DE94251C - - Google Patents
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- DE94251C DE94251C DENDAT94251D DE94251DA DE94251C DE 94251 C DE94251 C DE 94251C DE NDAT94251 D DENDAT94251 D DE NDAT94251D DE 94251D A DE94251D A DE 94251DA DE 94251 C DE94251 C DE 94251C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/26—Driving or stopping arrangements not otherwise provided for; Locking motions ; Control of machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/21—Piecing or cleaning in spinning mules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 7ö€> Spinnerei. ^4
Bei Seifaktoren oder Spinnmaschinen kommt es vor, dafs bei der Ausfahrt des Spindelwagens
die Fäden oder Garne zweier benachbarten Spindeln sich fangen und von einer Spindel zu einem einzigen dickeren Faden gesponnen
werden, der dann auch von der Spindel aufgewunden wird. Um letzteres zu verhindern, hat man Fadenbrecher angeordnet,
wie solche z. B. in den Patentschriften Nr. 296, 815, 7668, 11357, 15890 und 40220 dargestellt
sind, welche dazu dienen, den aus den zusammengelaufenen Fäden gebildeten Faden zu
zerreifsen. Die bisher bekannten bezüglichen Vorrichtungen sind aber sä'mmtlich mit empfindlichen
Uebelständen behaftet, die sich hauptsächlich aus der Anordnung der Fadenbrecher
und der Art der Bewegung ergeben und darin bestehen, dafs die Vorrichtungen für die Hantirung der die Maschine bedienenden
Arbeiter sehr störend und letzteren auch gefährlich sind. Aufserdem werden die unter
den Fäden liegenden Theile der Vorrichtungen während des Spinnens durch die abfliegenden
Wollfasern bedeckt und bringen diesen Unrath beim Aufwärtsgang bezw. beim Passiren
durch die Fadenebene mit den ordnungsmäfsig gesponnenen Fäden in Berührung, wodurch
dann die gefürchteten sogen, dicken Stellen entstehen und auch die Bildung von Doppelfäden,
die eigentlich verhindert werden soll, gerade gefördert wird. Endlich versperren die
unterhalb der Fäden liegenden Vorrichtungen dem Arbeiter den Zugang zu den Cylinderbänken,
Putzstäben, Walzen u. s. w., so dafs ein Reinigen während des Ganges der Maschine
nur sehr schwer oder gar nicht möglich ist.
Alle diese Uebelstände sollen bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden
Fadenbrechvorrichtung dadurch beseitigt werden; dafs die die Messer oder Fadenbrecher
tragende Schiene oberhalb des Cylinderwerkes angeordnet und derselben eine Auf- und Abbewegung
in solchem Mafse von der Maschinenzugwelle gegeben wird, dafs sie während des letzten Drittels des Wageneinlaufes und des
ersten Drittels des Auslaufes über dem Aufsteckzeug, während des zweiten Drittels bei
Ein- und Auslauf noch oberhalb des Cylinderwerkes steht. Hierdurch hat der Arbeiter bei
ersterer Stellung freie Uebersicht über die Vorgarnspulen, er wird beim Einziehen fehlender
Vorgarnfäden nicht im Geringsten behindert und kann bei letztbezeichneter Schienenstellung
das Andrehen der Fäden und. das Reinigen des Cylinderwerkes noch gut besorgen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Vorrichtung nur mit denjenigen Theilen des Seifaktors,
die zum Verständnifs des Erfindungsgegenstandes und der Wirkungsweise dienen. Die mit den Fadenbrechern oder Messern g
ausgerüstete Schiene b ist über dem Cylinderwerk I, II, III, IV auf den Führungen d angebracht
und wird von der sich hin- und herdrehenden Zugwelle α der Maschine während
jeder Ein- und Ausfahrt des Spindelwagens W auf- und abbewegt. Die nach unten frei vorstehenden
Messer g sind in entsprechenden Abständen so angebracht, dafs sie in tiefster
Lage des Trägers b (Fig. ι und 2) in die Mitte des Zwischenraumes ^ der nach den
Spindeln i gehenden Fäden f hineinragen. Die Messer g bleiben so ohne jede Wirkung
auf die ordnungsmä'fsig gesponnenen Fäden/; erfolgt dagegen ein Fangen zweier benachbarten
Fäden und ein Zusammenspinnen derselben, wie bei Z1 angedeutet, wodurch auch
eine Lageveränderung des nunmehr doppelten Fadens/1 eintritt, so kommt der Doppelfaden
gerade unter das zugehörige Messer g, welches sofort ein Abtrennen des Doppelfadens bewirkt.
. Damit ist ein Aufwinden auf die Spindel vermieden, und der Spinner hat nur das Anknüpfen eines jeden der Spindelfäden
zu besorgen.
An jede der Führungshülsen h, an welchen der Messerträger b befestigt ist, greift ein mit
dem anderen Ende auf einer Rolle m befestigtes Anhebeband k, und von der mit m fest verbundenen
Rolle η geht ein anderes Band oder eine Schnur / auf eine Rolle 0 der Zugwelle a.
Bei der Drehung der letzteren in entsprechender Richtung wird die Schnur / auf 0 aufgewickelt
und versetzt dadurch die Rollen m η in Umdrehung, derart, dafs auf m auch das
'Anhebeband k aufgerollt wird, was dann eine Aufwärtsbewegung des Messerträ'gers zur Folge
hat. Bei der entgegengesetzten Drehung der Zugwelle α geht dann der Messerträger durch
sein eigenes Gewicht abwärts, wobei das Band k von m ab-, das Band / dagegen auf η aufgewickelt
wird. Auf diese Weise erfolgt bei jedem Hin- und Hergang des Wagens eine Auf- und Abbewegung des, Messerwerkes in
einem Umfange, dafs das Cylinderwerk und der Raum über demselben periodisch völlig
frei liegt. Durch die Anbringung der ganzen Vorrichtung über dem Streckwerk können
ferner die oben beregten anderen Uebelstände nicht auftreten.
Die unteren Enden der Messer können winkelförmig ausgespart oder anders geeignet
gestaltet werden, um eine sichere Trennung der Fäden zu erzielen. Es kann auch zur
Vereinfachung des Hebemechanismus das Band / direct über die dann nur als Leitrolle dienende
Rolle η zu der Hülse h geführt werden.
Die Führungen d des Messerträgers werden zweckmäfsig. am unteren Ende auf den vorspringenden
Stangen s des Streckwerkes und oben in Armen u befestigt, welche zugleich
zur. Aufnahme der Rollen m η dienen und in dem die Vorgespinnst-Spulen tragenden Obergestell
der Maschine angeordnet werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Fadenbrech-Vorrichtung für Seifaktoren zum Abtrennen von zusammengesponnenen Nachbarfäden, bei welcher eine die Mqsser bezw. Fadenbrecher (g) tragende Schiene! (b) oberhalb des Cylinderwerkes auf Führungen (d) angeordnet ist und in solchem Mäfse von einer Welle (a) der Maschine auf- und abbewegl wird, dafs der Raum über dem Cylinderwerk periodisch völlig frei Hegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94251C true DE94251C (de) |
Family
ID=365600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94251D Active DE94251C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94251C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4590029A (en) * | 1982-10-13 | 1986-05-20 | P. L. G. Research Limited | Molecularly orientating plastics material |
US4618385A (en) * | 1982-07-06 | 1986-10-21 | P.L.G. Research Limited | Production of plastic mesh |
US4756946A (en) * | 1978-10-16 | 1988-07-12 | P. L. G. Research Limited | Plastic material mesh structure |
-
0
- DE DENDAT94251D patent/DE94251C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4756946A (en) * | 1978-10-16 | 1988-07-12 | P. L. G. Research Limited | Plastic material mesh structure |
US4618385A (en) * | 1982-07-06 | 1986-10-21 | P.L.G. Research Limited | Production of plastic mesh |
US4590029A (en) * | 1982-10-13 | 1986-05-20 | P. L. G. Research Limited | Molecularly orientating plastics material |
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