DE944001C - Streckenvortriebsmaschine - Google Patents

Streckenvortriebsmaschine

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Publication number
DE944001C
DE944001C DEV6524A DEV0006524A DE944001C DE 944001 C DE944001 C DE 944001C DE V6524 A DEV6524 A DE V6524A DE V0006524 A DEV0006524 A DE V0006524A DE 944001 C DE944001 C DE 944001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel axle
rear wheel
machine according
tunneling machine
feed
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Expired
Application number
DEV6524A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Beer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHB NORDHAUSEN VEB
Original Assignee
MASCHB NORDHAUSEN VEB
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Filing date
Publication date
Application filed by MASCHB NORDHAUSEN VEB filed Critical MASCHB NORDHAUSEN VEB
Priority to DEV6524A priority Critical patent/DE944001C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944001C publication Critical patent/DE944001C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Streckenvortriebsmaschine Die Beschreibung betrifft eine Streckenvortriebsmaschine, die nach dem Bohrprinzip arbeitet und für Kali und gleichartige Mineralien geeignet ist.
  • Bekannte, dem gleichen Zweck dienende Maschinen arbeiten mit einem nicht lenkbaren Fahrgestell und benutzen zum Lenken gegen die Seitenwandung anliegende verstellbare Rollen oder Gleitstücke, wodurch nur Richtungsänderungen mit verhältnismäßig großen Krümmungshalbmessern erzielt werden, bzw. das Vortriebswerkzeug ausrichtende Mittel. Außerdem beeinflußt der getrennt dahinterfahrende Vorschubwagen die Lenkbarkeit und Baulänge der Maschine ungünstig. Die Fahrbahnen der Maschine sind im Kreisquerschnitt so hoch gelegt, daß Gesteinsstaub und Abfall hinter dem Fahrbahnfräser nicht mehr auf die Fahrbahn fallen. Auf schräg gestellte, unmittelbar auf der geschnittenen Strecke laufende Räder wurde verzichtet, da einesteils die vertikale Wand der Fahrbahn für die unter der Maschine angeordnete Vorschubeinrichtung erforderlich ist und andererseits das Rückdrehmoment des Schneidarmes auf den Fahrbahnen aufgenommen wird. Durch diese beschriebenen Nachteile erfordern diese Maschinen einen hohen Bauaufwand und sind im Einsatz außerordentlich schwerfällig, so daß bei dem Streckenvortrieb nur geringe effektive Leistungen erzielt werden können und deshalb die Anwendung auf bestimmte Fälle beschränkt bleibt.
  • Besonders nachteilige Merkfinale sind, daß die Vorschubkraft beim Befahren von Krümmungen nicht in der Achse der Vortriebsrichtungg, sondern, bedingt durch den verhältnismäßig ,großen Abstand des Angriffspunktes am starren Fahrgestell von den Schneidwerkzeugen, in zwei Richtungen wirkt, nämlich einmal in Richtung der Maschinenachse und einmal in vertikaler oder horizontaler Richtung, j e nachdem ob der .Vortrieb in vertikaler oder. horizontaler Krümmungsrichtung erfolgt., Das wirkt. sich so aus, daß die Maschine nur durch eine besondere Kraft; die entgegen der vertikal-oder horizontal--wirkenden-Vorschübkraft angesetzt werden muß,in eine neue Richtung gebracht werden kann. -'- Die Lenkung. der Maschine erfolgt in der Weise, daB beispielsweise beim Befahren einer Linkskrümmung die Vorderradachse nach links innen, die Hinterradachse nach rechtsaußen gegen die vertikale Wand der Fahrbahn gedrückt wird, und zwar kann die Verschiebung umso viel erfolgen, wie die Fahrbahnweite ,größer- als das _ Außenmaß der Achse ist.
