CH167906A - Verfahren zur Ausnützung und Speicherung von Wärme mittelst einer kontinuierlich wirkenden Absorptionskältemaschine und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Ausnützung und Speicherung von Wärme mittelst einer kontinuierlich wirkenden Absorptionskältemaschine und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.

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CH167906A
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Stalder Max
Fritz Streiff-V Orelli
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Stalder Max
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Description


  Verfahren zur Ausnützung und Speicherung von Wärme mittelst einer     kontinuierlich     wirkenden     Absorptionskältemaschine    und Einrichtung zur     Ausübung     dieses Verfahrens.         Absorptionskältemaschinen,    bei welchen  ein Kältemittel in einem Kocher aus festen  oder flüssigen     Absorptionsstoffen    ausgetrie  ben wird,     izm    dann     "über    einen     Kondensator     einem     Verdampfer        zugeführt    zu werden, in  welchem das Kältemittel unter Wärmeauf  nahme verdampft wird und dann in einen  Absorber     gelangt,

      in welchem es unter  Wärmeabgabe sieh in der Absorptionsflüssig  keit wieder löst oder sich mit dem festen  Absorptionsstoff verbindet, sind schon be  kannt.  



  Ferner sind Kombinationen von Kälte  anlagen mit Heizungsanlagen bekannt, die  die Ausnutzung der Abwärme der Kälte  maschinen bezwecken. Bei einer bekannten       Anor.dnunä    dieser Art für Zentralheizung  wird die aus dem Heizkörper kühl zurück  kehrende Heizflüssigkeit durch     Heizröhren          bezw.        Heizschlanjen    durch den     Absorber    und  weiter. den Kondensator der Kältemaschine       geleit4:t,    um nachher in die Heizräume wieder    aufzusteigen.

   Bei ihrem Durchgang durch  den     Absorber    und -den Kondensator     wird    die  Reizflüssigkeit -durch die     Abwärme    der  Kältemaschine erwärmt. Bei dieser bekann  ten     7.entralheizunbsanlage    muss die in die  Heizflüssigkeit übergangene Abwärme der       Kälterna,sehine    sofort ausserhalb der den Ab  sorber und den Kondensator enthaltenden Ge  fässe abgeführt werden.     Sollte    die Wärme  abführung nicht stattfinden, so würde .die  Temperatur in den     genannten    Gefässen stei  gen und infolgedessen würden die Drücke in  der Kältemaschine unzulässige und gefähr  liche     Mrerte    annehmen.

   Derartige Heizungs  anlagen sind also nicht anpassungsfähig -und  kommen daher für Wärmeaufspeicherung  nicht in Frage.  



  Anderseits sind bereits Anordnungen vor  geschlagen worden zur     Rekuperierung    der  Abwärme von periodischen Absorptionskälte  maschinen. Bei .den periodischen     Absorp-          tionskältemaschinen    erfolgt jedoch durch eine      einzige Rohrleitung mit Kondensator das  Zuströmen des ausgetriebenen     Kältemittels     zum Verdampfer während der Heizperiode  und das Zurückströmen desselben aus dem  Verdampfer in den Absorber während der  Kühlperiode.

   Diese     Arbeitsweise    hat fol  gende     Nachteile:    Wärme- und Kälteerzeu  gung erfolgen nicht gleichzeitig, sondern  nacheinander     (ZeitIedarf).    Ferner muss zur  Erreichung der Absorption das durch die       Kondensationswärme    aufgeheizte Nutzwasser  entfernt und durch     Kaltwasser    ersetzt wer  den. Auch diese Anordnung ist deshalb nicht  anpassungsfähig. Es ergibt sich ferner -die  Notwendigkeit Warmwasser eventuell nutz  los ablassen zu müssen, um Kälteleistung  zu erreichen.  



  Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  ein Verfahren zur Ausnutzung und Speiche  rung von Wärme     mittelst    einer kontinuierlich  wirkenden     Absorptionskältemaschine,    wel  ches .dadurch gekennzeichnet ist,     @dass    ein in  einem     Speicherbehälter    enthaltenes     Mittel     durch vom Kocher oder     Absorber    oder     Kon-          denser    abgegebene Wärmeerwärmt wird. Die  Erfindung umfasst ferner eine Einrichtung  zur Ausübung dieses Verfahrens. Zweck  mässigerweise werden die drei genannten Ele  mente in einem einzigen Behälter unterge  bracht.

   Dabei wird die totale Abwärme samt       Verlustwärme    des Kochers restlos ausgenutzt.  



