DE9312571U1 - Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Zweirad - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem ZweiradInfo
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LfdNr 111-3-7793 €JK/G.
vom 2Oi August 19-93
Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Zweirad
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Zweirad.
Bei einem solchen Kabelschloss ist an einem Spiralkabel einenends ein Schloßkörper und andernends ein Schließteil
fixiert. Zur Befestigung solcher Kabelschlösser an Zweirädern ist es bisher üblich, eine Rohrhalterung oder
Rahmenhalterung auszubilden, die ein relativ voluminöses Kunststoffteil umfaßt, welches an die Formgebung des
Schloßkörpers angepaßt ist. Der Schloßkörper kann in diese Halterung eingesetzt werden, während die Halterung
selbst wiederum an dem Rahmenrohr oder dergleichen des Zweirades befestigt ist. Bei dieser Halterung muß jeweils
ein spezieller Halter für die unterschiedlichen Schloßtypen verwendet werden, was relativ hohe
Herstellungs- und Lagerhaltungskosten verursacht.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die eine Verwendung bei jeder Art von Kabelschloß unabhängig von der Geometrie des Schloßkörpers
ermöglicht, die dennoch das Kabelschloß formschlüssig und sicher festhält, die kompakt, leicht und preiswert
ist, die dem Rohrrahmendurchmesser beliebiger Größe anzupassen ist und die in einfacher Weise zu bedienen
ist .
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Vorrichtung aus einem am Zweirad befestigbaren Sockelteil
besteht, von dem ein kreisbogenförmiger Halter abragt, dessen eines Ende am Sockelteil befestigt oder mit diesem
einstückig ausgebildet ist und dessen anderes Ende frei ausläuft, wobei zwischen diesem frei auslaufendem Ende
und dem Sockelteil ein Einsteckspalt und zwischen dem Halter und dem Sockelteil eine Aufnahmehöhlung für den
Kabelquerschnitt des Kabels des Kabelschlosses gebildet ist ,
und daß am Sockelteil eine Verschlußlasche angelenkt ist, die in Schließlage den kreisbogenförmigen Halter
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rastend übergreift und den Einsteckspalt abdeckt und in Offenlage den Einsteckspalt freigibt, wobei die
Gelenkachse der Verschlußlasche und die Mittelachse des kreisbogenförmigen Halters koaxial oder zumindest
annähernd koaxial verlaufen.
Bei einer solchen Vorrichtung wird das Sockelteil in geeigneter Weise an Rahmenteilen, Rahmenrohren oder
dergleichen befestigt. Zur Halterung eines Kabelschlosses wird die Verschlußlasche in die Offenposition verschwenkt,
so daß das Kabelschloß mit einem Teilbereich seines Kabels in den freigegebenen Einsteckspalt und die
dahinterliegende Aufnahmehöhlung des Sockelteiles eingesetzt werden kann. Nachfolgend wird die
Verschlußlasche in die Schließlage verschwenkt, so daß der in die Aufnahmehöhlung des Sockelteils eingesetzte
Kabelquerschnitt von dem Sockelteil, dem kreisbogenförmigen Halter und der Verschlußlasche
formschlüssig eingeklemmt ist. Diese Ausbildung ermöglicht die Verwendung der Vorrichtung für
unterschiedlichste Kabelschlösser, unabhängig von der Geometrie des jeweiligen Schloßkörpers.
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Durch die Vorrichtung ist dennoch das Kabelschloß formschlüssig und sicher gehalten, wobei die Vorrichtung
insgesamt sehr kompakt, leicht und preiswert ist. Sie ist auch einfach zu bedienen, da es zur entsprechenden
Bedienung lediglich erforderlich ist, die Verschlußlasche in die Schließlage oder in die Offenlage zu verschwenken.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Außenfläche des kreisbogenförmigen Halters quer zu
seiner Längserst reckung gerichtete Rasten und die Verschlußlasche eine mit den Rasten zusammenwirkende
Rastnase aufweist, wobei die Rastung manuell lösbar ist.