  • Das hat zur Folge, daß die Schneidwerkzeuge -auf Grund des starren Fahrgestells und unveränderlichen Radstandes. sowie des verhältnismäßig großen Abstandes- der Schneidwerkzeuge von der Vorderradachse - nicht rechtwinklig zur Krümmungslinie in Vortriebsrichtung angreifen, sondern rechtwinklig zur - Maschinenachse- stehen, die in Richtung einer Sekante an den ungefähren Krümmungsbogen liegt, welche von Schnittpunkten auf den Krümmungsbogen in- der Länge des Achsabstandes gebildet wird. .' Durch diese Läge der Schneidwerkzeuge entstehen ungünstige Schnittverhältnisse insofern, als in Richtung nach dem Krümmungsmittelpunkt ein Quetschen und dadurch höhere Belastung -der Schneidwerkzeuge erfolgt, während - auf -der entgegengesetzten Seite eine Entlastung der Schneidwerkzeuge eintritt, was zu einem unruhigen, ungleichmäßigen Arbeiten der Maschine führt.
  • Zum anderen müß.die Maschine beim Auswechseln der Schneidstähle so viel zurückgefahren werden, .daß dieselben nach vorn zu herausgenommen werden-können.
  • Die konstante Spurweite führt aber dazu, daß es unmöglich ist, die Maschine in der alten. Spur, die sich durch den Gebirgsdruck verengt, an den Anfing der Strecke zurückzufahren.
  • Die -Erfindung stellt sich die Aufgabe; den gesamten Aufbau der "Maschine so zu verbessern, daß die genannten Mängel beseitigt werden, dabei der Bauaufwand verringert und die Effektivleistung gesteigert wird. -Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß folgende: Die Maschine besitzt in Verbindung mit einer besonderen Gestaltung und Anordnung der Vorschub- und Verspanneinrichtung eine Fahreinrichtung; bei der in jeder Lage der Maschine die umlaufenden Schneidwerkzeuge rechtwinklig zur Vortriebsrichtung liegen und die Vorschubkraft stets in Vortriebsrichtung auf die Schneidwerkzeuge, die nach rückwärts zur Maschine hin auswechselbar sind, wirkt.
  • Die Anordnung. der Laufräder erfolgt in der Weise, daß die Spurweite veränderlich ist. Da die -Maschine ein in ihr liegendes, für sich fahrbares Verspanngerät besitzt, muB-beiiü Nachziehen desselben die Maschine gegen Rücklauf festgesetzt werden. Das erfolgt dadurch, daß. hinter die Vorderräder Hemmschuhe angebracht- sind, die automatisch nachrücken.
  • Die Vorderradachse ist starr angebaut, die Hinterradachse ist beweglich an zwei Puni>cten, die als. Kugeln ausgebildet sind; angelenkt, so daß die hintere Achse frei- drehbar um eine Achse, die durcl. die Verbindungslinien der' Kugelmittelpunkte gegeben ist, zunächst Unterschiede in. den Fahrbahnhöhen ausgleichen kann. Dabei ist das hintere Gelenk seitlich verstellbar eingerichtet und das vordere Gelenk genau in der Mitte zwischen: Vorderrad-und Hinterrädachs e angeordnet, wodurch eine; exakte Kurvengängigkeit der Maschine erreicht wird.
  • Eine zusätzliche Höhenverstelleinrichtung an der hinteren Anlenkung ermöglicht weiterhin Einstellungen von Richtungsänderungen in der vertikalen Ebene.
  • Die , Vorschub- und Verspanneinrichtung wird zwischen den beiden Laufradächsen angeordnet und hydraulisch betätigt: Dabei wird der Vorschubzylinder so angeordnet, daß er, um eine vertikale Achse drehbar,, in einer Traverse gelagert ist und durch Federn in Mittelstellung gehalten wird, -wodurch ein klemmungsfreier Vorschub gewährleistet ist. Die Übertragung der Vorschubkraft auf den Schneidwerkzeugträger erfolgt an der starren Vorderradachse in verhältnismäßig kleiner Entfernung von. den Schneidwerkzeugen.
