DE9420388U1 - Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von HeißkleberInfo
- Publication number
- DE9420388U1 DE9420388U1 DE9420388U DE9420388U DE9420388U1 DE 9420388 U1 DE9420388 U1 DE 9420388U1 DE 9420388 U DE9420388 U DE 9420388U DE 9420388 U DE9420388 U DE 9420388U DE 9420388 U1 DE9420388 U1 DE 9420388U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- jaw parts
- gripping
- gripping device
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004831 Hot glue Substances 0.000 title claims description 13
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 58
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 58
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 12
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims description 12
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 12
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims 1
- 210000004209 hair Anatomy 0.000 description 16
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 11
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- WTDRDQBEARUVNC-LURJTMIESA-N L-DOPA Chemical compound OC(=O)[C@@H](N)CC1=CC=C(O)C(O)=C1 WTDRDQBEARUVNC-LURJTMIESA-N 0.000 description 1
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/00523—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material
- B05C17/00526—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material the material being supplied to the apparatus in a solid state, e.g. rod, and melted before application
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung vom Auftragen
von Heißkleber.
Heißkleber wird zum Verkleben verschiedener Materialien verwendet. Dabei wird der meistens in Barren oder Stangen
vorliegende Klebstoff aufgeschmolzen und auf eine Oberfläche einen der zu verbindenden Gegenstände aufgetragen.
In den noch schmelzflüssigen Klebstoff wird der· zweite der zu verbindenden Gegenstände eingedrückt.
Nach dem Erkalten des Klebstoffs besteht dann zwischen den beiden Teilen die gewünschte Verbindung.
Zum Auftragen des Heißklebers werden häufig Heißklebepistolen verwendet. Solche Heißklebepistolen weisen
eine in einem Gehäuse angeordnete Schmelzkammer zum Aufschmelzen des Klebstoffs und eine Dosiervorrichtung
zum Dosieren des aufgeschmolzenen Klebstoffs auf. Von der Schmelzkammer führt ein Klebstoffkanal zu einer
Auftragspitze, die als Appliziereinrichtung vorgesehen
ist.
Telefon: (02 21)131041 Telex 888 2 3&Ogr;7 dopa d
Telefax: (02 21)13 42 97 (0221)134881 Telegramm: Dompatent Köln
f Accounts:
.· &bgr;*. Oppenheim jr. & Cie.. Köln (BLZ 37O302O0) Kto. Nr. 10
J J Deutsche Bank AG. Köln (BLZ 3707OO6O) Kto. Nr. nSDOIB
* *F»ostQiro Köln (BLZ 37O1OO5O) KtO, Nr. S54-5OO
Die Zuverlässigkeit der Klebstoffverbindung hängt maßgeblich
davon ab, daß der Klebstoff in der erforderlichen Menge an den gewünschten Stellen aufgetragen wird.
Abweichungen beim Auftragen des Klebstoffs führen zu ungleichförmigen Verbindungen, deren Zuverlässigkeit
nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Auftragen von Heißkleber zur Verfügung zu stellen, die einen gleichmäßigen Klebstoffauftrag ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist die Appliziereinrichtung eine Greifvorrichtung zum Umfassen des mit Klebstoff zu versehenden
Gegenstands. Der Klebstoffkanal ist so ausgebildet, daß er in die Greifvorrichtung mündet. Durch
die Greifvorrichtung wird die Lage des mit Klebstoff zu versehenden Gegenstands relativ zu der Auftragsvorrichtung
und dem in die Greifvorrichtung mündenden Klebstoff kanal fixiert. Diese Fixierung gewährleistet, daß
der Klebstoff an den gewünschten Stellen aufgetragen wird und Abweichungen vermieden werden. Dadurch wird
gewährleistet, daß die Klebverbindungen mit gleichmäßiger Qualität und Zuverlässigkeit hergestellt werden.
