DE946262C - Rampe fuer Theaterbuehnen - Google Patents

Rampe fuer Theaterbuehnen

Info

Publication number
DE946262C
DE946262C DEZ3084A DEZ0003084A DE946262C DE 946262 C DE946262 C DE 946262C DE Z3084 A DEZ3084 A DE Z3084A DE Z0003084 A DEZ0003084 A DE Z0003084A DE 946262 C DE946262 C DE 946262C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ramp
stage
auditorium
curtain
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ3084A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Zotzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF ZOTZMANN
Original Assignee
ADOLF ZOTZMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF ZOTZMANN filed Critical ADOLF ZOTZMANN
Priority to DEZ3084A priority Critical patent/DE946262C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946262C publication Critical patent/DE946262C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Rampe für Theaterbühnen Eine Theaterbühne besteht im allgemeinen aus einer Hauptspielfläche und einer deren Abschluß nach dem Zuschauerraum bildenden Rampe. Die Hauptspielfläche wird von dem Bühnenboden gebildet, der wahlweise selber die Spielfläche bildet oder auf den zum Zwecke des beschleunigten Dekorationswechsels eine oder mehrere Schiebebühnen von den Seiten bzw. dem Hintergrunde ausgefahren werden können. Um die gesamte Spielfläche vorn in der Hauptspielzone in beiden Fällen auf gleicher Ebene, d. h. frei von Stufen zu halten, muß man den eigentlichen Bühnenboden heb- und senkbar anordnen, so daß er, wenn er selber als Spielfläche dienen soll, auf Normalhöhe gehoben, wenn hingegen bei Dekorationswechsel auf ihn eine Schiebebühne gefahren werden soll, um die Höhe der letzteren gesenkt werden kann. Die hierfür benötigte, vorzugsweise hydraulisch angetriebene Heb- und Senkvorrichtung für den gesamten Bühnenboden erfordert eine umfangreiche und kostspielige bauliche und maschinelle Anlage, eine große Antriebsleistung und zahlreiche geschulte Arbeitskräfte. Dies gilt um so mehr dann, wenn man die Möglichkeit haben will, außer einer waagerechten auch eine nach hinten ansteigende Bühnenfläche herzustellen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile dieser bisher üblichen Bauart der Bühnen zu beseitigen und eine mit wesentlich geringerem Aufwande zu erstellende und zu benutzende Einrichtung zu schaffen, die gleichwohl sämtliche vorstehend umrissene Anforderungen erfüllt. Die Erfindung. schlägt zu diesem Zwecke grundsätzlich vor, bei in der Höhe' starr festliegendem Bühnenboden lediglich die Bühnenrampe heb- und senkbar anzuordnen.. In ihrer gesenkten Stellung liegt die Rampe mit ihrer Oberkante auf derselben, hier als Normalhöhe bezeichneten Höhe wie der als Spielfläche dienende Bühnenboden; wird hingegen eine Schiebebühne als Spielfläche auf den Bühnenboden gefahren, so wird die Rampe so weit gehoben, daß ihre Oberkante mit derjenigen der -Schiebebühne auf gleicher Höhe liegt. Es leuchtet ein, daß gemäß der Erfindung eine stufenfreie, auf gleicher Ebene liegende Gesamtspielfläche in den beiden Fällen der Verwendung und des Fortfalls einer oder mehrerer Schiebebühnen mit wesentlich geringerem Aufwande an baulichen und technischen Mitteln sowie an Personal und an Antriebsleistung erzielbar wird. Das Heben und Senken der Rampe, deren Vorderfläche ja dem Zuschauerraum zugewandt ist, kann sich so allmählich und geräuschlos abspielen, daß es - falls es von den Zu--schauern überhaupt bemerkt wird -keinesfalls störend wirkt, zumal die Front der Rampe erfindungsgemäß mit einer Schürze versehen und der Hub der Rampe nur gering ist, nämlich gleich der Höhe eines Bühnenwagens, die üblicherweise auf 167 mm bemessen ist. Weiterhin kann man erfindungsgemäß mit dem Heb- und Senkantrieb der Rampe z. B. über Seilführungen oder durch elektrische Schaltmittel auch die Aufhängung des über der Rampe hängenden Theaterhauptvorhanges derart koppeln; daß er an den Bewegungen der Rampe mit der gleichen Geschwindigkeit teilnimmt. Entsprechendes gilt für den eisernen Vorhang. Ferner kann gemäß der Erfindung die heb- und senkbare Rampe auch aus vorzugsweise zwei Belaglängsteilen bestehen, von denen der rückwärtige für sich allein derart höhenbeweglich eingerichtet ist, daß man dem rückwärtigen Streifen der Rampe eine Schrägstellung geben kann, in der er sich an eine Schiebebühne mit ebenfalls geneigter Spielfläche stufenlos anschließt.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung im Längsschnitt in der Bühnenachse, für drei verschiedene Stellungen in Abb. i bis 3 veranschaulicht ist.
