DE29612837U1 - Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse - Google Patents
Auspreßwerkzeug für fließfähige MasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Auspreßwerkzeug zum Ausbringen
fließfähiger Masse aus einem in das Auspreßwerkzeug einlegbaren Behältnis.
Bekannt sind Auspreßwerkzeuge zum Auspressen von Kartuschen, die Dichtungsmaterial enthalten oder auch zum
Ausgeben von leichtflüssigeren Materialien, wie Sosse in Schnellrestaurants. Solche Auspreßwerkzeuge haben
ein Lager, in das das die auszupressende Masse enthaltende Behältnis eingesetzt wird. Dieses Behältnis kann
eine Kartusche mit einem vorschiebbaren Kolben oder auch ein flexibler Beutel sein. Das Auspressen erfolgt
mit einer Stange, die an ihrem vorderen Ende mit einem gegen das Behältnis drückenden Teller versehen ist. Die
Stange wird von einem pistolenartigen Betätigungsmechanismus vorgeschoben, welcher ein Betätigungsorgang in
Form eines schwenkbaren Abzughebels aufweist. Dabei wird die Stange bei jeder Abzugsbewegung einen kurzen
Schritt vorwärtsbewegt. Hierzu weist der Betätigungsmechanismus ein Vorschubelement auf, das durch manuel-
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les Bewegen des Betätigungsorgans vorgeschoben wird und
die Stange mitnimmt. Beim Loslassen des Betätigungsorgans gleitet das Vorschubelement leer auf der Stange
zurück. Um die Stange dabei gegen Zurückbewegung zu sichern, ist ein Sperrelement vorgesehen, das während
des Gebrauchs des Auspreßwerkzeugs ausschließlich eine Vorwärtsbewegung der Stange zuläßt, jedoch keine Rückwärt
sbewegung.
Sin Problem beim Auspressen fließfähiger Masse besteht darin, daß sich beim Vorschieben des an der Stange befestigten
Tellers ein Druck in dem Behältnis aufbaut. Nach dem Ausgeben der dem Vorschubweg entsprechenden
Menge an Masse erfolgt durch Entspannung des Drucks ein Nachtropfen, so daß eine genaue Dosierung und Portionierung
nicht möglich ist. Das Nachtropfen verschmutzt die Umgebung. Der Druckaufbau, der das Nachtropfen verursacht,
ist z.T. darauf zurückzuführen, daß das auszupressende Medium eine gewisse Kompressibilität aufweist,
und zum anderen auf die elastische Verformbarkeit des Behältnisses.
Zur Vermeidung des Nachtropfens ist aus EP 0 614 703 A2 ein Auspreßwerkzeug bekannt, bei dem der Betätigungsmechanismus
über eine Stange mit einer am vorderen Ende des Kartuschenlagers vorgesehenen Schließvorrichtung
gekoppelt ist. Sobald das Betätigungsorgan in seine Ruhestellung zurückkehrt, wird der Auslaß des Auspreßwerkzeugs
mechanisch verschlossen. Hierfür wird ein erheblicher mechanischer Aufwand benötigt, der auch die
Funktionsfähigkeit des Auspreßwerkzeugs beeinträchtigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auspreßwerkzeug zu schaffen, bei dem das Problem des Nachtropfens
auf einfache Weise beseitigt wird.
Die Lösung dieser ..Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Auspreßwerkzeug ist das die
Stange antreibende Vorschubelement mit dem das Zurückweichen der Stange verhindernden Sperrelement derart
gekoppelt, daß der Angriff des Sperrelements an der Stange über einen Teil des Weges des Vorschubelementes
aufgehoben ist.
Während üblicherweise das Sperrelement jegliche Zurückbewegung der Stange vermeiden soll, wird erfindungsgemäß
veranlaßt, daß die Stange nach einer Vorschubbewegung über einen vorgegebenen Weg zurückweicht, bevor
das Sperreleraent greift und das weitere Zurückweichen verhindert.
