DE946770C - Drehkolbenpumpe - Google Patents

Description

• Die Erfindung befaßt sich mit der Gestaltung von Lagerzapfen des Drehkolbens von Drehkolben--pumpen, undewar speziell von solchen Pumpen, bei denen Lagerzapfen und Drehkolben eine Einheit bilden. Die beim Antrieb der Pumpe entstehende Axialbelastung des Drehkolbens, hervorgerufen durch den Schub schräg verzahnter Zahnräder, durch den Schub eines schrägen Keilriemens, durch den Schub eines Elektromotors, durch das Gewicht des Läufers od. dgl., führt zu einem frühzeitigen Verschleiß, wenn nicht genügend tragfähige Axiallager, deren Verwendung aber aus Raum- und Preisgründen unzweckmäßig ist, benutzt werden.
• Zum Ausgleich dieses zusätzlich von dem Drehkolben aufzunehmenden Axialschubs wird bei Drehkolbenpumpen mit Axialbelastung des Drehkolbens erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Lagerzapfen an den beiden Seiten des Drehkolbens -unterschiedliche Durchmesser haben und daß- die ,dadurch entstehende Ringfläche zur Entlastung vom Axialschub entgegengesetzt seiner Richtung mit unter dem Auslaßdrück stehenden Fördermittel beanfschlagt wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung.
• Der Lagerzapfen i hat einen größeren Durchmesser als der Lagerzapfen a. Die in ihrer Größe von dem Differenzwert der Zapfendurchmesser bestimmte Ringfläche q. wird mit dem unter Auslaßdruck stehenden Fördermittel beaufschlagt. Die beiden waagerecht gezeichneten Pfeile 5, 6 dienen der Angabe der auf den Drehkolben wirkenden Kräfte, und zwar kennzeichnet der nach rechts gerichtete Pfeil 5 den bei .Antrieb, der Pumpe auftretenden Schub und der nach links gerichtete Pfeil 6 den durch die Auslaßdruckbeaufschlagung der Ringstufe erhaltenen Gegenschub. Der bei Antrieb entstehende Axialschub ist sowohl dem Antriebsdrehmoment proportional wie auch dem Druck des Fördermittels, der bei der Ausführungsform gemäß -der Erfindung über die Ringfläche q, auf den Rotor wirkt. Es kann also die Ringfläche so bemessen werden, daß die auf den Rotor wirkende Kraft, deren Größe durch Druck X Ringfläche bestimmt ist, stets gleich dem bei Antrieb entstehenden Axialschub, aber entgegengesetzt gerichtet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenpumpe mit Axialbelastung des Drehkolbens, beispielsweise bei Antrieb durch schräg verzahnte Zahnräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (i, a) an den beiden Seiten des Drehkolbens unterschiedliche Durchmesser aufweisen und daß die dadurch entstehende Ringfläche (q.) -zur Entlastung vom Axialschub entgegengesetzt seiner Richtung mit dem unter dem Auslaßdruck stehenden Fördermittel beaufschlagt wird.