  • Auf einem in üblicher Weise ausgeführten Rampenunterbau i ist an der nach dem Zuschauer- und dem Bühnenraum gelegenen Seite je eine Reihe hydraulischer Hebezeuge :2 angeordnet. Auf je zwei in gleicher Flucht liegenden Hebezeugen 2 ist ein Träger 3 gelagert. Die Träger 3 tragen den Rampenbelag 4. Nach dem Bühnenraum zu schließt sich an die Rampe der Bühnienboden 5 an. Der Bühnenboden bedarf keiner Hebevorrichtungen und kann fest verlegt sein. Auf dem Rampenunterbau i ist eine schlitzförmige Führung 6 angeordnet, in welcher die Rampe mit einem Vorsprung 7 zur senkrechten Führung ihrer Heb- und Senkvörrichtungern eingreift; diese Führung is-t gleichzeitig die den feuerpolizeilichen Vorschriften entsprechende Abschottung der Bühne gegen den Zuschauerraum unter dem eisernen Vorhang B. Die dem Zuschauerraum zuge-,vandte Stirnseite der Rampe ist durch eine an den Trägern 3 befestigte Schürze g abgedeckt; hinter ihr liegt eine an der Stirnwand des Rampenunterbaues angeordnete, nach oben weisende Zunge io.
  • Abb. i veranschaulicht diejenige Stellung, welche die Rampe einnimmt, wenn der Bühnenboden selbst .als Spielfläche dient. Die Hebezeuge befinden sich in der Stellung, in der ihre Huborgane eingefahren sind; die Höhenabmessungen der gesamten Rampenanordnung sind so gewählt, daß in dieser Stellung die Oberkante des Rampenbelages 4 in genau gleicher Höhe mit der Oberkante des Bühnenbodens liegt; so daß der Übergang vom Bühnenboden zur Rampe frei von einer Stufe oder einem Absatz ist.
  • In Abb. 2 ist die Benutzung einer Schiebebühne i i, die in an sich bekannter Weise von der Seite oder dem Hintergrunde her auf den Bühnenboden 5 verfahren worden ist, als Spielfläche dargestellt. Die Spielfläche liegt nunmehr um das Höhenmaß der Schiebebühne i i über der Oberkante des Bühnenbodens. Dieser Höhenlage wird die Rampe dadurch angepaßt, daß sie mittels der Hebevorrichtung a, deren Hub entsprechend bemessen ist, so weit gehoben wird, bis ihre Oberkante in gleicher Ebene mit derjenigen der Schiebebühne ii liegt, so daß auch hier ein stufenfreier Übergang entsteht. Gegenüber dem Zuschauerraum bleibt die Rampe auch in dieser Stellung durch die Schürze g zusammen mit der Zunge io verdeckt. Da für das Anheben der Rampe ebensoviel Zeit wie für das Auffahren der Schiebebühne zur Verfügung steht, kann das Anheben der Rampe entsprechendlangsam ausgeführt werden, wodurch sich dieser Vor-. gang für die Zuschauer ganz unauffällig abspielt. Gleichzeitig mit der Rampe wird auch der eiserne Vorhang 8 um ein entsprechendes Stück angehoben.
  • Abb.3 zeigt eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Rampe nach der Erfindung, und zwar ihren Anschluß an eine Schiebebühne i2 mit schräger Spielfläche 13. Um auch hier einen stufenfreien Übergang von der schrägen Spielfläche 13 auf die Rampe zu schaffen, ist ihr dem Bühnenboden zugewandter Belagteil 14 derart schwenkbar angeordnet und ausgebildet, daß er mittels einer beliebigen Hebevorrichtung in die aus Abb. 3 ersichtliche Schräglage gebracht werden kann. Die Rampe selbst befindet sich hier in ihrer eingefahrenen Stellung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rampe für Theaterbühnen, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Höhe stärr festlugendem Bühnenboden (5) :die Bühnenrampe (4) heb- und senkbar angeordnet ist.
  2. 2. Rampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zuschauerraum zu-' gewandte Stirnfläche der Rampe durch eine Abdeckung (9) und die Stirnseite des Rampenunterbaues (i) durch eine zweckmäßig hinter der ersten angeordnete zweite Abdeckung (i0) verkleidet ist.
  3. 3. Rampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Bühnenboden zugewandter Belagteil (i4) der Rampe derart schwenkbar angeordnet ist, daß er in eine Schräglagiegebracht werden kann.
  4. 4. Rampe .nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch eine unterhalb des eisernen Vorhanges (8) angeordnete Führung (6, 7), die zugleich den Bühnenraum gegen den Zuschauerraum feuersicher abschließt.
  5. 5. Rampe nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Heb- und Senkantrieb der Rampe, z. B. durch Seilübertragung oder durch elektrische Schaltmittel, der Vorhang und/oder eiserne Vorhang derart gekoppelt ist, daß er an den Bewegungen der Rampe teilnehmen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 184 611, 2.89 igi, 3o2 623, 362 511, 719 314-
DEZ3084A 1952-11-16 1952-11-16 Rampe fuer Theaterbuehnen Expired DE946262C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ3084A DE946262C (de) 1952-11-16 1952-11-16 Rampe fuer Theaterbuehnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ3084A DE946262C (de) 1952-11-16 1952-11-16 Rampe fuer Theaterbuehnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946262C true DE946262C (de) 1956-07-26