Bei den bekannten Auspreßwerkzeugen, bei denen die Stange als Zahnstange ausgebildet ist, kann ungewollt
ein kurzes Zurückweichen der Stange ebenfalls erfolgen, wenn das Sperrelement mit dem Vorschubelement nicht
registergenau in die Zahnteilung eingreift. Im Falle einer solchen Fehlanpassung kann es vorkommen, daß die
Zahnstange bis max. eine Zahnteilung zurückweicht, weil das Vorschubelement die Zahnstange bereits freigegeben
hat, während das Sperrelement den nächstfolgenden Zahn noch nicht ganz überschritten hat. Eine solche kurze
Rückzugsbewegung, die zudem aufgrund von Fertigungstoleranzen nicht in ihrer Größe beeinflußt werden kann,
ist viel zu kurz, um einen wirksamen Druckabbau hervorzurufen. Durch die erfindungsgemäße Koppelung von Vorschubelement
und Unwirksammachen des Sperrelements wird eine definierte und reproduzierbare Rückzugsbewegung
nach dem Druckaufbau realisiert. Der Rückzugsweg beträgt vorzugsweise mindestens 50 % des Vorschubweges
des Vorschubelements.
Die Koppelung von Vorschubelement und Sperrelement geschieht zweckmäßigerweise durch unmittelbares Einwirken
des Vorschubelements, das direkt oder durch ein Zwischenteil im Endabschnitt seines Vorschubweges das
Sperrelement von der Stange wegdrückt. Es ist aber auch möglich, eine solche Koppelung indirekt vorzunehmen,
wobei das Betätigungsorgan, das das Vorschubelement bewegt, auf das Sperrelement einwirkt.
Die Erfindung ist bei Auspreßwerkzeugen mit Zahnstange und mit glatter Stange realisierbar. Bei der Zahnstangenausführung
sind das Vorschubelement und das Sperrelement mit Rastklinken ausgestattet, während sie bei
glatter Stange an der Stange durch Schrägstellung angreifende Lochscheiben aufweisen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Auspreßwerkzeugs mit Zahnstange
im Ruhezustand,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab den Betätigungsteil des Auspreßwerkzeugs von Fig. 1 am Ende der Vorschubbewegung
der Zahnstange,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Zahnstange in Ruhestellung,
Fig. 4 die Betätigungsvorrichtung nach Fig. 3 am Ende der Vorschubbewegung der Zahnstange,
Fig. 5 ein Auspreßwerkzeug mit glatter Stange im Ruhezustand der Betätigungsvorrichtung und
Fig. 6 die Betätigungsvorrichtung nach Fig. 5 am Ende eines Hubes.
Das in den Fign. 1 und 2 dargestellte Auspreßwerkzeug weist ein Kartuschenlager 10 auf, in das eine die Masse
enthaltende Kartusche eingelegt werden kann, deren Inhalt auszupressen ist. Am rückwärtigen Ende des Kartuschenlagers
10 befindet sich eine Betätigungsvorrichtung 11, die dazu dient, eine langgestreckte Stange 12,
die am vorderen Ende einen in die Kartusche einführbaren Teller 12a aufweist, schrittweise vorzuschieben.
Die Stange 12 ist hier als Zahnstange ausgebildet, die eine sägezahnförmige Verzahnung 13 aufweist.
An dem rückwärtigen Ende des Kartuschenlagers 10 ist ein Griffteil 14 fest angebracht. An diesem Griffteil
14 ist ein Betätigungsorgan 15 in Form eines Abzugshebels um eine Achse 16 schwenkbar gelagert. Das Betätigungsorgan
15 ist ein zweiarmiger Hebel mit einem längeren Hebelarm 15a, an dem die Finger einer Hand an-
greifen können, und einem kürzeren Hebelarm 15b, an dem
ein Vorschubelement 17 um eine Achse 18 schwenkbar gelagert ist. Das Vorschubelement 17 ist als U-förmiger
Bügel gestaltet, der die Stange 12 umgreift und einen Zahn 19 enthält, der in die Verzahnung 13 der Stange 12
eingreifen kann. Eine Druckfeder 20 drückt so gegen das Vorschubelement 17, daß der Zahn 19 gegen die sägezahnförraige
Verzahnung 13 gedrückt wird. Der Zahn 19 wirkt mit der Verzahnung 13 in der Weise zusammen, daß dann,
wenn das Betätigungsorgan 15 gegen den Griff 14 gezogen wird, die Stange 12 von dem Vorschubelement 17 um mindestens
den Betrag der Zahnteilung der Verzahnung 13 in Vorwärtsrichtung (nach links) bewegt wird. Wird dagegen
der Hebel 15a des Betätigungsorgans 15 losgelassen, stellt er sich unter der Kraft einer (nicht dargestellten)
Feder wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage zurück.