  Eine praktisch brauchbare     Anordnung     kann aber beispielsweise auch mit zwei ver  schiedenen Behältern erzielt werden.  



  Die Erfindung lässt sich besonders vor  züglich auf .die Kombination eines Heiss  wasserspeichers mit einem Kühlschrank an  wenden. Die drei Elemente, Kocher, Konden  sator und Absorber können zweckmässiger  weise im     untern    Teil des Boilers eingebaut  sein, wobei der Verdampfer in bekannter  Weise zur Kälteerzeugung in einem Kühl  schrank angeordnet ist. Die totale Heiz  leistung des     Heisswasserspeichers        setzt    sich  somit aus der dem Kocher zugeführten  Wärmemenge zuzüglich der durch .das Kälte  mittel aus dem Verdampfer     bezw.    Kühl-         schrank    entzogenen Wärme zusammen wäh  rend die Kälteleistung kostenlos erzielt wird.  



  Die Zeichnung dient zur beispielsweisen       Erläuterung    des erfindungsgemässen Verfah  rens und es zeigen:       Fig.    1 und 2 je ein     Ausführungsbeispiel     einer Einrichtung zur     Ausführung    des Ver  fahrens.  



  Es bezeichnet in beiden Figuren, 1 den  Kocher, 2 den Kondensator, 3 den Ver  dampfer und 4 den Absorber einer kon  tinuierlich wirkenden     Absorptionskälte-          masebine.    Bei der Ausführungsform gemäss       Fig.    1. wird der Kocher 1 durch     irgend    eine  in 1 a angebrachte Heizung geheizt. Diese  kann eine elektrische oder eine Gas- oder  auch eine andere Heizung sein. Im Kocher  befindet sich eine (nicht eingezeichnete) Ab  sorptionsflüssigkeit, in welcher das     Kälte-          mittel    gelöst ist. Als Absorptionsflüssigkeit  kann zum Beispiel Wasser und als Kälte  kittel zum Beispiel Ammoniak verwendet  werden.

   Es können aber selbstverständlich       auch    andere Stoffe zu diesen Zwecken Ver  wendung finden.  



  Infolge der durch die Heizung entwickel  ten Wärme wird     in    bekannter     Weise    das  Ammoniak aus der Flüssigkeit ausgetrieben  und steigt     durch    die     Ieitung    5 zum Konden  sator 2,     .während.    das grösstenteils     entgaste     heisse Wasser durch das     Rohr    6 in den Ab  sorber 4 geleitet     wird    (auf der Zeichnung  durch     einen    Pfeil angedeutet).

   Bei     seinem          Durchfluss    durch den Kondensator 2     wird,das     Ammoniak     bezw.    das Kältemittel durch das  den Kondensator 2 umgebende Kühlmedium  kondensiert und gelangt durch das Rohr 7  in den in einem separaten     Kühlraum    8 an  geordneten Verdampfer 3. In diesem wird  :das     Kältemittel    verdampft und nimmt dabei  Wärme aus dem Kühlraum auf, wodurch       ,die        gewünschte    Kälteleistung erzielt wird.

    Vom Verdampfer aus wird das     Kältemittel     durch das Rohr 9 in den     untern    Teil des  Absorbers 4 geleitet, welcher zusammen     mit     dem Kocher und dem Kondensator in einem  schematisch dargestellten, mit Wasser ge  füllten Speicherbehälter 10 mit durch Pfeile      angedeutetem     Wassereinlauf    und Auslauf  untergebracht ist. Der Speicherbehälter 10  ist durch eine Isolierung gegen Wärmedurch  gang geschützt.  



  Im     Absorber    4 kommt das Kältemittel  mit der aus der Leitung 6 ausströmenden       ammoniakarmen    Lösung in     Berührung,    und  löst sich darin unter Wärmeabgabe an das  im     Speicherbehälter    enthaltene Wasser, das  die Wärme ununterbrochen aufnimmt. Im  obern Teil des Absorbers 4 sammelt sich die       ammoniakreiche    Lösung, die das Rohr 11 in  den Kocher 1 zurückführt, wo das Ammo  niak unter     Einwirkung    .der Heizung     von.     neuem     ausgetrieben    wird. Die Richtung des       Kältemittelumlaufes    ist durch Pfeile ange  deutet.  



  Der Druckunterschied zwischen     Absorber     und Kocher kann in bekannter Weise durch  ein neutrales Gas oder auch durch eine in  der Leitung 11. einzubauende Pumpe aufge  nommen werden.  