Auch die Gefahr, daß Klebstofftropfen die zu verklebenden
Gegenstände oder den Arbeitsplatz verschmutzen, wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verringert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die
Greifvorrichtung zwei eine Kammer bildende zangenartige
• · 0 I
Backenteile auf. Eine so geformte Appliziereinrichtung
ist insbesondere für das Applizieren von Klebstoff an Faserbündel, beispielsweise Haare, geeignet. Die Faserbüschel
können von der Greifvorrichtung in einer gleichmäßigen Menge gehalten und gebündelt werden, so
daß bei konstanter Klebstoffmenge das Verhältnis Fasern/Klebstoff im wesentlichen konstant bleibt. Die
Bündelung bringt dabei den Vorteil, daß zwischen den Fasern und dem Klebstoff keine ungewünschten Luftein-
:" Schlüsse entstehen. Darüber hinaus gewährleistet die Bündelung, daß die äußere Kontur des Faserbüschels im
Bereich der Verbindungsstelle in gleichbleibender Qualität herstellbar ist, so daß die Verbindungsstelle
auch optisch ansprechend ist.
Wird zwischen den zungenartigen Backenteilen ein Kern angeordnet, so bilden Backenteile und Kern eine Ringkammer.
Der Kern dient als Platzhalter, so daß beim Ansetzen des mit Klebstoff versehenen Faserbüschels an
ein zweites Faserbüschel das mit Klebstoff versehene erste Faserbüschel mantelartig um das zweite Faserbüschel
herumgelegt werden kann. Dadurch wird gewährleistet, daß die Kraftübertragung zwischen den beiden Faserbüscheln
über eine große Fläche erfolgt.
Wenn der Klebstoffkanal durch mindestens ein Backenteil
verläuft, wird der schmelzflüssige Klebstoff auf die Außenseite der Faserbüschel aufgebracht. Der Klebstoff
kann dann besonders leicht auch dazu verwendet werden, die Verbindungsstelle so zu glätten, daß keine Kanten
zurückbleiben. Die Greifvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß der Klebstoffkanal in eine Umlaufkerbe mündet.
Die Umlaufkerbe gewährleistet dabei, daß der Kleb-
stoff möglichst großflächig auftragbar ist und so eine gleichmäßige Verbindung herstellbar ist.
Der Klebstoff kann auch in dem Kern verlaufen. In diesem Fall mündet er zweckmäßigerweise in eine Umlaufkerbe,
die sich entlang des Kerns erstreckt, vorzugsweise über die gesamte Höhe.
Vorzugsweise sind die Backenteile nach außen .vorgespannt
und wirken mit seitlich angeordneten Widerlagern so zusammen, daß die Greifvorrichtung durch axiales
Verschieben der Backenteile geöffnet oder geschlossen wird. Diese Ausgestaltung erlaubt ein besonders einfaches
und schnelles Ergreifen von mit Klebstoff zu versehenden Gegenständen.
Wenn die Backenteile der Appliziereinrichtung beheizbar ausgebildet sind, ist es auch möglich, den Klebstoff
von bereits mit Klebstoff versehenen Gegenständen erneut aufzuschmelzen. Wenn die Vorrichtung einen Kern
aufweist, kann das Aufschmelzen von Klebstoff auch dadurch erfolgen, daß der Kern aufgeheizt wird.
Die Backenteile können mit einem von der Schmelzkammer zu den Backenteilen führenden Zuführrohr einstückig
verbunden sein. Dadurch, daß Backenteile und Zuführrohr einstückig verbunden sind, wird eine Führung des Klebstoffs
von der Schmelzkammer zu den mit Klebstoff zu versehenden Gegenständen erleichtert. Die Einstückigkeit
ermöglicht auch eine gleichmäßige Wärmeverteilung entlang des Transportweges des Klebstoffs von der
Schmelzkammer zu den mit Klebstoff zu versehenden Gegenständen. Wenn der Kern mit dem Zuführrohr einstückig
verbunden ist, kann die Vorrichtung aus wenigen Teilen zusammengesetzt werden, was zu niedrigen Herstellungskosten
führt.