Um die Stange 12 am Zurückweichen (nach rechts) zu hindern, ist an dem Griff 14 ein Sperrelement 22 vorgesehen,
das ähnlich ausgebildet ist wie das Vorschubelement 17 und aus einem um eine Achse 23 schwenkbaren
Hebel besteht. Dieser Hebel enthält einen mit der Verzahnung 13 der Stange 12 zusammenwirkenden Zahn 24 und
er wird von einer Druckfeder 25 so vorgespannt, daß der Zahn 24 gegen die Verzahnung 13 gedrückt wird. Auch das
Sperrelement 22 wirkt mit der Stange 12 nach Art einer Ratsche zusammen. Das Sperrelement 22 erlaubt eine Vorwärtsbewegung
der Stange 12 (nach links), blockiert jedoch durch den Eingriff in die Verzahnung 13 eine
Rückwärtsbewegung der Stange.
Erfindungsgemäß ist zwischen den Vorschubelement 17 und
dem Sperrelement 22 auf der Stange 12 ein Distanzstück 45 längsverschiebbar gelagert. Dieses Distanzstück besteht
beispielsweise aus einem die Stange 12 umgebenden Ring.
Wenn für einen Auspreßvorgang der Hebelarm 15a gegen den Griff 14 bewegt wird, drückt der Zahn 19 die Zahnstange
12 um das Maß mindestens einer Zahnteilung nach vorne. Dabei ist während eines ersten Abschnitts der
Vorwärtsbewegung das Sperrelement 22 mit seinem Zahn 24 in Angriff an der Verzahnung 13. Das Distanz stück 25
bewirkt, daß in einem Abschnitt der Vorwärtsbewegung der Stange das Sperrelement 22 gegen die Wirkung der
Feder 25 von der Stange fort gedruckt wird. Wenn der
Arbeitshub beendet ist und der Hebelarm 15a wieder in seine Ausgangslage (Fig. 1) zurückkehrt, bleibt das
Sperrelement 22 infolge der Wirkung des Distanzstückes 2 6 zunächst noch außer Angriff an der Verzahnung 13, so
daß die Stange 12 unter Druckkraft der auszupressenden Masse und/oder der Rückholbewegung durch das dauernd an
der Verzahnung anliegende Vorschubelement ein Stück weit zurückweichen kann, bis das Vorschubelement 17
eine Stellung erreicht hat, in der es das Distanzstück 25 nicht mehr gegen das Sperrelement 22 drückt. Erst
dann greift das Sperrelement 22 für den Rest der Rückbewegung des Betätigungsorgans 15 an der Verzahnung 13
an, um die Stange 12 gegen Zurückweichen zu blockieren. Das Vorschubelement 17 wirkt also nach Art einer Ratsche
mit der Stange 12 zusammen.
Durch die Wirkung des Distanzstücks 25 führt die Stange 12 bei einem Arbeitshub zunächst eine große Bewegung
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nach vorne aus. Danach wird sie durch den von der Masse
aufgebrachten Gegendruck und/oder der Rückholbewegung durch das dauernd an der Verzahnung anliegende Vorschubelement
ein Stück weit zurückgedrückt, bis das Sperrelement 22 greift. Über den Rest der Rückbewegung
gleitet der Zahn 19 des Vorschubelements 17 über die Verzahnung 13. Es ist daher möglich, eine Rückwärtsbewegung
der Stange über mehr als eine Zahnteilung durchzuführen. Infolge der Rückwärtsbewegung der Stange 12
erfolgt die Druckentspannung der auszupressenden Masse bzw. des die Masse enthaltenden Behältnisses in Rückwärtsrichtung
der Stange 12, wodurch die Masse, die sich im Auslaß des Behältnisses befindet, abreißt. Dadurch
wird ein Nachlaufen oder Nachtropfen infolge eines in dem Behältnis enthaltenen Restdrucks wirksam
vermieden, weil der Restdruck durch die teilweise Rückbewegung der Stange abgebaut wird.
