DE946771C - Blattfeder mit progressiver Charakteristik - Google Patents
Blattfeder mit progressiver CharakteristikInfo
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- DE946771C DE946771C DESCH14271A DESC014271A DE946771C DE 946771 C DE946771 C DE 946771C DE SCH14271 A DESCH14271 A DE SCH14271A DE SC014271 A DESC014271 A DE SC014271A DE 946771 C DE946771 C DE 946771C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/04—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/11—Leaf spring
- B60G2202/112—Leaf spring longitudinally arranged
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2500/00—Indexing codes relating to the regulated action or device
- B60G2500/20—Spring action or springs
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Description
Die Erfindung" bezieht sich, auf Blattfedern, insbesondere
geschichtete Blattfedern, wie sie im Fahrzeugbau verwendet werden. Durch Ausbildung als
Stufen- oder Bündelfedern hat man solchen Federn eine progressive Charakteristik gegeben, um bei
Leerfahrt oder geringer Belastung ein weiches Durchfedern, bei zunehmender Last bis zur Höchstlast
dagegen eine zunehmende Versteifung der Feder zu erreichen. Eine bekannte Federanordnung
ίο dieser Art weist eine als Federpaket' ausgebildete Hauptfeder auf, deren Hauptblatt am vorderen
und hinteren Ende mit Federaugen ausgebildet ist, in denen sogenannte Stützfedern schwenkbar derart
gelagert sind, daß sie sich zur vertikalen Mittenebene der Hauptfeder erstrecken und mit einer
Rundung enden, auf der der Fahrzeugrahmen ruht, wobei das vordere Federauge gelenkig mit dem
Fahrzeugrahmen verbunden ist, während das U-förmjg zurückgebogene Ende der hinteren Stützfeder
eine Rolle umgreift und am Fahrzeugrahmen verschiebbar anliegt. Auch hat man bereits derartige
Federn vorgeschlagen, bei denen sich die Hauptfeder mit ihrem freien Federende auf einer
zweiten kleineren Feder, der Stützfeder, abstützt. Bei zunehmender Belastung wälzt sich das freie
Federende auf der Stützfeder ab, wodurch sich der Abstützpurikt im Sinne einer Verkürzung der Stützweite
verlagert. Die Feder wird dadurch mit zu-
nehmender Belastung härter, d. h., es ergibt sich
eine hochprogressive Kennlinie der Federcharakteristik.
Zweck der Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen
Federn so zu gestalten, daß die hochprogressive Kennlinie im. Anfangsbereich eine degressive
Form erhält. Hierdurch soll das bei derartigen Federn bei Fahrstößen im unbelasteten
Zustand auftretende, starke Zurückfedern ahgebremst
werden.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß sich das freie Ende der Hauptfeder bei -Entlastung"
gegen einen Anschlag abstützt, so daß die gegenseitige Abstützung im Leerlastbereich unter
Vorspannung steht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, 'die für die Erzielung der Vorspannung
'erforderlichen Auflager oder Abstützungen
der Hauptfeder und/oder der Stützfeder verstellbar auszuführen, um dadurch die Vorspannung regulieren
zu können. Auf weitere Merkmale der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels hingewiesen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι leine Ansicht der erfindungisgemäfien Feder
im vorgespannten Zustand bei Nullast,
Fig. 2 eine Exzenterverstellung des Auflagepunktes bei einer Feder nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Federkennlinie einer Feder gemäß Fig. i.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung stützt sich bei Belastung- durch P das freie Ende 2 der durch
den Bolzen 5 vorgespannten Hauptfeder 1 gegen das freie Ende der Stützfeder 3 ab. Bei zunehmender
Belastung- durch P wälzt sich das freie Ende 2 der Hauptfeder 1 allmählich auf dem freien Ende
der Stützfeder 3 ab. Durch die hierbei eintretende Verkürzung der Stützweite L versteift sich allmählich
die Feder, so daß die zunächst zwischen den Punkten L und V gleichförmig verlaufende Kennlinie
in Fig. 3 eine allmähliche Krümmung annimmt. • Biei Entlastung; der Feder tritt der entgegengesetzte
Fall ein; das freie Ende 2 der Hauptfeder 1 wälzt sich -wieder allmählich auf dem freien Ende der
Stützfeder 3 ab, so· daß die Stützweite L größer
wird. Die zunächst im Bogen verlaufende Kennlänie
in Fig. 3 nimmt wieder eine gleichförmige Form lan, bis .die Hauptfeder 1 sich an den Bolzen 5
anlegt. Bei weiterer Entspannung übt nun das freie Ende 2 der Hauptfeder 1 erneut einen Druck auf
das freie Ende ,der Stützfeder 3 aus. Die Stützfeder 3 wird hierbei gespannt und die Entspannung der
Hauptfeder gehemmt. Hierdurch· wird die bisher vom Punkt V ab in Fig-. 3 gleichförmig verlaufende
Kennlinie nach unten abgebogen. Bei erneuter Belastung der Hauptfeder 1 durch die Kraft P muß
nun zunächst die Kraft/3 die durch die Entspannung hervorgerufene Spannung der Stützfeder 3 zusätzlich
überwinden. Hierdurch tritt leine Versteifung
der Feder und damit die angestrebte degressive Form der Kennlinie bis zum Punkt/, ein (Fig. 3).
