DE944516C - Vorrichtung zum OElfreihalten der Kolbenstange bei Kolbenmaschinen, insbesondere Kompressoren und Vakuumpumpen - Google Patents

Vorrichtung zum OElfreihalten der Kolbenstange bei Kolbenmaschinen, insbesondere Kompressoren und Vakuumpumpen

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DE944516C
DE944516C DEM22352A DEM0022352A DE944516C DE 944516 C DE944516 C DE 944516C DE M22352 A DEM22352 A DE M22352A DE M0022352 A DEM0022352 A DE M0022352A DE 944516 C DE944516 C DE 944516C
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DE
Germany
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oil
piston rod
washing liquid
piston
keeping
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Expired
Application number
DEM22352A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Bauer
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Burckhardt Compression AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Burckhardt AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/04Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid
    • F04B39/041Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid sealing for a reciprocating rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum ölfreihalten der Kolbenstange bei Kolbenmaschinen, insbesondere Kompressoren und Vakuumpumpen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ölfreihalten der Kolbenstange bei Kolbenmaschinen, insbesondere Kompressoren und Vakuumpumpen, deren Kurbeltriebwerk mit Öl geschmiert ist, deren Zylinderinnenraum jedoch nicht mit Öl in Berührung kommen darf.
  • Bei vielen Kompressoren oder Vakuumpumpen ist es notwendig, die Zylinder absolut frei von Schmieröl zu halten, sei es, weil die Natur des Gases die Anwesenheit von Öl nicht gestattet oder weil die Verunreinigung des Gases mit Öl für den nachfolgenden chemischen Prozeß schädlich sein würde. So werden z. B. die Zylinder von Chlor-Kompressoren statt mit Öl mit konzentrierter Schwefelsäure geschmiert. Bei anderen Gasen ist es mitunter notwendig, die Zylinder statt mit Öl mit Glycerin oder einem anderen Mittel zu schmieren, z. B. mit Silikon-Öl. Wieder in anderen Fällen ist es notwendig, mit Wasser zu schmieren, und schließlich gibt es auch Fälle, in denen der Zylinder ohne jede Schmierung arbeiten muß.
  • Bei allen diesen Maschinen muß indessen das Kurbeltriebwerk in normaler Weise mit Öl geschmiert werden. Daher muß verhindert werden, daß an der hin- und hergehenden Kolbenstange bei ihrer Bewegung C51 vom Triebwerk in den Zylinder gelangt. Zu diesem Zweck ist das Triebwerk vollständig geschlossen, und an der Stelle, an der die Kolbenstange ins Freie austritt, wird eine Stopfbüchse oder ein Ölabstreifring angeordnet, um das anhaftende Öl von der Stange abzuschaben.
  • Dieser Ölabstreifring arbeitet im allgemeinen nicht mit der genügenden Zuverlässigkeit, ,und es ist. damit zu rechnen, daß die Stange doch noch mit einem dünnen Ölfilm bedeckt ist. Selbst wenn ein Olabstreifring wirklichvorzüglich arbeitet, sowird er doch unvermeidlicherweise mit der Zeit in seiner Funktion nachlassen, wenn die Stange abgenutzt wird und nicht mehr an allen Stellen den gleichen Durchmesser aufweist.
  • Es ist daher allgemein üblich, den Zylinder durch eine Laterne vom Triebwerk zu trennen, wobei die Entfernung zwischen Triebwerk und Zylinder so groß ist, daß der ölbenetzte Teil der Kolbenstange nicht mehr in die Stopfbüchse des Zylinders eintritt.
  • Auch diese Maßnahme ist nicht genügend, weil das Öl die Eigenschaft hat, infolge seiner hohen Benetzungsfähigkeit mit der Zeit an der Kolbenstange entlang zu kriechen.
  • Um dieses Weiterkriechen zu verhindern, wird öfters in der Mitte der Kolbenstange ein mitlaufender Schirm angebracht, der aber erfahrungsgemäß das Weiterkriechen des Öls nicht mit Sicherheit verhindert. Es zeigt sich im Gegenteil sehr oft, daß die Luftwirbel, die bei der Hin- -imd. Herbewegung des Schirmes entstehen, die Neigung haben, das Öl auf die andere Seite des Schirmes zu befördern.
  • Die Erfindung ermöglicht die Beseitigung dieser Nachteile und gibt vollständige Sicherheit gegen das Mitreißen von C51.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Kurbeltriebwerk und dem Zylinder eine Waschkammer vorgesehen, die eine öllösende Waschflüssigkeit enthält, durch welche die Kolbenstange hindurchgeführt ist. -Ein weiteres Merkmal der Erfindung -besteht darin, daß eine Pumpe vorgesehen ist, welche die Waschflüssigkeit durch die Waschkammer drückt.
