DE9419304U1

DE9419304U1 - Kaminrohr für die Schornsteinsanierung

Info

Publication number: DE9419304U1
Application number: DE9419304U
Authority: DE
Original assignee: KARL SCHRAEDER NACHF KG
Current assignee: KARL SCHRAEDER NACHF KG
Priority date: 1994-12-02
Filing date: 1994-12-02
Publication date: 1995-02-16
Anticipated expiration: 2004-12-03

Description

Kaminrohr für die Schornsteinsanierung

Die Erfindung betrifft ein Kaminrohr für die Schornsteinsanierung aus mehreren Rohrabschnitten, die durch Steckverbindungen miteinander verbindbar sind.

Bei der Sanierung von Kaminen wird vom oberen Ende des Schornsteins ein aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetztes Kaminrohr in den Kaminschacht eingebracht und wird der Raum zwischen dem eingebrachten Kaminrohr und der inneren Kaminwandung verfüllt. In der Praxis eingesetzte Rohrabschnitte besitzen einerseits ein Muffenende und andererseits ein Einsteckende. In das Muffenende wird eine Dichtung eingelegt, gegen die das Einsteckende des nächsten Rohrabschnittes gedruckt wird, damit die Steckverbindung gas- und kondensatdicht ist. Damit im Bereich der Steckverbindung hinreichende Haltekräfte zwischen dem Muffenende und dem Einsteckende entstehen, müssen die Toleranzen zwischen dem Muffenende und dem Einsteckende gering sein. Deswegen ist die Montage des Kaminrohrs nicht unproblemati sch.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage des Kaminrohrs zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder Rohrabschnitt ein konisch aufgeweitetes Ende und ein konisch verjüngtes Ende mit jeweils gleichen Konuswinkeln aufweist. Dadurch wird das Einführen des konisch verjüngten Endes in das konisch aufgeweitete Ende des benachbarten Rohrabschnittes wesentlich vereinfacht. Die beiden zusammengesteckten Rohr-

abschnitte zentrieren sich gleichsam von selbst. Es entstehen auch hinreichend große Haltekräfte zwischen den benachbarten Rohrabschnitten, insbesondere dann, wenn nach bevorzugter Ausführung der Erfindung der Konuswinkel 0,5° bis 2° beträgt. Die Länge der konischen Ende und damit ihr Überdeckungsgrad sollte bei Rohrabschnittsdurchmessern von bis zu 1.000 mm wenigstens 60 mm betragen.

In Abhängigkeit vom Durchmesser und von der Wandstärke der Rohrabschnitte kann es zweckmäßig sein, das konisch aufgeweitete Ende mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden, nach außen vorspringenden Verstärkungssicke auszurüsten, die verhindert, daß bei Transport, Lagerung oder Handhabung das aufgeweitete Rohrende in unerwünschter Weise verformt wird. Dann bildet das konisch aufgeweitete Ende mit der Verstärkungssicke ein "steifes" Rohrabschnittsende, während das konisch verjüngte Einsteckende ein "weiches" Rohrabschnittsende bildet, das sich beim Zusammenfügen der beiden Rohrabschnitte dem steiferen Rohrabschnittsende anpaßt.

Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:

Figur 1 teilweise einen Längsschnitt durch ein Kaminrohr für die Schornsteinsanierung,

Figur 2 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Figur 1 .

Das in der Zeichnung dargestellte Kaminrohr für die Schornsteinsanierung besteht aus mehreren, durch Steckverbindungen miteinander verbundenen Rohrabschnitten, von denen nur zwei Rohrabschnitte 1, 2 wiedergegeben sind. Die Rohrabschnitte 1, 2 bestehen aus Edelstahl.

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Jeder Rohrabschnitt 1 bzw. 2 weist ein konisch aufgeweitetes Ende 3 und ein konisch verjüngtes Ende 4 auf. Die Konuswinkel der Konen sind jeweils gleich und betragen ca. 0,5° bis 2°. Die Länge der konischen Enden 3, 4 bzw. ihr Überdeckungsgrad bei ineinandergesteckten Rohrabschnitten 1, 2 beträgt bei Rohrabschnittsdurchmessern von bis zu 1.000 mm wenigstens 60 mm. Dadurch ist gewährleistet, daß hinreichende Haltekräfte zwischen den ineinandergesteckten Rohrabschnitten 1, 2 wirksam werden.

Bei der Ausführung nach Figur 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Man erkennt, daß das konisch aufgeweitete Ende 3 eine in Umfangsrichtung umlaufende, nach außen vorspringende Verstärkungssicke 5 aufweist, die dieses Ende 3 so versteift, daß es bei Transport, Montage und Handhabung weitgehend gegen Deformation geschützt ist.

Claims

Ansprüche

1. Kaminrohr für die Schornsteinsanierung aus mehreren Rohrabschnitten, die durch Steckverbindungen miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rohrabschnitt O, 2) ein konisch aufgeweitetes Ende (3) und ein konisch verjüngtes Ende {4} mit jeweils gleichen Konuswinkeln aufwei st.

2. Kaminrohr nach Anspruch !,dadurch ge kennzeichnet, daß der Konuswinkel 0,5° bis 2° beträgt.

3. Kaminrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der konischen Enden (3, 4) bei Rohrabschnittsdurchmessern von bis zu 1.000 mm wenigstens 60 mm beträgt.

4. Kaminrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet,daß das konisch aufgeweitete Ende (3) eine in Umfangsrichtung umlaufende, nach außen vorspringende Verstärkungssicke (5) aufweist.