DE947667C - Regler fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserkraftmaschinen, mit einer Rueckfuehreinrichtung - Google Patents

Regler fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserkraftmaschinen, mit einer Rueckfuehreinrichtung

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DE947667C
DE947667C DEA17984A DEA0017984A DE947667C DE 947667 C DE947667 C DE 947667C DE A17984 A DEA17984 A DE A17984A DE A0017984 A DEA0017984 A DE A0017984A DE 947667 C DE947667 C DE 947667C
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DEA17984A
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Regler für Kraftmaschinen, insbesondere Wasserkraftmaschinen, mit einer Rückführeinrichtung Bei der Regulierung von Kraftmaschinen, insbesondere von Wasserkraftmaschinen, ist es zwecks Erhaltung eines stabilen Zustandes der zu regulierenden Betriebsgröße notwendig, nach vorübergehender Regulierung das Regulierorgan wieder in seine Mittellage zurückzuführen, damit der Kraftmaschine die nötige Zeit eingeräumt wird, um sich den neuen Betriebsverhältnissen anzupassen. Diese Regulierung aus der Mittellage heraus hat also nur vorübergehenden Charakter, d. h., das entsprechende Steuergestänge muß nach Ablauf des Steuervorganges in seine Ausgangslage zurückgebracht werden. Es sind bereits Steuerungseinrichtungen bekannt, welche diesem Zweck dienen. Die Anordnung ist im Prinzip so getroffen, daß das Regulierorgan der Kraftmaschine mit einem Rückführorgan, meist einem Rückführkolben, in einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder verbunden ist und daß die Kolbenstange des Rückführorgans mit ihrem freien Ende an einer Blattfeder befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende fest eingespannt ist. Der Rückführkolben ist mit einer Durchlaßöffnung für die Flüssigkeit versehen. Wenn eine Regulierung der Kraftmaschine erfolgen soll, wird der Zylinder in seiner Achsrichtung bewegt, und diese Bewegung wird durch die Flüssigkeit auf den Kolben, die Kolbenstange und damit auf die Blattfeder und das Regulierorgan übertragen.
  • Die durchgebogene Blattfeder führt dann den Rückführkolben entsprechend dem Durchtritt der Flüssigkeit durch die Durchlaßöffnung im Kolben gegen seine Ausgangslage, d. h. Mittellage zurück. Da aber eine Blattfeder im Bereich der angespannten Mittellage praktisch kraftlos ist,. vermag sie das Rückführorgan nicht mehr vollständig -in die Mittellage zurückzuführen, und dies hat .die bekannten Pendelerscheinungen zur Folge.
  • Ferner ist es bereits bekannt, einen Regler mit einer Rückführeinrichtung zu versehen, welche einen von einem Fliehkraftregler betätigten Steuerschieber des Verstärkers des Reglers in eine Mittellage zurückdrängt. Bei diesem bekannten Regler steht der den Steuerschieber beeinflussende Katarakt unter der ständigen Einwirkung einer vorgespannten Feder, welche die Rückführung und Fixierung in der Mittellage gewährleistet.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich demnach auf einen Regler für Kraftmaschinen, insbesondere Wasserkraftmaschinen, mit einer Rückführeinrichtung, die ein von einer vorgespannten Feder in einer bestimmten Lage gehaltenes Gestänge aufweist, wobei Längenänderungen durch einen in das Gestänge eingeschalteten Katarakt ausgeglichen werden. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Rückstellkraft der vorgespannten Feder quer zur Bewegungsrichtung des Gestänges an einer Kurvenscheibe angreift. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Kurvenscheibe an einem Ende eines andernends gelenkig gelagerten Hebels angeordnet, wobei eine Blattfeder über eine Rolle von der Kurvenscheibe aasgelenkt wird. Hieraus ergibt sich der. Vorteil, daß sich durch die Formgebung der Kurvenscheibe der zeitliche Ablauf der Rückführbewegung beeinflussen läßt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Ausführ#umgsbeispiel der bisherigen Konstruktion, Fig.2 ein erstes Ausführungsbeispiel entsprechend vorliegender Erfindung, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. q. ein Bewegungs-Rückführungskraft-Diagramm.