Die Greifvorrichtung kann auswechselbar in dem Gehäuse befestigt sein. Durch einfaches Auswechseln der Greifvorrichtung
kann dann die Vorrichtung an unterschiedliche zu verklebende Gegenstände und unterschiedliche
Klebstoffmengen angepaßt werden.
Vorzugsweise werden die Backenteile durch eine mechanische Auslösevorrichtung axial bewegt. Eine solche Ausgestaltung
ermöglicht es, durch Betätigung nur eines Betatigungsorgans die Greifvorrichtung zu öffnen oder
zu schließen und den mit Klebstoff zu versehenden Gegenstand zu ergreifen oder freizugeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen im
Zusammenhang mit der Beschreibung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen gezeigter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2A einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Appliziereinrichtung in Fig. 1 und 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 den vorderen Bereich der Appliziereinrichtung in Fig. 3 beim Ergreifen eines Faserbüschels,
Fig. 5 das vordere Ende eines Backenteils der Appliziereinrichtung
in Fig. 3 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 einen mit dem Backenteil in Fig. 5 zusammenwirkenden Kern,
Fig. 7 eine Klebverbindung, bei deren Herstellung der Klebstoff mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufgetragen worden ist,
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der Appliziereinrichtung
in einer Fig. 3 entsprechenden Darstellung,
Fig. 9 das vordere Ende eines Backenteils der Appliziereinrichtung
in Fig. 8 in einer Fig. 5 entsprechenden Darstellung und
Fig. 10 einen mit dem Backenteil in Fig. 9 zusammenwirkenden Kern.
In der folgenden Beschreibung der beiden Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum
Auftragen von Heißkleber, die als Handgerät nach Art einer Heißklebepistole ausgeführt ist. Die Vorrichtung
10 weist eine in einem Gehäuse 12 angeordnete Schmelzkammer 14 auf, in der Klebstoff, der der Vorrichtung 10
in Stangen oder Barren zugeführt wird, aufgeschmolzen wird. Eine mit einem Dosierschalter 16 versehene
Dosiervorrichtung dient zum Dosieren des aufgeschmolzenen Klebstoffs. Von der Schmelzkammer 14 kommend
/fließt der Klebstoff zunächst in einen Klebstoffgang 18 eines Zuführrohres 20 und von dort durch einen
Klebstoffkanal 22 einer Appliziereinrichtung 24 zu dem mit Klebstoff zu versehenden Gegenstand.
Die Appliziereinrichtung, die im Detail in den Figuren 2-6 gezeigt ist, weist, wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt,
eine Greifvorrichtung 26 auf, die zwei eine Ringkammer 28 bildende zangenartige Backenteile 30 aufweist.
Die Backenteile 30 bestehen jeweils aus einem langgestreckten Federelement 32, das mit einer konkav
geformten Greifschale 34 einstückig verbunden ist. Der
Klebstoffkanal 22 verläuft durch beide Backenteile 30
und mündet jeweils in einer Umlaufkerbe 36, die an den
Innenseiten der Greifschalen 34 eingeformt sind.
Zwischen den beiden Backenteilen 30 liegt ein Kern 38, der von einem Halteelement 40 getragen wird, das in
Längsrichtung des Zuführrohrs 20 verläuft. Die von dem Kern 38 und den Backenteilen 30 begrenzte Ringkammer 28
hat einen etwa kreisringförmigen Verlauf und ist, quer zur Längserstreckung der Greifvorrichtung 26 gesehen,
an ihrem oberen und unteren Ende offen.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 im teilweise geöffneten Zustand gezeigte Greifvorrichtung 2 6 im geschlossenen
Zustand. Im geschlossenen Zustand liegen die Federelemente 32 der Backenteile 30 an dem Halteelement 40 an.
