DE947246C - Kuehlschrank mit Warmwasserbereitung - Google Patents

Kuehlschrank mit Warmwasserbereitung

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DE947246C
DE947246C DEL13104A DEL0013104A DE947246C DE 947246 C DE947246 C DE 947246C DE L13104 A DEL13104 A DE L13104A DE L0013104 A DEL0013104 A DE L0013104A DE 947246 C DE947246 C DE 947246C
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Dipl-Ing Dr-Ing Hans Schmidt
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Description

  • Kühlschrank mit Warmwasserbereitung Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank, dessen Kältemaschine ,so,.voN Nutzkälte erzeugt als. auch unter Ausnutzung der frei werdenden, auf höheren Temperaturen befindlidien Wärmemengen als Wärmepumpe Verwendung findet.
  • Es ist bekannt, eine Källtemaschine als Wärmepumpe zu verwenden und damit Warmwasser für Haushalt oder sonstige Zwecke zu erzeugen. Auch hat man schon Anlaggien erstellt, b-eii denen sowohl die Kälteleistung als auch die Wäzmea bgabe einer solchen Wärmepumpe ausgenutzt wird. Solche Anlagen kommen überall da in Frage, wo örtlich eini@germaB:en nahe beieinander etwa ;glleichzeitig ein Bediarf an Käute und Wärme besteht. So ist' beispielsweise eine Absorptionskältemaschine bekannt, die im Speicherbetrieb arbeitet und bei der sowohl die Absorptionswärme im Kocherabsorber als auch d.ie vorn Kondensator abgegebene Wärme zur Erwärmung von diese Ap- parateteile umspülendem Kühlwasser ausgenutzt wird. Bei kontinuierlichem KühlwasserdurohfluB wird einem nachgeordneten Speicherbehälter .gerade die etwa einem Tagesbedarf entsprechende Warmwassermenge zugeführt. Dem wassergekühlten Kondensator ist dabei noch eine luftgekühlter Kondensator parallel geschältet, der aber nur dann in Tätigkeit tritt, wenn das Kühlwasser ganz ausbleibt und- die Kondensationstemperatur ein bestim: mtes Maß überschreitet. Blei. dieser Anordnung muß die Kältemaschine in ihrer Leistung dem Warmwasserbedarf ,angepaßt sein, was in der Regel eine uninötige Überdimensioiiiierung der Kältemaschine erfordeirdi.ch macht. Bei einer weiteren bekannten Anlage dieser Art sind der Kocheralbeorber und der Kondensator in einem gemeinsamen Wasservorwärmer eingebaut. Das in diesem nur vorgewärmte Wassier wird eim@em elektrisch geheizten Speicher zugeführt, ,in ,dem es endgültig auf die gewünschte Temipperatur gebracht wird. Der Kondensator ist dabei in zwei unmittelbar hintereinandergeschailrt>e;te Teilkondensatoren aufgeteilt, vom denen der ersteTeiil im Warmwas;servoirwärmer liegt, der zweite außerhalb desselben als luftgekühlter Kondensator ausgebildet ist.
  • Eine andere bekannteAbsorpüiongkälteanlage mit Warmwasseribereitumg arbeitet ebenfalls mach dien Spieicherprinzip. Hier ist jedoch auch dem Verd.ampf:eir ein Kältespeücher zuigeoirdn,et, dem -das nm -Falle zu stark ansteigender Wassertemperatur in dem vom Kocher und Köndensator beheizten Warmwasserspeicher unvollkommen kondensierte Kälfien iktel vom Kondensator zugeführt wird, iahe es in den Verdampfer gelangt.
  • Alle diese bekannten Anlagen gtelllenaber Sonderanlagen mit Speichenbetrieb dar, diie einen betr.ächtlie'hen Aufwand erfordern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eineKälteanlage mitAusnutzung der von dieser abgegebenem Wärme zur Erzeugung von Warmwasser zu schaffen, die ohne allzu ,großen Mehraufwand und praktisch ohne Änderung des gesamten Erischeimungshnldeis :der üblü@o'hen Geworheüu:d Haushaltkiihlsichiränke fabrnkatorisch vorgenommen werden kann :und dien in einem normalen Haushalt anfallenden Kleinbedarf an Warmwasser zu. decken vermag.
