welche nicht genau auf Länge bearbeitet sind, wird ein schnelles und festes Einspannen und somit eine genaue, gleichartige Biegung ermöglicht. Um die Daube bequem einlegen und fest zwischen die Druckkloben spannen zu können, ist der eine derselben in einer besonderen Führung im Theil dx etwas verschiebbar angeordnet und wird durch Drehung eines Excenters p, nachdem die Daube eingelegt ist, fest gegen dieselbe gedrückt. Zwischen den Druckkloben sitzt die Schablone s s. An dem durch Kurbel t, Schneckengetriebe Z oder auf andere Weise, beispielsweise durch Schraube, in einer Führung des Gestelles auf- und niederbewegten Druckschlitten r sitzt oben der Prefsschuh q, welcher der inneren Fafsform entspricht und durch die Schraube qx auf die gewünschte Daubendicke eingestellt werden kann.
Die Biegung der Daube geschieht auf folgende Weise: Beginnt nun dieser Prefsschuh q bei seinem Niedergang die Daube durchzubiegen, so werden zunächst durch den Druck auf die Arme ^y1 die Winkelhebel d d: gedreht. Die in den Ebenen x-y und v-w liegenden Druckflächen der Kloben e ex nehmen schliefslich die in Fig. 3 angedeutete Lage an und die äufseren Ecken g der Daube nähern sich einander so viel, als die gerade Entfernung zwischen diesen Ecken infolge der Durchbiegung abnimmt. Aus diesem Grunde ist der radiale Abstand der Ecklinien g von der Drehachse des Winkelhebels so grofs gewählt, dafs die Verkürzung der Verbindungslinie g-g bei Drehung der Winkelhebel der thatsächlichen Verkürzung, wie sie die gebogene Daube zeigt, entspricht. Schon infolge dieses Umstandes ist die Möglichkeit des Längerwerdens der äufseren Holzfasern ausgeschlossen, aufserdem aber verhindert die feste Verbindung der beiden Kloben e ßj durch das Stahlband m ein Strecken der Fasern, abgesehen davon, dafs das Holz schon vor der Biegung einer entsprechenden Stauchwirkung ausgesetzt werden kann. Die Biegung wird so lange fortgesetzt, bis die Daube fest gegen die Schablone s s geprefst ist, wodurch die erstere genau die Form der letzteren annimmt und Abweichungen von der richtigen Form ausgeschlossen werden. Hierauf geht der Prefsschuh q wieder in die Höhe. Um die Daube, die infolge ihrer Elasticität nach Aufhebung des Druckes wieder zurückspringen würde, in der gegebenen Ebene zu erhalten, wird eine Eisenklammer über die Daube geschoben (in Fig. 3 punktirt angedeutet). Die umgebogenen Enden dieser Klammer legen sich über die Hirnenden der Dauben. Da die Klammer eingeführt werden mufs, ehe der Prefsschuh q seine tiefste Stellung verläfst, so ist letzterer mit einem Längsschlitz und die Kloben e ex mit je einem Schlitz u versehen, durch welche hindurch die Klammer über die Daube gesteckt wird, ehe sie freigegeben wird. Nach dem Emporgange des Prefsschuhes q verläfst die Daube in gebogenem Zustande die Maschine und diese ist, nachdem der Kloben ex mit Hülfe des Excenters ρ zurückgeschoben worden ist, zur Aufnahme einer weiteren Daube bereit.
Um die Maschine für längere oder kürzere Dauben einzustellen, werden die Schieber b
.durch die Schraube c entsprechend verschoben, die Schablone s ausgewechselt und der Prefsschuh q auf Daubendicke eingestellt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Biegen starker Fafsdauben mit sowohl senkrecht zur Holzfaser geradlinig bewegten, als auch in Richtung der Holzfasern wirkenden, drehbar gelagerten Backen (Prefs-) und Stahlband als Unterlage für das Arbeitsstück, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckflächen der drehbaren Prefsbacken durch die Drehachsen derselben gehen und dafs das Stahlband unwandelbar mit ihnen verbunden ist, so dafs bei der durch die senkrecht wirkenden Prefsbacken eingeleiteten Durchbiegung zunächst die innersten Holzfasern, sodann aber alle Fasern, von der äufsersten neutral bleibenden Faser nach innen zunehmend, gestaucht werden.
  2. 2. Maschine zum Biegen starker Fafsdauben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Daube senkrecht stehenden Schenkel der Winkelhebe] zu verstellbaren Kloben ausgebildet sind, um schon vor der Biegung einen Druck in der Faserrichtung auf das Holz ausüben zu können.
  3. 3. Maschine zum Biegen starker Fafsdauben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Entfernung der Drehachsen der Winkelhebel zusammen mit der Länge des Bandes verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT103224D Active DE103224C (de)

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DE (1) DE103224C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2418100A (en) * 1943-01-22 1947-03-25 Curved Plywood Products Co Machine for making plywood in curved shapes
FR2514687A1 (fr) * 1981-10-19 1983-04-22 Zacharie Jean Marie Procede de cintrage du bois massif et moule pour sa mise en oeuvre
DE102018000501A1 (de) 2017-07-13 2019-01-17 IP Know UG (haftungsbeschränkt) Toilettenmeßkopf
DE102018000502A1 (de) 2017-07-13 2019-01-17 IP Know UG (haftungsbeschränkt) Elektrochemischer Toilettensensor
DE102018000503A1 (de) 2017-07-13 2019-01-17 IP Know UG (haftungsbeschränkt) Anordnung mit elektronischer Zunge

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