  • Die. Drehpunkte von Spannhebeln für die Verspanneinrichtung sind auf der Traverse in der Weise angeordnet, daß durch die Wirkung der Vörschubkräft der Anpreßdruck der - Spannschuhe, welcher durch inen Spannzylinder erzeugt wird, vergrößert wird.' _ Auf diese Weise wird der Kraftfluß auf kürzesfem Wege verklemmungsfrei geschlossen, so daß weitgehend eine ruhige Arbeitsweise der Schneidwerkzeuge bewirkt wird und Kraftaufwand sowie Gewicht -eingespart werden: -Die Achsen für -die Laufräder sind so ausgebildet, daß die Lauffläche über die Nabenlänge der Laufräder- hinaus einen geteilten Distanzring aufnehmen kann, der innen oder außen an der Laufradnabe anliegt und hierdurch eine Spurweiteveränderung ermöglicht. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Abb. I eine Seitenansicht der gesamten Maschine, Abb. II die Maschine von vorn gesehen, Abb. -III eine Draufsicht. -beim Befahren einer Linkskrümmung, -Abb. IV Einzelheiten der Vorschub- und Verspanneinrichtung ih Draufsicht, Abb. V Einzelheiten der Hemmschuhanordnung und Hinterradachse in' Seitenansicht; Abb. VI die Hinterradachse mit Laufradlagerung und Anordnung des geteilten Distanzringes -bei großer Spurweite im- Schnitt, - - Abb. VII die Hinterradachse mit Laufradtagerung und Anordnung des geteilten Distanzringes bei kleiner Spurweite im Schnitt.
  • Zu Abb. I bis IV: Der Schneidwerkzeugträger i, in welchen. die nach rückwärts zur Maschine zu auswechselbaren Schneidstähle 2, in in Achsrichtung liegenden durchgehenden Löchern durch Druckschrauben befestigt sind, sitzt direkt am Getriebegehäuse 3, welches zusammen mit der Motorkonsole q. die tragende Konstruktion der Maschine bildet. Hinter dem Schneidwerkzeugträger i sind seitlich der Maschine Fahrbahnfräser 5, hinter diesen die Vorderradachse 6 mit Vorderrädern 7 starr anordnet.
  • Durch eine am hinteren Ende der Motorkonsole q. angebrachte Spindel 8, die an einem Ende als Kugel 9 ausgebildet ist, kann eine Höhenverstellung erfolgen, so daß die tragende Konstruktion um die Vorderradachse schwenkt.
  • Die Kugel 9 ist in einer als Gleitstück io ausgebildeten Kugelpfanne gelagert, welche in einer Geradführung der pendelartig aufgehängten Hinterradachse-i idurch eine mittels Handrad i2 betätigte Spindel i3- in Richtung der Hinterradachse ii verschiebbar ist. An der Hinterradachse i i ist in Achshöhe der Hinterräder 1q. eine Lenkerdeichsel 15, in Kugelgelenken 16 gelagert.
  • Der vordere Punkt 17 der Lenkerdeichsel 15 ist auf einer genau in der Mitte zwischen Vorderradachse 6 und Hinterradachse ii in- Achshöhe der Räder -7 und 1q. unter der Maschinenachse angeordneten Kugel beweglich gelagert.
  • An dem Bolzen i9 der Vorderradachse 6 greift etwas über Fahrbahnhöhe die Voxschubeinrichtung 2o an. Der Vorschubzylinder 21 ist in der Traverse 22 federnd und um eine Achse in der - Traverse vertikal drehbar gelagert; dabei wird: er von den Federn 23 immer in die Mittelstellung gebracht, sobald die Verspanneinrichtung gelöst ist. Die Traverse 22 trägt, in den Drehpunkten 24 angreifend, Spannhebel 25 mit Spannschuhen 26, die durch einen Spannzylinder 27 betätigt werden, der zwischen- den Spannhebeln 25 angeordnet ist und mit den Spannhebeln und der Traverse einen -Viergelenkrahmen bildet. Die Traverse 22 trägt weiter die Rollen 28, worauf die Spannvorrichtung fährt.