  • Bei den bisher bekannten Konstruktionen wird die Rückführung beispielsweise vermittels einer Blattfeder 2', deren eines Ende 3 fest eingespannt ist, erreicht (Fig. i). Am anderen Ende q. der Blattfeder ist ein Teil der Rückführungseinrichtung befestigt, bestehend aus Kolbenstange 5 und dem Rückführkolben 6, welch letzterer in den mit Öl 7 gefüllten Rückführzylinder 8 eintaucht. Der Rückführzylinder ist in seiner Achsrichtung bewegbar. Seine Bewegungen werden ihm über ein Steuergestänge g; beispielsweise vom Steuerservomotor herstammend, mitgeteilt. Die Bewegungen des Rückführzylinders 8" werden durch Öl 7 auf den Kolben 6, die Kolbenstange 5 und das Regulierorgan 17 übertragen: Gleichzeitig wird durch diese Bewegurig die Blattfeder 2' in der einen oder änderen Richtung gespannt. Dadurch verändert sich der Druck im Ölraum unter dem Kolben 6, in welchem eine Blende in- Form einer Durchlaßöffnumg io angebracht ist, so daß durch letztere ein Öldurchfluß stattfindet. Durch die Federwirkung sollte der Kolben wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht werden. Bekanntlich hat jede Feder in unmittelbarer Nähe der angespannten . Lage einen praktisch kraftlosen Bereich, d. h., die einmal aasgelenkte Feder geht auch -bei völliger Entlastung und innerhalb der üblichen Regulierzeit nicht mehr vollständig in die Ausgangslage zurück (Hysteresis). Die gewollte Reguliergröße wird nicht genau eingehalten, und in der Folge treten meistens die bekannten nachteiligen Pendelungserscheinungen auf.
  • In Fig. 2 ist als erste Ausführungsform der Erfindung ein gleiches System wie in Fig. i dargestellt. An Stelle der Blattfeder 2' ist jedoch ein Hebel 1,3 vorgesehen, welcher bei 1.2 gelenkig gelagert ist. Dieser Hebel 13 ist bei 1q. mit der Kolbenstange 5 gelenkig verbunden und trägt an seinem freien Ende eine gabelförmige Kurve 15. Diese Kurve umgreift eine Rolle 16. Die Rolle ist an der Blattfeder :2 befestigt, die bei 18 mit einer Vorspannung eingespannt ist und im Gegensatz zu früher nicht mehr direkt auf die Kolbenstange wirkt.
  • Die Wirkungsweise dieser Steuereinrichtung stimmt mit derjenigen gemäß der Fig. i grundsätzlich überein. DieRückführung in dieMittellage wird durch die von der vorgespannten Blattfeder über die Rolle auf die Gabelkurve ausgeübte Kraft bewirkt; diese Kraft wirkt immer in der gleichen Richtung. Durch die Formgebung der Kurve 15 läßt sich dem System jeder beliebige"Charakter des zeitlichen Ablaufes der Rückführbewegung aufzwingen; am einfachsten kann die Kurve aus einfachen oder zusammengesetzten Regelkurven bestehen. In der Mittellage maß die Tangente durch den Berührungspunkt der Kuirve 15 mit -der Rolle 16 eine Parallele zur Bewegungsachse des Rückführkolbens 6 sein, damit der Rückführkolben 6 auf kleinste Bewegungen des Zylinders 8 anspricht, ansonst die Übertragung der Rückführbewegungen auf den Rückführkolben 6 und das Regulierorgan 17 nicht in der gewünschten Weise erfolgt. Die Feder besitzt in der Mittellage des Rückführkolbens eine gewisse Vorspannung, damit auch bei kleinsten Bewegungen von Rückführzylinder 8 und Rückführkolben 6 eine vollständige rückläufige Bewegung in die Mittellage erfolgt.
  • Das hier dargestellte System erlaubt an Stelle der Blattfeder auch die Verwendung anderer Kraftquellen, wie z. B. einer normalen Schraubenfeder, eines Gewichts oder eines hydraulischen Kolbens.
  • Das Kraftsystem mit der Gabelkurve kann auch doppelt oder mehrfach symmetrisch um die Kolbenstange herum angeordnet werden, wodurch die Gelenke 12 und 1q. in Wegfall kommen, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. Fig. 4 zeigt schematisch den Verlauf der auf den Kolben ausgeübten Rückführkraft k, bezogen auf die Rückführbewegung h des Rückführkolbens bei der bisherigen Ausführung. Die Kurve 2o zeigt gestrichelt den Verlauf bei der bisherigen Konstruktion unter Berücksichtigung der Hysteresis, und Kurve 21 zeigt ausgezogen den Verlauf bei einer erfindungsgemäßen Ausführung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regler für Kraftmaschinen, insbesondere Wasserkraftmaschinen, mit einer Rückführeinrichtung, die ein von einer. vorgespannten Feder in einer bestimmten Lage gehaltenes Gestänge aufweist, wobei Längenänderungen durch einen in das Gestänge eingeschalteten Katarakt ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der vorgespannten Feder quer zur Bewegungsrichtung. des Gestänges an einer Kurvenscheibe (15) angreift.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurvenscheibe (15) an einem Ende eines andernends gelenkig gelagerten Hebels (13) angeordnet ist, wobei eine Blattfeder (2) über eine Rolle (16) von der Kurvenscheibe (15) ausgelenkt wird.
  3. 3. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kurvenscheiben (15) an den beiden Enden des Hebels (13) angeordnet sind.
  4. 4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rückstellkraft Gewichte verwendet werden.
  5. 5. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuT Erzeugung der Rückstellkraft ein hydraulischer Servomotor verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Buch: Max Tolle, »Regelung der Kraftmaschinen«, 3. Auflage, Berlin, 1921, S. 736, 741 bis 743.
DEA17984A 1953-05-09 1953-05-09 Regler fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserkraftmaschinen, mit einer Rueckfuehreinrichtung Expired DE947667C (de)

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