DE945575C - Selbsttaetiger Regler mit Messrelais - Google Patents

Selbsttaetiger Regler mit Messrelais

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DE945575C
DE945575C DES20752A DES0020752A DE945575C DE 945575 C DE945575 C DE 945575C DE S20752 A DES20752 A DE S20752A DE S0020752 A DES0020752 A DE S0020752A DE 945575 C DE945575 C DE 945575C
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DE
Germany
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measuring
core
relay
measuring mechanism
vibration damping
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Expired
Application number
DES20752A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Browarski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES20752A priority Critical patent/DE945575C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945575C publication Critical patent/DE945575C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/02Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals
    • G05B1/025Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals using inductance means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Regler mit Meßrelais Die bekannten selbsttätigen Regler, z. B. Spannungs- und Stromregler mit motorischen Antrieben haben den Nachteil, daß der Regler nicht in der Stellung stillgesetzt wird, die dem Sollwert im Beharrungszustand entspricht.
  • Bei der Spannungsregelung von Generatoren z. B. eilt infolge der magnetischen Trägheit die geregelte Spannung entsprechend der Zeitkonstante des Regelkreises der Widerstandsregelung nach, mittels der die Spannung geregelt werden soll, so, daß das Stellglied, hier der bewegliche Teil des veränderbaren Widerstandes, durch das Meßwerk erst beim Erreichen des Sollwertes abgeschaltet wird -und so der Sollwert überschritten werden muß. Die Folge ist, daß ein die Spannung überwachendes Meßrelais aufs neue im entgegengesetzten Sinne ein Regelkommando gibt, um die Spannung auf den Sollwert einzustellen. Wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, muß der Regler um den Sollwert pendeln, bis er mit mehr oder weniger vielen Schritten zur Ruhe kommt. Oft müssen die Stellglieder des Reglers sogar mit einer sogenannten Rückführung versehen werden, damit sich diese Pendelungen nicht allmählich aufschaukeln.
  • Um ein ruhigeres Arbeiten des Reglers zu erzielen und um das Pendeln einzuschränken, wurden z. B. durch Zusatzspulen die Magnetfelder des Meßrelais während der Reglerverstcllung entsprechend verstärkt oder geschwächt. Dadurch wird dem Meßrelais schon vor dem Erreichen des Sollwertes der zu regelnden Spannung dieser Sollwert vorgetäuscht. Solche und ähnliche Mittel sind aber mit dem Fehler behaftet, daß der Antrieb des Stellgliedes je nach der Charakteristik des angegebenen Mittels entweder bei Erreichung einer öber- oder unterhalb des Sollwertes liegenden Grenze abge-. schaltest wird oder das. Regelkommando. nach. einer festen, Zeit unterbrochen. wiird. Auch alle diese Regler können den Sollwert nur mit mehr oder weniger vielen Schaltschritten einregeln.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger, nicht periodisch arbeitender Regler mit einem Meß--,verk, an dem ebenfalls eine elastische Rückführung angreift. Der Regler nach der Erfindung ist frei von den beschriebenen Mängeln und regelt den: Sollwert im allgemeinen schön in einem Schaltschritt ein. Erfindungsgemäß enthält das Meßwerk zwei. phasenverschoben arbeitende Meßwerkteile, von denen der voreilende den Steuerteil antreibt und der nacheilende über eine Antriebsfeder die Rückführung bewirkt. Besonders vorteilhaft ist es, die zwei Meßwerkteile durch zwei von der Regelgröße beeinflußte Meßsysteme zu verwirklichen, von denen das eine starr mit dem Stellglied und das andere, das dem ersten entgegenwirkt, .elastisch mit . diesem verbunden ist, und daß das, starr gekuppelte Meßisystem mit Schwingungsdämpfung und das elastisch gekuppelte mit doppelseitig wirkender einstellbarer Bremse versehen ist. In bekannter Weise kann das Meßwerk außer den üblichen Steuerkontakten noch Zusatzkontakte für eine Stoßerregung des Stellmotors und eine :Schnellverstellung haben.