Das Ausführungsbeispiel der Fign. 3 und 4 gleicht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch
anstelle des Distanzstücks 45, das auf der Stange 12 verschiebbar ist, an dem Vorschubelement 17 ein in
Richtung auf das Sperrelement 22 vorstehender Ansatz 26 vorgesehen ist. In der Ruhestellung gemäß Fig. 3 hat
der Ansatz 26 einen Abstand von dem in Angriff an der Verzahnung 13 befindlichen Sperrelement 22. Dieser Abstand
bestimmt da Maß der Rückbewegung der Stange 12. In dem zweiten Abschnitt der Vorschubbewegung drückt
gemäß Fig. 4 der Ansatz 26 das Sperrelement 22 entgegen der Wirkung der Feder 25 außer Eingriff mit der Verzahnung
13. Bei der nachfolgenden Zurückbewegung des Hebelarms 15a bleibt für einen Teil der Rückbewegung das
Sperrelement 22 unwirksam und erst, wenn der Ansatz 26
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das Sperrelement 22 losläßt, trifft die Sperrwirkung ein.
Das Ausführungsbeispxel der Fig. 5 und 6 betrifft ein Auspreßwerkzeug, bei dem die Stange 12 unverzahnt ist.
Das Auspreßwerkzeug ist anstelle des Kartuschenlagers 10 mit einem Rohr 30 versehen, in welchem ein die auszupressende
Masse enthaltendes Behältnis 31 in Form einer Schlauchhülle enthalten ist. Die Schlauchhülle
ist an ihrem vorderen Ende 32 verjüngt ausgebildet und abgeschnitten, um die Masse auspressen zu können. Das
Behältnis 31 wird am vorderen Ende durch eine Kappe 33, durch die das Ende 32 hindurchragt, abgestützt. Das
Auspressen erfolgt mit einem in dem Rohr 3 0 bewegbaren Kolben 34, gegen den der an der Stange 12 befestigte
Teller 12a drückt.
In dem Auspreßwerkzeug ist eine Stützplatte 35 vorgesehen, durch die die Stange 12 hindurchragt und an der
eine Druckfeder 36 abgestützt ist. Diese Feder 36 drückt einen auf der Stange 12 verschiebbaren Mitnehmer
3 7 in Rückwärtsrichtung. Der Mitnehmer weist ein um eine Achse 37a schwenkbares Klemmelement 37b auf. An
dem Klemmelement 37b greift der zweite Hebelarm 15b des Betatigungsorgans 15 in der Weise an, daß beim Verschwenken
des Betätigungsorgans 15 der Mitnehmer 3 7 mit der Stange 12 in Vorwärtsrichtung bewegt wird. Das an
der Stange 12 angreifende Vorschubelement 17 wird hier von dem zweiten Hebelarm 15b des Betatigungsorgans 15
gebildet.
Das Sperrelement 22 besteht aus einem gelochten Blech 38, durch dessen Loch 3 9 die Stange 12 hindurchragt.
- 10 -
Das Blech 3 8 wird von einer die Stange 12 umgebenden Feder 40 nach hinten gedruckt und es stützt sich an
einer gerätefesten Achse 41 ab. Unter der Wirkung der Feder 40 verkantet der Rand des Lochs 3 9 an der Stange
12 derart, daß die. Stange 12 zwar vorgeschoben, jedoch nicht zurückgeschoben werden kann.