In Fig. 4 umgreifen die Greifschalen 34 ein Büschel Haare 42, die in die Ringkammer 28 einlegt und in einer
U-Form gehalten sind.
Die Funktion der Greifvorrichtung 2 6 beruht auf dem Susammenspiel zwischen den nach außen vorgespannten
Federelementen 32 und Widerlagern 44, die seitlich von den Federelementen 32 angebracht sind. Die Widerlager
44 weisen Keilflächen 46 auf, an denen die Federelemente 32 im geschlossenen Zustand der Greifvorrichtung 26
mit ihren Außenseiten anliegen.
Zum Öffnen und Schließen der Greifvorrichtung 26 wird
die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Auslösevorrichtung 48 verwendet. Die Auslösevorrichtung 48 weist eine Auslösetaste
50 auf, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Die Auslösetaste 50 ist über einen
um einen Lagerzapfen 52 drehbaren Hebel 54 mit einer Schubstange 56 verbunden, die sich im wesentlichen in
derselben Richtung erstreckt wie die Appliziereinrichtung 24 und das Zuführrohr 20. Die Schubstange 5 6 ist
in Gleitlagern 58 geführt. Um eine in Richtung der Längsachse der Schubstange 5 6 erfolgende Verschiebung
an das Zuführrohr 20 und die Appliziereinrichtung 24 zu übertragen, weist die Schubstange 5 6 einen im wesentlichen
rechtwinklig abgewinkelten Anlenkschenkel 60 mit einer das Zuführrohr 20 umgreifenden Gabelung auf. Zwei
zapfenartige Vorsprünge 62 an dem Zuführrohr 20 greifen in Führungslöcher 54 des Anlenkschenkels 60 ein.
Zuführrohr 20 und Appliziereinrichtung 24, die ein einheitliches Bauteil bilden, werden von einem in der
Schmelz kanuner 14 verlaufenden Schmelzkanal 66, einem
Führungslager 68 und die Widerlager 44 so geführt, daß sie nur in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind.
Zum Öffnen der Greifvorrichtung 26 wird die Auslösetaste
5 0 gedrückt. Durch diese Bewegung wird über den Hebel 54 eine nach vorne gerichtete Bewegung an die
Schubstange 5 6 übertragen. Die Schubstange 56 ihrerseits überträgt die Längsbewegung auf das Zuführrohr 20
und die Appliziereinrichtung 24, wobei die Federelemente 32 aus dem Bereich der Widerlager 44 nach vorne bewegt
werden und aufgrund ihrer Vorspannung nach außen federn. Wenn die Auslösetaste 50 freigegeben wird,
zieht eine an dem hinteren Ende der Schubstange 56 angreifende Zugfeder 70 die Schubstange 56 zurück, wodurch
auch die Appliziereinrichtung 24 zurückgezogen wird. Bei der Rückbewegung der Appliziereinrichtung 24
gleiten die Federelemente 32 zwischen die Widerlager 44, so daß die Greif schalen 34 aneinander und an dem
Halteelement 40 zur Anlage kommen.
Im Bereich der Widerlager 44 befinden sich Heizelemente 72, die dazu dienen, die Backenteile 30 und den Kern 38
der Appliziereinrichtung 24 aufzuheizen.
Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Auftragen von Heißkleber unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur in der Ausgestaltung
der zum Klebstofftransport verwendeten Teile der Appliziereinrichtung.