Hierdurch ist die sichere Halterung des jeweiligen eingelegten Kabelquerschnittes noch verbessert, ohne
daß die Handhabung erschwert würde.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Rasten des Halters sägezahnartig mit in Einschubrichtung der Verschlußlasche
schräg ansteigenden und in Gegenrichtung etwa rechtwinkligen Rastflanken ausgebildet sind.
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Auf diese Weise ist das Schließen der Vorrichtung äußerst einfach ohne zusätzliche Manipulation möglich, wobei
zum Öffnen die entsprechende Rastnase der Verschlußlasche aus der Rastung angehoben werden muß.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Verschlußlasche eine fensterartige Ausnehmung zum
Durchgriff des Halters aufweist, an deren den Rasten des Halters zugewandter Randkante eine biegbare Zunge
mit Rastnase ausgebildet ist, und daß an der Zunge ein Betätigungshebel befestigt ist, der quer von der Zunge
in Schließschwenkrichtung vorn liegend abragt.
Durch diese Ausbildung wird die Betätigung der Verschlußlasche insbesondere zum Öffnen der Vorrichtung
erleichtert .
Um ein versehentliches Auslösen des Betätigungshebels
und Aufheben der Verrastung zu vermeiden, beispielsweise durch während der Fahrt mit dem Zweirad aufschlagene
Schloßteile oder dergleichen, ist vorgesehen, daß beidseits neben dem Betätigungshebel gleichgerichtet
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zu diesem abragende Schutzstege ausgebildet sind, die unmittelbar an der Verschlußlasche neben der
fensterartigen Ausnehmung angeordnet sind.
Um eine relative Drehbewegung des im Halter eingespannten Kabels zu verhindern, ist vorgesehen, daß der in
Schließstellung innenliegende Wandungsteil der Verschlußlasche gerauht oder geriffelt ist.
Um die Betätigung der Vorrichtung weiter zu erleichtern, ist vorgesehen, daß die Rastnase gegenüber der
Zungenlängsersteckung geringfügig zur dem Betätigungshebel abgewandten Richtung versetzt an der Zunge angeordnet
ist .
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß am freien Ende des Halters eine gegenüber der Rastung gering vorstehende
Anschlagleiste ausgebildet ist.
Um eine einfache Befestigung der Vorrichtung an einem Rahmenrohr oder dergleichen zu ermöglichen, wobei die
Befestigung an Rahmenrohren unterschiedlichster
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Durchmesser möglich ist, ist vorgesehen, daß das Sockelteil sattelartig ausgebildet ist und einen die
Sattelenden verbindenden Steg aufweist, wobei durch den Sattel und den Steg ein Durchgriff für das Spannband
einer Rohrschelle und ein Aufnahmeraum für das Spannelement der Rohrschelle gebildet ist.
Durch die Rohrschelle mit Spannband ist in einfacher Weise eine Fixierung der Vorrichtung an entsprechenden
Rahmenrohren möglich, wobei das Sockelteil der Vorrichtung gleichzeitig eine Abdeckung und ein Aufnahmerohr für
das Spannelement der Rohrschelle darstellt. Um das Spannelement weitgehend geschützt innerhalb des
Sockelteils anordnen zu können, ist vorgesehen, daß das in Einsteckrichtung des Spannelementes vorn liegende
Ende des Sockelteils durch eine Wandung geschlossen ist, die einen Schlitz als Durchlaß für das Spannband aufweist
und daß das andere Ende des Sockelteils durch eine auf- oder einsteckbare Schutzkappe verschließbar ist.
Zum Zwecke der Anpassung der Vorrichtung an die Mantelfläche des Rahmenrohres, an welchem die Vorrichtung
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zu befestigen ist, wird vorgeschlagen, daß der Steg auf
der dem Sattel abgewandten Fläche gerundet ist, wobei die Mittelachse der Rundung im wesentlichen koaxial zur
Spannband-Mittelachse (bei geschlossenem Spannband) verläuft .
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand
der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt :
Figur 1 die Vorrichtung in Einzelteilen in Ansicht;
Figur 2 einen wesentlichen Teil der Vorrichtung in der Offenlage in Ansicht;
Figur 3 desgleichen in Schließlage;
Figur 4 die Darstellung gemäß Figur 3 in einer anderen Blickrichtung;
Figur 5 desgleichen aus einer weiteren anderen Blickrichtung .
