DE942760C - Trockengleichrichtereinheit mit Kuehlblechen, insbesondere Selengleichrichter - Google Patents

Trockengleichrichtereinheit mit Kuehlblechen, insbesondere Selengleichrichter

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Description

  • Trockengleichrichtereinheit mit Kühlblechen, insbesondere Selengleichrichter Selengleichrichterelemente bestehen aus einer metallischen Grundelektrode, einer darauf aufgebrachten Selenschicht und einer sich auf dieser befindenden metallischen Deckelektrode. Die Dicke der Selenschicht und der Deckelektrode beträgt dabei nur einen Bruchteil der selbst nur blechstarken Grundelektrode. Die Herstellung derartiger Gleichrichterelemente erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß zunächst größere Flächen hergestellt und aus diesen dann die einzelnen Elemente in der ihrer Strombelastung entsprechenden Größe ausgeschnitten bzw. ausgestanzt werden. Um dabei eine wegen der geringen Dicke der Selenschicht leicht auftretende Brückenbildung zwischen Deck-' elektrode und Grundelektrode zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, beim Aufbringen der Deckelektrode die Bereiche abzudecken, in die die Stanzschnitte gelegt werden, so daß die Deckelektrode beim fertigen Gleichrichterelement nicht ganz bis an den Rand heranreicht und durch das Schnittwerkzeug nicht berührt wird.
  • Bei Kupferoxydulgleichrichtern ist es üblich, die einzelnen Elemente unter Zwischenfügung von Kühlblechen zu einer Säule aufzuschichten, die mittels eines durch die Mitte der Säule gesteckten Spannbolzens zusammengehalten wird. Es ist auch bereits bekannt, bei auf einen solchen zentralen Spannbolzen aufgereihten Gleichrichterelementen mit dazwischenliegenden Kühlblechen zur Erhöhung der Kühlwirkung jedes Element zwischen zwei Kühlblechen anzuordnen und zwischen den auf diese Weise geschaffenen Einheiten einen Zwischenraum vorzusehen, welcher den Durchtritt des Kühlmediums gestattet. Diese Zwischenräume werden durch Abstandsglieder geschaffen, welche durch aus den Kühlblechen herausgearbeitete Vorsprünge gebildet sind und den zentralen Einspanndruck aufnehmen. Diese Vorsprünge können punktförmige Durchdrückungen sein oder auch Nasen, zu denen zungenförmige Ausstanzungen gebogen sind. Die Abstandsglieder stellen gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Gleichrichtereinheiten her. Derartige Gleichrichtersäulen lassen sich auf denkbar einfache Weise zusammenbauen, da ihre einzelnen Teile nur nacheinander auf den zentralen Spannbolzen aufgereiht zu werden brauchen. Diese Säulenbauart bereitet aber bei Selengleichrichtern, insbesondere bei kleineren Typen, deren Elemente Tabletten- oder Pillengröße haben, Schwierigkeiten, weil beim Ausstanzen der mittleren Öffnung die Gefahr einer Grat- bzw. Brückenbildung zwischen Grund- und Deckelektrode besteht und ein Abdecken des Bereiches der mittleren Öffnung vor dem Aufbringen der Deckelelektrode fabrikationstechnisch schwer durchführbar ist. Man geht daher vielfach von der genannten Säulenbauart ab und schichtet einfach die einzelnen Gleichrichterelemente in Pillen- oder Tablettenform zu einem Stapel aufeinander. Da die Stärke der Selenschicht und der Deckelektrode zusammen meistens nur mehrere u beträgt, also kleiner ist, als der Grat sein wird, der beim Ausstanzen der Gleichrichterelemente an der Grundelektrode entstehen kann, müssen beim Aufstapeln zwischen die einzelnen Elemente zur Vermeidung eines Kurzschlusses Abstandsstücke eingefügt werden. Diese Maßnahme hat sich auch dann als zweckmäßig erwiesen, wenn zwischen die einzelnen Elemente Kühlbleche eingefügt werden, da wegen der äußerst geringen Stärke von Selenschicht und Deckelektrode andernfalls die Gefahr eines Kurzschlusses oder Überschlages durch Staub oder durch Verbiegen der Kühlbleche besteht. Mit dieser Maßnahme würden sich aber die Schwierigkeiten, die beim Herstellen des Stapels und hinsichtlich seiner Halterung vorhanden sind, noch mehr vergrößern.
