DE942948C - Hydraulische Dauerschwingungs-Pruefmaschine mit OElgegenfeder - Google Patents

Hydraulische Dauerschwingungs-Pruefmaschine mit OElgegenfeder

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DE942948C
DE942948C DEG8287A DEG0008287A DE942948C DE 942948 C DE942948 C DE 942948C DE G8287 A DEG8287 A DE G8287A DE G0008287 A DEG0008287 A DE G0008287A DE 942948 C DE942948 C DE 942948C
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DE
Germany
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spring
oil
force
continuous vibration
test machine
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Expired
Application number
DEG8287A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Goebbels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/36Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by pneumatic or hydraulic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0042Pneumatic or hydraulic means
    • G01N2203/0048Hydraulic means

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Description

  • Hydraulische Dauerschwingungs-Prüfmaschine mit Olgegenfeder Die Erfindung betrifft eine hydraulische Dauerschwingungs-Prüfmaschine, bei der in bekannter Weise durch einen Pulsator wechselnde Kräfte auf einen Prüfling gegen die Wirkung einer Ölfeder ausgeübt werden. Bisher hat man das Volumen der Ölfeder so groß bemessen, daß man die von der Ölfeder ausgeübte Gegenkraft als eine Konstante ansehen konnte. Andererseits ist beim Prüfen mit derartigen Maschinen vielfach die Massenkraft der mitschwingenden Maschinenteile unberücksichtigt geblieben oder nachträglich bei der Auswertung der Messungen berücksichtigt worden.
  • Eine Dauerschwingprüfmaschine stellt mit dem eingespannten Prüfkörper ein schwingungsfähiges System mit einem Freiheitsgrad dar. Der Prüfkörper selbst bildet mit der parallel geschalteten Ölfeder die Federung dieses Systems. Die mitschwingenden Maschinenteile stellen die schwingende Masse dar.
  • Auf den Prüfkörper wirkt somit nicht nur die vom Pulsator erzeugte anregende Kraft, sondern auch noch die Massenkraft der mitschwingenden Massen sowie die Federungskraft der Ölfeder. Es gilt in bekannter Weise die Beziehung C1 a eiot= (P,,, + M a W2 - C2 a) 5i,t Dabei bedeutet C1 Federkonstante des Prüfkörpers, a Dehnung des Prüfkörpers = Amplitude der schwingenden Masse, w Kreisfrequenz der Schwingung, t Zeitparameter, Pman anregende Kraft (vom Pulsator erzeugt), M schwingende Masse, C2 Federkonstante der Ölfeder.
  • Die Massenkraft addiert sich also der anregenden Kraft gleichphasig hinzu - allerdings nur bei dem für derartige Maschinen üblichen Betriebs- -zustand unterhalb der Resonanzfrequenz -, während die Federungskraft der Ölfeder entgegengesetztes Vorzeichen-trägt. Da sowohl die Massenkraft als auch die Federungskraft proportional der Schwingungsamplitude a sind, ist es möglich, daß sich diese beiden Kräfte unabhängig von der Amplitude gegenseitig aufheben. Es muß dann die Bedingung gelten Mw2 = C2.
  • Ist diese Bedingung erfüllt, so geht die obige Gleichung über in die Form iwt ist C1 a e Xt = pmXsei d. h. also, daß auf den Prüfkörper nur noch die von den Manometern angezeigtevom Pulsator erzeugte - anregende Kraft wirkt. -Die anregende Kraft wird in bekannter Weise durch Erfassung des periodischen Wechseldruckes im Zylinderraum des Kolbens 3 gemessen. Das Nullniveau der schwingenden Last dagegen wird in ebenfalls bekannter Weise durch den mittleren Druck im Zylinderraum des Kolbens 4 bestimmt, an den ein träges, stark gedämpftes Manometer angeschlossen wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es möglich ist, die Massenkräfte der mitschwingenden Maschinenteile zu kompensieren.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Federkonstante der Ölfeder derart abgestimmt ist, daß durch die beim Schwingungsvorgang entstehenden Druckschwankungen im Ölfedersystem eine der Massenkraft der am Schwingungsvorgang mitbeteiligten Prüfmaschinenteile entsprechende und diese Massenkraft kompensierende Gegenkraft entsteht. Das Wesentliche der Erfindung liegt also darin, daß die Gegenkraft der Olfeder nicht mehr eine Konstante ist, sondern in der Ölfeder durch Abstimmung des Olfedervolumens ' und damit der Federkonstante - eine den Massenkräften der Maschinenteile bei einer bestimmten Schwingungsfrequenz entsprechende und diesen entgegenwirkende sinusformig verlaufende Gegenkraft erzugt wird. Es ist also - um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen - notwendig, die Ölfederkonstante jeweils auch auf die Schwingungsfrequenz abzustimmen.