  Der Speicherbehälter 10 könnte anstatt  mit Kühlwasser auch mit einer andern Kühl  flüssigkeit oder     irgend    einem Kühlgas gefüllt       sein.    Das Kühlwasser dient zur ununter  brochenen     Kühlung    des Kondensators 2, so  wie des Absorbers 4, das heisst .zur Abfüh  rung der durch das Kältemittel abgegebenen  Wärme. Ausserdem wird noch durch den ge  heizten Kocher an das     Küblwasser    Wärme  übertragen, welche, wenn der Kocher sich in       einem    Luftraum befindet, hauptsächlich  durch Strahlung verloren geht.

   Im allge  meinen wird der Kocher gegen den Warm  wasserraum in üblicher Weise isoliert,     wo-          bei    die     Isolierung    je nach dem Verhältnis des       Warmwasserbedarfes    zum Kältebedarf eine  vollständige oder teilweise sein kann. Bei  grossem     Warmwasserbedarf    und relativ klei  nem Kältebedarf wird eine schwache Isolie  rung vorgesehen, während im umgekehrten  Falle eine möglichst vollständige Isolierung  gewählt wird.

   Schliesslich wird noch durch  die mehr oder weniger heissen, im Speicher  behälter     befindlichen        Leitungen    5, 6, 11  Wärme an das Kühlwasser     abgegeben.    Die  Wärme des aus dem Speicherbehälter 10 ab-         geleiteten,    erwärmten Wassers wird zu  irgendeinem Zweck ausgenützt. Die Ab  leitung des erwärmten Wassers aus dem       Speicherbehälter    kann jeweilen in gewünsch  ter Menge und zu gewünschten Zeiten er  folgen.  



  In     Fig.    2 ist die Erfindung auf eine     Kom-          binatidn    eines Boilers, .das heisst eines auto  matisch gesteuerten Heisswasserspeichers mit  einem     Haushaltungskühlschrank    angewendet.  Im Boiler 12 mit     Kaltwassereinlauf    13 und       Warmwasserauslauf    14 sind Kocher 1, Kon  densator 2 und Absorber 4     eingebaut    und in  gleicher Weise wie im vorhergehend beschrie  benen Beispiel durch Leitungen miteinander  verbunden.

   Im Kühlschrank 15 ist der Ver  dampfer 3 eingebaut, welcher durch Leitun  gen 16     bezw.    17     mit    dem Kondensator 2       bezw.    dem     Absorber    4 in Verbindung steht.  Im Gegensatz zum Beispiel nach     Fig.    1, in  welchem die Leitungen 7 und 9 getrennt von  einander angeordnet sind, sind hier die ent  sprechenden Leitungen 16 und 17 :konzen  trisch zueinander angeordnet, so dass die  durch .dieselben fliessenden Mittel im Gegen  strom fliessen.

   Dadurch     wird    das vom Kon  densator     na^h    dem Verdampfer fliessende       Kältemittel        -durch    den im Gegenstrom flie  ssenden Dampf allmählich     gekühlt    und er  reicht im Verdampfer seine tiefste Tem  peratur. Im übrigen ist die Wirkungsweise  des Lösung s- und     Kältemittelkreislaufes     genau dieselbe wie im vorhergehend beschrie  benen     Beispiel,    so dass es sich erübrigt, noch  mals darauf im einzelnen zurückzukommen.  Die Bewegungsrichtung des Kältemittels in  den Leitungen 16 und 17 ist durch Pfeile an  gedeutet.

   Der Verdampfer 3 ist in Abteilun  gen 3a unterteilt, in welchen die Verdamp  fung erfolgt und zwischen welchen Höhlun  gen     3b    gebildet sind, die zur Erzeugung von  Eis dienen. Der Verdampfer sitzt     in    einem  mit Sole angefüllten Gefäss 18, welches auf  einer Trennwand 19 des     Kühlschrankes    auf  ruht. Zur Kühlung .des untern Kühlraumes  20 :des Kühlschrankes dient eine an dem     Sole-          gefäss    18 angeschlossene Kühlschlange 21,  wobei zur Erhaltung eines selbsttätigen Um-      laufen der Sole die Enden der Kühlschlange  in     verschiedenen    Höhen des Gefässes ange  ordnet sind.

   Es kann während den Nieder  tarifstunden bei entsprechend grosser     Dimen-          sionierung    des Gefässes 18 eine grosse Menge  Sole auf eine tiefe     Temperatur        abgekühlt     werden, die dann während :den     Nichtbetriebs-          stunden    der     Kältemaschine        Wärme        au:s    dem       Kühlraum    20     abzuführen    vermag. Die Tem  peratur des     Kühlraumes    20 kann durch Re  gulierung des Kreislaufes der Sole reguliert  werden.  