- 10 -
Die Appliziereinrichtung 124 der zweiten Ausführungsform,
die in den Fign. 8-10 dargestellt ist, weist für den Klebstofftransport zu der Ringkammer 28 Klebstoffkanäle
122 auf, die sich entlang des Halteelements 40 des Kerns 38 erstrecken. Die Klebstoffkanäle 122 werden
durch je zwei Rinnen 190,192 gebildet, die im geöffneten Zustand der Greifvorrichtung 126 offen sind. Im
geschlossenen Zustand der Greifvorrichtung 126 ergänzen sich je eine Rinne 190 in dem Federelement 32 eines
Backenteils 30 mit einer Rinne 192 in dem Halteelement 40 zu einem geschlossenen Klebstoffkanal 122. Die Klebstoff
kanäle 122 münden in die Ringkammer 28. Die Rinnen 190,192 erstrecken sich jeweils über die gesamte Höhe
der Federelemente 32 bzw. des Halteelements 40.
Die Klebstoffkanäle 122 münden in der Ringkammer 28 in Umlauf kerben 136, die die Backenteile 30 an deren Innenseite
und den Kern 38 an seiner Außenseite vollständig umschließen und die sich über die gesamte Höhe der
Backenteile 30 bzw. des Kerns erstrecken. Die vollständige Umschließung des gesamten Umfangs der Ringkammer
28, die auch bei der ersten Ausführungsform vorgesehen sein kann, stellt sicher, daß alle Haare vom Klebstoff
erfaßt werden.
Die Vorrichtung 10 kann dazu verwendet werden, Ersatzhaarbüschel an dem Kopfhaar einer Person zu befestigen.
Dazu wird zunächst ein Ersatzhaarbündel in einzelne Büschel aufgeteilt. Dies geschieht, indem mit der Vorrichtung
10 jeweils eine etwa gleichgroße Anzahl Haare zu Büscheln verklebt werden. Die Büschel werden dabei
mit Klebstoff versehen und erhalten im Bereich des Klebstoffs eine etwa U-förmige Kontur (Fig. 4). Um ein
- 11 -
solches Ersatzhaarbüschel 86 an eine Kopfhaarsträhne 82 anzukleben, wird das Ersatzhaarbüschel 86 erneut in die
Vorrichtung 10 eingelegt und der Klebstoff wird von den Backenteilen 30 und dem Kern 38 aufgeheizt. Das so vorbereitete
Ersatzhaarbüschel 86 wird so um die Kopfhaarsträhne 82 herumgelegt, daß die Kopfhaarsträhne 82 in
eine Ausnehmung 88 eintaucht, die beim Applizieren oder Aufwärmen des Klebstoffs von dem Kern 38 als Platzhalter
gebildet worden ist. Der noch flüssige Klebstoff 84 .wird dann derart verstrichen, daß er ohne die Bildung
einer Kante sowohl an der Kopfhaarsträhne 82 als auch an dem angeklebten Ersatzhaarbüschel 8 6 anliegt. Durch
ihre besondere Gestaltung erlaubt die Vorrichtung 10 das Aufbringen einer immer gleichmäßigen Klebstoffmenge
über einen großen Oberflächenbereich des Ersatzhaarbüschels 36, so daß gleichmäßige Knoten 80 erzeugt werden
können.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber mit einer
in einem Gehäuse (12) angeordneten Schmelzkammer (14) zum Aufschmelzen von Klebstoff, einer Dosiervorrichtung
zum Dosieren des aufgeschmolzenen Klebstoffs und einer einen Klebstoffkanal (22;122)
aufweisenden Appliziereinrichtung (24; 124),
;' dadurch gekennzeichnet,
daß die Appliziereinrichtung (24;124) eine Greifvorrichtung
(26; 126) zum Umfassen des mit Klebstoff zu versehenden Gegenstands aufweist, und daß
der Klebstoffkanal (22;122) in die Greifvorrichtung
(26;126) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (26; 126) zwei eine
Kammer bildende zangenartige Backenteile (30) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifvorrichtung (26; 126) einen innenliegenden Kern (38) aufweist, der mit den Backenteilen
(30) eine Ringkammer (28) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff kanal (22) durch
mindestens ein Backenteil (30) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffkanal (122) von zwei im ge-
- 13 -
öffneten Zustand der Greifvorrichtung (126) offenen Rinnen (19 0,192) gebildet wird, die entlang
der Backenteile (30) und des Kerns verlaufen und die sich im geschlossenen Zustand der Greifvorrichtung
(126) zu einem geschlossenen Klebstoffkanal (122) ergänzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebstoffkanal (22;122) in
;' eine Umlaufkerbe der Greifvorrichtung (26;12 6)
mündet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenteile (30) nach außen
vorgespannt sind und mit seitlich angeordneten Widerlagern (44) so zusammenwirken, daß die Greifvorrichtung
(26; 126) durch axiales Verschieben der Backenteile (30) geöffnet oder geschlossen wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenteile (30) der Appliziereinrichtung
(24;124) beheizbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (38) der Appliziereinrichtung
(24;124) beheizbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenteile (30) mit einem
von der Schmelzkammer (14) zu den Backenteilen (30) führenden Zuführrohr (20) verbunden sind.
