DE3434770C2 - Einrichtung zur Übergabe von Schüttgut vom Abwurfende eines Förderers auf das Aufgabeende eines anderen Förderers - Google Patents
Einrichtung zur Übergabe von Schüttgut vom Abwurfende eines Förderers auf das Aufgabeende eines anderen FörderersInfo
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Abstract
Bei einer Einrichtung zur Übergabe von Schüttgut vom Abwurfende (2) eines ersten Förderers (1) auf das mit einer Aufgabeschurre (3) ausgestattete Aufgabeende eines zweiten Förderers (4), wobei diese beiden Enden der Förderer (1, 4) um eine ungefähr vertikale geometrische Achse (5) gegeneinander verschwenkbar sind, ist mit der Aufgabeschurre (3) eine Halterung (6) für das Abwurfende (2) um die geometrische Achse (5) verschwenkbar verbunden. Der obere Rand der Aufgabeschurre (3) ist nach einem Kreisbogen um die geometrische Achse (5) geformt und es ist daran eine aufrechtstehende deformierbare Schürze angeschlossen, die durch einen mit der Halterung (6) oder dem Abwurfende (2) des ersten Förderers (1) verbundenen Niederhalter im Bereich des Aufgabeendes des zweiten Förderers (4) niederdrückbar ist.
Description
- Die Erfindung bezeiht sich auf eine Einrichtung zur Übergabe von Schüttgut vom Abwurfende eines ersten Förderers, insbesondere eines Bandförderers, auf das mit einer Aufgabeschurre ausgestattete Aufgabeende eines zweiten Förderers, bei in der Draufsicht wechselnden Winkelstellungen der Längsachse des ersten Förderers zur Längsachse des zweiten Förderers, wobei mit der Aufgabeschurre des Förderers eine Halterung für das Abwurfende des ersten Förderers um eine ungefähr vertikale, mittig zur Aufgabeschurre liegende geometrische Achse verschwenkbar verbunden ist, der obere Rand der Aufgabeschurre nach einem Kreisbogen geformt ist, dessen Mittelpunkt in der geometrischen Achse liegt, um welche die Halterung verschwenkbar ist.
- Aus der DE-PS 10 18 787 ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das Abwurfende eines ersten Förderers mit der Aufgabeschurre eines zweiten Förderers durch eine Halterung verbunden ist, welche an der Aufgabeschurre des zweiten Förderers um den Mittelpunkt dieser Aufgabeschurre schwenkbar angelenkt ist. Die DE-AS 13 02 491 zeigt und beschreibt eine Vorrichtung, wobei das Abwurfende eines ersten Förderers entlang einer kreisförmigen Bahn auf der Aufgabeschurre eines zweiten Förderers verschwenkbar gelagert ist. Die DE-PS 31 30 775 betrifft einen aus Blechen polygonartig zusammengesetzten starren Leitrichter zur Überleitung von Fördergut zwischen zwei Bandförderern.
- Aus der US-PS 33 19 770 ist bereits eine Ausbildung der Übergangsstelle zwischen zwei Förderern bekanntgeworden, bei welcher ein Förderer seitlich ausschwenkbare Leitbleche im Bereich der Übergangsstelle aufweist.
- Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, bei einer Anordnung, bei welcher die Längsachse des ersten Förderers in verschiedene Winkelstellungen zur Längsachse des zweiten Förderers bringbar ist, eine möglichst vollständige Übergabe des Schüttguts zu ermöglichen und die Staubentwicklung auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
- Die Erfindung besteht hierbei im wesentlichen darin, daß an dem oberen Rand der Aufgabeschurre schwenkbare Platten angelenkt sind, welche durch eine Federkraft in einer schrägen aufrechten Stellung gehalten werden und durch einen am Abwurfende des ersten Förderers angeordneten Niederhalter in eine abgesenkte Stellung niedergedrückt werden, daß die rund um den gesamten Rand der Aufgabeschurre angeordneten, verschwenkbaren Platten miteinander zu einer Schürze verbunden sind, die in starre Platten unterteilt ist, deren untere Enden an die Aufgabeschurre angelenkt sind und welche entgegen der sie in der aufrechten Stellung haltenden Kraft durch den Niederhalter niederdrückbar sind, und daß der Niederhalter an der Halterung angeordnet ist. Durch die durch eine Federkraft in einer schrägen aufrechten Stellung gehaltenen Platten wird die Seitenbegrenzung der Aufgabeschurre in den jeweils nicht niedergehaltenen Bereich erhöht. Dadurch, daß die zu einer Schürze verbundenen Platten durch den in der jeweiligen Winkelstellung stehenden ersten Förderer durch einen Niederhalter niedergedrückt werden, kann das Abwurfende des ersten Förderers niedriger über dem vom Förderband od. dgl. gebildeten Boden der Aufgabeschurre angeordnet sein, so daß die Abwurfhöhe und damit die Staubentwicklung verringert wird. Dadurch aber, daß der nicht niedergedrückte Teil der Schürze aufrecht steht, wird in diesem Teil die Höhe der Abwurfschurre vergrößert und es wird die Sicherheit geboten, daß das Schüttgut von der Aufgabeschurre vollständig aufgenommen wird.
- Die Platten können entgegen einer Federwirkung niedergedrückt werden, jedoch ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Verbindung der starren Platten im Bereich ihrer oberen Enden zu einer Schürze als Zugglied ausgebildet. Durch die Ausbildung der Verbindung als Zugglied wird der obere Rand der trichterförmigen Schürze unverlängerbar und dies hat den Effekt, daß, wenn im Bereich des Abwurfendes des ersten Förderers die Platten niedergedrückt werden, in den Nebenbereichen an der gegenüberliegenden Seite die Platten steiler aufgestellt werden, so daß sich eine bessere Abschirmung ergibt. Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig der Niederhalter von wenigstens einer auf der Schürze im Bereich des unteren Randes derselben laufenden Rolle gebildet.
- Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise die Halterung hinter der Aufgabeschurre an dieser über Lenker angeschlossen, welche die geometrische Schwenkachse der Halterung simulieren. Dies hat den Vorteil, daß die Aufgabeschurre freigehalten wird. Durch die als Niederhalter ausgebildete Rolle kann das Aufgabeende des ersten Förderers an der Aufgabeschurre des zweiten Förderers abgestützt sein. Es ist aber gemäß der Erfindung auch möglich, eine gesonderte Rolle vorzusehen, welche an einer kreisbogenförmigen Bahn der Aufgabeschurre abgestützt ist und das Gewicht des Aufgabeendes der ersten Förderers abstützt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert.
- Fig. 1 zeigt schematisch in Draufsicht den Anschluß eines ersten Förderers in verschiedenen Winkelstellungen an einem zweiten Förderer.
- Fig. 2 und 3 zeigen im größeren Maßstab das Aufgabeende des zweiten Förderers mit der Aufnahmeschurre, wobei Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 darstellt.
- Fig. 1 zeigt schematisch einen ersten Förderer 1, dessen Abwurfende 2 über der Aufgabeschurre 3 eines zweiten Förderers 4 liegt und an der Aufgabeschurre 3 abgestützt ist. Die Längsachse des ersten Förderers 1 kann, wie in strichlierten Linien 1&min; und 1&min;&min; angedeutet ist, in verschiedenen Winkelstellungen zum zweiten Förderer 4 verschwenkt werden. Die Schurre 3 ist kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens mit 5 bezeichnet ist. Um diesen Mittelpunkt 5 ist eine gabelförmige Halterung 6 verschwenkbar, mit welcher das Abwurfende 2 des ersten Förderers 1 verbunden ist. Für die Verschwenkung dieser gabelförmigen Halterung 6 stellt die Achse 5 lediglich eine geometrische Lage der Achse dar. Durch ein Hebelsystem 7, welches hinter der Schurre 3 angeodnet ist, wird die Verschwenkung der gabelförmigen Halterung 6 um die geometrische Achse 5 ermöglicht. Die Halterung 6 ist durch eine Laufrolle 8 an einer kreisbogenförmigen Bahn 9 der Schurre 3 abgestützt, wobei diese Laufrolle 8 das Gewicht des Abwurfendes des vorgeschalteten ersten Förderers aufnimmt.
