DE9420388U1 - Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber

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Description

Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung vom Auftragen von Heißkleber.
Heißkleber wird zum Verkleben verschiedener Materialien verwendet. Dabei wird der meistens in Barren oder Stangen vorliegende Klebstoff aufgeschmolzen und auf eine Oberfläche einen der zu verbindenden Gegenstände aufgetragen. In den noch schmelzflüssigen Klebstoff wird der· zweite der zu verbindenden Gegenstände eingedrückt. Nach dem Erkalten des Klebstoffs besteht dann zwischen den beiden Teilen die gewünschte Verbindung.
Zum Auftragen des Heißklebers werden häufig Heißklebepistolen verwendet. Solche Heißklebepistolen weisen eine in einem Gehäuse angeordnete Schmelzkammer zum Aufschmelzen des Klebstoffs und eine Dosiervorrichtung zum Dosieren des aufgeschmolzenen Klebstoffs auf. Von der Schmelzkammer führt ein Klebstoffkanal zu einer Auftragspitze, die als Appliziereinrichtung vorgesehen ist.
Telefon: (02 21)131041 Telex 888 2 3&Ogr;7 dopa d Telefax: (02 21)13 42 97 (0221)134881 Telegramm: Dompatent Köln
f Accounts:
.· &bgr;*. Oppenheim jr. & Cie.. Köln (BLZ 37O302O0) Kto. Nr. 10
J J Deutsche Bank AG. Köln (BLZ 3707OO6O) Kto. Nr. nSDOIB * *F»ostQiro Köln (BLZ 37O1OO5O) KtO, Nr. S54-5OO
Die Zuverlässigkeit der Klebstoffverbindung hängt maßgeblich davon ab, daß der Klebstoff in der erforderlichen Menge an den gewünschten Stellen aufgetragen wird. Abweichungen beim Auftragen des Klebstoffs führen zu ungleichförmigen Verbindungen, deren Zuverlässigkeit nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber zur Verfügung zu stellen, die einen gleichmäßigen Klebstoffauftrag ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist die Appliziereinrichtung eine Greifvorrichtung zum Umfassen des mit Klebstoff zu versehenden Gegenstands. Der Klebstoffkanal ist so ausgebildet, daß er in die Greifvorrichtung mündet. Durch die Greifvorrichtung wird die Lage des mit Klebstoff zu versehenden Gegenstands relativ zu der Auftragsvorrichtung und dem in die Greifvorrichtung mündenden Klebstoff kanal fixiert. Diese Fixierung gewährleistet, daß der Klebstoff an den gewünschten Stellen aufgetragen wird und Abweichungen vermieden werden. Dadurch wird gewährleistet, daß die Klebverbindungen mit gleichmäßiger Qualität und Zuverlässigkeit hergestellt werden. Auch die Gefahr, daß Klebstofftropfen die zu verklebenden Gegenstände oder den Arbeitsplatz verschmutzen, wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verringert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Greifvorrichtung zwei eine Kammer bildende zangenartige
• · 0 I
Backenteile auf. Eine so geformte Appliziereinrichtung ist insbesondere für das Applizieren von Klebstoff an Faserbündel, beispielsweise Haare, geeignet. Die Faserbüschel können von der Greifvorrichtung in einer gleichmäßigen Menge gehalten und gebündelt werden, so daß bei konstanter Klebstoffmenge das Verhältnis Fasern/Klebstoff im wesentlichen konstant bleibt. Die Bündelung bringt dabei den Vorteil, daß zwischen den Fasern und dem Klebstoff keine ungewünschten Luftein- :" Schlüsse entstehen. Darüber hinaus gewährleistet die Bündelung, daß die äußere Kontur des Faserbüschels im Bereich der Verbindungsstelle in gleichbleibender Qualität herstellbar ist, so daß die Verbindungsstelle auch optisch ansprechend ist.
Wird zwischen den zungenartigen Backenteilen ein Kern angeordnet, so bilden Backenteile und Kern eine Ringkammer. Der Kern dient als Platzhalter, so daß beim Ansetzen des mit Klebstoff versehenen Faserbüschels an ein zweites Faserbüschel das mit Klebstoff versehene erste Faserbüschel mantelartig um das zweite Faserbüschel herumgelegt werden kann. Dadurch wird gewährleistet, daß die Kraftübertragung zwischen den beiden Faserbüscheln über eine große Fläche erfolgt.
Wenn der Klebstoffkanal durch mindestens ein Backenteil verläuft, wird der schmelzflüssige Klebstoff auf die Außenseite der Faserbüschel aufgebracht. Der Klebstoff kann dann besonders leicht auch dazu verwendet werden, die Verbindungsstelle so zu glätten, daß keine Kanten zurückbleiben. Die Greifvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß der Klebstoffkanal in eine Umlaufkerbe mündet. Die Umlaufkerbe gewährleistet dabei, daß der Kleb-
stoff möglichst großflächig auftragbar ist und so eine gleichmäßige Verbindung herstellbar ist.