- 14 -
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (38) mit dem Zuführrohr
(20) einstückig verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (26;126) auswechselbar in dem Gehäuse (12) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420388U DE9420388U1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420388U DE9420388U1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9420388U1 true DE9420388U1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6917671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9420388U Expired - Lifetime DE9420388U1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9420388U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612837U1 (de) * | 1996-07-24 | 1996-09-19 | Alfred Fischbach KG Kunststoff-Spritzgußwerk, 51766 Engelskirchen | Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse |
-
1994
- 1994-12-20 DE DE9420388U patent/DE9420388U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29612837U1 (de) * | 1996-07-24 | 1996-09-19 | Alfred Fischbach KG Kunststoff-Spritzgußwerk, 51766 Engelskirchen | Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008019111A1 (de) | Pinsel | |
WO1993016617A1 (de) | Mascara-bürstchen | |
DD210838A5 (de) | Geraet zum auftragen fluider medien mittels kunststoffborsten und verfahren zur herstellung solcher geraete | |
DE69403299T2 (de) | Crimpwerkzeug zum Verbinden eines elektrischen Kabels mit einem Endstück | |
DE8437665U1 (de) | Vorrichtung zum schmelzen und abgeben von thermoplastischem material | |
DE19922092A1 (de) | Applikationsvorrichtung zum Färben von Strähnchen | |
DE2646048C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von einen Hohlraum aufweisender Büschelware | |
DE4008220C2 (de) | ||
DE8613376U1 (de) | Heißkleberpistole mit mechanischem Vorschub | |
DE8690193U1 (de) | Borstenware, insbesondere Handwaschbürste | |
EP0045370A2 (de) | Gerät zum partiellen Einfärben von Haaren | |
EP0326634A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Borstenwaren | |
DE9420388U1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber | |
DE2905839C2 (de) | Einrichtung zum Längsfixieren des Schreibdochts in einem Dochtschreibgerät | |
EP2272393A1 (de) | Applikator für Haarfärbemittel | |
AT501063A2 (de) | Fadenabzugsdüse für spinnmaschinen | |
DE3622462A1 (de) | Schutzhuelle fuer einen pinsel | |
DE10126631A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Bürste | |
DE102011000995A1 (de) | Lotdrahtapplikator, Verfahren zum Zuführen von Lotdraht und Flussmittel an eine Lötstelle sowie Lotdraht dafür | |
EP1010622B1 (de) | Verfahren zum Verschliessen des einen Endes einer zylindrischen Verpackungshülse, insbesondere einer Tamponverpackung, sowie Vorrichtung hierfür | |
DE2923172A1 (de) | Ausgabeeinrichtung fuer aerosolverpackungen | |
DE29715117U1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von einzelnen Faserbündeln aus Faserkästen einer Bürstenherstellungsmaschine | |
EP0185284A2 (de) | Haarbürste | |
DE69001303T2 (de) | Klebestift und auftrageeinrichtung. | |
BE1026190B1 (de) | Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs, Fördervorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln |