DE19713704B4 - Vorrichtung zum Befestigen von Zubehör an Zweirädern und Zubehör für Zweiräder mit einer solchen Befestigungsvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Zubehör an Zweirädern und Zubehör für Zweiräder mit einer solchen Befestigungsvorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung
zum Befestigen von Zubehör
(9) an Zweirädern
(35), mit einer formschlüssigen Verbindung,
umfassend ein Schließstück (81,
19, 12, 43, 55) mit anzufügendem
Anker (71, 20, 11, 47, 56) und mit nur einem verbleibenden Freiheitsgrad
des Ankers (71, 20, 11, 47, 56) an dem Schließstück (81, 19, 12, 43, 55) beim Fügevorgang,
deren Elemente (81, 71; 19, 20; 12, 11; 43, 47; 55, 56) beim Anbringen des Zubehörs (9) an das Zweirad (35) miteinander verbunden werden,
wobei diese Verbindung durch einen Riegel (66; 79; 8; 50; 57), der ein Trennen des Zubehörs (9) vom Zweirad (35) verhindert, ergänzt wird,
mit einem drehbeweglichen, den Anker (71, 20, 11, 47, 56) gegen das Schließstück (81, 19, 12, 43, 55) verspannenden Teil (66, 17, 8, 50, 57), das sich in der spannenden Gebrauchslage mit selbsthemmendem Reibwinkel zwischen Anker (71, 20, 11, 47, 56) und Schließstück (81, 19, 12, 43,...
deren Elemente (81, 71; 19, 20; 12, 11; 43, 47; 55, 56) beim Anbringen des Zubehörs (9) an das Zweirad (35) miteinander verbunden werden,
wobei diese Verbindung durch einen Riegel (66; 79; 8; 50; 57), der ein Trennen des Zubehörs (9) vom Zweirad (35) verhindert, ergänzt wird,
mit einem drehbeweglichen, den Anker (71, 20, 11, 47, 56) gegen das Schließstück (81, 19, 12, 43, 55) verspannenden Teil (66, 17, 8, 50, 57), das sich in der spannenden Gebrauchslage mit selbsthemmendem Reibwinkel zwischen Anker (71, 20, 11, 47, 56) und Schließstück (81, 19, 12, 43,...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Zubehör an Zweirädern, gemäß Patentanspruch 1.
- Die Erfindung betrifft weiterhin ein Zubehör für Zweiräder mit einer solchen Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6.
- Die formschlüssige Verbindung mit dem nur einen verbleibenden Freiheitsgrad ist so ausgelegt, daß das Zubehör angehängt oder eingesteckt ist und nicht mehr versehentlich herunterfallen kann.
- Aus dem
DE 94 19 893 U1 ist eine einstellbare Befestigung für eine Fahrradtasche bekannt. Die Fahrradtasche wird an einem Anker unter dem Fahrradsattel mit einer Schiene geführt und kann über die Länge der Schiene in verschiedenen Positionen arretiert werden. Der Ort der Arretierung wird durch einen einstellbaren Anschlag festgelegt. Die Fahrradtasche wird mit der Schiene auf einen Anker aufgeschoben und der Anschlag definiert das Ende der Schiebebewegung. In der anschlagseitigen Endstellung können der Anschlag und der Adapter am Fahrradsattel miteinander verriegelt werden. Die Befestigung des Anschlages an der Schiene erfolgt in unterschiedlichen Rastpositionen. Durch Klemmschrägen wird eine Verspannung von ineinander gefügten Teilen der Vorrichtung erreicht. Eine Handhabe ist gezeigt, mit der der Riegel gegen die Kraft einer Feder in und außer Eingriff gebracht wird. Maßnahmen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der Klemmung sind dort nicht gezeigt. - Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen von Zubehör und ein Zubehör für Zweiräder zu schaffen, bei denen sich deren Teile leicht ineinander fügen lassen, die einfach hergestellt werden können und die zuverlässig nicht klappern.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 bzw. im Patentanspruch 6 wiedergegeben.
- Eine vorteilhafte Eignung für Nachrüstzwecke wird dadurch erreicht, daß die Befestigungsvorrichtung eine separate Schließeinheit mit einem Adapter zur dauerhaften Befestigung am Zubehör und einem Schließstück zur Anbringung am Zweirad – oder umgekehrt – bildet. Dabei weist die Befestigungsvorrichtung einerseits Anschlussstücke für Lenker oder Sattel auf und wird andererseits an dem Zubehör befestigt, wobei die Spannmittel vorzugsweise an dem am Zweirad angebrachten Teil der Befestigungsvorrichtung verbleiben. Dadurch wird die Befestigungsvorrichtung in ihrer Einsetzbarkeit universeller.