  • Zu Abb. V: Die Hemmschuhe 29 sind beweglich an Schwingen 3o befestigt, die an der Vorderradachse 6 aasgelenkt sind.
  • Zu Abb. VI und VII: Die geteilten Distanzringe 31 werden bei großer Spurweite innerhalb der Laufräder 7 und 1q., bei kleiner Spurweite außerhalb der Laufräder 7 und 1q. auf den Achsen 6 und i i angebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckenvortriebsmaschine, nach dem Bohrprinzip arbeitend, dadurch gekennzeichnet,, daß der Schneidwerkzeugträger (i) in geringem Abstand vor der starr mit der tragenden Konstruktion der Maschine (3, q.) verbundenen, parallel zum sclineidwerkzeugträger (i) liegenden Vorderradachse' (6) angeordnet ist, in der Mitte der Maschine die Vorschubkraft angreift, die durch eine zwischen der Vorderradachse (6) und Hinterradachse (i i) angeordnete, vorzugsweise hydraulisch arbeitende Vorschubeinrichtung (2o) und Verspanneinrichtung (25, 26, 27) erzeugt wird, .und die Hinterradachse (i i) an der tragenden Konstruktion (3, q.) um einen Punkt (.i7) -in -der Mitte des Laufradachsenabstandes beweglich aasgelenkt und über der Hinterradachse_ (ii) an einem zweiten Punkt (9 io) höhenverstellbar und seitenverstellbar abgestützt ist.
  2. 2. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Anlen'kung und Abstützung der beweglichen Hinterradachse .(i i) als Kugelgelenke (9, io, 16, 17) ausgebildet sind und daß bei dem hinteren Kugelgelenk (9, io) die Kugel (9) mit einem als Spindel, (8) ausgeführten Schaft in fester Lage mit der tragenden Konstruktion (3, 4) -verbunden und die Kugelpfanne, als Gleitstück (io) ausgebildet, in einer Geradführung der pendelärtig aufgehängten Hinterradachse (ii) in Achsrichtung der Hinterradachse (ii) verschiebbar gelagert ist. .
  3. 3. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidstähle (2) in einem Schneidwerkzeugträger (i) in in Achsrichtung liegenden durchgehenden Löchern durch Druckschrauben befestigt "sind. q.. Stteckenvor.triebsmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubzylinder (2i) in einer Traverse (22) gelagert ist, welche mit dem Spannzylinder (27) und den Spannhebeln (25) einen Viergelenkrahmen bildet, und daß der Vorschubzylinder (2i) um die Mittelstellung durch Federn (23) federnd mit dem Spannzylinder (27) verbunden und um eine Achse in der Traverse (22) vertikal drehbar gelagert ist. 5. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an den Laufradachsen (6, 1i) die Laufflächen für die Laufräder (7, i4) um die Breite eines geteilten Distanzringes (3i) verlängert sind. 6: Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hemmschuhe (29) beweglich durch Schwingen (3o) an der Vorderradachse (6) angeschlossen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen - p 30i4.0 VI / 5 c, Sch 3969 VI / 5 c.
DEV6524A 1953-11-21 1953-11-21 Streckenvortriebsmaschine Expired DE944001C (de)

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DE (1) DE944001C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988348A (en) * 1957-07-11 1961-06-13 Goodman Mfg Co Rotary tunneling machines
DE1185138B (de) * 1960-11-16 1965-01-14 Nuesse & Graefer Maschf Vorrichtung zum Bohren von Grossbohrloechern

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988348A (en) * 1957-07-11 1961-06-13 Goodman Mfg Co Rotary tunneling machines
DE1185138B (de) * 1960-11-16 1965-01-14 Nuesse & Graefer Maschf Vorrichtung zum Bohren von Grossbohrloechern

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