Family

ID=7618727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ3084A Expired DE946262C (de) 1952-11-16 1952-11-16 Rampe fuer Theaterbuehnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE946262C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236165B (de) * 1957-09-13 1967-03-09 Paul Kuhnert Theaterbuehne mit einem in Laengsrichtung der Buehne verfahrbaren Traegerportal

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE289191C (de) *
DE184611C (de) * 1905-11-08
DE302623C (de) *
DE362511C (de) * 1921-04-17 1922-10-28 Max Hasait Einrichtung zum raschen Szenenwechsel und zur Herstellung von Bruecken, schraegen Wegen und sonstigen Aufbauten auf Buehnen mittels Buehnenwagen
DE719314C (de) * 1937-07-22 1942-04-04 Friedrich Kranich Theatervorbuehne

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE289191C (de) *
DE302623C (de) *
DE184611C (de) * 1905-11-08
DE362511C (de) * 1921-04-17 1922-10-28 Max Hasait Einrichtung zum raschen Szenenwechsel und zur Herstellung von Bruecken, schraegen Wegen und sonstigen Aufbauten auf Buehnen mittels Buehnenwagen
DE719314C (de) * 1937-07-22 1942-04-04 Friedrich Kranich Theatervorbuehne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236165B (de) * 1957-09-13 1967-03-09 Paul Kuhnert Theaterbuehne mit einem in Laengsrichtung der Buehne verfahrbaren Traegerportal

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1756763A1 (de) Anlage zum Erleichtern des Zugangs zu Teilen eines Luftfahrzeugs
DE1781441A1 (de) Laufkran
DE60208043T2 (de) Verfahren und anordnung zur bildung eines sicherheitsraums im unteren teil eines aufzugschachts
DE946262C (de) Rampe fuer Theaterbuehnen
EP0444307A1 (de) Versenkvorrichtung für Theaterbühnen
DE2644022C2 (de) Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf mindestens zwei übereinander angeordneten Plattformen
DE900008C (de) Zweietagige Garagen-Einzelboxen
DE1808989A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von monolitischen,raumgrossen Bauwerken aus bewehrtem Beton,insbesondere von Stahlbetonfertiggaragen
DE2535667C2 (de) Vorrichtung zum Parken mehrerer Kraftfahrzeuge
DE2013580A1 (de) Hubbalkenofen
DE2261658C3 (de) Regalförderzeug
EP0234029B1 (de) Bremsvorrichtung für Rollpaletten
DE570820C (de) Abraumabsetzer
DE507476C (de) Viehverladekarren mit einem auf dem Fahrzeugrahmen mittels Windwerkes heb- und senkbaren Verladeraum
DE1759343A1 (de) Garage fuer mehrere Kraftfahrzeuge
DE688742C (de) Mehrstoeckiges Kraftwagenhaus
DE529024C (de) Bauaufzug
DE650183C (de) Ausziehbarer Aufzug, insbesondere zum Einbau in Kellerschaechten
DE1456525A1 (de) Einschubvorrichtung,insbesondere fuer Stapelkraene
AT32610B (de) Bühnenhauseinrichtung.
CH536919A (de) Garage
DE2411773C3 (de) Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Erstellen mehrstöckiger Gebäude
DE471889C (de) Gleisheber mit doppelarmigem, durch Handhebel zu bewegendem Hubhebel
DE1939689B2 (de) Vorrichtung zum Abstellen zweier Kraftfahrzeuge
DE412175C (de) Gleisheber mit fester Zahnstangenstuetze