Nach Überwindung' der Vorspannung der Stützfeder wälzt sich wieder das freie Ende der Hauptfeder
ι auf dem freien Ende 3 der Stützfeder allmählich
ab, so daß infolge der. hierbei auftretenden Verkürzung der Stützweite L die Kennlinie in
Fig. 3 nach zunächst gleichförmigem Verlauf die bekannte progressive Form annimmt.
Das Schaubild in Fig. 3 veranschaulicht schematisch die Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels
einer Feder gemäß, der Erfindung. Im Schauibild sind auf der Abszisse die Federwiege/ in mm, auf
der Ordinate die Federbelastung Q in kg aufgetragen.
Gemäß der weiteren Erfindung kann die Größe der degressiven Form und damit der ganze Verlauf
der Kennlinie dadurch verändert werden, daß die Vorspannung durch Verstellung der Auflager 5 der
Hauptfeder 1 und/oder der Stützfeder 3 verstellbar ist. Dies kann in verschiedener Weise erfolgen;
z. B. dadurch, daß das Auflager 5 der Hauptfeder und/oder der Stützfeder in an sich bekannter Weise
als verstellbarer Exzenter 6 ausgebildet ist; oder es können Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde
oder andere mechanische Mittel verwendet werden. Zweckmäßigerweise wird nur das Auflager
5 der Hauptfeder verstellbar gemacht, was — wie vorstehend erwähnt — durch eine einstellbare
Exzenterwelle 6, wie in Fig. 2 dargestellt, bewirkt werden kann.
Die Erfindung· ist nicht auf die dargestellten Auisführungsbeispiele beschränkt. So liegt es im
Rahmen der Erfindung-, beispielsweise' auch die Stützfeder mehrstufig auezuführen oder eine einseitig
eingespannte Stützfeder zu verwenden und/oder den Anschlag 5 als Feder oder elastischen
Körper auszubilden, wobei .die Veränderung der Vorspannung durch Verdrehen und/oder Verschieben
des Einispannblocks bewirkt werden kann.
Claims (8)
1. Blattfeder mit progressiver Charakteristik, insbesondere für Fahrzeuge, bei der das eine
freie Ende der Hauptfeder auf dem Ende einer vorzugsweise kleineren Stützfeder abgestützt ist,
■dadurch gekennzeichnet, daß .sich das freie Ende
der Hauptfeder (1) bei Entlastung gegen einen Anschlag (5) abstürzt, so daß die gegenseitige
.Abstützung im Leerlastbereich unter Vorspannung steht.
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützfeder (3) als zweiarmige geschichtete Blattfeder ausgebildet ist.
3. Blattfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfeder (3)
als Stufenfeder ausgebildet ist.
4. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfeder
(3) als einseifig eingespannte Bündelfeder ausgebildet ist.
5. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1
bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungdurch
Verstellung der Auflager (5)
■der Hauptfeder und/oder der Stützfeder (3) verstellbar
ist.
6. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1
bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager
(s) der Hauptfeder und/oder der Stützfeder in an sich bekannter Weise als verstellbarer
Exzenter (6) ausgebildet ist.
7. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, die Verstellung
der Auflagepunkte (5, 4) durch deren Verdrehung in der Fiederebene erfolgt.
8. Blattfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung
der Vorspannung in an sich bekannter Weise durch Verstellen der Einspannstelle der
Stützfeder erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921 374;
französische Patentschrift Nr. 497061;
■britische Patentschrift Nr. 665741;
USA.-Patentschrift Nr. 1 858 930.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 609 568 7.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH14271A DE946771C (de) | 1953-12-28 | 1953-12-29 | Blattfeder mit progressiver Charakteristik |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953SC010943 DE1729515U (de) | 1953-12-28 | 1953-12-28 | Blattfeder mit progressiver charakteristik. |
DESCH14271A DE946771C (de) | 1953-12-28 | 1953-12-29 | Blattfeder mit progressiver Charakteristik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946771C true DE946771C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=32714605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH14271A Expired DE946771C (de) | 1953-12-28 | 1953-12-29 | Blattfeder mit progressiver Charakteristik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946771C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087464B (de) * | 1957-03-09 | 1960-08-18 | Continental Gummi Werke Ag | Abfederung fuer Fahrzeuge |
DE1227784B (de) * | 1962-06-08 | 1966-10-27 | Auto Union Gmbh | Blattfederpaket fuer Kraftfahrzeuge |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR497061A (fr) * | 1919-02-08 | 1919-11-25 | Arthur De Coninck | Suspension cantilever réglable pour chassis de véhicules automobiles |
US1858930A (en) * | 1929-08-07 | 1932-05-17 | Augustus L Hoover | Vehicle suspension |
GB665741A (en) * | 1948-11-10 | 1952-01-30 | Mini Of Supply | Improvements in or relating to shock absorbing springs |
DE921374C (de) * | 1952-05-30 | 1956-01-12 | Theodor Georgi | Progressivwirkende Blattfederung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1953
- 1953-12-29 DE DESCH14271A patent/DE946771C/de not_active Expired
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