DE9420374U1 - Tragrollengerüst für kurvengängige Gurtförderanlagen mit verstellbarer Mittelrolle - Google Patents

Tragrollengerüst für kurvengängige Gurtförderanlagen mit verstellbarer Mittelrolle

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DMT GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/125Arrangements of rollers mounted on framework for selectively adjusting troughing of the conveying belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH, Franz Fischer-Weg 61, 45307 Essen
Erbö-Maschinenbau Erley & Bönninger GmbH & Co. KG, Poststraße 26 - 30, 45549 Sprockhövel
02.12.1994 ZK-FP/10/94 Ha/Lü
Traqrollenqerüst für kurvenqängiqe Gurtförderanlagen mit
verstellbarer Mittelrolle
Die Erfindung betrifft ein Tragrollengerüst für eine kurvengängige Gurtförderanlage, das im wesentlichen im Ober- und Untertrum aus zwischen den Längsträgern eines Traggerüstes befestigten, die Tragrollen in Muldenform aufnehmenden Tragrollenträger besteht, wobei die Muldenform und im Kurveninneren durch eine aufrechte, den auswandernden Gurt führende Radialrolle ergänzt ist.
Nach dem DE-GM 91 07 184 ist eine Vorrichtung zur Führung eines Gurtbandes in Kurven bekannt, bei welcher die die Tragrollen in Muldenform aufnehmenden Tragrollenträger in Form von Winkelprofilen eine nach oben offene, teilkreisförmige Muldung bilden, und gegenüber dem Traggerüst mittels entsprechender Langlochanordnungen verstellbar sind. Darüber hinaus ist der teilkreisförmige Tragrollenträger mit vier Tragrollen bestückt, um auf der zum Kurveninneren gerichteten Seite das Auswandern des Gurtes zu vermeiden.
Der Nachteil eines derartigen Kurvenrollenbocks besteht im wesentlichen darin, daß sämtliche zur Führung des Gurtes erforderlichen Teile, wie Tragrollen und Rollenträger sowie
auch die Verbindungen der Rollenträger zu den Längsträgern des Traggerüstes von der bisherigen Norm der Gurtförderbandanlagen abweichende Teile darstellen, und somit insbesondere bei der Integration eines kurvengängigen Teiles einer Bandanlage in eine herkömmliche Anlage Anpassungsprobleme aufwerfen.
Darüber hinaus ist aus der DE-PS 42 29 971 eine Vorrichtung zur Aufnahme und Halterung von Tragrollen im Ober- und Untertrum von Gurtbandförderanlagen in kurvigen Strecken bekannt, bei der die Muldung in herkömmlicher Art von drei Tragrollen gebildet wird, wobei unterhalb der Rolleneinlegstelle zwischen der Mittelrolle und der zum Kurveninneren gerichteten Seitenrolle, sowie in Förderrichtung den Tragrollen vorgelagert, eine an zwei Armen jeweils eine Rolle aufweisende Wippe angeordnet ist. Die resultierende Kraft aus Gurtzug und Gurtablenkung bewirkt ein Ausweichen der hochstehenden Tragrolle im Kurveninneren der Förderanlage. Dadurch wird die auf der Gegenseite, also zum Kurvenäußeren zugewandte, in einem festen Winkel verschwenkbare Tragrolle angehoben und zwingt die Gurtkante auf der Kurvenaußenseite in eine Muldungsform, die den Transport von mindestens Fördergutresten erlaubt bzw. ein seitliches Entladen auf der Kurvenaußenseite vermeidet.
Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, daß durch die Anordnung einer verschwenkbaren Wippe viele bewegliche Einzelteile erforderlich sind, und daß darüber hinaus die Mittelrolle in Abhängigkeit der Gurtbreite eine besondere Länge im Verhältnis zu den Seitenrollen erfordert. Hierdurch weicht eine derartige Konstruktion ganz erheblich von den konventionellen Elementen der herkömmlichen Gurtförderung ab.
Ausgehend von den Nachteilen der beschriebenen kurvengängigen Tragrollenanordnungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tragrollengerüst für eine kurvengängige Gurtförderanlage zu schaffen, die es im weitesten Sinne ermöglicht, wesentliche Bestandteile der konventionellen Tragrollengerüste zu integrieren, die eine wirtschaftliche Konstruktion erlaubt, die nach Möglichkeit baugleiche Elemente aufweist, und die eine einfache und wenig komplizierte Bauweise beinhaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Seitenrollen vorgelagerte Mittelrolle die Seitenrolle zum Kurvenäußeren überlappend am Tragrollenträger angeordnet und um einen am Kurveninneren liegenden Drehpunkt verstellbar ist, und daß die Radialrolle ebenfalls den Seitenrollen vorgelagert ist, und in einem von dem senkrechten, abweichenden Winkel zum Kurveninneren festsetzbar ist.