  • Diese Aufgabe wird durch gewisse Sondeirennbautem in den Kühlschrank gelöst, die erfind-umgsgemäß darin bestehen, daß neben einem wassergekühlten Gegenstromverflüssiger, .dessen Wassermantel von dier Austrittsstelle dies warmen Wassers aus fortgesetzt abwämts führt, leim zweiter, .luftgekühlter, nur bei den Wäirmebedarf Kälteleistung in den Källt#--müttell@kreislauf eingeschalteter Verflüssiger vorgesehen ist.
  • Es sind zwar beireits Anlagen bekanntgeworden, bei denen ein Gegenstromverflüsisiger als Durchlaufeirhitzer zur Warmwasserberei.tung dient. Bei dieser bekannten Anlage .handelt es sich aber- um eine Großkälteamlage, bei der neben dien wassergekühlten Kondensator kein weiterer Iuftgegekühlter Kondensator vorhanden ist. Vielmehr wird heiler die erforderliche Wassiertemperntus dadurch er-reicht, daß man den .heißesten Teil des Kondensators nuir von einer geidrosselten Wassermenge bespülen läßt und die eigentliche Kondensation ilm unteren Teil mit duner größeren Kühlwassermenge bewirkt, dile aber nicht ausgenutzt wird. Andererseits halt man .auch schon, wie bereits erwähnt, den Kondensator .in einen wasser- und einen luftgekühlten Kondensator unterteilt, dabei liegen aber beide Teilkondensatoren stets in Reihe, ohne daß irgendwelche Regelung in Abhängigkeit von Kühlwassertemperatur bzw. -druck vorgesehen ist.
  • Prinzipiell lassen sich die beiden Verflüssdger nebeneinander oder hintereinander schalten. Die Erfindung sieht eine Anordnung vor, bei diar im normalen Betriebszustand der wassezgekühlte Verflüssiger allein über ein Dross@eloirg-an, vorzugsweise ein Schwimmerventil, mit dien Verdampfer in Vezbindung steht. Am Ausgang dies wassergekühlten Verflüssigens zweigt eine weitere zum Verdampfer führende Leitung ab, die als luftgekühlter Verflüssiger ausgebildet und mit nachgeordnetem Drosselorgan verwehen ist. Am Anfang .dieser Leitung ist ein bei. Erreichen der Höchsttemperatur bzw. des Höchstdiruckes sich seslibsttätig -öffnendes Ventil vorgesehen. Bei Überschreitung dar normalen Betriebstemperatur (und damit B@etriebsd-rucle) ist also dem wassergekühlten Verflüssiger ein luftgekühlter Verflüssiger nachgejschahtet, in welichem nunmehr die Verflüssigung stattfindet, weil 'hier niedrigere Temperaturen (nahe Raumitemperatur) herrschen als in dem wassergekühlten Verflüssiger.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine spezielle AusbiMung des wassergekühlten Verflüss:igers. Die Besonderheit dieses Verflüssigers liegt vor allem dann, daß dieser teils als Speicher und teils als Dutchlaufenhitzer wirkt und zudem noch mit eiirrer Zusatzheizung versehen worden kann. Die ganze Anordnung ist insbesondere so getroffen, daß stets das Wasser aufs dien Verflüssiger entnommen würd, welches diie höchste Temperatur besitzt.
