DE94811C - - Google Patents

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DE94811C
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Classifications

    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
    • F16K11/163—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only turns
    • F16K11/166—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only turns with the rotating spindles at right angles to the closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Im Patent Nr. 67808 der Kl. 14 ist eine selbstthätige Entwässerungsvorrichtung für Dampfcylinder mit abwechselnder Bethätigung der Abblaseventile durch den Dampfdruck und schwingendem gleicharmigem Hebel geschützt, bei welcher durch die Lagerung des Hebels auf einem excentrischen Zapfen bei Drehung dieses Zapfens das Hebellager angehoben und beide Ventile gleichzeitig geöffnet werden können.
Diese Einrichtung läfst sich auch unter geringfügiger Abänderung als Dampfwassermischapparat oder als Apparat zum Mischen von heifsem und kaltem Wasser verwenden, wenn man den Hebel F so gestaltet, dafs er in der tiefsten Stellung die beiden Ventile C D abschliefst. Schliefst man nämlich an den Eingangsstutzen A eine Dampfleitung, an -B eine Wasserleitung an, und- gestaltet den Hebel F so, dafs er beide Ventile abschliefst, sobald das Excenter E in der tiefsten Stellung ist, so wird man folgende Wirkungsweise erreichen.
Dreht man den äufseren Hebel H des Haupt-Patentes Nr. 67808 derart, dafs der Hebel F auf die Ventile einwirken kann, so wird sich zunächst dasjenige Ventil, auf welchem der geringere Druck lastet (dies ist gewöhnlich das Ventil der unter geringem Druck stehenden Wasserleitung) heben; es wird infolge dessen Wasser über B nach G so lange fliefsen, bis das Ventil D infolge Weiterdrehens des Hebels H gegen den Anschlag I anstöfst. Bei weiterem Drehen des Handhebels wird dann auch das zweite Ventil C geöffnet werden und Dampf zulassen, welcher sich dann in dem unteren Gehäuse mit dem Wasser mischt und bei G abfliefst.
Wird der Handhebel zurückgedreht, so wird sich wiederum erst das Dampfventil C und dann das Wasserventil D schliefsen.
Auf diese Weise kann man beliebig warmes Wasser herstellen, ohne dafs man der Gefahr ausgesetzt ist, sich zu verbrühen, da immer das kalte Wasser zuerst eintritt und zuletzt abgesperrt wird.
Die Menge des eintretenden Wassers, bezw. die Zeitdauer des Eintrittes des Wassers kann man dadurch regeln, dafs man in den Ventilkopf I eine Stellvorrichtung K einsetzt, welche gestattet, den Hub L des Ventiles D zu verändern.
Ein Zeiger M kann den eingestellten Ventilhub aufsen sichtbar machen.
Um den beschriebenen Dampfwassermischapparat auch dann wirksam zu erhalten, wenn der Wasserdruck höher als der Dampfdruck ist, was beispielsweise der Fall sein würde, wenn an B eine städtische Hochdruckwasserleitung angeschlossen wird, kann man das Dampfventil C durch eine auf demselben aufruhende Feder, z.B. Spiralfeder, von geeignetem Widerstand so belasten, dafs stets unter einigermafsen normalen Bedingungen durch den
Hebel F zuerst das Wasserventil und dann das Dampfventil geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 67808 geschützten selbsfthätigen Entwässerungsvorrichtung für Dampfcylinder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hebel F in seiner tiefsten Lage beide Ventildurchgänge C und D abschliefst, so dafs beim Drehen des Hebels F in eine höhere Lage zunächst das mit geringerem Drucke belastete Ventil D gehoben und erst nach Anstofsen dieses Ventils an seinen Anschlag L das zweite Ventil C geöffnet wird und beide Ventile D C beim Rückdrehen des Hebels F in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden, zu dem Zwecke, die Vorrichtung zum Mischen von Dampf und Wasser, bezw. heifsem und kaltem Wasser benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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