Der besondere Vorteil dieser Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Abmaße der aller Tragrollen standardmäßig erhalten bleiben. Zweckmäßigerweise wird der die Tragrollen aufnehmende Tragrollenträger gemäß dem Standardprofil oder als Rohrprofil in herkömmlicher Weise ausgebildet und nimmt beidseitig die Tragrollenträger auf. Die Möglichkeit zur Sturzeinstellung der Seitenrollen bleibt in herkömmlicher Weise erhalten. Ein besonderer Vorteil der Konstruktion besteht in der universellen Einsetzbarkeit für das Ober- bzw. Untertrum, wobei die Anordnung der Tragrollen im Untertrum zur Kurveninnenseite dann versetzt angeordnet sind, wenn der Förderer im Gesamtquerschnitt die geringstmögliche Höhe aufweisen soll.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die um einen Drehpunkt im Kurveninneren vorgesehene Verstellbarkeit der Mittelrolle als eine der Gurtbelastung angepaßte, über ein Federelement unterstützte, selbsttätige Verschwenkbarkeit ausgebildet. Alternativ sind zur Verstellung der Mittelrolle verschiedene, jeweils eine starre Lagerung auslösende Positionen im Tragrollenträger vorsehbar.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß nicht nur die eine Seitenrolle zum Kurvenäußeren überlappende Mittelrolle, sondern auch die Radialrolle im Kurveninneren den Seitenrollen vorgelagert angeordnet sind. Die Anordnung bzw. Ausbildung der vorgelagerten Mittelrolle gewährleistet eine Restmuldung des Fördergurtes. Die Länge der Radialrolle richtet sich nach der Größe des Gurtwanderweges in der erweiterten Mulde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im nachfolgenden näher erläutert .
Es zeigen:
Figur 1 eine schematisierte Ansicht eines Schnittes durch ein Tragrollengerüst für eine kurvengängige Förderanlage und
Figur 2 eine teilweise Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Anordnung.
Die in Figur 1 in schematisierter Form und im Schnitt wiedergegebene Anordnung zeigt, ausgehend von einer Vorrichtung zur Führung eines Förderbandes in Kurven, wie sie im DE-GM 93 06 398 dargestellt ist, ein Tragrollengerüst, das
im wesentlichen aus höhenmäßig unterschiedlich verlaufenden Längsträgern 3 und einem zwischen den Längsträgern 3 quer verlaufenden, die Tragrollen 4, 5, 6 und 7 aufnehmenden, nicht näher dargestellten Tragrollenträger 2 besteht. Um eine niedrig bauende Förderanlage zu erhalten, ist die Rollenanordnung des Untertrums 10 gegenüber der des Obertrums 9 zur Kurveninnenseite versetzt ausgeführt.
Die Bauelemente des Obertrums 9 und Untertrums 10 sind ansonsten baugleich gestaltet. Die Muldung des Fördergurtes 1 wird im wesentlichen durch die Seitenrollen 4, 6 sowie die den Seitenrollen 4, 6, wie dies aus Figur 2 zu entnehmen ist, vorgelagerten Mittelrolle 5 gebildet, die um den Drehpunkt 13 um einen Winkel &lgr;&idiagr; verschwenkbar oder verstellbar ausgebildet ist.
Die Radialrolle 7 ist, um ein Auswandern des Fördergurtes 1 auf der Kurveninnenseite in Grenzen zu halten, in einem Winkel &lgr;2 abweichend aus der Vertikalen fest angeordnet. Bei einem Auswandern des Fördergurtes 1 in Richtung auf die Kurveninnenseite kann sich die den Seitenrollen 4, 6 vorgelagerte Mittelrolle 5 mit Hilfe eines Federelementes 8 zur Bildung einer verbleibenden Restmuldung des Fördergurtes 1 nach oben verschwenken. Anstelle der Verschwenkbarkeit kann eine fest vorgegebene Verstellbarkeit eingerichtet werden.
Die den Seitenrollen 4, 6 vorgelagerte Anordnung der Mittelrolle 5 als auch der Radialrolle 7 gewährleisten eine einwandfreie Führung des Fördergurtes 1, so daß beim Auswandern des Fördergurtes 1 nach oben oder unten die Gurtbandränder nicht in Zwischenräume der Seitenrollen 4, 6 eindringen können.
1 Fördergurt
2 Tragrollenträger
3 Längsträger
4 Seitenrolle
5 Mittelrolle
6 Seitenrolle
7 Radialrolle
8 Federelement
9 Obertrum
Untertrum
Mittellinie Mittellinie Drehpunkt
&lgr;&idiagr; Winkel
&lgr;2 Winkel