Erfindungsgemäß ist das Sperrelement 22 mit einem über die Achse 41 hinausragenden Ansatz 42 versehen, der in
der Ruhestellung gemäß Fig. 5 einen Abstand von dem Hebelarm 15a des Betätigungselements 15 hat. Beim Verschwenken
des Hebelarms 15a übt das Sperrelement 22 zunächst seine sperrende Wirkung aus, bis der Hebelarm
15a in die in Fig. 6 dargestellte Position gelangt, in der er gegen den Ansatz 42 drückt und das Blech 38 um
die Achse 41 so verschwenkt, daß das Loch 39 unverkantet zur Stange 12 ausgerichtet wird. Dadurch wird über
den zweiten Abschnitt der Vorschubbewegung und über den ersten Abschnitt der Rückstellbewegung der Angriff des
Sperrelements 22 an der Stange 12 aufgehoben. Nach der Vorschubbewegung läßt das Sperrelement 22 also eine
Rückwärtsbewegung zu, die geringer ist als das Maß der Vorschubbewegung. Dadurch wird Druck, der in dem Behältnis
31 aufgebaut worden ist, abgebaut, um ein Nachlaufen von Masse zu vermeiden.
Claims (6)
1. Auspreßwerkzeug zum Ausbringen fließfähiger Masse aus einem in das Auspreßwerkzeug einlegbaren Behältnis
(31), mit einer schrittweise vorschiebbaren Stange (12), einem mit einem Betätigungsorgang
(15) längs der Stange (12) bewegbaren Vorschubelement (17), das die Stange in Vorwärtsrichtung mitnimmt,
und einem an der Stange (12) angreifenden Sperrelement (22) , das die Stange (12) gegen Rückbewegung
sichert,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorschubelement (17) mit dem Sperrelement (22) derart gekoppelt ist, daß der Angriff des
Sperrelements (22) an der Stange (12) über einen Teil des Weges des Vorschubelements aufgehoben
ist.
2. Auspreßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (17) gegen ein
auf der Stange (12) verschiebbares Distanzstück (45) drückt, das im Endabschnitt der Vorwärtsbewegung
des Vorschubelements das Sperrelement (22) mitbewegt und dessen Angriff an der Stange (12)
aufhebt.
3. Auspreßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Vorschubelement (17) oder den Sperrelement (22) ein Ansatz (26,42) vorgesehen
ist, der im Endabschnitt der Vorwärtsbewegung des Vorschubelements (17) das Sperrelement (22) mit-
bewegt und dessen Angriff an der Stange (12) aufhebt.
4. Auspreßwerkzeug nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet,
daß,das Betätigungsorgan (15) im Endabschnitt seines Betätigungsweges gegen das Sperrelement
(22) drückt und dadurch den Angriff des Sperrelements (22) an der Stange (12) aufhebt.
5. Auspreßwerkzeug nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (12) eine Zahnstange ist, und daß das Vorschubelement (17)
und der Sperrelement (22) als in die Verzahnung
(34) eingreifende Rastklingen ausgebildet sind.
6. Auspreßwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (12) unverzahnt
ist, und daß das Sperrelement (22) aus einem gelochten Blech (38) besteht, dessen Loch (39)
durch Verkantung an der Stange (12) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29612837U DE29612837U1 (de) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29612837U DE29612837U1 (de) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29612837U1 true DE29612837U1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=8026917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29612837U Expired - Lifetime DE29612837U1 (de) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Auspreßwerkzeug für fließfähige Masse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29612837U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818787A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-10-28 | Thomas Hans Adolf Schmidt | Einhändig zu bedienendes Aus- und Eindrückwerkzeug für Bolzen und Buchsen |
DE19845685A1 (de) * | 1998-10-05 | 2000-04-13 | Henkel Kgaa | Kartuschenpistole |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9200809U1 (de) * | 1992-01-24 | 1992-03-05 | Kai Shyun Enterprise Co., Ltd., Fuhsin Hsiang, Changhua | Preßpistole für Kartuschen |
DE9420388U1 (de) * | 1994-12-20 | 1995-02-16 | Behrends, Stefanie, 53797 Lohmar | Vorrichtung zum Auftragen von Heißkleber |
-
1996
- 1996-07-24 DE DE29612837U patent/DE29612837U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9200809U1 (de) * | 1992-01-24 | 1992-03-05 | Kai Shyun Enterprise Co., Ltd., Fuhsin Hsiang, Changhua | Preßpistole für Kartuschen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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