  • Der in der nachfolgenden Beschreibung als Ausführungsbeispiel der Erfindung herangezogene, mit Sondereinbauten zur WarmwesserbeTeütung versehene Kt lschrank ist für den Kälte- und Kleinwärmebedarf eines normalten Haushaltics gedacht. Unter dem Kleinbedarf an Warmwasser ist zu verstehen die Warmwassermenge für täglich ein- bis zweimal. Geschä@rrspülen und Händewaschen (Rasierwasser). Vielfach ist jedoch eine größere Wasmwassermronge gewünscht, -die bei Verwendung der beschiriebenem Anordnung, bei- :der von der Maschinenleistung des üblichen Haiushaltskühlschrankes ausgegangen wurdie, nicht zur Verfügung steht. Um auch diesen Bedarf zu befriedigen, kann man such mit Vorteil einer Anordnung .gemäß der Errfindung bedienen, bei der ein Teil des Wassermantels dem Verdichter und dem Motor, bzw. bei vollständig gekapseltem Motorverdichter der Maschinenkapsel einschließilfch der Verbindungsleitung vom Kompressor zum Verflüssiger zugeordnet ist. -In der Zeichnung ist schematisch der Kreislauf einer Kältemaschine beschrieben. Dargestellt sind: der Kompressor r, die Zwleiltung a zur wassergekühlten Verflüssigerrohrschlange 3 und die Verbindungsleitung q. vom Verflüssiger zum Verdiampfer 6, dem ein Drosselventil 5 vorgeschaltet ist. Bei 7 tritt das Kältemittel wieder in den Kompressor ein. Die Verflüssiigerrohrsdhlange 3 ist auf der ganzen Länge konaentnis<± von einem Rohr 8 umgeben, wodurch ein Flüssigkeitsmantel 9 geibilldet wird, der bei ro an dile Wasserleitung angeschlossen ist. Die Austrittsstelle i i des Wassermantels 9 ist als Zapfstelle mit einem hier nicht dargestellten Ventil versehen.
  • Wenn der Kühlschrank in Betrieb ist, wird die in dem Verflüssiger 3 frei werdende Kondensationswärme von dem ihn umgebenden Wasser in dem Mantel 9 aufgenommen. Dabei .erwärmt sich das Wasser nahe der Austrittsstelle i i am stärksten, weil es dort mit den infolge der Kompression überhitzt eintretenden Kältemitteldämpfen im Wärmeaustausch steht. Nach Durchlaufen sämtlicher Windungen des Verflüssigers 3 tritt das Kältemittel verflü.ssigt und weitgehend abgekühlt in die Leitung 4 über, solange das Ventil i2 geschlossen ist. Falls kein Warmwasser bei i i entnommen wird, wird nach einiger Zeit auch das in dem letzten Teil des Wassermantels 9 befindliche Wasser eine so hohe Temperatur annehmen, daß keine Verflüssigung des Kältemittels mehr stattfindet. Der Anteil des wassergekühlten Verflüssigers, in dem noch eine wirksame Kondensation stattfindet, wird nämlich mit der Zeit immer klei:rier, biis schließlich auch in dem letzten Abschnitt 13 des Verflüss,igers eine so hohe Temperatur erreicht wir..-, daß eine ausreichende Verflüssigerwirkung nicht mehr voll gewährleistet ist. Im Interesse der Beibehaltung einer tragbaren Leistungsziffer der Kältemaschine muß dafür gesorgt verdien, d.aß das dem Verdampfer zugeführte Kältemittel nicht noch 'höhere Temperaturen annimmt. Das wird dadurch erreicht, daß das Ventil 12 als auf die Temperatur oder den Druck in dem Abschnitt 13 dies Verflüssiigers 3 ansprechendes Ventil ausgebildet ist und bei Überschreitung der zulässigen Höchstwerte selbsttätig die Leitung 14 frengilbt, weliche im wesentlichen als luftgekühlter Verflüssiger 15 mit nachgeschailtetem Drosselventil 16 ausgebildet ist. D:le Ansprechtemperatar des Ventils 12 liegt höher als d!iie Temperatur der den Verflüssiger 15 kühlienden Luft, so daß in .der Leitung 14 sofort nach Öffnen dies Ventils 12 dank des infolge dieses Temperaturgefälles herrschenden Druckunterschiedes eine Strömung entsteht, durch welche in dem Verflüssigerroh:r 3 vorhandenes Kältemittel dem Luftgekühlten Verflüssiger 15 zugeführt wird, wo es such verflüssigen kann. Da nunmehr die Verflüssigungswärme nicht mehr an den Wassermanteil 9 sondern an die Luft abgegeben wird, steigt die Wassertemperatur nüicht mehr weiter an. Damit aber von dem nunmehr erst im luftgekühlten Verflüssiger kondensierenden Kältemitteldampf dem gespeicherten Wasser umgekehrt nicht zu viel Wärme entzogen @vs@rd, muß das Ventil 12 so gewählt werden, diaß es entweder nur zeitweise oder nur so weit geöffnet ist, daß zwischen dem Verflüssiger 3 und dem Verflüssiger 15 sowohl ein Temperatur- als auch ein Druckgefälle bestehen bleibt.