  • Nach einem anderen Vorschlag soll der Grat am Rand der Grundelektrode vor dem Zusammensetzen des Stapels entfernt werden und die einzelnen. tabletten- oder pillenförmigen Gleichrichterelemente unmittelbar aufeinandergeschichtet werden. Die Stabilität des Stapels wird dadurch zwar größer und seine Bauhöhe wird geringer, jedoch steht dann zur Wärmeabfuhr praktisch nur mehr die verhältnismäßig kleine Umfangsfläche der einzelnen Elemente zur Verfügung, so daß wegen der geringen Wärmeabfuhrmöglichkeiten bei derartigen Stapeln nur eine geringe elektrische Belastung zulässig ist.
  • Außerdem sind Trockengleichrichtereinheiten bekannt, bei denen die scheibenförmigen Gleichrichterelemente an den zwischen sie eingefügten Kühlblechen gehalten sind, die ihrerseits an außenliegenden Stützgliedern in einem festen Abstand voneinander gehalten werden. Die Gleichrichterelemente sind dabei in scheibenförmige Eindrückungen der Kühlbleche eingesetzt, so daß sie in deren zylindrischen Wandlungen unter Spannung festsitzen. Ihre elektrische Verbindung untereinander ist durch Drähte hergestellt, die einerseits in an der Deckelelektrode des einen Elements und anderer seits an dem Kühlblech für das benachbarte Element angelötet sind. Bei diesen so gebauten Gleichrichtereinheiten ergibt sich zwar eine gute Kühlung, weil das umgebende Kühlmedium auch die Deckelektrode erreichen kann, und es entfällt die Bohrung für den bei Gleichrichtersäulen üblichen Spannbolzen. Diese Bauart hat aber den Nachteil, daß die Herstellung erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Einerseits sind für jedes Gleichrichterelement zwei Lötverbindungen herzustellen und andererseits müssen die Eindrückungen in den Kühlblechen sowie die Gleichrichtereleniente sehr genau ineinanderpassen, damit die zum Halten erforderliche Spannung entsteht. Ist die Passung zu klein, so tritt die. Gefahr einer Beschädigung der Gleichrichterelemente bei ihrem Einsetzen auf, ist sie zu groß, so geht der Halt verloren. Dieses Erfordernis der absoluten Maßhaltigkeit stellt eine erhebliche Erschwerung der Fertigung dar, insbesondere dann, wenn die Gleichrichterelemente durch Ausschneiden aus größeren Gleichrichterplatten gewonnen werden.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten auf einfache Weise vermieden. Sie benutzt ebenfalls zwischen die einzelnen Gleichrichterelemente eingefügte Kühlbleche, durch die die Elemente gehalten werden, und besteht darin, daß das einzelne Gleichrichterelement zwischen zwei Kühlblechen ausschließlich dadurch gehaltert ist, daß es zwischen nach außen schräg ansteigenden und eine seitliche Verschiebung verhindernden Unebenheiten des ihm zugeordneten Kühlbleches lose eingelegt ist und durch mindestens ein auf der Rückseite des benachbarten Kühlbleches vorhandenes, federndes und die elektrische Verbindung herstellendes Glied; vorzugsweise in Form einer durch Ausstanzen gebildeten Zunge, in ihren Sitz gedrückt wird.
  • Duich die Erfindung wird einerseits das Aufschichten des Stapels sehr einfach, weil die Lage der Gleichrichterelemente durch die Kühlbleche bestimmt ist und somit Kühlbleche und- Gleichrichterelemente nur abwechselnd aufeinandergeschichtet zu werden brauchen. Andererseits brauchen die Grundelektroden nicht mehr entgratet zu werden, weil sie auf dem Kühlblech aufliegen. Die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen Grund- und Deckelektrode durch die angrenzenden Unebenheiten der Kühlbleche ist durch deren schrägen Anstieg vermieden. Die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den einzelnen Einheiten ergibt sich von selbst: Durch die entstehenden Zwischenräume zwischen den Deckelektroden und den tes 3' in seiner Lage. 5 sind Bohrungen, mittels deren die Kühlbleche I in weiter unten an Hand der Fig. 7 beschriebener Weise auf Spannbolzen aufgereiht werden können.
  • Die Kühlbleche i brauchen nicht in jedem Fall die dargestellte rechteckige Gestalt zu haben, da ihnen im wesentlichen die Aufgabe der Wärmeabfuhr von den Gleichrichterelementen an das umgebende Kühlmedium zukommt. Sie können daher auch rund, oval usw. sein.
  • Außerdem können die Unebenheiten zum seitlichen Halten der Gleichrichterelemente 3 auch auf andere Weise als durch Vertiefungen 2 gebildet sein. So ist es beispielsweise nach Fig. 4 möglich, in das Blech I für ein scheibenförmiges Gleichrichterelement 3 nach Fig. 2 eine ringförmige sickenartige Durchdrückung vorzunehmen, so daß das Gleichrichterelement durch die auf der anderen Seite vorstehende ringförmige Erhebung 6 gegen Verschiebung gesichert ist. Bei eckiger oder- sonstiger Form der Gleichrichterelemente müßte die Durchdrückung natürlich dieser Formgebung angepaßt werden. Fabrikationstechnisch bereitet dies keinerlei Schwierigkeiten. Gegebenenfalls reichen auch nur einzelne näpfchenartige Durchdrückungen aus, so daß die Gleichrichterelemente an einzelnen Stellen durch kegelige Erhebungen auf der anderen Seite des Kühlbleches begrenzt und gegen Verschiebung gesichert werden. Es ist auch möglich, aus dem Gleichrichterblech einzelne kleine zungenartige Vorsprünge auszustanzen, welche sich an den Rand der zwischen sie einzulegenden Gleichrichterelemente anlegen. Bei all diesen Maßnahmen zur seitlichen Abstützung der Gleichrichterelemente ist nur dafür Sorge zu tragen, daß die hierfür vorgesehenen Formgebungen so gewählt werden, daß sie keine Überbrückungen zwischen Grundelektrode und Deckelektrode hervorrufen. Vorteilhaft ist deshalb hierfür eine schräge Ausbildung der Unebenheiten.
  • Durch die neue Anordnung wird man völlig unabhängig von der Umrißform der Gleichrichterelemente. Diese können also auch dreieckig, viereckig usw. sein. Es sind nur die Vertiefungen in den Kühlblechen oder die sonstigen Unebenheiten zur seitlichen Halterung der Gleichrichterelemente auf den Kühlblechen entsprechend zu formen. Der hierdurch erzielte Vorteil besteht in einer wesentlichen Materialersparnis beim Herstellungsverfahren. Wie schon erwähnt, werden die einzelnen Gleichrichterelemente aus größeren Platten ausgeschnitten oder ausgestanzt. Bei der bisher üblichen kreisrunden Form der Gleichrichterelemente war daher der Stanzabfall verhältnismäßig groß. Nunmehr wird es möglich, das Ausgangsmaterial durch einfache gerade Schnitte restlos aufzuteilen, so daß überhaupt kein Stanzabfall mehr anfällt. Bei rechteckigem Ausgangsmaterial wird man daher zweckmäßig eine rechteckige Unterteilung vornehmen und rechteckige Gleichrichterelemente herstellen.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Herstellungsverfahren für die Selenschicht und die Deckelekgegenüberstehenden Kühlblechen werden ausgezeichnete Konvektionsbedingungen für das umgebende Kühlmedium geschaffen, denn einerseits kann die aus der Grundelektrode austretende Wärme über das Kühlblech abgeführt werden, und andererseits liegt ein großer Teil der Deckelektrode frei und kann vom Kühlmedium bestrichen werden. Ferner läßt die neue Bauweise gewisse Toleranzen in der Größe und in der Umrißform der Gleichrichterelemente zu, weil ein gewisses Spiel gegenüber den Unebenheiten ohne Einfluß auf den Halt der Gleichrichterelemente ist. Insbesondere ist der neue Gleichrichteraufbau bei Selengleichrichtern von Vorteil, da keinerlei Vorkehrungen zur Vermeidung von Elektrodenkurzschlüssen erforderlich sind.
  • Vorteilhaft werden die Kühlbleche durch seitliche Spannbolzen und der Zwischenlage von Abstandsgliedern in der Stapelrichtung zusammengedrückt. Die Gleichrichterelemente sind dann vom Einspanndruck unabhängig, weil sie nur dem Druck der Kontaktzungen ausgesetzt sind. Sie werden durch diese Kontaktzunge, wie schon erwähnt, zwischen den Unebenheiten der Kühlbleche in ihrer Lage gehalten, und somit entsteht ein einfach herzustellender und billiger Gleichrichterstapel mit hoher elektrischer Belastbarkeit trotz verhältnismäßig kleiner Abmessungen.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend noch näher erklärt. Es stellt dar Fig. I ein Kühlblech in Draufsicht, Fig. 2 ein Gleichrichterelement in Tablettenform, Fig. 3 einen Schnitt durch das Kühlblech in Fig. I mit eingesetzter Tablette, Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Kühlbleches im Schnitt, Fig. 5 eine Gleichrichterplatte vor dem Ausstanzen der Gleichrichterelemente, Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Kühlbleches in Draufsicht, Fig. 7 eine Gleichrichtereinheit in Seitenansicht, Fig. 8 ein Kühlblech zwischen zwei einander zugekehrten Gleichrichterelementen entgegengesetzter Durchlaßrichtung.
  • In den Fig. i und 3 ist i ein rechteckiges Kühlblech aus gut wärmeleitendem Metall, beispielsweise aus Messing, in das eine kreisrunde Vertiefung 2 eingedrückt ist. Diese Vertiefung :2 ist so bemessen, daß sie das tablettenförmige Gleichrichterelement 3 (Fig. 2) mindestens teilweise aufnehmen kann und gegen seitliche Verschiebungen sichert. Die Tablette 3 ist in Fig. 3 so in die Vertiefung 2 eingelegt, daß sie mit der Grundelektrode am Kühlblech i anliegt. Auf der Rückseite des Bleches i steht eine Zunge q. vor, die vorteilhaft durch Ausstanzen aus dem Grund der Vertiefung :2 gebildet ist und auf diese Weise federt. Wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, drückt die Zunge 4. des Kühlbleches i gegen die Deckelektrode des benachbarten Gleichrichterelementes 3' und hält dieses unter gleichzeitiger Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen der Grundelektrode des Elementes 3 und der Deckelektrode des Elementrode, bei dem das Aufbringen dieser Schichten auf die rotierende Grundelektrode vorgenommen wird, erhält man ringscheibenförmiges Ausgangsmaterial.