  Für den Fall, dass     zeitweilig    die     Tem-          peratur,des    Warmwassers erheblich ansteigt,       zum:    Beispiel am Ende der     Aufheizung    des  Warmwasserspeichers, so dass das Kälte  mittel aus .dem Kondensator 2 noch im gas  förmigen Zustand austritt, so wird die Kon  densation durch die schon abgekühlte     .Sole    im  Behälter 18 oder durch eine andere Kühlein  richtung sichergestellt. Das     kondensierte          Kältemittel    verdampft dann wieder im Ver  dampfer.

   Diese Massnahme verhindert die       Entstehung    unzulässig hoher Drücke in der  Kältemaschine wie solche bei den bekannten  Anordnungen mit periodischen Kältemaschi  nen zu     befürchten    sind. Da somit sowohl  Heisswasser im Boiler 12, als auch Kälte im       Solebehälter    18 sich aufspeichern lassen, so  wird durch die beschriebene Anlage eine volle  Anpassungsfähigkeit an den Wärme- und       Kältebedarf    möglich.  



  Wie bereits. erwähnt, handelt es sich bei       ,dem    Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung um -die     Ausnutzung    und Speicherung  von Wärme     mittelst    einer kontinuierlich       wirkenden.        Absorptionskältemasohine.    Dabei  kann eine     Verschlechterung        .der        Kälteerzen-          2,   <I>;n</I>  in Kauf genommen werden.

   Dies     trifft     bei den     Ausführungen    nach     Fig.    1 und 2 hin  sichtlich .des Kochers z ü, der nur teilweise  gegen das     umgebende    Wasser isoliert ist, so  dass er Wärme direkt dem Wässer     abgibt,     was für .die     Austreibung    des     Kältemittels     und     demzufolge    für die     Kälteerzeugung    ungün  stig ist.

   Auch kann die Verwendung der be  reits     abgekühlten    Sole zum Kondensieren von  allfällig     in        gasförmigem    Zustand aus dem    Kondensator austretenden Kältemittel für  den     Kälteprozess    nicht als günstig angesehen  werden. Indessen ist diese Nebenerscheinung  beispielsweise für     Haushalt-Boiler-Kühl-          schränke    belanglos, indem die dabei erzeugte  Kälteleistung     die    vorhandenen Kältebedürf  nisse hinreichend deckt, so     dass    -der ange  strebte wirtschaftliche     Fortschritt    vollkom  men erreicht wird.  



  Es     ist        in    dem     Beispiel    gemäss     Fig.    2  eine elektrische Heizung la mit automatischer  Temperaturregulierung angenommen. 22 ist  die     elektrische        Stromzuführungsleitung,    23  der im Boiler 12 eingebaute Temperatur   <   regier zur     Steuerung    des elektrischen Heiz  körpers und 24 die Verbindungsleitung zwi  schen Temperaturregler und Heizkörper.

    Die Pfeile 25, 26,- 27, 28, 29 und 30 zeigen  die Richtung des     Kühlwasserumlaufes.    Das  durch den Einlauf 13 in :den Boiler eintre  tende kalte Wasser (Pfeil 25) bestreicht den  Absorber 4 und steigt .dann gemäss Pfeil 26  über eine zwischen Absorber und Kocher  einerseits und     Kondenser    anderseits vorge  sehene     wagrechte    Trennwand 31 und kühlt  weiter unter Wärmeaufnahme den     Kon.den-          satar    2 ab. Oberhalb des     Kondensators    ist  eine weitere Trennwand mit     wagrechtem    Teil  32 und senkrechtem Teil     33    angeordnet.  



  Durch den Teil 32 der Trennwand     wird     verhindert, dass das umlaufende Wasser auf  steigen kann, ohne den Kondensator genü  gend zu bestreichen. Nachdem das Wasser  den Kondensator 2 vollständig     bestrichen    hat,  steigt es gemäss den Pfeilen 27 und 28 zwi  schen dem senkrechten Teil 33 -der Trenn  wand 32,     33    und der     Boilerwandung    bis zum       obern    Ende des     Heisswasserspeichers    und  kann     ,dann    durch den     Warmwasserauslauf    14  zur Benutzungsstelle gelangen.

   Ist der Aus  lauf geschlossen, so drückt das steigende er  hitzte Wasser .das in der     Bailermitte    noch vor  handene kalte Wasser     durch.    einen am Teil 32  angeordneten, nach     unten    bis unterhalb des  Absorbers 4 führenden Kanal 34 nieder, so  dass der Wasserkreislauf gemäss den Pfeilen  29, 30, 26, 27 und 28     fortbesteht,    bis der  volle Inhalt des Heisswasserspeichers auf die      gewünschte Temperatur erwärmt worden ist,  worauf die Heizung selbsttätig .durch den auf  diese Temperatur eingestellten Temperatur  regler 23 ausgeschaltet wird.  