- Neben der Möglichkeit der Integration der Befestigungsvorrichtung in ein Systemangebot bei Zweirädern und Zubehör, wobei an den notwendigen Teilen des Zweirades und des Zubehörs die Teile der Fügeverbindung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit Riegel und Spannung angeformt sind, findet die Erfindung vor allem im Bereich der Nachrüstung von Zweirädern mit Zubehör Anwendung. Dabei wird das Zubehör mit der Befestigungsvorrichtung als ein Produkt angeboten und verkauft. Das eröffnet die Möglichkeit, die eine Seite der Fügeverbindung in das Zubehör zu integrieren, während die andere Seite, die zur Befestigung am Zweirad bestimmt ist, aufgesetzt wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei zeigen:
-
1 : Ein Fahrrad mit Zubehör und einer Befestigungsvorrichtung, -
2 und3 zwei Teile einer bekannten Fügeverbindung, mit denen Zubehör an einem Zweirad befestigt wird, -
4 : eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung für automatisches Verriegeln und Verspannen, -
5 : eine alternative Ausführungsform mit automatischer Verriegelung und separater Spannung des Zubehörs, -
6 : eine weitere Ausführungsform mit automatischer Verriegelung und Verspannung, -
7 : eine weitere Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung mit automatischer Verriegelung und Spannung in einer Position zu Beginn des Befestigungsvorgangs, -
8 : einen Anker mit Befestigungsplatte für Zubehör vor dem Einschieben in ein Schließstück; -
9 : die gleiche Ausführungsform wie7 im verriegelten und verspannten Zustand, -
10 : eine alternative Ausführungsform zu der Vorrichtung in den7 und9 . -
1 zeigt ein Fahrrad35 mit einem Lenker16 , einem Rahmen1 , einem Sattel39 und einem Gepäckträger21 . Am Lenker ist ein Zubehör9 befestigt. Das Zubehör kann beispielsweise ein Tachometer, eine kleine Gepäcktasche oder eine Lampe sein. Das Zubehör9 ist mit einer Schließeinheit3 am Lenker befestigt. Die Schließeinheit3 ist mit einem Anschlussstück2 , vorzugsweise einer Rohrschelle am Lenker16 festgespannt. Alternativ kann das Zubehör9 auch unter dem Sattel39 , am Rahmen1 oder am Gepäckträger21 befestigt sein, wobei nur die Form des Anschlussstückes2 anzupassen ist. - In
2 ist eine Fügeverbindung4 dargestellt, wobei ein Anker6 mit einer pilzförmigen Querschnittsform mit einem Hut28 und einem Stiel27 in eine T-Nut22 in einem Schließstück5 bis zu einer Nutbegrenzung23 eingeschoben wird. Der Anker6 und das Schließstück5 sind dann zusammengefügt und können nur noch durch Bewegung in eine Richtung, das ist die Längserstreckung der T-Nut22 voneinander getrennt werden. In dieser zusammengefügten Position werden Anker6 und Schließstück5 durch einen in den folgenden Figuren gezeigten Riegel vorzugsweise formschlüssig starr miteinander verbunden. Die Entriegelung erfolgt über eine Handhabe7 , deren Betätigung ein Entriegeln von Anker6 und Schließstück5 bewirkt. Das Schließstück5 ist mit einem nicht gezeigten Anschlussstück am Rahmen1 eines Fahrrades befestigt. Der Anker6 wird an einem nicht gezeigten Zubehör vermittels einer Befestigungsplatte26 und darin vorgesehenen Befestigungslöchern29 ,30 ,31 ,32 angebracht. - In
4 ist eine Befestigungsvorrichtung80 dargestellt, die aus einem Anker71 und einer daran ausgebildeten Befestigungsplatte73 mit Befestigungslöchern74 und einem Schließstück81 besteht. Das Schließstück81 wird an einem Fahrrad angeschlossen und der Anker mit dem zu befestigenden Zubehör verbunden, wobei die Zuordnung auch umgekehrt erfolgen kann. Der Anker7l wird zur Verbindung mit dem Schließstück in eine T-Nut72 am Schließstück81 eingeschoben. Der im Schnitt pilzförmig ausgebildete Anker71 weist an seinen beiden Längsseiten Ausnehmungen68 ,69 auf, in die ein scheibenförmiger Riegel66 je nach Drehlage