  • Infolge der Wärmeisolation 17 des wassergekühlten Verflüssigers bleibt die erreichte Wassertemperatur praktisch so lange erhalten, bis Warmwasser entnommen witrd. Bei Entnahme von Warmwasser fließt bei, io kaltes Wm.ser nach, wodurch zunächst der untere Abschnitt dies VerflÜssigers und später auch die höher gelegenen wieder .auf niedere Temperatur gelangen. Nach einiger Zeit wird das Ventil 12 automatisch die Leitung 14 wieder verschließen, so daß jetzt. wieder die gesamte Verflüssigungswärme zur Aufheizung des Wassers in dem Mantel 9 herangezogen wird. Ein weniger träg ansprechendes Ventil wird aber auch, zumindest kurzzeitig, sich schließen, wenn sich infolge Freigabe der Leitung .4 und Drucksenkung im gesamten Verflü.ssigungsteil 3, 15 des Kältemitte,lkreislaufes am Ventil 12 die örtlichen Temperaturen senken.
  • Man rechnet im Fall eines ioo-l-Kühlraum aufweisenden Haushaltskühlsichrankes mit einem tägkichen Verbrauch .des Haushalts von 2o 1 Warmwasser bei 5o° C, was -den praktischen Bedürfnissen eines normalen Haushaltes (Kleinbedarf nach obiger Definition) entsprechen dürfte. Es ist nun zweckmäßig, einen gewissen Bruchteil der täglichen Liefermenge in dem Wassermantel zu speichern. Auf diese Weise hat man stets einen gewissen Vorrat an Warmwasser und erreicht ferner, daß die höchst zulässige Verflüssigertemperatur nur dann überschritten wird., wenn gelegentlich ungewöhnlich lange Zeit kein Warm"vass.er mehr entnommen worden ist. Auf der anderen Seite empfiehlt es sich, das Speichervolumen nicht allzu groß zu machen, da dadurch die Gesteihungskosten des Wassermantels zunehmen würden. Das Volumen des Wassermantels ist so groß zu bemessen, daß der Spitzenverbrauch, der beispielsweise um die Mittagszeit und zur Zeit des Abendessens auftreten kann, jeweils gerade noch aus dem Warmwasservorrat gedeckt werden kann. Wenn man von der Tagesleis.tung-smenge von 2o 1 ausgeht, dann kann der etwa innerhalb einer Stunde um die Mittagszeit anfallende Spitzenverbrauch ilm äußersten Fall nicht mehr als io bis 151 betragen. Etwa in der gleicheh Größenordnung ist das Speichervolumen zu bemessen.