  • In Fig. 5 ist eine derartige Platte beispielsweise. dargestellt, wobei 7 die ringscheibenförmige Grundelektrode mit aufgebrachter Selenschicht ist und 8 ringsegmentartige Deckelektrodenflächen sind. Diese sind dadurch entstanden, daß beim Aufbringen der Deckelektrode der äußere Rand 9, der innere Rand Io und radiale Bahnen II abgedeckt waren. Beim Aufschneiden der Platte entlang der gestrichelten Linien innerhalb dieser Bahnen II entstehen somit ringsegmentartige Gleichrichterelemente, die in der in Fig. 6 dargestellten Weise in entsprechende Vertiefungen des Kühlbleches I eingebettet und so von diesen gehalten werden können, ohne daß der äußere Aufbau des Gleichrichters gegenüber der Anwendung von Blechen der Fig. I eine Formänderung erfährt. Bisher hat man allgemein an der kreisrunden Form von Gleichrichterelementen zum Aufbau von kleineren Gleichrichtereinheiten festgehalten. Man mußte also beim Ausstanzen derartiger runder Tabletten aus der kreisförmigen Ausgangsscheibe 7 in Fig. 5 einen erheblichen Stanzabfall in Kauf nehmen. Außerdem bereitete es Schwierigkeiten, die kreisrunden Schnittflächen beim Aufbringen der Deckelektrode abzudecken, weil diese Abdeckung die Form eines schmalen Ringes haben muß. Durch die sektorförmige Ausbildung der Gleichrichterelemente wird deren Herstellung aus kreisrundem Ausgangsmaterial erheblich vereinfacht, denn die Anbringung einer Sektorenschablone, wie sie in Fig. 5 veranschaulicht ist; bereitet nicht die geringsten Schwierigkeiten.
  • In Fig. 7 ist eine Gleichrichtereinheit dargestellt. Die einzelnen Kühlbleche I sind unter Zwischenfügung von Abstandsstücken I2 in Form von Isolierhülsen auf isolierte Spannbolzen aufgereiht, die durch Endplatten I3 mittels Schrauben I4 od. dgl. zusammengehalten werden. Die Isolierhülsen I2 nehmen dabei den Einspanndruck auf, so daß der Abstand der @Gleichrichterelemente 3 bzw. ihr Kontaktdruck vom Einspanndruck völlig unabhängig ist. Durch entsprechende Gestaltung der federnden Kontaktzungen 4 und der Länge der Abstandshülsen I2 ist man in der Lage, den Kontaktdruck entsprechend einzustellen. Mittels eines den Schrauben I4 untergelegten Tragwinkels I5 oder I5' kann die Befestigung der Gleichrichtereinheit in horizontaler oder vertikaler Stellung erfolgen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die einzelnen Gleichrichterelemente 3 mit einem großen Teil ihrer Oberfläche der umgebenden Luft ausgesetzt; diese kann insbesondere bei der dargestellten waagerechten Anordnung zwischen den' einzelnen Kühlblechen und Gleichrichterelementen durchströmen und so für eine ausgezeichnete Wärmeabfuhr sorgen.
  • Zum Anschluß der Gleichrichtereinheiten werden die Kühlbleche vorteilhaft mit besonderen Anschlußfahnen versehen, beispielsweise in Form von Lötfahnen, wie es in Fig. I bei I6 gestrichelt angedeutet ist. Diese Anschlußfahnen können an beliebiger Stelle des Kühlblechumfanges, gegebenenfalls sogar in mehrfacher Anordnung, vorhanden sein.
  • Vorteilhaft ist es, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 6 angenommen ist, den Kühlblechen rechteckige oder allgemein eckige Grundform zu geben und die vorstehenden Anschlußfahnen dadurch zu bilden, daß die übrigen, in der gleichen Richtung liegenden Ecken der nicht zum Anschluß bestimmten Kühlbleche entfernt sind. In Fig. 6 ist beispielsweise angenommen, daß das Kühlblech I zum Anschluß bestimmt ist. Die rechte obere Ecke I7 ist deshalb mit einer Lötöffnung versehen. Die linke obere Ecke ist dagegen entfernt, damit die auf dieser Seite stehengebliebene Ecke eines anderen Kühlbleches einzeln vorsteht und zum Anschluß benutzt werden kann.