beim Einschieben des Ankers71 alternativ eingreift. Der Riegel66 trägt eine aus dem Schließstück81 herausragende Handhabe65 , ist außermittig mit einem Gelenk67 im Schließstück drehbar gelagert und wird von einer Schenkelfeder82 in seine Schließstellung gedrückt. Die Entriegelung erfolgt von Hand. Dabei wird die Handhabe in die gestrichelt gezeichnete Position70 bewegt. Der Anker kann dann aus der T-Nut72 herausgezogen werden. Die Ausbildung des scheibenförmigen Riegels66 , seine Gelenkanordnung und die Gestalt der Ausnehmungen68 ,69 sind so abgestimmt, daß die Verriegelung und Verspannung des Ankers71 im Schließstück81 selbsthemmend erfolgt. Die Kraft, die von der Feder82 ausgeht wird dabei durch vorgenannte Abstimmung so übersetzt, daß die Spannkraft zwischen dem Anker71 und dem Schließstück81 größer ist als die Kraft der Feder82 bzw. der Handkraft an der Handhabe65 . - Beim Einführen des Ankers
71 wird zunächst der Riegel66 vom Anker beiseite gedrückt. Sobald der Anker71 das Ende der T-Nut72 erreicht, schwingt der Riegel66 automatisch durch die Feder82 zurück und verriegelt und klemmt den Anker71 im Schließstück81 fest. - In
5 ist eine Ausführungsform mit einer Befestigungsvorrichtung gezeigt, die eine Schließeinheit18 bildet, bei der die Verriegelung automatisch erfolgt und das Spannen nach Abschluss der Verriegelung in einem separaten Schritt von Hand vorgenommen wird. Die Schließeinheit18 besteht aus einem Schließstück19 und einem Adapter20 , der in das Schließstück19 eingeschoben wird. Das Schließstück19 trägt zur Befestigung an einem Rohr ein Schellenband14 , während der Adapter20 an seinem aus der Schließeinheit18 herausragenden Ende eine Befestigungsplatte15 trägt, die mit einem Zubehör verbunden werden kann. An der Oberseite des Schließstückes19 ragt eine Handhabe75 heraus, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und mit einem Gelenk78 im Schließstück19 drehbar gelagert ist. Ein hakenförmiger Riegel79 ist an dem der Handhabe75 gegenüberliegenden Ende des Hebels ausgebildet. Der Hebel wird von einer Blattfeder76 in Verriegelungsstellung gedrückt. An der Oberseite des pilzförmigen Kopfes des Adapters20 sind zwei Nuten92 ,83 ausgebildet, wovon je nach Drehlage des Adapters20 beim Einschieben eine vom hakenförmigen Riegel benutzt wird, um ein Herausrutschen des Adapters20 aus einer T-Nut84 im Schließstück zu verhindern. Vom Adapter20 ragt nach unten ein Gewindezapfen77 aus dem Schließstück19 heraus, auf dem ein Handrad mit Innengewinde sitzt, das als Handhabe17 zum Verspannen von Adapter20 und Schließstück19 dient. Das Zubehör wird mit der Befestigungsplatte15 an dem Gewindezapfen77 an dem Adapter20 befestigt. - In
6 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der ein C-förmiges Verankerungsprofil11 einerseits und ein Schließstück12 andererseits automatisch miteinander verriegelt und verspannt werden. Im Schließstück12 ist ein schwenkbarer Riegel8 vorgesehen, der ein Ende des C-Profils mit einem Hakenstück40 hintergreift. Mit einem Gelenk37 ist an dem Riegel8 ein gabelförmiger Schuh98 vorgesehen, an den ein Stiel85 angreift, der einerseits eine sich am Schließstück12 abstützende Feder10 führt und andererseits an seinem freien, aus dem Schließstück12 herausragenden Ende eine ringförmige Handhabe13 trägt, mit der der Riegel8 in die Entriegelungsposition38 bewegt werden kann. Das Verankerungsprofil11 stützt sich an drei Stellen am Schließstück12 ab. Zum ersten hintergreift eine Nase42 das erste freie Ende der C-Form, zum zweiten stützt sich das Verankerungsprofil11 an einem Horn41 am Schließstück12 etwa auf halber Länge des Rückens der C-Form ab und schließlich spannt und verriegelt der Riegel8 das zweite Ende des C-Profils und das Gehäuse33 des Schließstückes12 