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Die Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Rahmenteil eines Zweirades besteht aus einem an
einem Rahmenrohr oder dergleichen befestigbaren
Sockelteil 1, von dem ein kreisbogenförmiger Halter 2 abragt, dessen eines Ende am Sockelteil 1 befestigt bzw. mit diesem einstückig ausgebildet ist und dessen anderes Ende frei ausläuft. Sämtliche Teile sind vorzugsweise Kunst stoffspritzteile. Zwischen dem frei auslaufenden Ende und dem Sockelteil 1 ist ein Einsteckspalt 3 und zwischen dem Halter 2 und dem Sockelteil 1 eine
Aufnahmehöhlung 4 für den Kabelquerschnitt eines Kabels eines Kabelschlosses gebildet. Am Sockelteil 1 ist eine Verschlußlasche 6 angelenkt, die in Schließlage gemäß Figur 1 und Figur 3 bis 5 den kreisbogenförmigen Halter rastend übergreift und den Einsteckspalt 3 abdeckt und die in Offenlage gemäß Figur 2 den Einsteckspalt 3
freigibt. Die Gelenkachse 7 der Verschlußlasche 6 und die Mittelachse des kreisbogenförmigen Halters 2 sind koaxial zueinander gerichtet.
Sockelteil 1, von dem ein kreisbogenförmiger Halter 2 abragt, dessen eines Ende am Sockelteil 1 befestigt bzw. mit diesem einstückig ausgebildet ist und dessen anderes Ende frei ausläuft. Sämtliche Teile sind vorzugsweise Kunst stoffspritzteile. Zwischen dem frei auslaufenden Ende und dem Sockelteil 1 ist ein Einsteckspalt 3 und zwischen dem Halter 2 und dem Sockelteil 1 eine
Aufnahmehöhlung 4 für den Kabelquerschnitt eines Kabels eines Kabelschlosses gebildet. Am Sockelteil 1 ist eine Verschlußlasche 6 angelenkt, die in Schließlage gemäß Figur 1 und Figur 3 bis 5 den kreisbogenförmigen Halter rastend übergreift und den Einsteckspalt 3 abdeckt und die in Offenlage gemäß Figur 2 den Einsteckspalt 3
freigibt. Die Gelenkachse 7 der Verschlußlasche 6 und die Mittelachse des kreisbogenförmigen Halters 2 sind koaxial zueinander gerichtet.
Die Außenfläche des kreisbogenförmigen Halters 2 weist
quer zu seiner Längserst reckung gerichtete Rasten 8
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und die Verschlußlasche 6 eine mit den Rasten zusammenwirkende Rastnase 9 auf. Die Rastung ist manuell
lösbar. Die Rasten 8 des Halters 2 sind sägezahnartig mit in Einschubrichtung der Verschlußlasche 6 schräg
ansteigenden und in Gegenrichtung etwa rechtwinkligen Rastflanken ausgebildet, wie insbesondere aus den
Darstellungen gemäß Figur 2 und 3 ersichtlich. Die Verschlußlasche 6 weist eine fensterartige Ausnehmung
zum Durchgriff des Halters 2 auf, an deren den Rasten des Halters 2 zugewandte Randkante eine biegbare Zunge
mit der Rastnase 9 ausgebildet ist. An der Zunge 11 ist ein Betätigungshebel 12 befestigt bzw. einstückig mit
dieser ausgebildet, der quer von der Zunge 11 in Schließschwenkrichtung vornliegend abragt. Durch
Druckausübung in Richtung des Pfeiles 13 auf den Hebel kann die Raste 9 aus den Rastnasen 8 abgehoben und somit
die Vorrichtung entriegelt werden.
Beidseits neben dem Betätigungshebel 12 sind gleichgerichtet zu diesem abragende Schutzstege 14
ausgebildet, die unmittelbar an der Verschlußlasche 6 neben der fensterartigen Ausnehmung 10 angeordnet sind.
