DE9419893U1

DE9419893U1 - Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche

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Publication number: DE9419893U1
Application number: DE9419893U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-12-14
Filing date: 1994-12-14
Publication date: 1995-02-02
Anticipated expiration: 2004-12-15

Description

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ORTLIEB, Hartmut

Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche

Beschreibung

Die Erfindung betrifft €iine einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Eine Befestigung für eine Fahrradtasche, beispielsweise für die Befestigung unter einem Sattel, ist z.B. in Form eines mit der Fahrradtasche verschraubbaren Bügels bekannt.

Solche Fahrradtaschen werden teilweise zusätzlich vorne an der Sattelstütze befestigt. Da der Befestigungsbereich am Sattel variiert und teilweise nicht ausreicht, ist anzustreben, auch die Befestigungsmittel an der Fahrradtasche verstellbar auszubilden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche zu schaffen, mittels der diese beispielsweise an verschiedene Sattelformen adaptiert werden kann.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.

Erfindungsgemäß ist ein erstes Befestigungsteil für die Fahrradtasche an dem Sattel und ein zweites

Befestigungsteil auf der Fahrradtasche befestigt, wobei ein Befestigungsteil ein Eingriffsteil für eine formschlüssige Verbindung mit dem anderen Befestigungsteil und das andere Befestigungsteil eine Aufnahme für das eine Befestigungsteil aufweist, in der das Eingriffsteil verschiebbar angeordnet ist.

Zwischen den Befestigungsteilen sind zweckmäßigerweise Verschlußmittel angeordnet.

Die Verschlußmittel bestehen nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung aus einem Zapfen oder dergleichen an dem Eingriffsteil und einer Verriegelung für diesen in der Aufnahme. Die Verriegelung ist in der Aufnahme verstellbar angeordnet.

Nach dieser Ausführung der Erfindung sind das Eingriffsteil T-förmig und die Aufnahme als T-Nut ausgebildet. Der Zapfen oder dergleichen ist auf dem den T-Balken bildenden Teil des Eingriffsteils angeordnet und weist in Richtung auf die Nut nach oben, bzw. unten, wobei die Verriegelung aus einem flachzylindrischen, drehbaren Formkörper besteht, der eine hinterschnittene Aufnahme für den Zapfen aufweist.

Der Formkörper ist zweckmäßigerweise auf der der hinterschnittenen Aufnahme entgegengesetzten Seite zu einem Hebel verlängert.

Nach einer Ausführung der Erfindung ist der Formkörper durch eine zentrale Bohrung mit dem die Aufnahme bildenden Befestigungsteil beispielsweise durch einen Zapfen oder eine Schraubverbindung verbunden.

Nach einer anderen Ausführung der Erfindung liegt der Formkörper auf dem Befestigungsteil mit der Aufnahme

seitlich neben der T-Nut auf und er ist unten mit einem Halteteil verbunden, welches seitlich unter die T-Nut greift. Zwischen der Unterseite der T-Nut und der Oberfläche des Halteteils können rastenartige Formschlußverbindungen wie Noppen und Ausnehmungen angeordnet sein. Der Formkörper und das Halteteil können drehbar miteinander verbunden sein, wobei das Halteteil unter die seitlichen Ausnehmungen der T-Nut einschwenkbar angeordnet ist. Dabei können zwischen dem Formkörper und dem Befestigungsteil und/oder zwischen dem Haltekörper und dem Befestigungsteil Klemmschrägen angeordnet sein, wodurch die Schwenkbewegung des Formkörpers und/oder des Halteteils zu einer Verklemmung der beiden Teile in der T-Nut führt.

Zur Erzeugung einer Rückstellkraft bei Verdrehen des Formkörpers gegenüber dem Halteteil, weist dieses eine federnde Zunge auf, die in die zu einem Hebel ausgebildete Verlängerung des Formkörpers greift.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 bis 3 ein mit einem Fahrradsattel verbindbares Befestigungsteil;

Fig. 4 und 5 einen flachzylindrischen Formkörper;

Fig. 6 und 7 ein mit einer Fahrradtasche verbindbares Bef estigurigsteil,

Fig. 8 den Eingriff zwischen dem flachzylindrischen Formteil und der Befestigung am Fahrradsattel; Fig. 9 und 10 ein Halteteil;

Fig. 11 die Befestigung im unverriegelten Zustand; Fig. 12 und 13 die Befestigung im verriegelten

Zustand.
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Das Befestigungsteil 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 ist bügeiförmig ausgeführt und weist Bohrungen 2 für eine Schraubverbindung mit dem Sattel oder einem passenden Gegenstück am Sattel auf. Unterhalb der bügeiförmigen Kontur ist das Befestigungsteil 1 zentral verlängert und weist einen rechteckigen Schuh 3 auf, auf dem, nach oben weisend, ein Zapfen 4 angeordnet ist.

