DE947058C - Behaelter mit Aufreissfaden und Verfahren zur Anbringung des Aufreissfadens - Google Patents

Behaelter mit Aufreissfaden und Verfahren zur Anbringung des Aufreissfadens

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DE947058C
DE947058C DEI7674A DEI0007674A DE947058C DE 947058 C DE947058 C DE 947058C DE I7674 A DEI7674 A DE I7674A DE I0007674 A DEI0007674 A DE I0007674A DE 947058 C DE947058 C DE 947058C
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tear
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DEI7674A
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/30Opening or contents-removing devices added or incorporated during filling or closing of containers
    • B65D77/32Tearing-strings or like flexible elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Behälter mit Aufreißfaden und Verfahren zur Anbringung des Aufreißfadens Die Erfindung betrifft einen luft- und feuchtigkeitsdichten Behälter von beliebigem Querschnitt aus Papier, Pappe od. dgl. mit in den Behältermantel eingesetzten Verschlußteilen, deren nach außen gerichtete Zargen gegen die Innenseite der Behältermantelkanten liegen bzw. diese U-förmig umfassen und bei dem ein Verschlußteil mit einem Aufreißfaden versehen ist.
  • Die Anordnung ist erfindungsgemäß derartgetroffen, daß auf der Innenseite des vorzugsweise den Deckel des Behälters bildenden Verschlußteiles ein Aufreißfaden angeordnet ist, der sich quer über dlie Verschlußteilfläche erstreckt und der zwischen den Zargen des Verschlußteiles und den Behältermantelkanten eingeklemmt ist, wobei das eine Ende des Aufreißfadens mit der Kante der Verschlußteilzarge abschließt, während das andere Ende um eine für das Erfassen und Aufreißen erforderhche Länge über die Verschlußteilzarge hinausragt.
  • Die Lage des Aufreißfadens ist in seiner sich quer zur Verschlußteilfläche erstreckenden Richtung so gewählt, daß beim Erfassen des langen Endes und Aufreißen des Behälters die Verschlußteilfläche in zwei Flächen geteilt wird, von denen vorteilhaft die kleinere durch Anheben und Aufrichten als Ausgußtülle Verwendung findet und die bei Teilentnahme des Behälterinhalts durchWiederumlegen in die Verschlußteilebene als Verschlußklappe dient.
  • Weiter entspricht es der Erfindung, daß der Aufreißfaden entweder bei der Herstellung des Verschluß teiles auf die Innenfläche des Verschlußteiles aufgebracht wird und daß der derartig vorbereitete Verschlußteil gemeinsam mit dem Aufreißfaden in den Behältermantel eingesetzt und verpreßt wird oder der Aufreißfaden unmittelbar vor dem Einsetzen des Verschlußteiles auf die Behältermantelkante gelegt bzw. zwischen der Behältermantelkante und dem einzusetzenden Verschluß teil gebracht und erst durch den Einsetzvorgang mit dem Verschluß teil verbunden wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ausführungsform mit parallel zu einer Behältermantelkante angeordnetem Aufreißfaden, Abb. 2 die Ausführungsform gemäß Abb. I im geöffneten Zustand, Abb. 3 eine Ausführungsform, bei der der Aufreißfaden übereck angeordnet ist, Abb. 4 die Ausführungsform gemäß Abb. 3 in geöffnetem Zustand, Abb. 5 den Zuschnitt des Verschlußteiles mit auf der Innenfläche angeordnetem Aufreißfaden kurz vor dem Einsetzvorgang und Abb. 6 eine weitere Möglichkeit der Anbringung des Aufreißfadens.
  • Bei dem in Abb. I veranschaulichten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Aufreißfaden I quer über die Innenfläche des Verschlußteiles 2 und liegt in diesem Falle etwa parallel zu einer der Behältermantelkanten 3. Der Aufreißfaden I hat sich entsprechend der Formgebung des Verschluß teiles 2 beim Einsetzen in den Behältermantel 4 mit den Zargen 5 des Verschluß teiles 2 U-förmig um die Behältermantelkanten 3 gelegt und ist mit diesen verpreßt worden, so daß diese Verbindung besonders durch die U-förmige Umfassung der Behältermantelkante 3 durch denAufreißfadenI eine widerstandsfähige Befestigung des mit der Kante des Verschluß teiles 2 abschließenden, einen Endes des Aufreißfadens I darstellt. Das andere Ende des Aufreißfadens ragt um ein zum Anfassen erforderliches Stück aus der Verbindung zwischen Verschlußteil 2 und Behältermantel 4 heraus. Obwohl auf dieser Seite die Befestigung des Aufreißfadens I die gleiche wie die auf der anderen Seite ist, wird diese U-förmige Umfassung durch die Zugwirkung des beim Aufreißen zu erfassenden Endes ohne Schwierigkeit gelöst.
  • Der Aufreißfaden I ist vorteilhaft so angeordnet, -daß er beim Öffnen des Behälters die Fläche des Verschluß teiles 2 in eine größere und eine kleinere Fläche teilt, von denen die kleinere Fläche nach erfolgtem Aufreißen durch Unterfassen angehoben und aufgerichtet wird. Diese aus der Verschlußteilebene herausgelöste Fläche findet, wie mit Abb. 2 veranschaulicht, als Ausgußtülle 6 Verwendung und ist an der ihr zugeordneten Behälterwand angelenkt, so daß sie nach der Teilentnahme des Behälters wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt werden kann und auf diese Weise einen ausreichend dichten Wiederverschluß des Behälters bewirkt, der genügend dicht ist, um den Restinhalt. des Behälters vor äußeren Einflüssen wie Staub od. dgl. zu schützen.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der besonderen Anordnung und Ausgestaltung der Ausguß tülle 6, die ein freies und ungehindertes Ausgießen des Fül[-gutes dadurch gestattet, daß die Ausgußtülle im geöffneten Zustand mit der Behälterwand, an der sie angelenkt ist, angenähert in einer Ebene liegt.