  • Das kann zweckmäßigerweise dadurch geschehen, daß die Ölfeder aus mehreren zu- und abschaltbaren Behältern besteht, deren Volumina derartig bemessen sind, daß sich beim Zu- oder Abschalten eines Behälters eine stufenweise Änderung der Federkonstante der Ölfeder ergibt, und zwar in einer der an der Maschine einstellbaren Drehzahlstufen des Schwingungserzeugers entsprechenden Abstufung. Man kann aber auch dieses Ziel dadurch erreichen, daß der Ölfederbehälter als Zylinder mit verschiebbarem Kolben ausgebildet ist und eine stufenlose Veränderung der Ölfederkonstante gestattet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben.
  • Die Prüfmaschine I mit dem Prüfling 2 besitzt einen Zugkolben 3 (bzw. Zylinder) und einen Druckkolben 4 (bzw. Zylinder). Beide Kolben sind über das Querhaupt 5, die beiden Zugstangen 6 und 7 sowie den Spannkopf 8 kraftschlüssig mit dem Prüfling 2 verbunden. Die auf den Prüfling 2 einwirkende Hydrau-ldtraft ergibt sich also als Differenzbetrag des Druckes im Zylinder 3 gegenüber dem Zylinder 4. Der untere Zylinder 4 bildet mit dem Behälter g das Ölgegenfederhydrauliksystem. Der obere Zylinder 3 steht mit der Pulsator pumpe II in Verbindung. Mit I5 ist eine Auffüllpumpe bezeichnet.
  • Durch den Pulsator II werden sinusförmig verlaufende Druckschwankungen im Zylinder 3 erzeugt, durch die eine Wechselkraft auf den Prüfling 2 ausgeübt wird. Dieser Wechselkraft wirkt der im Zylinder 4 wirksame Druck der Ölfeder 9 entgegen. Außerdem wirken auf den Prüfling 2 die Massenkräfte der unter dem Einfluß der Wechselkraft mitschwingenden Maschinenteile, also vorwiegend des Querhauptes 5, der Zugstangen 6, 7 und des Spannkopfes s. Das Volumen des Ausgleichsbehälters 9, durch das die Federkonstante der Ölfeder bestimmt wird, ist nun so. gewählt bzw. eingestellt, daß in der Olfeder unter dem Einfluß der Wechselkraft sinusförmig verlaufende Druckschwankungen von solcher Größe entstehen, daß durch sie die Massenkräfte der mitschwingenden Maschinenteile kompensiert werden. Diese Massenkräfte sind naturgemäß abhängig von der Frequenz der Wechselkraft, d. h. von der Drehzahl des Pulsators II. Ist eine stufenweise Änderung der Pulsatordrehzahl vorgesehen, so kann man die Angleichung der Federkonstanten der Ölfeder diesen Drehzahlstufen entsprechend durch Zu- bzw.
  • Abschalten Zusätzlicher, nicht dargestellter Ausgleichsbehälter g vornehmen. Man kann aber auch das Volumen des Ausgleichsbehälters g dadurch verändern, daß man im zylindrischen Teil desselben einen einstellbaren Kolben vorsieht.
  • Zur Messung der Wechselkraft und des Druckes der Ölfeder können in bekannter Weise Manometer in Verbindung mit einem Drehschieber angewandt werden.
  • PATENTANSPRttCHE 1. Hydraulische Dauerschwingungs - Prüfmaschine mit Ölgegenfedei, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante der Ölfeder derart abgestimmt ist, daß durch die beim Schwingungsvorgang entstehenden Druckschwankungen im Ölfedersystem am Kolben des Olfedersystems eine Kraft wirksam ist, die der Massenkraft der am Schwingungsvorgang mitbeteiligten Massen gleich ist.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulische Dauerschwingungs - Prüf: maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölfeder aus mehreren zu- und abschaltbaren Behältern besteht, deren Volumina derartig bemessen sind, daß sich beim Zu- oder Abschalten eines Behälters eine stufenweise Änderung der Federkonstante der Ö1-feder ergibt, und zwar in einer der an der Maschine einstellbaren Drehzahlstufen des Schwingungserzeugers entsprechenden Abstufung.
    3. Hydraulische Dauerschwingungs - Prüfmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölfederbehälter als Zylinder mit verschiebbarem Kolben ausgebildet ist und eine stufenlose Veränderung der Olfederkonstante gestattet.
DEG8287A 1952-02-29 1952-02-29 Hydraulische Dauerschwingungs-Pruefmaschine mit OElgegenfeder Expired DE942948C (de)

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