Der Klebstoff kann auch in dem Kern verlaufen. In diesem Fall mündet er zweckmäßigerweise in eine Umlaufkerbe, die sich entlang des Kerns erstreckt, vorzugsweise über die gesamte Höhe.
Vorzugsweise sind die Backenteile nach außen .vorgespannt und wirken mit seitlich angeordneten Widerlagern so zusammen, daß die Greifvorrichtung durch axiales Verschieben der Backenteile geöffnet oder geschlossen wird. Diese Ausgestaltung erlaubt ein besonders einfaches und schnelles Ergreifen von mit Klebstoff zu versehenden Gegenständen.
Wenn die Backenteile der Appliziereinrichtung beheizbar ausgebildet sind, ist es auch möglich, den Klebstoff von bereits mit Klebstoff versehenen Gegenständen erneut aufzuschmelzen. Wenn die Vorrichtung einen Kern aufweist, kann das Aufschmelzen von Klebstoff auch dadurch erfolgen, daß der Kern aufgeheizt wird.
Die Backenteile können mit einem von der Schmelzkammer zu den Backenteilen führenden Zuführrohr einstückig verbunden sein. Dadurch, daß Backenteile und Zuführrohr einstückig verbunden sind, wird eine Führung des Klebstoffs von der Schmelzkammer zu den mit Klebstoff zu versehenden Gegenständen erleichtert. Die Einstückigkeit ermöglicht auch eine gleichmäßige Wärmeverteilung entlang des Transportweges des Klebstoffs von der Schmelzkammer zu den mit Klebstoff zu versehenden Gegenständen. Wenn der Kern mit dem Zuführrohr einstückig
verbunden ist, kann die Vorrichtung aus wenigen Teilen zusammengesetzt werden, was zu niedrigen Herstellungskosten führt.
Die Greifvorrichtung kann auswechselbar in dem Gehäuse befestigt sein. Durch einfaches Auswechseln der Greifvorrichtung kann dann die Vorrichtung an unterschiedliche zu verklebende Gegenstände und unterschiedliche Klebstoffmengen angepaßt werden.
Vorzugsweise werden die Backenteile durch eine mechanische Auslösevorrichtung axial bewegt. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, durch Betätigung nur eines Betatigungsorgans die Greifvorrichtung zu öffnen oder zu schließen und den mit Klebstoff zu versehenden Gegenstand zu ergreifen oder freizugeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen im Zusammenhang mit der Beschreibung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen gezeigter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2A einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Appliziereinrichtung in Fig. 1 und 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 den vorderen Bereich der Appliziereinrichtung in Fig. 3 beim Ergreifen eines Faserbüschels,
Fig. 5 das vordere Ende eines Backenteils der Appliziereinrichtung in Fig. 3 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 einen mit dem Backenteil in Fig. 5 zusammenwirkenden Kern,
Fig. 7 eine Klebverbindung, bei deren Herstellung der Klebstoff mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgetragen worden ist,
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der Appliziereinrichtung in einer Fig. 3 entsprechenden Darstellung,
Fig. 9 das vordere Ende eines Backenteils der Appliziereinrichtung in Fig. 8 in einer Fig. 5 entsprechenden Darstellung und
Fig. 10 einen mit dem Backenteil in Fig. 9 zusammenwirkenden Kern.
In der folgenden Beschreibung der beiden Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Auftragen von Heißkleber, die als Handgerät nach Art einer Heißklebepistole ausgeführt ist. Die Vorrichtung 10 weist eine in einem Gehäuse 12 angeordnete Schmelzkammer 14 auf, in der Klebstoff, der der Vorrichtung 10 in Stangen oder Barren zugeführt wird, aufgeschmolzen wird. Eine mit einem Dosierschalter 16 versehene Dosiervorrichtung dient zum Dosieren des aufgeschmolzenen Klebstoffs. Von der Schmelzkammer 14 kommend /fließt der Klebstoff zunächst in einen Klebstoffgang 18 eines Zuführrohres 20 und von dort durch einen Klebstoffkanal 22 einer Appliziereinrichtung 24 zu dem mit Klebstoff zu versehenden Gegenstand.
Die Appliziereinrichtung, die im Detail in den Figuren 2-6 gezeigt ist, weist, wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt, eine Greifvorrichtung 26 auf, die zwei eine Ringkammer 28 bildende zangenartige Backenteile 30 aufweist. Die Backenteile 30 bestehen jeweils aus einem langgestreckten Federelement 32, das mit einer konkav geformten Greifschale 34 einstückig verbunden ist. Der Klebstoffkanal 22 verläuft durch beide Backenteile 30 und mündet jeweils in einer Umlaufkerbe 36, die an den Innenseiten der Greifschalen 34 eingeformt sind.
