DE94425C - - Google Patents

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DE94425C
DE94425C DENDAT94425D DE94425DA DE94425C DE 94425 C DE94425 C DE 94425C DE NDAT94425 D DENDAT94425 D DE NDAT94425D DE 94425D A DE94425D A DE 94425DA DE 94425 C DE94425 C DE 94425C
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DE
Germany
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milling cutters
workpiece
rollers
milling cutter
milling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Bearbeiten der Stirnflächen cylindrischer Körper wurde bisher in der Regel durch Abdrehen bewirkt. Diese Bearbeitungsweise war jedoch ziemlich zeitraubend.
Auf beiliegender Zeichnung ist nun eine Vorrichtung gezeichnet, durch welche das Bearbeiten der genannten Gegenstände nicht nur schneller, sondern auch exacter erfolgt, und zwar werden beide Stirnflächen durch Fräser gleichzeitig bearbeitet.
Die beiden Fräser f, welche beliebiger Art sein können, sind an dem Bocke α angebracht, und zwar so, dafs sie nach oben und nach unten und seitwärts verstellt werden können. Bei der Bearbeitung stehen die Spindelstöcke jedoch fest, während sich das Arbeitsstück bewegt. Dasselbe ist auf einer horizontal angeordneten Planscheibe aufgesetzt, die in beliebiger Weise bei der Bearbeitung durch die Maschine selbstthä'tig bewegt wird. Die Vorrichtung soll besonders zum Bearbeiten grofser Arbeitsstücke dienen. Solche durch Fräser zu bearbeiten ist nicht ohne Weiteres möglich, weil diese bei der Vorwärtsbewegung des Arbeitsstückes nach hinten gedrückt werden, wodurch nicht nur deren Spindeln bezw. die Spindelstöcke stark beansprucht werden und öfter brechen, sondern wodurch auch die Fräser eine schräge Stellung erhalten und entweder nach und nach tiefer in das Material einschneiden oder aus demselben heraustreten, oder aber eine ruckende Bewegung machen, was besonders dann der Fall ist, wenn die Fräser, wie bei der gezeichneten Ausführungsform, mit der Kopffläche arbeiten. Es dringt dann die infolge der schrägen Stellung stets nach vorn gerichtete Kante abwechselnd tiefer in das Material ein, wodurch das unregelmäfsige Arbeiten herbeigeführt wird.
Dieser Uebelstand ist bei der gezeichneten Ausführungsform auf eigentümliche Weise beseitigt. Neben den Fräsern sind die- Rollen r an den Spindelstöcken angebracht, welche die scharfkantigen Rippen r1 tragen; da sowohl unten als auch oben eine Rolle an das Arbeitsstück geprefst wird, so erhält dieses und auch die mit den Rollen verbundenen Fräser eine sichere Führung. Bei der Drehung des Arbeitsstückes folgen die Rollen den Fräsern, und da sie fest an das Arbeitsstück gedrückt werden, drücken sich die Ringe r1 in das Material ein und bilden Rillen in diesem, die zur Aufnahme von Dichtungsmaterial dienen, falls die Ringe auf oder an einander gesetzt werden.
Die Spindeln g der Rollen sind mit Schraubengewinde versehen und können durch die Muttern m mehr oder weniger gegen das Arbeitsstück geprefst werden. Damit die Drehung der Spindeln verhindert und damit die Rolle nochmals gestützt wird, wurde der Arm b angebracht, an welchem sich ein an der Rollengabel befindlicher Arm c stützt. Das Verstellen des Spindelstockes nach unten und oben und vor und zurück erfolgt in der bekannten Weise durch Prismenführung, und zwar ist, um die Fräser und Rollen unten und oben gleichmäfsig an das Arbeitsstück anzupressen, eine Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde angebracht, welche durch den Spindelstock hindurchgeführt wird.
Es könnten auch vor den Fräsern Rollen angeordnet werden, so dafs sich diese zwischen
zwei Rollen befinden. Auch könnten je zwei Fräser angebracht werden, so dafs der eine vorarbeitet, während der andere schlichtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Bearbeiten der Stirnflächen von auf einer horizontalen Planscheibe aufgespannten Schachtringen oder anderen Cylindern, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei in bekannter Weise einander gegenüber arbeitende Fräser an einem Bock gegen einander verstellbar angebracht sind, und dafs unmittelbar neben jedem Fräser die mit scharfkantigen Rippen versehenen Rollen r angeordnet sind, welche das Werkstück unterstützen und ihm daher eine sichere Führung verleihen, so.dafs eine ruhige Bewegung der Fräser und ein glattes Bearbeiten auch bei Werkstücken grofser Abmessung erzielt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT94425D Active DE94425C (de)

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DE (1) DE94425C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3097570A (en) * 1960-03-29 1963-07-16 Yoder Co Ring finishing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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