DE2113669A1

DE2113669A1 - Verkaufspackung fuer Baender,insbesondere Gummibaender

Info

Publication number: DE2113669A1
Application number: DE19712113669
Authority: DE
Inventors: Artur Heil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-20
Filing date: 1971-03-20
Publication date: 1972-10-12

Description

Verkaufspackung für Bänder, insbesondere Gummibänder.
Die Erfindung betrifft eine Verkaufspackung für Bänder, insbesondere Gummibänder in Form einer Karte, Rolle oder dergleichen welche das Band in aufgewickeltem Zustand und ein darumgelegtes Umband trägt.
Es ist bekanntlich üblich, bei derartigen Verkaufspackungen abgepaßte Längenabschnitte von Bändern in geschlossenen Klarsichtfolien-Umhüllungen bereit zu halten, um einerseits das Sauberhalten des Bandes zu gewährleisten und andererseits eine Sichtprüfung der Ware zu ermöglichen.
Man hat solche Kiarsicht-Umhüllungen aus Zweckmäßigkeitsgründen durch Einwickeln in eine quer zum Bandwickel zugeführte Folie hergestellt. Das ist umständlich, zeitraubend-und kostenfordernd; es benötigt zumeist Sondervorrichtungen, die einen vom Aufwickeln getrennten Arbeitsvorgang bedingen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine VerkauEspackung gattungsgemäßer Art zu schaffen, wobei eine äußerst einfache Verpackungsarbeit in Einheit mit dem Wickelprozess des Bandes erzielbar ist und das gleiche das Bandende fesselnde Mittel dem Umbandanfang befestigt.
Gelöst ist diese: Erfindungsaufgabe dadurch, daß das Anfangsende des in Wickelrichtung um das Band laufenden Umbandes mittels. einer das Bandende mit den übrigen Wickellagen verbindenden Klammer oder dergleichen mit dem Bandwlckelende, und das Umbandende über die Klammerstelle hinwegreichend mit der darunterliegenden Lage des Umbandes ve-rbunden ist.
Vorteilhafterweise kann das Anfangsende des Umbandes um den Klammersteg umgefaltet we-rden.- Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein aus einem sehr dünnen Klarsichtfolienband gebildetes Umband in Einheit mit dem Wickelvorgang des Gummibandes durch Weiterwickeln unter Beibehaltung der Vorrichtung, also ohne einen zusätzlichen Zeitaufwand erforderndes Wechseln der Aufspannung aufgebracht wird. Es ist weiter von Vorteil, daß ein einfaches Befestigungsmittel z.B. eine U-förmige Heftklammer verwendet werden kann. Außerdem-ist eine Sicherung gegen Lösen der Klammer durch den überwendlichen Verlauf des Umbandes erzielt.Das Umband ist zugentlastet und kann sich nicht abspreizen, da die durch mehrere Wickellagen greifende Klammer das Gummibandende befestigt. Die Packung ist, was für die Massenherstellung wichtig ist, verhältnismäßig sehr billig.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der Verkaufpsackung, Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu etwa in natürlicher Größe, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine teilweise Seitenansicht mit der Klammerstelle, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ebenfalls in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht des Bandwickels bei geschlossenem Umband.
In Fig. 6 bis 11 ist das Arbeitsverfahren zur Herstellung der aus einer Wickelkarte gebildeten Verkaufspackung in den wesentlichen Phasen dargestellt.
Für die in Fig. 1 und 2 dargestellte Verkaufspackung für Bänder, insbesondere Gummibänder speziell größerer Breite in abgemessenen Verbrauchslängen ist die Verwendung einer etwa kartonsteifen Karte 1 vorausgesetzt, welche das Band 2 in aufgewickeltem Zustand und das drübergewickelte, vorzugsweise aus glasklarer F-olie bestehende Umband 3 trägt.
Die Karte ist zweckmäßig mit Schultern ausbildenden Einschnitten 6 ausgestattet, in denen die Wicklungswendestellen versenkt eingelagert sind.
Das Anfangs ende "x" des in Wickelrichtung 'ta" um das Band 2 laufenden Umbandes 3 ist mittels einer, das Bandende 2' mit den übrigen Wickellagen verbindenden, vorzugsweise U-förmigen Klammer 4 befestigt. Die Klammer durchsetzt zweckmäßig mehrere Bandlagen. Das Umband besitzt derartige Abmessungen, daß es über die Klemmstelle hinwegreicht und mit der darunterliegenden Lage des Umbandes verbunden ist.
Ferner ist das Anfangsende des Umbandes 3 um den Klammersteg umgefaltet. Das freie Ende des Umbandes wird vorzugsweise mittels eines Klebefalzes 5 auf der Umbandwickellage festgeklebt. Das Umband ist demzufolge von der Zugspannung des Gummibandwickels entlastet.
Man kann in einfachster Weise die erfindungsgemäße Verkaufspackung unmittelbar im Anschluß an das Aufwickeln des Gummibandes auf die Wickelkarte ohne Umspannen der letzteren herstellen. Zu diesem Zweck wird das Band 2 gemaß Fig. 6 in Peilrichtung a aufgewickelt, daraufhin wie in Fig. 7 ersichtlich das Umband 3 in entgegengesetztem Vorschub auf den Wickel geführt und die Klammer 4 eingeschlagen, wonach das Band 2 abgetrennt wird. Nun wird durch Fortsetzung der Wickeldrehung in Pfeilrichtung a das Umband 3 über den Steg der Klammer 4 ungefaltet, wie Fig. 8 zeigt. Die weitere Wickeldrehung gemäß Fig. 9 und 10 ergibt die Endstellung nach Fig. 11, in welcher das Umband getrennt und das Umbandende auf die darunterliegende Umbandlage festgeklebt wird. Die Wickelmaschine ist dann frei für einen neuen Arbeitsgang.
Anstelle einer Klammer kann auch eine Nadel oder Fadenheftung angewendet werden, ohne die Ausbildung der Packung zu ändern. Auch besteht die Möglichkeit, das Umband dadurch zu wickeln, daß die Karte nach Befestigung des Bandendes in entgegengesetzte Drehung gewickelt wird.

Claims

Patent ansprüche

Verkaufspackung für Bänder, insbesondere Gummibänder, in Form einer Karte, Rolle oder dergleichen, welche das Band in aufgewickeltem Zustand und ein darumgelegtes Umband trägt, dadurch gekennzeichnet,daß das Anfangs ende (x) des in Wickelrichtung (a) um das Band (2) laufenden Umbandes (3) mittels einer, das Bandwickelende (2') mit den übrigen Wickellagen verbindenden Klammer (4) oder dergleichen mit dem Bandwickelende und das Umbandende über die Klammerstelle hinwegreichend mit der darunterliegenden Lage des Umbandes verbunden ist.
2.) Verkaufspackung für Bänder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfangs ende (x) des Umbandes (3) um den Klammersteg umgefaltet ist.