  • . Es ist bereits. eine Rückführano@rdnung bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 625 768), bei dem der bewegliche Teil des Meß.werkes an ein Dämpfungsglied über Federn angreift.- Eine derartige Anordnung ist für viele Fälle ausreichend. Bei Regelaufgaben aber, bei denen länger andauernde Störungen auszuregeln sind, wird diese Einrichtung versagen, da in dieser Zeit die Dämpfung nachgelaufen ist und die Anlage praktisch ohne Rückführung arbeitet -und folglich überregelt. Anders bei dem Regler nach der Erfindung. Durch die Anordnung der nacheilenden Rückführung wird nämlich zu Beginn eines Regelvorganges der volle Stellwert wirksam, der sehr schnell durch die Rückführung geschwächt wird. Die Rückführung bleibt dann ständig im gleichen Maße erhalten, was der ganzen Anordnung eine bedeutend größere Stabilität gibt, da der Regler rasch und völlig ruhig arbeitet.
  • Die Erfindung wird an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Beispiele näher erläutert: In Fig. i soll die Spannung eines Drehstromgenerators 13 durch Änderung seiner Erregung 14 auf einen Sollwert selbsttätig eingeregelt werden. In dem Erregerkreis ist in bekannter Weise ein von einem nicht gezeichneten Stellmotor angetriebener, veränderbarer Widerstand eingeschaltet.. Der Motor wird von einem Meßrelais M gesteuert. Der Kontakt d steuert auf Abwärtsregelung, der Kontakt o auf Aufwärtsregelung. Die Kontakte a und b, die erst bei stärkerem Ansprechen des Meßrelais 11l betätigt werden, bewirken eine Schnellverstellung des Regelwiderstandes. Da solche Zusatzkontakte und auch ihre-Schaltung bekannt sind, sollen sie hier nicht näher erläutert werden.
  • Mit den genannten Kontakten arbeitet ein Kontaktbalken io zusammen, der bei 8 schwenkbar gelagert ist und über ein elastisches Glied e Spannung erhält. An dem einen Arm des Balkens io ist starr -ein, Eisenkern 3 gelagert, der von einer Magnetwicklung i beeinflußt wird und mit einer Schwingungsdämpfung 5 versehen, ist. An dem anderen Arm des Balkens io ist zwischen zwei Vorsprüngen ii, i2 eine Feder 7 eingespannt, deren Mitte 9 mit einem weiteren Magnetkern 4 verbunden ist. Der Kern wird von einer Wicklung :2 beeinflußt und hat eine doppelseitig wirkende, einstellbare Bremse 6. Die Wicklungen i -und 2 liegen über einem Einstellwiderstand 15 an einer Phasenspannung des Generators 13.
  • Es sei angenommen, daß durch Entlastung des Generators r3 dessen Spannung über den Sollwert ansteige. Dadurch .werden die Wicklungen 1, 2 stärker erregt und bewegen ihre Eisenkerne 3, 4 im Pfeilsinn. Der Kern 3 verschwenkt dabei dien Balken io in die .Stellung ioo. Dadurch wird der Kontakt d und bei stärkerer Verschwenkung auch der Kontakt b geschlossen und damit der Stellmotor im Sinne .einer Spannungserniedrigung eingeschaltet. Durch die Schwenkung des Balkens io wird die Feder 7 gespannt. Diese Spannung wird noch durch den Kern 4, der wegen der Bremse 6 etwas verzögert folgt, gesteigert. Die Punkte i i, 9, 1a, die vor Beginn der Regelung die gezeichnete Stellung (vgl. auch Fig. 2) hatten, gelangen nun in die Stellung dies Fig. 3. Sobald die Spannung des Generators 13 sich wieder dem Sollwert nähert, kehrt zunächst der Kern 3 in seine Ruhelage zurück, während der Kern. 4 infolge der Bremse 6 noch einige Zeit in der angezogenen Stellung verharrt und dadurch die Feder 7 unter Spannung hält. Die Spannung dieser Feder bewirkt, daß der Kern 3 schon etwas früher seine Nullstellung erreicht als die Generatorspannung 13 den Sollwert. Infolgedessen kehrt der Balken io ebenfalls früher in die Mittellage zurück und die Kontakte b, d werden entsprechend früher geöffnet (vgl. Stellung Fig. 4). Erst wenn nun nach Ablauf einer weiteren Zeit auch der Kern 4 in seine Ausgangsstellung zurückgelangt, hört die zusätzliche Kraft der Feder 7 auf (vgl. Fig. 5), und das Meßrelais spielt sich wieder auf seine Mittellage ein.
  • Gleicht man nun die Feder 7 und die Bremse 6 entsprechend der Zeitkonstante des heglerkreises ab, dann kann man erreichen, daß schon beim ersten Ansprechen des Meßrelais M der Sollwert richtig eingeregelt wird.
  • Fällt die Spannung des Generators 13 unter den Sollwert, z. B. bei Belastung des Generators, dann bewegen sich die Kerne- 3, 4 entgegen dem Pfeilsinn, der Balken io wird im entgegengesetzten Sinne verschwenkt, und es wird der Kontakt c bzw. auch der Kontakt a betätigt. Dadurch wird die Spannung des Generators 13 höher geregelt. Im übrigen ist der Vorgang der gleiche wie oben beschrieben.
  • Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Meßrelais nur mit einem Magnetsystem ausgerüstet ist, bei dem ebenfalls die Vorteile nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß dem starr angreifenden Teil eine Schwingungsdämpfung zugeordnet wird, während der elastisch. angreifenden Rückführung eine doppelseitig wirkende Bremse zugeordnet ist. In dem Ausführungsbeispiel sind nämliche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen. Das Meßrelais besitzt nur ein Magnetsystem 21, mit Kern 23, das zunächst einmal über die Stange 24. an dem Balken io starr angreift und das mit Hilfe der Schwingungsdämpfung 5 ruhig geführt ist. Gleichzeitig greift das Magnetsystem über die Federn 25, eine starre Stange 26 und die Federn 7 in entgegengesetzter Richtung an dem Balken io über den Hebel 26 ein. Der Hebel 26 ist durch das Gestänge 27 parallel geführt. Durch die Anordnung der doppelseitig wirkenden Bremse 6 wird dieser Angriffswert gegenüber dem direkten Angriff des Magnetsystems phasenverschoben. Im übrigen arbeitet die Einrichtung analog der Anordnung nach Fig. i.
  • Die Erfindung Mietet den Vorteil, daß der Regler rasch und ruhig arbeitet, vorzugsweise mit einem einzigen Regelschritt den Sollwert richtig einsteuert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger, nicht periodisch arbeitender Regler mit einem Meßwerk, an dein eine elastische Rückführung angreift, gekennzeichnet durch zwei phasenverschoben arbeitende Meßwerkteile, von denen der voreilende den Steuerteil antreibt und der nacheilende über eine Antriebsfeder die Rückführung bewirkt.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Meßwerkteile von zwei von der Regelgröße beeinflußten Meßsystemen (1, 3 und 2, 4) dargestellt sind, von denen das eine (Kern 3) starr mit einem Stellglied (Balken ro), das andere (Kern q.), das dem ersten entgegenwirkt, elastisch mit diesem Glied (io) verbunden ist, und daß das starr gekuppelte Magnetsystem (3) mit Schwingungsdämpfung (5) und das elastisch gekuppelte (4) mit doppelseitig wirkender, vorzugsweise ,einstellbarer Bremse (6) versehen ist.
  3. 3. Selbsttätiger Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrelais nur ein Magnetsystem mit Schwingungsdämpfung und elastischer Rückführung mit einstellbarer, doppelseitig wirkender- Bremsei besitzt.
  4. 4. Regler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrelais (M, Fig. i) außer den üblichen Steuerkontakten (c, e) Zu- satzkontakte (a, b) für Stoßerregung, Schnellverstellung od. dgl. hat. Angezogene Druckschriften: Engel, »Mittelbare Regler und Regelanlagen«, 1944, S. 119; Archiv für Elektrotechnik, Bd.32, S.675ff.; deutsche Patentschriften: Nr. 5z2 89i, 55i 314. 625768.
DES20752A 1950-11-03 1950-11-03 Selbsttaetiger Regler mit Messrelais Expired DE945575C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE512891C (de) * 1930-02-20 1930-11-20 Aeg Elektrischer Schnellregler nach dem Vibrationsprinzip
DE551314C (de) * 1929-02-06 1932-06-14 Aeg Einrichtung zur zeitweisen Erhoehung der Reguliergeschwindigkeit elektrischer Schnellregler
DE625768C (de) * 1931-11-18 1936-02-15 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Rueckfuehrungseinrichtung fuer elektrische Schnellregler

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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