- An den Rand der Schurre sind die unteren Ränder 10 von starren Platten 11 schwenkbar angelenkt. Eine zweite mit der Halterung 6 verbundene Rolle 12 läuft entlang einer mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten Bahn 13 im Bereich der unteren Ränder 10 auf den Platten 11. Die Platten 11 stehen trichterförmig nach oben. Durch die Rolle 12, welche als Niederhalter dient, werden die Platten 11 niedergedrückt und um die an den unteren Rändern 10 angeordneten Gelenkachsen nach unten verschwenkt.
- Im Bereich der oberen Ränder 14 sind die Platten durch ein beispielsweise von einem Band gebildetes Zugglied 15 miteinander verbunden. Wenn eine oder mehrere Platten 11 durch die den Niederhalter bildende Rolle 12 niedergedrückt sind, so werden, wenn das Zugglied 15 seine Länge nicht verändern kann, die daneben liegenden Platten 11 höher aufgestellt. Diese Platten 11 bilden somit eine deformierbare Schürze, welche es ermöglicht, die Halterung 6 tief anzuordnen, so daß die Fallhöhe des Fördergutes geringer wird, wobei gleichzeitig die Höhe der Schürze an den daneben liegenden Stellen vergrößert wird, so daß die Abschirmung gegen danebenfallendes Schüttgut verbesser wird.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Übergabe von Schüttgut vom Abwurfende eines ersten Förderers, insbesondere eines Bandförderers, auf das mit einer Aufgabeschurre ausgestattete Aufgabeende eines zweiten Förderers, bei in der Draufsicht wechselnden Winkelstellungen der Längsachse des ersten Förderers zur Längsachse des zweiten Förderers, wobei mit der Aufgabeschurre des Förderers eine Halterung für das Abwurfende des ersten Förderers um eine ungefähr vertikale, mittig zur Aufgabeschurre liegende geometrische Achse verschwenkbar verbunden ist, wobei der obere Rand der Aufgabeschurre nach einem Kreisbogen geformt ist, dessen Mittelpunkt in der geometrischen Achse liegt, um welche die Halterung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Rand der Aufgabeschurre (3) schwenkbare Platten (11) angelenkt sind, welche durch eine Federkraft in einer schrägen aufrechten Stellung gehalten werden und durch einen am Abwurfende (2) des ersten Förderers (1) angeordneten Niederhalter in eine abgesenkte Stellung niedergedrückt werden, daß die rund um den gesamten Rand der Aufgabeschurre angeordneten, verschwenkbaren Platten miteinander zu einer Schürze verbunden sind, die in starre Platten (11) unterteilt ist, deren untere Enden (10) an die Aufgabeschurre (3) angelenkt sind und welche entgegen der sie in der aufrechten Stellung haltenden Kraft durch die Niederhalter niederdrückbar sind, und daß der Niederhalter an der Halterung (6) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung der starren Platten (11) im Bereich ihrer oberen Enden wenigstens ein Zugglied (15) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter von wenigstens einer auf der Schürze im Bereich des unteren Randes (10) derselben laufenden Rolle (12) gebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) hinter der Aufgabeschurre (3) an dieser über Lenker (7) angeschlossen ist, welche die geometrische Schwenkachse der Halterung (6) simulieren.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) an einer mit der Aufgabeschurre (3) verbundenen kreisbogenförmigen Bahn (9), vorzugsweise mittels einer Laufrolle (8), abgestützt ist.
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