Claims (7)

  1. DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH, Franz-Fischer-Weg 61, 45307 Essen
    Erbö-Maschinenbau Erley & Bönninger GmbH & Co. KG,
    Poststraße 26 - 30, 45549 Sprockhövel
    02.12.1994 ZK-FP/10/94 Ha/Lü
    Tragrollengerüst für kurvengängige Gurtförderanlaaen mit
    verstellbarer Mittelrolle
    Schutzansprüche
    1. Tragrollengerüst für eine kurvengängige Gurtförderanlage, das im wesentlichen im Ober- und Untertrum aus zwischen den Längsträgern eines Traggerüstes befestigten, die Tragrollen in Muldenform aufnehmenden Tragrollenträgern besteht, wobei die Muldenform im Kurveninneren durch eine aufrechte, den auswandernden Gurt führende Radialrolle ergänzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Seitenrollen (4, 6) vorgelagerte Mittelrolle (5) die Seitenrolle (4) zum Kurvenäußeren überlappend am Tragrollenträger (2) angeordnet ist, und um einen am Kurveninneren liegenden Drehpunkt (13) verstellbar ist, und daß die Radialrolle (7) ebenfalls den Seitenrollen (4, 6) vorgelagert ist und in einem von dem senkrechten, abweichenden Winkel (&lgr;2) zum Kurveninneren festsetzbar ist.
  2. 2. Tragrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um einen Drehpunkt (13) im Kurveninneren vorgesehene Verstellbarkeit der Mittelrolle (5) als eine der Gurtbelastung angepaßte, über ein Federelement (8) unterstützte, selbsttätige Verschwenkbarkext ausgebildet ist.
  3. 3. Tragrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Mittelrolle (5) verschiedene, jeweils eine starre Lagerung auslösende Positionen im Tragrollenträger (2) vorgesehen sind.
  4. 4. Tragrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialrolle (7) auswechselbar im Tragrollenhalter (2) angeordnet, und die Länge der Radialrolle (7) dem Gurtwanderweg angepaßt ist.
  5. 5. Tragrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Ober- als auch das Untertrum (9, 10) die gleiche Ausbildung und Anordnung der Tragrollen (4, 5, 6, 7) aufweisen.
  6. 6. Tragrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Tragrollen (4, 5, 6, 7) im Untertrum (10) zur Kurveninnenseite versetzt ist.
  7. 7. Tragrollengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrollen (4, 6) mindestens am äußeren Ende in ihrer Position verstellbar angeordnet sind.
DE9420374U 1994-12-20 1994-12-20 Tragrollengerüst für kurvengängige Gurtförderanlagen mit verstellbarer Mittelrolle Expired - Lifetime DE9420374U1 (de)

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