  • Außerdem ist diese Maßnahme besonders für die Restentleerung des Behälters von Bedeutung, da sie die völlige Entleerung des Behälters ermöglicht, ohne daß ein etwa verbleibender Rest durch vorstehende Kanten an der Entnahme gehindert wird.
  • Die mit den Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur insofern, als in diesem Falle der Aufreißfaden I nicht parallel zu irgendeiner Behälterkante angeordnet ist, sondern übereck, so daß sich nach dem Aufreißen des Verschluß teiles 2 und nach dem Anheben und Aufrichten der kleineren Fläche eine Ausguß tülle 6 ergibt, die eine ebenflächige, rinnenartige Verlängerung von zwei benachbarten Flächen des Behältermantels 4 bildet. Diese Anordnung hat den Vorteil der Erzielung eines schmalen Füllgutstromes beim Entleeren des Behälters, der oft dann wünschenswert ist, wenn nur eine geringe Teilentnahme beabsichtigt ist oder auch beim Um- bzw. Abfüllen in einen anderen Behälter von geringerem Öffnungsquerschnitt zweckmäßig ist. Der Wiederverschluß kann, wie bei dem in Abb. I und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, durch Zurücklegen der Ausgußtülle 6 in die Ebene des Verschlußteiles 2 bewirkt werden.
  • Zur Erleichterung des eigentlichen Aufreißvorganges ist der Verschlußteil 2 in der Linie des sich über seine Innenfläche erstreckenden Äufreißfadens I mit einer Rillung oder Perforation 7 versehen, so daß die Trennung des Verschlußteiles 2 in der vorgesehenen Richtung erfolgt, ohne dabei ein seitliches Einreißen zu verursachen.
  • Abb. 5 und 6 veranschaulichen beispielsweise zwei mögliche Verfahren zur Anbringung des Aufreißfadens. Bei dem in Abb. 5 gezeigten Beispiel wird derart verfahren, daß der Aufreißfaden I bei der Herstellung des Verschlußteiles 2 auf diesen aufgebracht wird und gemeinsam mit dem Verschluß teil der Verarbeitungsstelle zugeführt wird.
  • Der Aufreißfaden I deckt sich dabei mit der in dem Verschluß teil 2 vorgesehenen Rillinie oder Perforation 7 und ist entweder mittels des auf der Innenseite des Verschlußteiles 2 aufgetragenen Klebe- oder Imprägniermittels mit dem Verschlußteil 2 verbunden oder der Aufreißfaden 1 ist selbst Träger des Klebemittels.
  • Eine weitere Möglichkeit der Anbringung des Aufreißfadens 1 zeigt Abb. 6, bei der der Aufreißfaden unabhängig von dem Verschlußteil 2 zugeführt wird. Der Aufreißfaden I wird in diesem Falle unmittelbar vor dem Einsetzen des Verschlußteiles 2 zwischen den zu schließenden Behältermantel 4 und den einzusetzenden Verschluß- teil 2 gebracht und durch den Einsetzvorgang mit dem Behälter verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Behälter von beliebigem Querschnitt aus Papier, Pappe od. dgl. mit Auf reißfaden und mit in den Behältermantel eingesetzten Verschlußteilen, deren nach außen gerichtete Zargen gegen die Innenseite der Behältermantelkanten liegen bzw. diese U-förmig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißfaden (I) auf der Innenfläche des. Verschluß teiles (2) angeordnet und zwischen den Zargen (5) des Verschlußteiles (2) und den Behältermantelkanten (3) eingeklemmt ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Innenseite des Verschlußteiles (2) angeordnete Aufreißfaden (I), beim Durchreißen der Verschlußteilfläche diese in eine größere und kleinere Fläche teilt, wobei die kleinere Fläche eine Ausgußtülle (6) bildet.
  3. 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausguß tülle (6) an der Behälterwand beweglich angelenkt ist und bei Teilentnahme des Behälterinhalts als Verschlußklappe des wieder verschließbaren Behälters dient.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausguß tülle (6) im geöffneten Zustand mit der ihr zugeordneten Behälterwand angenähert in einer Ebene liegt.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (2) längs dem sich über die Innenseite der Verschlußteilfläche erstreckenden Aufreißfaden (I) mit einer Rillinie oder einer Perforation (7) versehen ist.
  6. 6. Verfahren zur Anbringung des Aufreißfadens, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißfaden (1) bei der Herstellung des Verschluß teiles (2) auf diesem aufgebracht wird und mittels eines auf der Innenseite der Verschlußteilfläche aufgetragenen Imprägnier- oder Klebemittels mit dem Verschluß teil (2) ver- -bunden wird.
  7. 7. Verfahren zur Anbringung des Aufreißfadens, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißfaden (r) unmittelbar vor dem Einsetzen des Verschlußteiles (2) zwischen die Kanten (3) des zu schließenden Behälters und dem einzusetzenden Verschlußteil (2) gebracht und erst durch den Einsetzvorgang mit dem Verschlußteil (2) verbunden wird.
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