  • Um den Verbraucher, besonders in der ersten Zeit nach Anschaffung des Kühlschrankes, einen Anhalt zu -geben, ob der Vorrat an genügend angewärmtem Wasser noch ausrai!ehend ist, ist dem Wassermantel eine nicht dargestellte Signalvorrichtung zugeordnet. Diese wird durch einen bei 18 angefbrachteen Temperaturfühler ausgelöst, sobald an dieser Stelle 18 d.ie Temperatur unterschritten wird, welche das zu entnehmende Wasser aufweisen soll, beispielsweise 4o° C. Da die Verflüssigerrahrsehlange 3 und entsprechend der konzentri,s,ah darum gelegte Wassermantel 9 von der Entnahmestelle i i stets abwärts oder höchstens horizontal in Windungen zu der Eintrittsstelle io für Rris chwasser führt, ist dafür Sorge getragen, daß die Temperatur von der Eintrittsstelle io bis zur Austrittsstelle ii ziemlich gleichmäßig ansteigt. Ein Temperatuxausglench durch Konvektion innerhalb des Wassermantels ist dadurch praktisch verhindert, daß der Mantel einen engen Querschnitt besitzt. Durch Ansprechen des Ternperatuzfühl,ers .wird dem Benutzer der Wärmepumpe daher angezeigt, daß nur noch die zwischen der Anbringungsstelle 18 des Temperaturfühlers und der Fntnahmestelle i i !befindliche, ihm hekannte Wassermenge (z. B. 5 bis 7 4 die gewünschte Temperatur von beisp.ielswens@e q.o° C aufweist.
  • Bei Ansprechen des Temperaturfühlers kann von Hand oder automatisch, eine elektrische Zusatzheizung ig in Betrieb gesetzt werden. In der Zeichnung ist die Anordnung so getroffen, daß ein nicht näher dargestelltes temperatunempfind liches Organ den Schalter 2o bei Erreichen der Ansprechtemperatur schließt und damit gleichzeitig die Zusatzheiizung i9 und- die Signallampe 21 in Betrieb setzt. Die elektrische Heizung i9 ist zweckmäßig nur einem beschränkten Abschnitt des Kühlmantels 9 zugeordnet, nämlich der zweitobersten Windung 22 des s!chlangenförmügen Kühlers. Dadurch wird erreicht, daß die bei Spitzenbedarf zur Verfügung stehende Warmwassermenge-mit sparsamsten Mitteln erhöht wird. Ist nämlich nur noch in den beiden obersten Windungen genügend Warmwasser vorhanden, was durch> Ansprechen des Temperaturfühlers .angezeigt wird, dann wird. bei weiterer Warmwasserentnahme zunächst die zweitoberste Windung 22 mit dem nachfolgenden kühlen Wasser angefüllt. Da die Zusatzheizung nur auf die darin befindlicheWassers@äule wirkt, welche sich unmittelbar an die noch genügend warme der Austrittsstelle i r nähergerückte Warmwassersäude anschließt, wird also -nur die Wassermenge elektrisch aufgeheizt, die voraussichtlich im Verlauf der gerade sich abspielendlen Spitzenentnahme noch verbraucht werden wird. Das in den weiter unten gelegenen Wündungen des wassergekühlten Verflüssigers enthaltene Kühlwasser bat dann bis zum Auftreten der nächsten Verbrauchsspitze genügend Zeit, um sich zu erwärmen. Die Zusatzheizung kann etwa mit einem Verbrauch von 25o W ausgestattet sein. Unter der Annahme, daß ein täglich mehrmals auftretender, normaler S,p,itzenbedarf höchstens der Hälfte der täglichem Liefermenge, praktisch jedoch ein Drittel; bis ein Viertel davon beträgt, ist es zweckmäßig, den Anbringungsort des Temperaturfühlers so zu wählen, daß zwischen diesem undder Austrittsstelle i i etwa ein D:nittel .des gesamten Speichervolumens des Wassermantels untergebracht ist, also 5 bis 7-1 bei: 15 1 Ges.amtinhalt.
  • Um Wärmeverluste zu vermeiden, sind außer dem wassergekühlten VeTflüssiger selber auch die Zuleitungrin, insbesondere die Ver#hindungsleitung zum Verdichter, zu .isolieren, wenn man nicht eine andere Ausführungsmöglichkeit vorzieht, bei der auch die außerhalb des Verflüs.sigers entstehende Abwärme zur Warmwasserbereitung mit herangezogen wird. Die letztgenannte.Ausführung ermöglicht etwa die doppelte Leistung der Warmwasserbereitungseinrichtung, da die Motorabwärme bei Kleinkompressoren recht erheblich ist.