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Hierdurch wird ein versehentliches Auslösen des Betätigungshebels 12 zum Beispiel durch während der Fahrt
des Zweirades aufschlagene Schloßteile vermieden.
Der in Schließstellung innenliegende Wandungsteil der Verschlußlasche 6 ist gerauht oder geriffelt, wie bei
angezeigt. Hierdurch wird das eingeklemmte Kabel des Kabelschlosses sicher gegen Drehung gehaltert.
Die Rastnase 9 ist gegenüber der Längserstreckung der
Zunge 11 geringfügig zu der dem Betätigungshebel 12 abgewandten Richtung versetzt an der Zunge 11 angeformt,
wodurch sich eine vorteilhafte Betätigungskinematik ergibt .
Am freien Ende des Halters 2 ist eine gegenüber der Rastung 8 gering vorstehende Anschlagleiste 26
ausgebildet, die ein ungewolltes Öffnen der Vorrichtung verhindern soll.
Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, ist das Sockelteil 1 sattelartig ausgebildet und weist einen
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die Sattelenden 16 verbindenden Steg 17 auf, wobei durch den so gebildeten Sattel und den Steg 17 ein Durchgriff
für ein Spannband 18 einer Rohrschelle und ein Aufnahmeraum 19 für das Spannelement 20 der Rohrschelle
gebildet ist.
Das in Einsteckrichtung des Spannelementes 20 vorn liegende Ende des Sockelteils 1 ist durch eine Wandung
geschlossen, die lediglich einen Schlitz als Durchlaß für das Spannband 18 aufweist. Das andere Ende des
Sockelteils 1 ist durch eine auf- oder einsteckbare Schutzkappe 21 verschließbar. Im Ausführungsbeispiel
weist die Schutzkappe 21 Verbindungsstege 22 auf, die bei lagerichtiger Zuführung der Schutzkappe zum
Sockelteil 1 in entsprechende Aufnahmekanäle 23 einsetzbar
sind und mittels derer eine feste Verbindung zwischen den Einzelteilen erreicht werden kann.
Der Steg 17 ist auf der dem Sattel des Sockelteils 1 abgewandten Fläche gerundet, wobei die Mittelachse der
Rundung 24 im wesentlichen koaxial zur Mittelachse des Spannbandes 18 (bei geschlossenem Spannband) verläuft.
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Die Montage einer derartigen Vorrichtung an einem Rahmenrohr 24 eines Zweirades ist in Figur 1 verdeutlicht.
Zunächst wird die Position des Sockelteils 1 relativ zum Rahmenrohr 24 vorläufig festgelegt und manuell
gehalten. Anschließend wird das freie Ende des Spannbandes 18 in das in der Hüllung des Sockelteils 1
eingeschobene Spannelement der Rohrschelle eingesetzt und das Spannband angezogen, bis eine feste Position
bezüglich des Rahmenrohres 24 erreicht ist. Das überstehende Ende des Spannbandes 18 kann dann abgelängt
werden. Anschließend kann die Schutzkappe 21 aufgedrückt werden. Zur Befestigung eines Kabelschlosses kann dann
die Verschlußlasche 6 in die Offenposition gemäß Figur 2
überführt werden. Der Querschnitt des Kabels 5 des Kabelschlosses kann dann in die entsprechende Höhlung
eingelegt werden und die Position dieses Kabelquerschnittes kann durch Schließung der
Verschlußlasche 6 gemäß Darstellung beispielsweise in Figur 1 gesichert werden. Zum Öffnen der Vorrichtung
ist es lediglich erforderlich, in Richtung des Pfeiles
auf die Betätigungshandhabe 12 zu drücken, wodurch die Rastung gelöst und die Verschlußlasche 6 aus der
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Schließposition gemäß beispielsweise Figur 1 in die Offenposition gemäß Figur 2 überführt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Zweirad ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem am Zweirad befestigbaren Sockelteil (1) besteht, von
dem ein kreisbogenförmiger Halter (2) abragt, dessen
eines Ende am Sockelteil (1) befestigt oder mit diesem einstückig ausgebildet ist und dessen anderes Ende
frei ausläuft, wobei zwischen diesem frei auslaufendem Ende und dem Sockelteil (1) ein Einsteckspalt (3)
und zwischen dem Halter (1) und dem Sockelteil (2) eine Aufnahmehöhlung (4) für den Kabelquerschnitt
des Kabels (5) des Kabelschlosses gebildet ist, und daß am Sockelteil (1) eine Verschlußlasche (6)
angelenkt ist, die in Schließlage den kreisbogenförmigen Halter (2) rastend übergreift und
