DE943934C

DE943934C - Spielkarte in Gestalt eines schiefwinkligen Parallelogramms

Info

Publication number: DE943934C
Application number: DEH12833A
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH A HASSAN
Current assignee: JOSEPH A HASSAN
Priority date: 1952-06-12
Filing date: 1952-06-12
Publication date: 1956-06-01

Description

Die Erfindung betrifft eine Spielkarte, die die Form eines verschobenen Reckteckes bzw. schiefwinkligen Parallelogramms hat, wodurch im Spiel die Karten allein durch das Tastgefühl schneller und sicherer in ihre richtige Lage zueinander gebracht werden und außerdem eine dichte Fächerung ermöglicht wird, ohne daß ein erhöhter Verschleiß in Erscheinung tritt.
Schiefwinklige Spielkarten sind an sich bekannt, jedoch ist der hierbei beobachtete schnelle Verschleiß offenbar darauf zurückzuführen, daß im Spiel die Kennzeichen in der spitzen- Ecke nicht frei liegen, sondern auf Grund des rechtwinkligen Aufdruckes bzw. durch Teilverdeckungdesselben im spitzen Winkel diese an sich weniger stabilen Kartenecken durch häufiges Abbiegen schneller verbraucht werden und beim Mischen leicht abbrechen.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß die aus Zählwert und Farbenangabe bestehenden Aufdruckteile an der stumpfwinkligen Ecke übereiriander und an der spitzwinkligen Ecke nebeneinander liegen.
DieAnordnungneben-bzw. übereinanderliegender Zählwerte :und Farben ist an. sich bekannt, aber durch ihre besondere Anordnung bei den schiefwinkligen Karten ergeben sich gewisse Vorteile, die darin bestehen, das Abbiegen sämtlicher Karten oben zu vermeiden und dadurch dien Karten eine größere Lebensdauer zu verleihen.
Die Erfindung wird durch die Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Fig. i zeigt eine Spielkarte- in ' Gestalt eines schiefwinkligen Parallelogramms mit Zählwert und Farbenangabe gemäß .der Erfindung; Fig. 2 zeigt eine Anzahl Spielkarten gemäß Fig. i in,der üblichen, fächerförmig ausgebreiteten Art. Die -Spielkarte gemäß den Abbildungen kann zur Verwendung für di.e verschiedensten Spiele mit Kennzeichen, wie Zahlen, Buchstaben, Zeichen und Farbe, versehen sein. Die Karte besteht, wie üblich, aus Papier, Gewebe oder Kunststoff: Die obere Kante 2 der Spielkarte i verläuft von links unten diagonal nach rechts oben, ebenso wie die untere Kante 3. Die beiden LängsSeiten4 und 5 verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Die obere linke und untere rechte Ecke bilden somit jeweils einen stumpfen Winkel, während an der oberen rechten und unteren linken Ecke jeeinspitzer Winkel entsteht. Die Winkel der Karienkanten q. und 2-,sowie 5 und 3 betragen beispielsweise ioo°. Die Kantere q. und 3 sowie 5 und 2 bilden beispielsweise je einen Winkel von 8o°.
Auf der Karte gemäß der Erfindung ist also zusätzlich zum Kennzeichen 6 in: den Ecken oben links und unten rechts in den spitzen Winkeln der Karte ein Kennzeichen 7 angebracht, und zwar liegen hier die Kennzeichen, nämlich der Buchstabe »A« und die Farbe »Karo«, nebeneinander anstatt untereinander. Das Anbringen dieser Kennzeichen 7 wird durch das Ansteigen der oberen Kartenkante 2 ermöglicht; denn bei der üblichen fächerförmigen Auslage der Karten gemäß Fig. 2 überragt derspitze Winkel den, Rand :2 .der jeweils davorliegenden Karte,. und das Kennzeichen? wird somit gut sichtbar, -auch wenn die Kennzeichen 6 im stumpfen Kartenwinkel teilweise überdeckt sein sollten. Es ist also nicht mehr erforderlich, daß die Karten zur Freigabe bzw. Kenntlichmachung der Kennzeichen weit auseinandergefaltet werden müssen, welcher Vorteil sich bei :Spielen mit einer großen, mit einer Hand zu haltenden Anzahl an Karten, die übersichtlich und gut erkennbar sein sollen, besonders bemerkbar macht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spielkarte in Gestalt eines schiefwinkligen Parallelogramms mit aus Zählwert und. Farbenangabe bestehenden Aufdrucken, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufdruckteile an der stumpfwinkligen Ecke übereinander; an der spitzwinkligen- Ecke nebeneinander liegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 653 508.