gegeneinander. Die Kontaktfläche90 zwischen dem Riegel8 und dem freien Ende des C-Profils ist so ausgerichtet, daß die Normale auf diese Kontaktfläche90 in der Kontaktstelle nicht genau durch das Gelenk36 führt. Diese Normale und eine Gerade durch die Kontaktstelle und die Gelenkachse in einer Ansicht nach6 bilden einen Winkel, der kleiner ist als der Reibwinkel zwischen dem Hakenstück40 und dem berührten Schenkel des C-Profils. Dadurch wird der Kontakt zwischen dem Hakenstück und dem gespannten Endabschnitt des C-Profils selbsthemmend. Der Riegel8 stellt eine Kombination aus Riegel und Spannmittel dar. Das Verriegeln des Verankerungsprofils11 mit dem Schließstück12 erfolgt durch Schwenken des Hakenstücks40 in Umfangsrichtung. Das Verspannen der beiden erfolgt rechtwinklig dazu in radialer Richtung. - In den
7 und9 ist die gleiche Befestigungsvorrichtung in zwei unterschiedlichen, charakteristischen Stellungen gezeigt. In7 wird der Beginn des Verriegelungsvorgangs dargestellt. Ein Anker47 mit einem aufgesetzten Steuerzapfen89 , sowie mit einer Befestigungsplatte46 mit Befestigungslöchern48 für ein Zubehör (nicht gezeigt) wird in eine T-Nut45 eines Schließstückes43 eingeführt. Im Schließstück ist quer zur Längserstreckung der T-Nut45 ein Schieber49 geführt, der von einer Blattfeder52 in die Verriegelungsstellung von Anker47 und Schließstück43 gedrückt wird. An dem Schieber49 ist ein Gelenkbolzen51 ausgebildet, an dem ein Koppelstück50 angelenkt ist und an dem die im Gehäuse des Schließstücks eingespannte Blattfeder52 angreift. Das Koppelstück50 ist an seinem freien Ende gabelförmig ausgebildet und stützt sich mit einem Zinken86 in der T-Nut45 des Schließstückes43 ab. Das Koppelstück wandert beim Verriegeln und Lösen der Verriegelung zwischen zwei Hintertotpunktlagen. In der in7 gezeigten Position ist das Koppelstück50 nahe der Totpunktlage, die etwa der senkrechten Ausrichtung des Koppelstückes50 entspricht. Deshalb kann der eindringende Anker47 mit seinem Steuerzapfen89 in den Grund53 des gabelförmigen Endes des Koppelstückes50 eingreifen und das Koppelstück50 leicht auf die andere Seite hinter die Totpunktlage schieben. Während die Feder52 das Eindringen des Ankers47 zunächst hindert, fördert sie sein weiteres Fortschreiten, sobald die Totpunktlage überschritten ist. Der Weg hinter der Totpunktlage ist lang, so daß die weitere Schwenkung des Koppelstücks50 in die in9 gezeigte Position führt. Dort ist die Lage des Koppelstückes50 selbsttätig spannend und durch Selbsthemmung des an dem Schieber49 angelenkten Koppelstückes50 im Zusammenwirken mit der Kraft der Feder52 ist der Anker47 im Schließstück43 verriegelt. Das Koppelstück50 ist Riegel und Spannmittel in Kombination. Spätestens beim Erreichen der Hintertotpunktlage mit Verriegelung hat sich der Schieber mit einem freien Ende soweit aus dem Gehäuse des Schließstückes43 herausbewegt, daß das herausragende Ende als Handhabe54 zum Entriegeln betätigt werden kann. Ein Betätigen der Handhabe im Zusammenwirken mit einem Herausziehen des Ankers trennt Anker47 und Schließstück43 . -
10 zeigt eine Variation zu der Ausführungsform in7 und9 . Analog soll ein Anker56 mit einem Attetierbolzen58 in eine T-Nut59 in einem Schließstück55 eingeführt werden. Ein Koppelstück57 ist im Schließstück verschiebbar und um einen Gelenkbolzen64 schwenkbar geführt. Der Gelenkbolzen64 gleitet in einer Kulisse63 im Schließstück55 und wird von einer Feder61 , bzw. einer diese führenden Stange62 in der Kulisse63 in die gezeigte Verriegelungs- und Spannstellung gedrückt. Das Koppelstück57 ist an seinem in die Nut59 eingreifenden Ende gabelförmig ausgebildet und wird von dem Arretierzapfen58 , der sich zwischen die Gabelzinken legt, zwischen zwei Hintertotpunktlagen hin- und