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Gegenstand der Erfindung ist ein Zahnradmotor für Flüssigkeit oder Gas, welcher durch einen andern
Motor angetrieben als Pumpe oder Kompressor arbeitet, bestehend aus einem durch Deckel verschlossenen
Gehäuse, innerhalb dessen eine Welle mit aufgesetztem Antriebszahnrad gelagert ist, mit welchem um dieses angeordnete Hilfszahnräder zusammenarbeiten.
Bei einem bekannten Zahnradmotor sind die Hilfszahnräder in konzentrisch zum Antriebsrad angeordneten
Kreisen vorgesehen, wobei die am innersten Kreis angeordneten Hilfszahnräder einerseits mit dem Antriebsrad und anderseits mit den am benachbarten Kreis vorgesehenen Hilfszahnrädern kämmen.
Die Hilfszahnräder des letzten Kreises können nur mit den Hilfszahnrädern des vorgehenden Kreises verzahnt sein und stehen mit keinen weiteren Teilen in Zahneingriff.
Da der Druck in den im letzten Kreis angeordneten Hilfszahnrädern, welcher Druck auf die innere Seite der Hilfszahnräder wirkt, nicht ausgeglichen ist, werden die Lager dieser Hilfszahnräder belastet. Dadurch erfolgt ein ungleichmässiger Verschleiss der Elemente in den Motoren, eine Verminderung ihrer Lebensdauer und, da nur ein Teil der Zähne der im letzten Kranz gelagerten Räder ausgenutzt wird, konnte der Wirkungsgrad des
Zahnradmotors nicht auf ein Maximum erhöht werden.
Bei einem weiteren bekannten Zahnradmotor stehen die Hilfszahnräder mit einem sie umgebenden
Zahnring im Eingriff, zwischen den Hilfszahnrädern sind Füllstücke vorgesehen, die mit als Saug- und
Druckkanäle ausgebildeten Hohlräumen ausgestattet sind. Diese Hohlräume sind zu den Stirnseiten der Füllstücke hin offen und stehen mittels Bohrungen mit den Arbeitskammern der Maschine in Verbindung. Mit Hilfe der Hohlräume soll der Durchflusswiderstand vermindert werden.
Die Nachteile eines solchen Motors sind eine komplizierte Konstruktion, verbunden mit hohen Herstellungskosten, das Fehlen der Möglichkeit, weitere mit Zahnringen zusammenwirkende Hilfszahnräder vorzusehen, da die Gestalt der Hohlräume, z. B. in Form eines Hufeisens, im Zusammenwirken der Anordnung von Verbindungsschrauben dies unmöglich macht.
Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile auszuschliessen und einen Zahnradmotor mit kleineren Hauptabmessungen sowie mit geringerem Gewicht und einer geringeren Anzahl seiner Bestandteile als die bekannten herzustellen. Weiters soll der Zahnradmotor nach der Erfindung die einseitige Belastung der Lager in den äusseren Hilfszahnrädern beseitigen.
Dieses Ziel ist erreicht, wenn die Hilfszahnräder des äusseren Kreises von der Einwirkung der radialen Kräfte befreit werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mit den Hilfszahnrädern im Eingriff stehende, wobei sowohl die Zahnringe als auch die Hilfszahnräder beidseitig mit den ganzen Bereich der Zahnringe umfassenden Flachkammern umgeben sind, welche durch den einen Deckel, eine Wand sowie durch den andern Deckel und eine Wand gebildet sind.
Die Zahnringe üben eine zweifache Tätigkeit aus, nämlich als Antriebselement sowie als Abnehmer der Radialkräfte. Die Hilfszahnräder sowie die Zahnringe sind von Deckeln oder Seitenwänden eingeschlossen. Das Drehmoment wird von der Welle übernommen, wobei das Medium durch das Gehäuse zugeführt wird.
Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, sehr erhebliche Materialeinsparungen zu erzielen. Darüber hinaus ist es möglich, durch Zugabe einer beliebigen Anzahl von Hilfszahnrädern und Zahnringen das Drehmoment zu erhöhen und das Drehmoment direkt auf das Gehäuse zu übertragen.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand eines dargestellten Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht des offenen Zahnradmotors mit zwei Zahnringen und zwei Kreisen von Hilfszahnrädern und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. l.
In einem Gehäuse --1--, das durch die Deckeln--2 und 3-- verschlossen ist, wird eine Welle - mit dem Antriebszahnrad --4-- befestigt. Die Hilfszahnräder --5-- sind mit diesem Antriebszahnrad mittels eines, eine Innen- und eine Aussenverzahnung aufweisenden Zahnringen--6verbunden. Mit den Hilfszahnrädern--5-, die in dem äussersten Kreis angeordnet sind, kämmt ein Zahnring --7-- mit Innenverzahnung. Das Antriebsrad--4--, die Hilfszahnräder --5-- sowie die Zahnringe-6
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und--10-- und übt seine Arbeit beim Durchfluss durch den Zahnlückenraum aus.
Nach verübter Arbeit fliesst das Medium durch die Austrittsöffnungen --11-- und durch Öffnungen --13-- ab.
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