Zwischen den beiden Backenteilen 30 liegt ein Kern 38, der von einem Halteelement 40 getragen wird, das in Längsrichtung des Zuführrohrs 20 verläuft. Die von dem Kern 38 und den Backenteilen 30 begrenzte Ringkammer 28 hat einen etwa kreisringförmigen Verlauf und ist, quer zur Längserstreckung der Greifvorrichtung 26 gesehen, an ihrem oberen und unteren Ende offen.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 im teilweise geöffneten Zustand gezeigte Greifvorrichtung 2 6 im geschlossenen Zustand. Im geschlossenen Zustand liegen die Federelemente 32 der Backenteile 30 an dem Halteelement 40 an. In Fig. 4 umgreifen die Greifschalen 34 ein Büschel Haare 42, die in die Ringkammer 28 einlegt und in einer U-Form gehalten sind.
Die Funktion der Greifvorrichtung 2 6 beruht auf dem Susammenspiel zwischen den nach außen vorgespannten Federelementen 32 und Widerlagern 44, die seitlich von den Federelementen 32 angebracht sind. Die Widerlager 44 weisen Keilflächen 46 auf, an denen die Federelemente 32 im geschlossenen Zustand der Greifvorrichtung 26 mit ihren Außenseiten anliegen.
Zum Öffnen und Schließen der Greifvorrichtung 26 wird die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Auslösevorrichtung 48 verwendet. Die Auslösevorrichtung 48 weist eine Auslösetaste 50 auf, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Die Auslösetaste 50 ist über einen um einen Lagerzapfen 52 drehbaren Hebel 54 mit einer Schubstange 56 verbunden, die sich im wesentlichen in derselben Richtung erstreckt wie die Appliziereinrichtung 24 und das Zuführrohr 20. Die Schubstange 5 6 ist in Gleitlagern 58 geführt. Um eine in Richtung der Längsachse der Schubstange 5 6 erfolgende Verschiebung an das Zuführrohr 20 und die Appliziereinrichtung 24 zu übertragen, weist die Schubstange 5 6 einen im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten Anlenkschenkel 60 mit einer das Zuführrohr 20 umgreifenden Gabelung auf. Zwei zapfenartige Vorsprünge 62 an dem Zuführrohr 20 greifen in Führungslöcher 54 des Anlenkschenkels 60 ein.
Zuführrohr 20 und Appliziereinrichtung 24, die ein einheitliches Bauteil bilden, werden von einem in der Schmelz kanuner 14 verlaufenden Schmelzkanal 66, einem Führungslager 68 und die Widerlager 44 so geführt, daß sie nur in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind.
Zum Öffnen der Greifvorrichtung 26 wird die Auslösetaste 5 0 gedrückt. Durch diese Bewegung wird über den Hebel 54 eine nach vorne gerichtete Bewegung an die Schubstange 5 6 übertragen. Die Schubstange 56 ihrerseits überträgt die Längsbewegung auf das Zuführrohr 20 und die Appliziereinrichtung 24, wobei die Federelemente 32 aus dem Bereich der Widerlager 44 nach vorne bewegt werden und aufgrund ihrer Vorspannung nach außen federn. Wenn die Auslösetaste 50 freigegeben wird, zieht eine an dem hinteren Ende der Schubstange 56 angreifende Zugfeder 70 die Schubstange 56 zurück, wodurch auch die Appliziereinrichtung 24 zurückgezogen wird. Bei der Rückbewegung der Appliziereinrichtung 24 gleiten die Federelemente 32 zwischen die Widerlager 44, so daß die Greif schalen 34 aneinander und an dem Halteelement 40 zur Anlage kommen.
Im Bereich der Widerlager 44 befinden sich Heizelemente 72, die dazu dienen, die Backenteile 30 und den Kern 38 der Appliziereinrichtung 24 aufzuheizen.
Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur in der Ausgestaltung der zum Klebstofftransport verwendeten Teile der Appliziereinrichtung.
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Die Appliziereinrichtung 124 der zweiten Ausführungsform, die in den Fign. 8-10 dargestellt ist, weist für den Klebstofftransport zu der Ringkammer 28 Klebstoffkanäle 122 auf, die sich entlang des Halteelements 40 des Kerns 38 erstrecken. Die Klebstoffkanäle 122 werden durch je zwei Rinnen 190,192 gebildet, die im geöffneten Zustand der Greifvorrichtung 126 offen sind. Im geschlossenen Zustand der Greifvorrichtung 126 ergänzen sich je eine Rinne 190 in dem Federelement 32 eines Backenteils 30 mit einer Rinne 192 in dem Halteelement 40 zu einem geschlossenen Klebstoffkanal 122. Die Klebstoff kanäle 122 münden in die Ringkammer 28. Die Rinnen 190,192 erstrecken sich jeweils über die gesamte Höhe der Federelemente 32 bzw. des Halteelements 40.
Die Klebstoffkanäle 122 münden in der Ringkammer 28 in Umlauf kerben 136, die die Backenteile 30 an deren Innenseite und den Kern 38 an seiner Außenseite vollständig umschließen und die sich über die gesamte Höhe der Backenteile 30 bzw. des Kerns erstrecken. Die vollständige Umschließung des gesamten Umfangs der Ringkammer 28, die auch bei der ersten Ausführungsform vorgesehen sein kann, stellt sicher, daß alle Haare vom Klebstoff erfaßt werden.
Die Vorrichtung 10 kann dazu verwendet werden, Ersatzhaarbüschel an dem Kopfhaar einer Person zu befestigen. Dazu wird zunächst ein Ersatzhaarbündel in einzelne Büschel aufgeteilt. Dies geschieht, indem mit der Vorrichtung 10 jeweils eine etwa gleichgroße Anzahl Haare zu Büscheln verklebt werden. Die Büschel werden dabei mit Klebstoff versehen und erhalten im Bereich des Klebstoffs eine etwa U-förmige Kontur (Fig. 4). Um ein
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solches Ersatzhaarbüschel 86 an eine Kopfhaarsträhne 82 anzukleben, wird das Ersatzhaarbüschel 86 erneut in die Vorrichtung 10 eingelegt und der Klebstoff wird von den Backenteilen 30 und dem Kern 38 aufgeheizt. Das so vorbereitete Ersatzhaarbüschel 86 wird so um die Kopfhaarsträhne 82 herumgelegt, daß die Kopfhaarsträhne 82 in eine Ausnehmung 88 eintaucht, die beim Applizieren oder Aufwärmen des Klebstoffs von dem Kern 38 als Platzhalter gebildet worden ist. Der noch flüssige Klebstoff 84 .wird dann derart verstrichen, daß er ohne die Bildung einer Kante sowohl an der Kopfhaarsträhne 82 als auch an dem angeklebten Ersatzhaarbüschel 8 6 anliegt. Durch ihre besondere Gestaltung erlaubt die Vorrichtung 10 das Aufbringen einer immer gleichmäßigen Klebstoffmenge über einen großen Oberflächenbereich des Ersatzhaarbüschels 36, so daß gleichmäßige Knoten 80 erzeugt werden können.

Claims (12)

- 12 - ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber mit einer in einem Gehäuse (12) angeordneten Schmelzkammer (14) zum Aufschmelzen von Klebstoff, einer Dosiervorrichtung zum Dosieren des aufgeschmolzenen Klebstoffs und einer einen Klebstoffkanal (22;122) aufweisenden Appliziereinrichtung (24; 124),
;' dadurch gekennzeichnet,
daß die Appliziereinrichtung (24;124) eine Greifvorrichtung (26; 126) zum Umfassen des mit Klebstoff zu versehenden Gegenstands aufweist, und daß der Klebstoffkanal (22;122) in die Greifvorrichtung (26;126) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (26; 126) zwei eine Kammer bildende zangenartige Backenteile (30) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (26; 126) einen innenliegenden Kern (38) aufweist, der mit den Backenteilen (30) eine Ringkammer (28) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff kanal (22) durch mindestens ein Backenteil (30) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffkanal (122) von zwei im ge-
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öffneten Zustand der Greifvorrichtung (126) offenen Rinnen (19 0,192) gebildet wird, die entlang der Backenteile (30) und des Kerns verlaufen und die sich im geschlossenen Zustand der Greifvorrichtung (126) zu einem geschlossenen Klebstoffkanal (122) ergänzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffkanal (22;122) in
;' eine Umlaufkerbe der Greifvorrichtung (26;12 6) mündet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenteile (30) nach außen vorgespannt sind und mit seitlich angeordneten Widerlagern (44) so zusammenwirken, daß die Greifvorrichtung (26; 126) durch axiales Verschieben der Backenteile (30) geöffnet oder geschlossen wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenteile (30) der Appliziereinrichtung (24;124) beheizbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (38) der Appliziereinrichtung (24;124) beheizbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenteile (30) mit einem von der Schmelzkammer (14) zu den Backenteilen (30) führenden Zuführrohr (20) verbunden sind.
- 14 -
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (38) mit dem Zuführrohr (20) einstückig verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (26;126) auswechselbar in dem Gehäuse (12) befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29612837U1 (de) * 1996-07-24 1996-09-19 Alfred Fischbach KG Kunststoff-Spritzgußwerk, 51766 Engelskirchen Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29612837U1 (de) * 1996-07-24 1996-09-19 Alfred Fischbach KG Kunststoff-Spritzgußwerk, 51766 Engelskirchen Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse

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