  Die notwendige     Wärmeabführung    aus  dem Kälteträger kann durch die beschriebene  Anordnung auf einer Temperaturstufe er  folgen, welche die Auswertung des Kühl  mediums     bezw.    Kühlwassers in hohem Masse  erlaubt.  



  Ein     weiterer    Vorteil der Anordnung nach       Fig.    2 ist der, dass die Isolierung .des Kühl  schrankes eine     schlechte        bezw.    billige sein  kann, da im allgemeinen in .der Haushaltung  der Wärmebedarf im Vergleich zum Kälte  bedarf ein sehr hoher ist. Durch die Isolie  rung bedingte Verluste der Kälteanlage     he-          deuten    aber in diesem Falle Wärmegewinne  im     Heisswasserboiler.     



  Die Erfindung kann sinngemäss zum Bei  spiel auch angewendet werden für     Brauerei-          Kühlungs-    und Siedeanlagen,     Molkerei-,Siede-          und    Kühlanlagen,     Schlächtereien-Siede-    und  Kühlanlagen,     Troeknungsanstalten    kombi  niert mit Kühlanlagen, Kunsteis- oder Kühl  anlagen     kombiniert    mit Hallenschwimmbad  oder anderer     Heisswasseranlage    und für Fern  heizungen mit Kühlanlage.  



  Es wird bei dem Verfahren gemäss der       Erfindung    oft wissentlich in einem für die       Absorptionsmaschine    ungünstigen     Gebiet    ge  arbeitet, um dadurch andere Vorteile zu er  reichen, wie zum     Beispiel    Verbesserung des       -VVirkungsgrades    der kalorischen Anlage.  



       Schliesslich    kann die Erfindung durch  Anbau einer     Absorptionskühlmasehine    der       ?enaniiten    Art an bereits bestehende kalo  rische Anlagen zum Zwecke der     kostenlosen     Erzeugung einer gewünschten Kälteleistung  bei gleichzeitiger Verbesserung des Wir  kungsgrades der kalorischen Anlage ange  wendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Ausnützung und iSpei- eherung von Wärme mittelst einer kontinuier lich wirkenden Absorptionskältemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Speicherbehälter enthaltenes Mittel durch vom Kocher oder Absorber oder Kondenser abgegebene Wärme erwärmt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die vom Kocher oder Absorber oder Kondensator im Spei cherbehälter abgegebene Wärme zur Auf lieizung des Inhaltes eines Heisswasser speichers ausgenutzt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, .dass die erzeugte Kälteleistung mindestens teilweise zur Kühlung von Sole benutzt wird, durch welche die Kühlung eines Kühlschrankes erfolgt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, .dass das aus .dem Kondensator ausströmende Kältemittel der Kältemaschine, falls dasselbe infolge zu hoher Temperatur .des Kondensators aus diesem zeitweise in gasförmigem Zustand ausströmt, durch eine zwischen Konden sator und Verdampfungsraum vorgesehene Kühleinrichtung kondensiert wird, zum Zwecke die Entstehung unzulässig hoher Drücke in der Kältemaschine zu ver hüten.
    PATENTANSPRUCH 1I: Einrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, .dadurch gekenn zeichnet, .dass mindestens eines der Elemente Kocher, Kondensator und Absorber der kon tinuierlich wirkenden Absorptionskältema- schine in einem mit einem zu erwärmenden Mittel ausgefüllten Speicherbehälter einge baut ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass .der Absorber, der Kocher mit .der Heizung und der Kon densator in dem untern Teil eines Heiss wasserspeichers angeordnet sind. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Heizung des Kochers eine elektrische ist, welche von einem im Heisswasserspeicher einge bauten Temperaturregler selbsttätig ge steuert wird. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine Kühleinrichtung in .der Gestalt eines Solebehälters, in wel chem. der Verdampfer der Kältemaschine angeordnet ist und dessen schon abge- kühlte Sole unter anderem die Konden sation des Kältemittels herbeiführt, wenn es in gasförmigem Zustand aus dem Kon- .densator austritt.
CH167906D 1932-06-25 1932-06-25 Verfahren zur Ausnützung und Speicherung von Wärme mittelst einer kontinuierlich wirkenden Absorptionskältemaschine und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. CH167906A (de)

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