  • Gemäß der Erfindung kann die -Waschflüssigkeit auch gekühlt oder erhitzt werden.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Kolbenmaschinen. gezeigt, die mit Mitteln zum Freihalten der Kolbenstange von Öl versehen sind.
  • Fig. i und 2 sind Längsschnitte durch. zwei verschiedene Kompressoren.
  • Der Kompressor' gemäß Fig. i hat ein in üblicher Weise mit Öl geschmiertes Triebwerk i. Die Kolbenstange 2 erstreckt sich durch eine Stopfbüchse 3, welche im Sinne des vorher Gesagten den Austritt von Öl so gut als möglich verhindert. Der Zylinder 4 ist seinerseits mit einer Stopfbüchse 5 versehen, die die Abdichtung gegen den Austritt von Gas nach, außen übernimmt. Der Zylinder 4 ist durch eine Laterne 6 vom Triebwerk i getrennt. In der Laterne befindet sich eine Waschkammer 7, die eine Waschflüssigkeit enthält und die ihrerseits mit zwei Stopfbüchsen 8, durch die die Kolbenstange 3 geführt ist, an beiden Enden abgeschlossen ist, welche den Austritt der Waschflüssigkeit verhindern.
  • An .Stelle einer offenen Waschkammer, wie in Fig. r gezeigt, kann auch eine geschlossene Waschkammer treten, durch welche das Waschmittel mittels einer Pumpe ständig hindurchgepreßt wird.
  • Diese Anordnung ist in Fig. 2' veranschäulicht, wobei die gleichen Ziffern die gleiche Bedeutung haben. Das Waschmittel befindet sich in einem Tank 9. und wird von einer Pumpe io in kontinuierlichem Strom durch die geschlossene Waschkammer 7 hindurchgedrückt, worauf es durch die Ablaufleitung ii in den Vorratstank zurückkehrt.
  • je nachArt der Fälle kann es notwendig werden, auf den Tank 9 zu verzichten, so daß das Waschmittel nicht ständig im Kreislauf arbeitet, sondern nach Gebrauch verlorengeht. Es kann auch zweckmäßig sein, ein Filter-i2 anzuordnen, um die Waschflüssigkeit vor dem Eintritt in die Waschkammer `von Verunreinigungen zu reinigen, welche sich'in die Stopfbüchsen einbetten und die Oberfläche der Kolbenstange beschädigen könnten. 'Ebenso kann unter Umständen der Einbau eines Wärmeaustauschers 13 notwendig sein. Dieser Wärmeaustauscher kann dazu dienen, die Waschflüssigkeit zu kühlen, um dadurch die Oberfläche der Kolbenstange zu kihlen. Eine solche Maßnahme wird sich dann empfehlen, wenn das verwendete Zylinderschmiermittel eine sehr geringe Viskosität hat oder wenn durch die Art der Stopfbüchsen eine beträchtliche Reibungswärme erzeugt wird. Es kann anderseits auch notwendig werden, durch den WärMeaustauscher 13 der Waschflüssigkeit Wärme zuzuführen, wenn eine Temperatur eingehalten werden muß, um derWäschflüssigkeit ihre höchste Wirkung zu sichern.
  • Die Art der Waschflüssigkeit muß nach den jeweiligen Verhältnissen bestimmt werden. Sie muß nicht nur imstande sein, das der Kolbenstange von der Triebswerkschmierung anhaftende Öl aufzulösen, sondern sie muß auch die Reste des Zylinderschmiermittels auflösen können, das von der anderen Seite her eventuell mitgeschleppt werden könnte. Es sind eine Reihe von Flüssigkeiten bekannt, die diesen Anforderungen genügen. In Frage kömint z. B. Tetrachlor-Kohlenstoff oder eines der zahlreichen alkalifreien Waschmittel oder ähnliche Produkte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Ölfreihalten der Kolbenstange beiKolbenmaschinen, insbesondereKompressoren und Vakuumpumpen, deren Kurbeltriebwerk mit Öl geschmiert ist, derenZylinderinnenraum jedoch nicht mit Öl in Berührung kommen darf, dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen dem Kurbeltriebwerk und dem Zylinder eine Waschkammer vorgesehen ist, die eine öllösende Waschflüssigkeit enthält und, durch welche die Kolbenstange hindurchgeführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe vorgesehen ist, welche die Waschflüssigkeit durch die Waschkammer drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da$ die Waschflüssigkeit gekühlt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Waschflüssigkeit geheizt wird.
DEM22352A 1953-04-02 1954-03-16 Vorrichtung zum OElfreihalten der Kolbenstange bei Kolbenmaschinen, insbesondere Kompressoren und Vakuumpumpen Expired DE944516C (de)

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