DE9421041U1 - Dusch- oder Badewannenanordnung - Google Patents

Dusch- oder Badewannenanordnung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/02Baths
    • A47K3/04Built-in baths

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)

Description

Hüppe GmbH & Co., Industriestraße 3, 26158 Bad Zwischenahn Dusch- oder Badewannenanordnung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Dusch- oder Badewannenanordnung, mit einer Wanne mit einem im wesentlichen waagerecht abzweigenden Umfangsrand, mindestens einer formschlüssig an den Umfangsrand angrenzenden Schürze zum seitlichen Verblenden der Wanne, und Befestigungsmitteln, mittels derer die Schürze an der Wanne lösbar befestigbar ist.
Bei bekannten Dusch- bzw. Badewannenanordnungen werden die Wannen entweder untermauert oder in Formstücke aus Styropor eingepaßt, die anschließend verfliest werden. Ein Nachteil bei diesen bekannten Dusch- bzw. Badewannenanordnungen besteht darin, daß der Zugang zu dem Raum unterhalb der Dusch- bzw. Badewanne beispielsweise für Arbeiten am Ablauf schwierig ist.
JB/JOE/cmu
Es sind weiterhin Dusch- bzw. Badewannen bekannt, die mit einer festen Blende hergestellt werden. Bei diesen Wannen ist es schwierig, bei der Installation der Wanne den Ablauf zu installieren. Nach vollständiger Installation der Wanne ist es ohne eine Zerstörung der Blende nicht mehr möglich, an den Ablauf unterhalb der Dusch- bzw. Badewanne zu gelangen.
Zur Vermeidung dieser genannten Nachteile sind in jüngster Zeit Dusch- bzw. ßadewannenanordnungen mit abnehmbarer Blende bekannt geworden. Bei diesen bekannten Dusch- bzw. Badewannenanordnungen werden zum seitlichen Verblenden der Wanne formschlüssig an den Umfangsrand angrenzende Schürzen befestigt. Als Befestigungsmittel werden Schrauben, Klettband oder doppelseitiges Klebeband verwendet. Es ist bei diesen bekannten Dusch- bzw. Badewannenanordnungen jedoch schwierig, bei der Montage einen exakten Wandabschluß der Schürze zu gewährleisten und auch fertigungsbedingte Unregelmäßigkeiten zwischen Wanne und Schürze auszugleichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dusch- bzw. Badewannenanordnung zu schaffen, die einen einfachen und raschen Zugang zu dem Abfluß unterhalb der Wanne gestattet und den Ausgleich von Fertigungs- und Einbautoleranzen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Dusch- oder Badewannenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsmittel so ausgebildet sind, daß sie auch nach dem Befestigen der Schürze an der Wanne ein seitliches Verschieben der Schürze parallel zum Wannenrand gestatten.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Anpassung der Schürze an die örtlichen Gegebenheiten vor Ort durch den Installateur durchgeführt werden kann. Die Schürze wird nach der Installation der Wanne befestigt und anschließend mit einer Stirnseite gegen eine Wand geschoben. Die Schürze schließt dadurch exakt mit der Wand ab.
Besonders bevorzugt sind die Befestigungsmittel unterhalb des Umfangsrandes angeordnet und sind durch Druck- oder Zugkräfte lösbar. Hierfür eignen sich besonders Klemmelemente oder Magneten. Auf diese Weise können besonders einfach Herstellungstoleranzen der Wanne ausgeglichen werden und die Blende sogar als Meterware gefertigt und vor Ort zugeschnitten werden.
Besonders bevorzugt zweigt vom oberen Rand der Schürze ein Randflansch im wesentlichen horizontal in Richtung Wanne ab, der mit Klemmelementen an der Unterseite des Umfangsrandes der Wanne zusammenwirkt. Als Klemmelemente eignen sich insbesondere Blattfedern, deren freie Enden nach außen weisen und den Randflansch der Schürze mit vertikalem Klemmdruck gegen den Umfangsrand drücken.
Geht der Umfangsrand der Wanne randseitig in einen im wesentlichen vertikalen äußeren Blendabschnitt über, so ist es vorteilhaft, unterhalb des Umfangsrandes zwischen Blendabschnitt und Wanne ein Formstück aus Holz, Kunststoff oder ähnlichem zu befestigen, an dem die Blattfedern befestigt werden können. Die Schürze kann bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform vom Installateur an die Wannenmaße angepaßt werden und mit einer einzigen Handbewegung an der Wanne befestigt werden. Fertigungsbedingte Unebenheiten zwischen Wanne und Schürze werden hierbei durch die Federelemente ausgeglichen. Nach dem Befestigen der Schürze an der Wanne kann die Schürze gegen die Wand geschoben werden, bis sie stirnseitig an die Wand angrenzt. Für spätere Arbeiten am Abfluß unterhalb der Wanne kann die Schürze einfach nach vorne abgezogen werden.
Alternativ hierzu enthalten die Befestigungselemente unterhalb des Umfangsrandes der Wanne angeordnete Zapfen, die an ihrem freien Ende verdickt ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Zapfen in jeweils ein parallel zur Schürze verlaufendes Langloch im Randflansch - beispielsweise durch einen Mündungsabschnitt des Langloches - einführbar. Die Zapfen bestehen vorteilhafterweise aus einem elastischen Material, um Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wanne teilweise weggebrochen dargestellt ist.
Figur 1 zeigt eine Duschwannenanordnung 1 mit einer Duschwanne 2 und einer Schürze 3.
Die Duschwanne 2 enthält einen im wesentlichen waagerecht abzweigenden Umfangsrand 4, der randseitig in einen im wesentlichen vertikalen äußeren Blendabschnitt 5 übergeht. Unterhalb des Umfangsrandes 4 sind senkrecht sich nach unten erstreckende Zapfen 6 angeordnet, die an ihrem freien Ende verdickt ausgebildet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils ein Zapfen 6 im Bereich einer Ecke der Duschwanne 2 angeordnet. Die Anzahl der Zapfen 5 und ihre Anordnung können jedoch je nach den spezifischen Erfordernissen variiert werden.
Die Schürze 3 enthält einen im wesentlichen senkrechten Blendabschnitt 7 sowie einen waagerecht einwärts abzweigenden Randflansch 8. In der dargestellten Ausführungsform ist der Blendabschnitt 7 der Schürze 3 um 90° abgewinkelt, um die Duschwanne 2 von zwei Seiten zu verblenden. Der Randflansch 8 enthält mit jeweils einem Zapfen 6 korrespondierende Langlöcher 9, in die die Zapfen 6 durch Mündungsabschnitte 10 einführbar sind. Nach dem Einführen der Zapfen 6 in die Langlöcher 9 wird die Schürze 3 an der Duschwanne 2 gehalten, kann jedoch entsprechend den örtlichen Gegebenheiten noch seitlich verschoben werden.
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Zwischen je zwei Zapfen 6 können unterhalb des Umfangsrandes 4 der Duschwanne 2 befestigte Stützelemente 11 angeordnet werden, um die Schürze 3 zusätzlich abzustützen und ein Durchbiegen der Schürze 3 zu verhindern. Die Stützelemente 11 werden so angeordnet, daß der Blendabschnitt 7 der Schürze 3 an ihnen anliegt. Zwischen den Stützelementen 11 und der Schürze 3 können zusätzliche Befestigungselemente vorgesehen werden.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Die Duschwanne 2 (im wesentlichen weggebrochen dargestellt) enthält einen waagerecht abzweigenden Umfangsrand 4, der randseitig in einen im wesentlichen vertikalen äußeren Blendabschnitt 5 übergeht. Unterhalb des Umfangsrandes 4 und zwischen der Duschwanne 2 und äußerem Blendabschnitt 5 ist ein Formstück 12 angeordnet, das beispielsweise unter den Umfangsrand 4 geklebt ist. Das Formstück 12 besteht vorzugsweise aus Holz und dient in erster Linie der Aufnahme von Befestigungsmitteln. An dem Formstück 12 ist mittels einer Schraube 13 ein Federelement 14 unterhalb des Umfangsrandes 4 befestigt, dessen freies Ende nach außen weist und den Randflansch 8 der Schürze 3 gegen das Formstück 12 bzw. den äußeren Blendabschnitt 5 drückt.
Die Schürze 3 wird somit einfach mit ihrem waagerecht abzweigenden Randflansch 8 unterhalb des äußeren Blendabschnitts 5 gegen die Duschwanne 2 geführt. Dadurch, daß das Federelement 14 an seinem freien Ende nach unten gebogen ist, weitet sich das Federelement beim Einführen des Randflansches 8 in den Bereich unterhalb des Formstückes 12 auf und hält die Schürze 3 mit vertikalem Klemmdruck an der Unterseite des Formstückes 12 bzw. des Umfangsrandes 5. Trotz des auf den Randflansch 8 ausgeübten vertikalen Klemmdrucks ist es jedoch ohne weiteres möglich, die Schürze parallel zum Wannenrand zu verschieben, um einen präzisen Wandabschluß zu gewährleisten.

Claims (17)

Ansprüche
1. Dusch- oder Badewannenanordnung, mit
einer Wanne mit einem im wesentlichen waagerecht abzweigenden Umfangsrand,
mindestens einer formschlüssig an den Umfangsrand angrenzenden Schürze zum seitlichen Verblenden der Wanne, und Befestigungsmitteln, mittels derer die Schürze an der Wanne lösbar befes-tigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel (6, 9; 14) so ausgebildet sind, daß sie auch nach dem Befestigen der Schürze (3) an der Wanne (2) ein seitliches Verschieben der Schürze (3) parallel zum Wannenrand gestatten.
2. Dusch- oder Badewannenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6, 9; 14) zwischen Wanne (2) und Schürze (3) durch Druck- oder Zugkräfte lösbar sind.
3. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der Ansprüche oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6, 9; 14) mindestens ein Klemmelement (14) enthalten.
4. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (5, 9; 14) mindestens einen Magneten enthalten.
5. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6, 9; 14) mindestens ein Befestigungselement (6; 14) unterhalb des Umfangsrandes (4) enthalten.
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6. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (3) senkrecht oder gegenüber der Vertikalen leicht geneigt angeordnet ist.
7. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen Rand der Schürze (3) ein Randflansch (8) im wesentlichen horizontal in Richtung Wanne (2) abzweigt, der mit Befestigungsmitteln {6, 9; 14) an der Unterseite des Umfangsrandes (4) der Wanne {2} zusammenwirkt.
8. Dusch- oder Badewannenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6, 9; 14) insbesondere unterhalb des Umfangsrandes (4) der Wanne (2) angeordnete Klemmelemente (14) enthalten, die den Randflansch (8) der Schürze (3) mit Klemmdruck aufnehmen.
9. Dusch- oder Badewannenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (6, 9; 14) unterhalb des Umfangsrandes (4) der Wanne (2) angeordnete Zapfen (6) enthalten, die an ihren freien Enden verdickt ausgebildet sind, und daß der Randflansch (8) der Schürze (3) ein oder mehrere parallel zur Schürze (3) verlaufende Langlöcher (9) enthält,
wobei jeder Zapfen (6) in ein Langloch (9) einführbar ist und die Schürze (3) durch sein verdickt ausgebildetes freies Ende am Wannenrand hält.
10. Dusch- oder Badewannenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Langloch (9) einen Mündungsabschnitt (10) enthält, der an den äußeren wannenseitigen Rand des Randflansches (8) angrenzt und durch den ein Zapfen (6) in das Langloch (9) einführbar ist.
11. Dusch- oder Badewannenanordnung nach nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (6) aus elastischem Material, insbesondere einem Kunststoff bestehen.
12. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Umfangsrandes {4} Federelemente (14) angeordnet sind, die den Randflansch (8) der Schürze (3)
mit Klemmdruck am Umfangsrand (4) der Wanne (2) befestigen.
13. Dusch- oder ßadewannenanordnung nach Anspruch 12, wobei der Umfangsrand (4) randseitig in einen im wesentlichen vertikalen äußeren Blendabschnitt (5) der Wanne (2) übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Umfangsrandes (4) zwischen Blendabschnitt (5) und Wanne (2) ein Formstück (12) aus Holz, Kunststoff, o.a. befestigt ist, an dessen Unterseite als Blattfedern ausgebildete Federelemente (14) angeordnet sind, deren freie Enden nach außen weisen und den Randflansch (8) der Schürze (3) mit vertikalem Klemmdruck gegen das Formstück (12) und/oder gegen den Umfangsrand (4) drücken.
14. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (3) ein oberes und ein unteres Blendelement (7) enthält, die einander in einem mittleren horizontalen Abschnitt überlappen und in vorgebbaren Positionen arretierbar sind.
15. Dusch- oder Wannenanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein feststellbares Gleitlager zwischen oberem und unterem Blendelement (7).
16. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dusch- oder Badewannenanordnung (1) mindestens zwei Schürzen (3) enthält, die einander in einem vertikalen Abschnitt überlappen, gegeneinander horizontal verschiebbar und in vorgebbaren Positionen arretierbar sind.
17. Dusch- oder Badewannenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) und/oder die Schürze (3) aus Acryl besteht.
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