DE762031C - Dynamische Werkstoffpruefmaschine mit hydraulischem Antrieb und hydraulischer Kraftmesseinrichtung - Google Patents

Dynamische Werkstoffpruefmaschine mit hydraulischem Antrieb und hydraulischer Kraftmesseinrichtung

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Publication number
DE762031C
DE762031C DEL107451D DEL0107451D DE762031C DE 762031 C DE762031 C DE 762031C DE L107451 D DEL107451 D DE L107451D DE L0107451 D DEL0107451 D DE L0107451D DE 762031 C DE762031 C DE 762031C
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DE
Germany
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hydraulic
measuring device
force measuring
testing machine
material testing
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Expired
Application number
DEL107451D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Marx
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Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/36Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by pneumatic or hydraulic means
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • GPHYSICS
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    • G01N2203/003Generation of the force
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Description

  • Dynamische Werkstoffprüfmas chine mit hydraulischem Antrieb und hydraulischer Kraftmeß einrichtung Es sind dynamischeWerkstoffprüfmaschinen mit hydraulischem Antrieb und hydraulischer Kraftmeßvorrichtung bekannt, bei denen durch einen sogenannten Pulsator ein auf und ab schwellender Flüssigkeitsdruck erzeugt wird, der über Zylinder und Kolben auf den Prüfling übertragen wird. Durch geeignete, ebenfalls bekannte Einrichtungen können mit derartigen Maschinen auch wechselnde Beanspruchungen im Prüfling hervorgerufen werden. Die Kraftmessung dieser Maschinen erfolgt im allgemeinen derart, daß ein gesteuertes Organ den Zutritt der Druckflüssigkeit zu den Kraftmeßeinrichtungen nur jeweils in den Totpunl<ten der Schwingungsausschläge gestattet. Bei schnell verlaufenden Lastwechseln treten nun erfahrungsgemäß Fehler in der Kraftmessung auf, dadurch hervorgerufen, daß die Massen der Maschine überschwingen und auf den Prüfling höhere Kräfte ausüben, als der Kraftanzeige entspricht.
  • -Dieser Nachteil ist bei der erfindungsgemäßen Werkstoffprüfmaschine beseitigt, und zwar dadurch, daß in denFlüssigkeitslauf eine Drosseleinrichtung, z. B. eine feste oder einstellbare Düse, eingeschaltet ist, durch welche dieMassenliräftehydraulisch gebunden werden.
  • In der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand, der von einer dynamischen Werkstoffprüfmaschine mit hydraulischem Antrieb und hydraulischer Kraftmeßeinrichtung ausgeht, beispielsweise und schematisch dargestellt. Mit I ist der Prüfkörper bezeichnet, der in den Spannköpfen 2 und 3 gehalten wird, deren unterer, 2, mit dem festen Teil der Maschine in Verbindung steht, während der obere, 3, mit den beiden Kolben 4 und 5 verbunden ist.
  • Beide Kolben 4 und 5 sind in Zylindern 6 und 7 geführt. Der obere Zylinder 7 steht durch eine nicht gezeichnete Rohrleitung mit der ebenfalls nicht gezeichneten Ölpreßanlage in Verbindung, darüber hinaus aber durch die Rohrleitung 8 mit dem Pulsator 9, dessen Arbeitsweise als bekannt vorausgesetzt werden darf. Der untere Zylinder 6 steht durch die Rohrleitung 10 mit einem als Flüssigkeitsfeder dienenden entsprechend groß ausgebildeten Behälter I I in Verbindung. Die nicht gezeichnete Kraftmeßeinrichtung gestattet unter Zwischenschaltung gesteuerter Organe, den jeweiligen Druck in den Zylindern 6 und 7 anzuzeigen, und zwar in den jeweiligen Totpunktlagen der Kolben 4 und 5. Erfindungsgemäß ist nun in den Flüssigkeitslauf, beispielsweise bei I2, eine Düse eingeschaltet, welche den Durchtritt der Flüssigkeit beherrscht. Die NtwTirl;ungssveise ist folgende: Die Zugbelastung des Prüflings I wird durch den oberen Zylinder 7 der Maschine aufgebracht, während die Druckbelastung durch den unteren Zylinder 6 erzeugt wird.
  • Während der Zugschwingung arbeitet der Pulsator g in den oberen Zylinder 7. Aus dem unteren Zylinder 6 tritt dieselbe Ölmenge, die in den oberen Zylinder 7 hineinbefördert wird, in den Flüssigkeitsbehälter 1I aus. Die schwingenden Massen, bestehend aus Spannkopf, Traversen, Gestängen, Kolben usw., werden dabei in der Zugrichtung des Prüflings beschleunigt und würden im Prüfling eine Uberbeansprudmng erzeugen, wenn die Massen sich frei im Raum weiterbewegen könnten. Infolge der eingeschalteten Düse 12 kann nun das Öl aus dem unteren Zylinder 6 bei richtiger Ausgestaltung nicht schneller entweichen, als das Öl durch die Hubgeschwindigkeit des Pulsators in den oberen Zylinder 7 gepreßt wird, Die schrritlgenden Massen sind daher gebunden und können keine ETberschwingungen ausführen. Beim Aufwärtshub der Niaschine wird das Öl aus dem oberen Zylinder 7 durch die im Prüfkörper aufgespeicherte Arbeit in den Pulsator g zurückgedrückt, während gleichzeitig die Flüssigkeitsfeder 1 1 das Öl in den unteren Zylinder 6 drückt, so daß der Prüfkörper nach Entlastung in Zugrichtung nunmehr auf Druck beansprucht wird. Hierdurch werden die Nassen nun in entgegengesetzter Richtung beschleunigt. Die Düse 12 läßt aber nun wiederum das Öl nur geregelt in den Zylinder 6 zurückströmen, so daß ein Oberschsvingen der Massen verhindert wird. Die tatsächliche Beanspruchung des Prüflings stimmt also mit den in den jeweiligen Totpunktlagen herrschenden Zylinderdrücken überein und wird durch die Kraftmeßeinrichtung richtig angezeigt.
  • Die erfindungsgemäß s-orgeschlagene Düse läßt sich natürlich auch bei einfacheren dynamischen Prüfmaschinen anwenden, welche sdiwellende Belastungswechsel auf den Prüfkörper ausüben und demnach nur mit einem Druckzylinder ausgestattet sind. In jedem Fall ist die Düse so in den Flüssigkeitslauf einzuschalten, daß durch sie die nassen hydraulisch gebunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dynamische ÄVerkstoffprüfmaschine mit hydraulischem Antrieb und hydraulischer Kraftmeßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausschaltung der die Kraftmessung beeinflussenden Massenkräfte in den Flüssigkeitslauf eine die Massenkräfte hydraulisch bindende Drosselvorrichtung, beispielsweise eine feste oder einstellbare Düse, eingeschaltet ist.
DEL107451D 1942-04-10 1942-04-10 Dynamische Werkstoffpruefmaschine mit hydraulischem Antrieb und hydraulischer Kraftmesseinrichtung Expired DE762031C (de)

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DE762031C true DE762031C (de) 1954-06-08

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DE (1) DE762031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092695B (de) * 1954-12-18 1960-11-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Werkstoffpruefmaschine, insbesondere Hydraulische Werkstoffpruefmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092695B (de) * 1954-12-18 1960-11-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Werkstoffpruefmaschine, insbesondere Hydraulische Werkstoffpruefmaschine

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