DE947433C - Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen unter Verwendung von Anoden mit Magnetitoberflaeche - Google Patents

Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen unter Verwendung von Anoden mit Magnetitoberflaeche

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DE947433C
DE947433C DEI6909A DEI0006909A DE947433C DE 947433 C DE947433 C DE 947433C DE I6909 A DEI6909 A DE I6909A DE I0006909 A DEI0006909 A DE I0006909A DE 947433 C DE947433 C DE 947433C
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DE
Germany
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anodes
film
magnetite
metals
electrolytic deposition
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Expired
Application number
DEI6909A
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Inventor
Richard Harold Burns
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Indiana Steel & Wire Co
Original Assignee
Indiana Steel & Wire Co
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    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen unter Verwendung von Anoden mit Magnetitoberfläche Di.eErfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen aus arnmoniakalischen Lösungen. Es ist bekannt, zum elektrolytischen. Abscheiden von Zink, Nickel, Kobalt, Kadmium und ähnlichen Überzügen aus ammoliiiakalischen Lösungen das betreffende Metall in orm von Metallarnmoniu@msalz zu verwenden und als Anode eine Elektrode mit Magnetito#berflärhe zu benutzen.
  • Die Erfindung hat alis Ziel, sicherzustellen, daß als Elektrode mit Magnetitoberfläche (Magnetiteisenoxyduloxyd Fe. 04) eine solche Elektrode Ansv_ndung findet, deren Oberfläche weitgehend frei von Überzügen mit ho ibem elektrischen Widerstand ist. Es hat sich gezeigt, daß dieser Gesichtspunkt bei Verfahren zum Verzinken, Vernickeln, Verkobaltem, Kadmiumplattieren aus ammonakaiischen wäßrigenLösungen von Zinkammomiumsalzen oder Mischungen von diesen Salzen wichtig ist.
  • Obwohl Magnetft (Magneteisenstein) gewöhnlich .als. Fei 04 angenommen und allgemein als äquimolektulare Verbindung vom, Eisenoxylul (Fe O) und Ferrioxyd (Fe. 03) betrachtet wird, umschließt der Begriff »Magnetft« tatsächlich einen weiteren Begriff von Stoffen, die, obwohl sie alle hauptsächlich Fei 04 dazustellen, noch andere Eisenoxyde enthalten, zuweilen auch etwas freies Eisem und manchmal auch Oxyde anderer Metalle. Wähnend die Art der ührigen Metalle unbekannt ist, hat sich ergeben, daß Magnetit in Wirklichkeit, ob es' nun natürlich oder synthedisch ist, aus Könnern besucht, die mindestens. annähernd Feh 04 sind, daß ferner diese Körner durch ein interkristallines Bindemittel zusammengehalten werden, das -etwas Fei 04 und (etwas) Fe O sowie gewöhnlich etwas freies Eisen enthält, und daß die Oberfläche des Magnetits gewöhnlich mit einem Film überzogen ist, der hauptsächlich, wenn nicht ganz, aus Ferrioxyd (Fe2 03) besteht, ferner einen sehr hohen e@lektrisahen Widerstand und eine sehr geringe Löslichkeit im Elektrolyt besitzt. Dieser Ferrioxydfilm hat sich als eine Quelle von Schwierigkeiten bei der Durchführung des Verfahrens erwiesen. Der hohe elektrische Widerstand dieses Films stört den Stromfloß zwischen dem ammoniakadiischen Elektrolyt und der Anode. Dazu ist dieser Film nicht gleichmäßig, teils wegen der zu seiner Bildung führenden Bedingungen, teils wegen Rißbiidung und Abblätteirns. Infolge der fehlenden Gleichmäßigkeit ergeben sich Konzentrationen der Stromdichte an jenen Stellen, wo der Elektrolyt Zutritt zu der unter dem Film liegenden Substanz hat. An diesen Stellen konzentrierter Stromdichte wird die elektrolytische Wirkung verstärkt und erreicht oft eine solche Höhe, daß eine rasche Zerstörung des obenerwähnten interkristallinan Filmsund die daraus folgende Zerstörung der bindenden Wirkung des intergranu:laren Films durch Zusammenhaltung der Fe- .,04-Körner heherbeigeführt wird. Hiezduröh wird nicht nur die Leitfähigkeit, sondern auch die Strukturfestigkeit des Magnatits vermindert und die Bildung von Vertiefungen in der Magnetitflläche sowie das Abspringen von Fei 04 Körnern von der Anode infolge der kombinierten Wirkung der Gasentwicklung, der elektrolytischen Bewegung der Schwerkraft und der mechanischen Berührung begünstigt.