hergeschwenkt. Die in10 gezeigte Hintertotpunktlage mit Verriegelung erhält ihren Formschluss durch eine Rastmulde60 für den Gelenkzapfen64 in der Kulisse63 . Die teilweise geradlinige Kulisse63 weist in ihrem Verriegelungsbereich diese seitliche Rastmulde60 auf, in die der Gelenkzapfen64 aufgrund seiner Schräglage in der Verriegelungsstellung bei der Schließbewegung vorübergehend ausweicht. An die Rastmulde60 schließt sich ein Radius der Kulisse63 an, der etwa einem Kreis um den Arretierbolzen58 mit einem Radius ähnlich der Länge der Koppel57 entspricht. In der in10 gezeigten Position wird der Anker56 von der Feder61 so weit in die Kulisse63 eingedrückt, bis das Schließstück55 , der Anker56 und das Koppelstück57 miteinander verspannt sind. Bei unsachgemäßer Betätigung oder beim Durchfahren eines Schlagloches kann das Koppelstück57 mit dem Gelenkbolzen64 notfalls bis in die Rastmulde60 gegen die Kraft der Feder61 zurückweichen. Ein unbeabsichtigtes Herausfallen ist jedoch dann wegen des Einliegens des Gelenkbolzens64 in der Rastmulde60 unmöglich. Nur durch Betätigen einer Handhabe87 in Richtung des Pfeiles88 kann der Anker56 aus der T-Nut59 herausgezogen werden. Die Handhabe87 dient im Normalfall zunächst dem Lösen der Spannung und dann dem Passieren der Rastmulde60 . In der sich dann einstellenden, fast senkrechten Stellung der Koppel57 kann der Anker56 durch Überwinden einer kleinen Federkraft ganz herausgezogen werden. Er nimmt dabei die Koppel57 in eine rechte Hintertotpunktlage mit.
Claims (6)
- Vorrichtung zum Befestigen von Zubehör (
9 ) an Zweirädern (35 ), mit einer formschlüssigen Verbindung, umfassend ein Schließstück (81 ,19 ,12 ,43 ,55 ) mit anzufügendem Anker (71 ,20 ,11 ,47 ,56 ) und mit nur einem verbleibenden Freiheitsgrad des Ankers (71 ,20 ,11 ,47 ,56 ) an dem Schließstück (81 ,19 ,12 ,43 ,55 ) beim Fügevorgang, deren Elemente (81 ,71 ;19 ,20 ;12 ,11 ;43 ,47 ;55 ,56 ) beim Anbringen des Zubehörs (9 ) an das Zweirad (35 ) miteinander verbunden werden, wobei diese Verbindung durch einen Riegel (66 ;79 ;8 ;50 ;57 ), der ein Trennen des Zubehörs (9 ) vom Zweirad (35 ) verhindert, ergänzt wird, mit einem drehbeweglichen, den Anker (71 ,20 ,11 ,47 ,56 ) gegen das Schließstück (81 ,19 ,12 ,43 ,55 ) verspannenden Teil (66 ,17 ,8 ,50 ,57 ), das sich in der spannenden Gebrauchslage mit selbsthemmendem Reibwinkel zwischen Anker (71 ,20 ,11 ,47 ,56 ) und Schließstück (81 ,19 ,12 ,43 ,55 ) abstützt, wodurch das Spiel zwischen Anker (71 ,20 ,11 ,47 ,56 ) und Schließstück (81 ,19 ,12 ,43 ,55 ) weggedrückt wird, und mit einer Handhabe (65 ,75 ,13 ,54 ,87 ) zum Lösen der Verriegelung. - Vorrichtung nach Anspruch
1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (66 ,79 ,8 ,50 ,57 ) von einer Feder (82 ;76 ;10 ,52 ;61 ) in seine Verriegelungsstellung gedrückt wird, wodurch das Schließstück (8l ;19 ;12 ;43 ;55 ) und der Anker (71 ,20 ,11 ,47 ,56 ) automatisch verspannt werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (
65 ,75 ,13 ,54 ,87 ) dem Riegel (66 ;79 ;8 ;50 ;57 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (
65 ;13 ;54 ;87 ) und der Riegel (66 ;8 ;50 ;57 ) kraftmässig so übersetzt sind, daß die durch die Feder (82 ,10 ,52 ,61 ) bewirkte Spannkraft zwischen dem Schließstück (81 ;12 ;43 ;55 ) und dem Anker (71 ;11 ;47 ;56 ) höher ist als die auf die Handhabe (65 ;13 ;54 ;87 ) auszuübende Kraft. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Handhabe (
17 ) zum Aufbringen und zum Lösen der Verspannung dem Anker (20 ) zugeordnet ist. - Zubehör für Zweiräder, dadurch gekennzeichnet daß es eine Vorrichtung zum Befestigen nach einem oder mehreren der vorangegangen Ansprüche zu seiner Befestigung am Zweirad (
35 ) umfaßt.
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