  • Es bestehen noch grundsätzlich folgende weitere Möglichkeiten, arm bei gleichbleibendem Bedarf an Kälteleistung einen höheren Anfa11 an Wärmeleistung für.die-Warmwässerbereitung zu gewinnen. Man kann den Kühlschrank mit einem stärkeren Kühlaggregat ausstatten und zur Vermeidung von zu tiefen Temperaturen indem normalen Kühlfach zusätzlich ein Tiefkühlfach vorsahen oder dazu übergehen, denn Kühlschrank entsprechend schwächer zu isolieren. Man auch einen an und für sich normal isolierten Kühlschrank mit Lüftungsklappen versehen, deren Öffnen zur Wirkung hat, daß die thermostatisch geregelte Maschine zu einer größeren stündlichen Laufzeit Übergeht und daher mehr ausnutzbare Abwärme liefert. Es .gibt noch weitere Mögfichkeiten, die Maschinenleistung heraufzusetzen, in dem man die an den Vezdampfer angeschlossene Wärmekapazität erhöht. Diese Möglichkeiten sind aber nicht unmittelbar Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sollen deshalb hier nicht näher aufgeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlschrank, insbesondere Haushaltungskühlsohrank, mit zurc Ausnutzung der Verflüss.igerwärme und mindestens -teilweise auch anderer Abwärmen für die Warmwasserbereitung dienenden Sondereinbauten, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem wassergekühlten Gegenstromverflüssiger (3), dessen Wassermantel (9) von der Austrittsstelle (i. r) des warmen Wassers aus fortgesetzt abwärts führt, ein zweiter luftgekühlter, nur bei den Wärmeverbrauch übersteigender Kälteleistung in den Kältemittelkreislauf eingeschalteter Verflüssiger (i5) vorgesehen ist.
  2. 2. Kühlschrank nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der wassergekühlte Verflüssiger teils als Speicher, teils als Durchlauferhitzer dient und zudem noch mit einer Zusatzheizung versehen ist.
  3. 3. Kühlschrank nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei von dem wassergekühlten Verflüssiger zum Verdampfer - führende, parallel geschaltete, am Ende mit je einem Drosselorgan (5, i6), vorzugsweise -Schwimmerventil, versehene Leitungen (4,-i4), von denen -die eine (q.) mit einer Wärmeisolation versehen ist und die andere (1q.) im wesent liehen durch den luftgekühlten Verflüssiger (i5) gebildet wird und eingangsseitig durch einautomatisches Regelventil (i2) normalerweise verschlossen, d. h. nur bei Überschreiten der für den wassergekühlten Verflüssiger (3) zugelassenen oberen Betriebstemperaturen bzw. -drücke geöffnet ist. ' q..
  4. Kühlschrank nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstromverflüssiger mindestens ein Drittel der täglichen Liefermenge an Wasser aufnehmen kann ,und zur Unterbindung von Wärmekonvektion wenigstens stellenweise einen ,genügend engen Querschnitt besitzt.
  5. 5. Kühlschrank nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Signaleinrichtung und gegebenenfalls eine Zusatzheizung (ig) für einen vorzugsweise beschränkten Abschnitt.(22) des Wassermantels (9) abhängig von der Temperatur des. Wassers auslösender Temperaturfühler dem Wassermantel (9) an einer Stelle (i8) zuggeordnet ist, die sich in solchem Abstand von der Austrittsstelle (i i) des warmen Wassers befindet, daB der dazwischenliegende Teil des Wassermantels- (9) ein Drittel oder einen ähnlich festgesetzten Bruchteil seines Gesamtinhaltes enthält.
  6. 6. Kühlschrank nach .Anspruch 5 mit vollständig gekapseltem Motorkompressor, gekennzeichnet durch einen der Maschinenkapsel zugeordneten, dem Kühlmantel des wassergekühlten Verflüssigers vorgeschalteten und einen nennenswerten Teil des Warxnwasserspeichervalumens bildenden schlaügen- oder mantelförmigen Kühler. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 341457, 598 956, 645 ooi, 667 36o. schweizerische Patentschrift Nr. 167 9o6.
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