den Einsteckspalt (3) abdeckt und in Offenlage den Einsteckspalt (3) freigibt, wobei die Gelenkachse
(7) der Verschlußlasche (6) und die Mittelachse des kreisbogenförmigen Halters (2) koaxial oder zumindest
annähernd koaxial verlaufen.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des kreisbogenförmigen Halters (2) quer zu seiner
Längserstreckung gerichtete Rasten (8) und die Verschlußlasche (6) eine mit den Rasten (8)
zusammenwirkende Rastnase (9) aufweist, wobei die Rastung manuell lösbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (8) des Halters (2) sägezahnartig mit in Einschubrichtung der
Verschlußlasche (6) schräg ansteigenden und in Gegenrichtung etwa rechtwinkligen Rastflanken
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche (6)
eine fensterartige Ausnehmung (10) zum Durchgriff des Halters (2) aufweist, an deren den Rasten (8)
des Halters (2) zugewandter Randkante eine biegbare Zunge (11) mit Rastnase (9) ausgebildet ist, und daß
an der Zunge (11) ein Befestigungshebel (12)
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befestigt ist, der quer von der Zunge (11) in Schließschwenkrichtung vorn liegend abragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits neben dem
Betätigungshebel (12) gleichgerichtet zu diesem abragende Schutzstege (14) ausgebildet sind, die
unmittelbar an der Verschlußlasche (6) neben der fensterartigen Ausnehmung (10) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schließstellung
innenliegende Wandungsteil der Verschlußlasche (6) gerauht oder geriffelt (bei 15) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (9) gegenüber
der Zungenlängserstreckung geringfügig zur dem Betätigungshebel (12) abgewandten Richtung versetzt
an der Zunge (11) angeordnet ist.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Halters
(2) eine gegenüber der Rastung gering vorstehende Anschlagleiste (26) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (1)
sattelartig ausgebildet ist und einen die Sattelenden (16) verbindenden Steg (17) aufweist, wobei durch
den Sattel und den Steg (17) ein Durchgriff für das Spannband (18) einer Rohrschelle und ein Aufnahmeraum
(19) für das Spannelement (20) der Rohrschelle gebildet ist .
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das in Einsteckrichtung
des Spannelementes (20) vorn liegende Ende des Sockelteils (1) durch eine Wandung (27) geschlossen
ist, die einen Schlitz als Durchlaß für das Spannband (18) aufweist und daß das andere Ende des Sockelteils
(1) durch eine auf- oder einsteckbare Schutzkappe (21) verschließbar ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (17) auf der
dem Sattel abgewandten Fläche gerundet ist, wobei die Mittelachse der Rundung (24) im wesentlichen
koaxial zur Spannband-Mittelachse (bei geschlossenem Spannband) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312571U DE9312571U1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Zweirad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312571U DE9312571U1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Zweirad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9312571U1 true DE9312571U1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6897088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312571U Expired - Lifetime DE9312571U1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Vorrichtung zur Halterung eines Kabelschlosses an einem Zweirad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9312571U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19713704A1 (de) * | 1997-04-03 | 1998-10-08 | Rixen & Kaul Gmbh | Vorrichtung zur Befestigung von Zubehör an Zweirädern |
-
1993
- 1993-08-21 DE DE9312571U patent/DE9312571U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19713704A1 (de) * | 1997-04-03 | 1998-10-08 | Rixen & Kaul Gmbh | Vorrichtung zur Befestigung von Zubehör an Zweirädern |
DE19713704B4 (de) * | 1997-04-03 | 2005-07-28 | Rixen & Kaul Gmbh | Vorrichtung zum Befestigen von Zubehör an Zweirädern und Zubehör für Zweiräder mit einer solchen Befestigungsvorrichtung |
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