DE942078C

DE942078C - Packband aus Gummi und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE942078C
Application number: DEE9815A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Pein; Gerhard Poser
Original assignee: Heinrich Ellerbrock & Soehne G
Current assignee: Heinrich Ellerbrock & Soehne G
Priority date: 1954-11-09
Filing date: 1954-11-09
Publication date: 1956-04-26

Description

Um beim Packen von Paketen- das Aufklappen der Falzungen des Einschlagpapiers zu vermeiden, sind außer den üblichen Gummiringen auch schon aus zwei zusammenhängenden Schlingen bestehende Gummibänder bekanntgeworden, die nach erfolgtem Herumlegen um das Paket über Kreuz liegen.
Die beiden kreisförmigen Schlingen derartiger Bänder sind durch zwei sich gegenüberliegende Stege miteinander verbunden. Abgesehen davon, daß die Herstellung derartiger Bänder umständlich ist und die Bildung der Verbindungsstege eines materialverschleißenden Stanzvorganges bedarf, haben diese doppelschlingigen Gummibänder den Nachteil, daß sie sich beim Umlegen um das Paket verdrillen können und bei öfterem Gebrauch derart verschlingen, daß sich oft nur mit Mühe ihre ursprüngliche Lage herrichten läßt.
Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung solcher- doppelschlingigen Gummischnüren zum Gegenstand, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Schnüren durch Ablängen von Schläuchen gebildet werden, die entweder als Doppelschlauch mittels eines geeigneten Mundstücks gespritzt oder als gespritzte Einfachschläuche nachträglich zu einem Zwillingsschlauch zusammenkonfektioniert werden.
Die fertig abgeschnittenen- Gummi schnüren bestehen dann aus zwei kreisförmigen Schlingen, die brillenartig nur an einer Stelle durch einen Steg miteinander verbunden sind.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Schnüren besteht darin, daß die beiden Schlingen verschiedene Größe haben können, um beim Umschnüren beispielsweise rechteckiger Päckchen ein übermäßiges Spannen der das Päckchen längsseitig umspannenden Schlinge zu vermeiden.
In'der Zeichnung ist die Erfindung an einem aus führungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. I zeigt die doppelschlingige Gummischnur in Ansicht und Abb. 2 in zum Teil um ein Paket geschlungenem Zustand; Abb. 3 zeigt das Stück eines Doppelschlauches, der mit einem entsprechenden Mundstück gespritzt wird und von welchem die Doppelringe gemäß Abb. I abgeschnitten werden.
Die beiden Schläuche I und 2 können auch einzeln gespritzt und dann in geeigneter Weise zum Doppelschlauch konfektioniert werden, so daß sie durch den Steg 4 miteinander verbunden sind. Nach dem Ablängen entstehen die Doppelringe Ia, 2a mit dem sie verbindenden Steg 4a gemäß Abb. 1. Die Schlinge 2a dient zumUmschlingen2a' des Paketes 3 in der Längsrichtung und die andere Schlinge Ia in der Querrichtung Ia Für das Verpacken länglicher Pakete kann die eine Schlinge größer sein als die andere. Auch ist es denkbar, die Schläuche und damit auch die Schlingen Ia, 2a verschiedenfarbig zu gestalten, um beim Packen von Paketen aus dem Stapel der Doppelringe sofort die richtige größere Schlinge um den größeren Umriß des Paketes herumlegen zu können.
PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Herstellung doppelschlingiger Packbänder aus Gummi oder anderem elastischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (Ia, 2a) durch Ablängen von Schläuchen (I, 2) gebildet werden, die entweder als Zwillingsschlauch gespritzt oder als gespritzte Einfachschläuche nachträglich zu einem Zwillingsschlauch konfektioniert worden sind.

Claims

2. Paketband, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch I, dadurchgekennzeichnet, daß das Band aus zwei verschieden großen Schlingen besteht, die nur an einer Stelle durch einen Steg miteinander verbunden sind.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 905 IIO.