Das flachzylindrische Formteil 5 gemäß den Fig. 4 und 5 weist eine zentrale Bohrung 7 und eine hinterschnittene Aufnahme 6 auf. In Fig. 8 ist dargestellt, wie das flachzylindrische Formteil 5 mit seiner Aufnahme 6 mit dem Zapfen 4 auf dem Schuh 3 des Befestigungsteils 1 in Eingriff steht.
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Fig. 6 und 7 zeigen das Befestigungsteil 8, das mit der Satteltasche verbindbar ist. Hierzu weist es Bohrungen 10 für eine Schraubverbindung auf. Das Befestigungsteil 8 ist als rechteckige Platte ausgeführt, die eine T-Nut für den oben genannten Schuh 3 des anderen Befestigungsteils 1 aufweist.

Fig. 9 und 10 zeigen ein Halteteil 13, bestehend aus einem kleinen rechteckigen Grundkörper, der seitlich Noppen 14 aufweist und einem zentral darauf angeformten Steckkörper 12, der in die zentrale Bohrung 7 des oben beschriebenen flachzylindrischen Formkörpers 5 paßt und eine federnde Verlängerungszunge 12' aufweist, die sich von der genannten Bohrung 7 in die hebelartige Verlängerung des Formkörpers 5 erstreckt.

Die Fig. 11 bis 13 zeigen die zusammengebaute Befestigung in entriegelter und verriegelter Stellung. In Fig. 11 ist die sattelseitige Befestigung 1 mit ihrem Schuh 3 in die T-Nut 9 des taschenseitigen

Befestigungsteils 8 eingeführt, jedoch ist der Zapfen noch nicht mit dem flachzylindrischen Formteil 5 verriegelt. Dieses Formteil 5 ist mit dem Halteteil verbunden, das, wie in Fig. 13 gezeigt, mit seinen Noppen 14 in passende Ausnehmungen unterhalb der Seitenteile der T-Nut 9 greift. Das Halteteil 13 ist mit dem Formteil 5 drehbar verschraubt. Durch die in Fig. 11 dargestellte Verdrehung des Formteils 5, um es mit seiner hinterschnittenen Aufnahme 6 auf den Zapfen 4 auszurichten, wird die federnde Zunge 12' ausgelenkt und bewirkt so eine Rückstellkraft für den Formkörper 5, die diesen geradestellt, wenn er losgelassen wird. In Fig. 12 ist erkennbar, wie der Schuh 3 des sattelseitigen Befestigungsteils 1 so weit in die T-Nut 9 des anderen Befestigungsteils 8 geschoben ist, daß der Zapfen 4 in der hinterschnittenen Aufnahme 6 des Formkörpers 5 liegt und dieser wieder geradegestellt ist.

Claims

ORTLIEB, Hartmut Einstellbare Befestiguncj für eine Fahrradtasche Ansprüche

1. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche, beispielsweise für die Befestigung unter einem Sattel, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Befestigungsteil (1, 8) an dem Sattel befestigt ist,

daß ein zweites Befestigungsteil (1, 8) auf der Fahrradtasche befestigt ist, und daß ein Befestigungsteil ein Eingriffsteil (3) für eine formschlüssige Verbindung mit dem anderen Befestxgungsteil aufweist, wobei das andere Befestigungsteil eine Aufnahme (9) für das eine Befestigungsteil aufweist, in der das Eingriffsteil verschiebbar angeordnet ist.

2. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Befestigungsteilen Verschlußmittel (4, 6) angeordnet sind.

3. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel aus einem Zapfen (4) oder dergleichen an dem Eingriffsteil und einer Verriegelung für diesen in der Aufnahme bestehen.

4. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung in der Aufnahme verstellbar angeordnet ist.

5. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (3) T-förmig und die Aufnahme als

T-Nut (9) ausgebildet sind.
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6. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (4) oder dergleichen auf dem den T-Balken bildenden Teil des Eingriffsteils angeordnet ist und in Richtung auf die T-Nut nach oben, bzw. unten weist,

und daß die Verriegelung aus einem flachzylindrischen, drehbaren Formkörper (5) besteht, der eine hinterschnittene Aufnahme (6) für den Zapfen (4) aufweist.

7. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (5) auf der der Aufnahme entgegengesetzten Seite zu einem Hebel verlängert ist.

8. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper durch eine zentrale Bohrung mit dem die Aufnahme bildenden Befestigungsteil verschraubt ist.

9. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (5) auf dem Befestigungsteil (8) mit der Aufnahme seitlich neben der T-Nut (9) aufliegt, daß der Formkörper unten mit einem Halteteil (12) verbunden ist, welches seitlich unter die T-Nut (9) greift.

10. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite der T-Nut und der Oberfläche des Halteteils rastenartige Formschlußverbindungen wie Noppen (14) und Ausnehmungen angeordnet sind.

11. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper und das Halteteil drehbar miteinander verbunden sind,

und daß das Halteteil unter die seitlichen Ausnehmungen der T-Nut einschwenkbar angeordnet ist.

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12. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen dem Formkörper und dem Befestigungsteil und/oder zwischen dem Haltekörper und dem Befestigungsteil wenigstens eine Klemmschräge angeordnet ist.
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13. Einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (12) mit einer federnden Zunge (12') in die zu einem Hebel ausgebildete Verlängerung des Formkörpers (5) greift.