  • Soll die Gleichrichtereinheit 7 in Graetzscher Doppelwegschaltung angeschlossen werden, so muß in an sich bekannter Weise die Anordnung der Gleichrichterelemente so erfolgen, daß die eine Hälfte, beispielsweise die linke, mit der Stromdurchlaßrichtung von links nach rechts und die andere Hälfte der Elemente mit einer Stromdurchlaßrichtung von rechts nach links angeordnet wird, d: h. also, daß die zweite Hälfte der Kühlbleche mit den ihnen zugeordneten Gleichrichterelementen um 180° gedreht werden muß. Auf diese Weise stehen sich in der Mitte der Einheit zwei Gleichrichterelemente mit ihrer Deckelektrode unmittelbar gegenüber.
  • In Fig. 8 sind diese beiden in Betracht kommenden Gleichrichtereinheiten 3 mit den ihnen zugeordneten Kühlblechen 4 aus der Mitte der Gleichrichtereinheit dargestellt. Um die elektrische Verbindung zwischen den beiden Deckelektroden der Elemente 3 herzustellen, einen Anschluß nach außen zu ermöglichen und gleichzeitig unter Einhaltung des sonstigen Abstandes für einen ausreichenden Zutritt des Kühlmediums zu sorgen, ist ein besonderes Kühlblech 18 eingefügt, das auf beiden Seiten mindestens je eine vorstehende Kontaktzunge aufweist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockengleichrichtereinheit, bei der die einzelnen Gleichrichterelemente durch zwischen sie eingefügte Kühlbleche gehaltert sind, insbesondere Selengleichrichtereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Gleichrichterelement zwischen zwei Kühlblechen ausschließlich dadurch gehaltert ist, daß es erstens zwischen nach außen zu schräg ansteigenden und" eine seitliche Verschiebung verhindernden Unebenheiten des zugeordneten Kühlblechs lose eingelegt ist und zweitens durch mindestens ein auf der Rückseite des benachbarten Kühlbleches vorhandenes federndes und die elektrische Verbindung herstellendes Glied, vorzugsweise in Form einer "durch Ausstanzen gebildeten Zunge, in ihren Sitz gedrückt wird.
  2. 2. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kühlbleche die Gleichrichterelemente mindestens teilweise aufnehmende Vertiefungen eingepreßt sind.
  3. 3. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbleche sickenartige Durchdrückungen aufweisen, welche die Gleichrichterelemente mindestens teilweise umgrenzen.
  4. 4. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterelemente die Form eines Ringsegmentes haben.
  5. 5. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung von zwei sich unmittelbar gegenüberstehenden, an zugeordneten Kühlblechen gehalterten Gleichrichterelementen ein Kühlblech mit auf beiden-Seiten vorstehenden Kontaktzungen eingefügt ist.
  6. 6. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kühlbleche mit vorstehenden Lötanschlußfahnen versehen ist.
  7. 7. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbleche eckige, vorzugsweise viereckige Grundform aufweisen und die vorstehenden Lötanschlußfahnen dadurch gebildet sind, daß die in der gleichen Richtung liegenden Ecken der nicht zum Anschluß bestimmten Kühlbleche entfernt sind.
  8. 8. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Stapels lediglich an den Kühlblechen angreift und letztere unter axialem Druck hält.
  9. 9. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kühlbleche neben den Gleichrichterelementen angeordnete Abstandsstücke eingefügt sind, welche den Einspanndruck aufnehmen. io. Trockengleichrichtereinheit nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen Endplatten durch isolierte Spannbolzen zusammengehalten ist, auf der die Abstandsstücke in Form von Isolierhülsen aufgeschoben sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 525 665; französische Patentschrift Nr. 873 018 u. Zusatzpatentschrift Nr. 53 221; britische Patentschriften Nr. 265 652, 531 097, 570722, 597539, 599511; Buch: Maier, »Trockengleichrichter«, 1938, S. 2i2.
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