  • Diese Rißbildung in den Anoden und ihre entsprechende Zerstörung bildete bisher eine. Quelle beträchtlicher Schwierigkeiten. Gemäß der Erfindung werden zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten solche Anoden mit Magnetitoiberläche verwendet, bei denen der auf der Oberfläche vorhandene Fe20.- Film entfernt worden ist.
  • Es. hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die vorgenannten Schwierigkeiten vermieden. werden und die durch dieselben bedingten. Herstellungskoisten verringert werden, indem der inierkrnstallne Film mit seiner. Fähigkeit, die Fei 04-Körner zusammenzuhalten, die Löcherbildung beseitigt, dadurch die Lebensdauer der Anode beträchtlich erhöht, die Stromverhältnisse über die Anodenfläche gleichmäßig gemacht und die Leistungsfähigkeit des Plattierungsverfahrens bemerkenswert verbessert wird: - Da sich der Fe-,0"-Film normalerweise bei der Herstellung von Maignetit ergibt, wurde festgestellt, da,ß das bequemste Verfahren zur Erzielung einer solchen filmfreien Magnetitoberfläche auf einer Anode darin besteht, die Magnetitfläche so, zu behandeln, daß der- Film entfernt wird. Dies kann durch elektrochemische Entfernung geschehen, z. B. in einer sauren: Lösung, besonders bei anoidiscler oder katho,discher Elektrolyse, oder durch Härten des gebildeten Magnetits unter Reduktionsbedingungen; es wird jedoch für besser gehalten, den Film mechanisch, z. B. durch Abschleifen oder mittels Sandgebläse; zu beseitigen. Durch den Erfinder wird das Sandgebläse bevorzugt Die Anoden werden in der bequemsten Art mit dem Fe2 03 Oberflächenfilm gebildet. Dann wi=rd die eine Magnetitoberfläche besitzende Anode ausreichend mit Sandgebläse behandelt, um den: störenden Feg 03-Film zu entferuen.
  • Ohne diese Filmbesefigung haben die Magnetitanoden eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer, da dann die oben bezeichnete Löcherbiildung und Zeirsetzung eintreten würde.
  • Als Metallammoniumsalze sind Chloride besonders erwünscht, es können aber auch Acetate, Phosphate, Sulfate usw. sein, wenn auch die vorliegende Erfindung die besten Ergebnisse bringen, dürfte, wenn die Salze Chloride, Acetate oder Phosphate sind. Handelt es. sich um ein Zinkammoniumsalz, so ist am -besten Zinkammoniumchlo,rid voTzuziehen.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRIlCHE: r. Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Zink-, Nickel-, Kobalt- oder Kadmium@überzügen aus ammoniakalischen -Lösungen des betreffenden Metallammmoniunnsalzes unter Verwendung von Anoden mit Magrictitoberfläche; daidurch gekennzeichnet, das solche Anoden mitMagnetitoberflächenverwendet weT-den, bei. dienen, der auf der Oberfläche vorhandene Fee 03 Film entfernt worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, daduzch ge, kennzeichnet, daß die Entfernung des. Fei O3-Films mittels Sandstrahlgebläse erfblgt. In Betracht gezogene Druckschiften: Britische Patentschrift Nr. 59@ ä66.-
DEI6909A 1953-02-13 1953-02-13 Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen unter Verwendung von Anoden mit Magnetitoberflaeche Expired DE947433C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB591866A (en) * 1943-08-19 1947-09-01 Indiana Steel & Wire Company Process and apparatus for electroplating

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB591866A (en) * 1943-08-19 1947-09-01 Indiana Steel & Wire Company Process and apparatus for electroplating

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