DE9417254U1 - Fahrrad- und Kraftradgepäckträger- Schienenschnappschloß- Koppelung - Google Patents
Fahrrad- und Kraftradgepäckträger- Schienenschnappschloß- KoppelungInfo
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Description
Beschreibung
Titel:
Fahrrad- und
Stand der Technik mit Fundstellen:
Daß das Fahrrad - insbesondere aus ökologischer Sicht - eine große Zukunft hat, muß
vielleicht nicht besonders betont werden. Für wichtig halte ich: immer mehr Menschen
befördern ihre Kinder auf vorn oder hinten am Fahrrad angebrachten Kindersitzen, kaufen
mit dem Fahrrad ein oder fahren damit in den (Trekking)Urlaub.
Um mit den Kindersitzen zu beginnen:
Sie sind in der Regel mit irgendwelchen (aller Erfahrung nach nicht rutschfesten) Schellen
am Gepäckträger oder am Lenker montiert.
Die Fahrradtaschen sind:
1. sehr umständlich zu montieren,
2. ist der Inhalt nicht stoßfest aufgehoben,
3. reißen ihre Befestigungslaschen schon nach etwa zwei Jahren ab (eigene Erfahrung: mit
Pro/z-Produkten),
4. gehen die Reißverschlüsse leicht kaputt,
5. können die Taschen naturgemäß nicht völlig wasserdicht sein,
6. sind sie enorm diebstahlsanfällig.
Für die bisherige Alternative, die kleinen Plastikköfferchen, gilt zwar, daß sie abschließbar
sind, aber:
1. sind sie winzig: das wird noch verschärft durch ihre Bauart: sie sind ziemlich rund und
verjüngen sich überdies noch nach unten, so daß man kaum einen Hut darin unterbringen
kann.
2. müssen sie fest mit dem Gepäckträger verschraubt werden, so daß ein kurzfristiges
Abnehmen wenigstens ebenso umständlich ist wie bei den Taschen,
3. sind sie zwar wasserdicht, aber zerbrechlich,
4. ist mit diesen (oben auf dem Gepäckträger aufgesetzten) Behältern noch keine Alternative
zu den Seitentaschen der Fahrradtasche gegeben.
Die Nachteile einer weiteren vorhandenen Alternative - der Fahnaakörbe (in allen ihren
Variationen) - im Zusammenhang mit Witterung/Diebstahl/Stabilität müssen vielleicht
nicht gesondert diskutiert werden.
Für Kindersitze und offene Gepäckbehälter auf dem Gepäckträger gibt es zwar schon eine
Schienen-Lösung (Patent vom 14. Juli 1975 - 2531464 - Jakob Turtschi), aber diese Lösung
(Anlage a) beschneidet sich in mehrfacher Hinsicht selbst. Erstens ist von Turtschi
eine ganze (einstückige) rechteckige Platte - die sich über den ganzen Gepäckträger ausdehnt
- als Mutterschienenelement vorgesehen (Anlage a: 2; sehr viel Material/Gewicht,
sehr klobig); zweitens - was viel wichtiger ist - wird sie instabil (nur an zwei Stellen und
nur über Schellen) mit dem Gepäckträger verschraubt (15), so daß also der Stabilitätsvorteil
der Schienen-Idee an dieser Stelle wieder weitgehend aufgehoben wird; und
drittens ist die Verriegelung umständlich, wenn man denn die beiden Schenkel des Splints
(14) auf- bzw. nach hinten biegt. Wenn man ihn dagegen nur durchsteckt, wird das System
(für ein Kind ganz sicher) auch hier instabil. Hinzu kommt, daß man die Gepäckbehälter
nicht problemlos abnehmen bzw. anlegen kann (man müßte den Splint beim herausnehmen
bzw. hereinschieben ständig auf- bzw. zubiegen) und daß man das System nicht abschließen kann. Auch der Behälter selbst ist nicht abschließbar (offen). Die Konstruktion
als ganzes ist also (trotz der Schienen) erstens instabil (gefährdet die Sicherheit des
Kindes), zweitens zu schwer/klobig und drittens nicht gegen Diebstahl gesichert.
Problem: Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
eine stabile und diebstahlsichere und einfach zu handhabende Kopplung zwischen Gepäckträger
und Gepäckbehälter zu erhalten.
Lösung:
Ich stelle hier mein System vor:
Die Kernidee ist folgende:
Ich empfehle sowohl für Kindersitze als auch für alle möglichen Gepäckbehälter auf und
links und rechts an dem Gepäckträger mehrere Varianten von Schienenschnappschloß-
oder Riegelschloß-Kopplungen.
Schienen-Technologie für den Kindersitz:
Auf den Gepäckträger wird in Fahrtrichtung ein Mutterschienensystem (Zeichnungen al,
a2) aufgeschweißt oder aufgeschraubt. Die Vaterschienen befinden sich entsprechend am
Kindersitz (Zeichnung a3: 4). Beide Mutterschienen besitzen (in Richung Sattel) an ihren
Enden integrierte Begrenzungsflächen (kleine Sperrplatten: al: 3), oder sie sind an den
Enden durch eine Querverstrebung verbunden, die die offenen Enden gleich mit abdeckt
(a2: 3). Da wo der Kindersitz mit Vaterschienen (a3: 7, 5) aufgeschoben wird, sind sie
natürlich offen und besitzen an diesen beiden Enden ein in eine weitere Querverstrebung
integriertes (a2: 2) oder direkt zwischen die Schienen geschweißtes Doppelschloß (a3: 2).
Schienen-Technologie für Gepäckbehälter:
Für die Gepäckaufbewahrung am Gepäckträger empfehle ich insbesondere mittelgroße
Aluminiumkoffer (a4: 1) mit Vaterschienen (a4: 2) - und zwar solche, die (natürlich ohne
Schienen) schon als gewöhnliche Handkoffer Verwendung finden, so daß also für die
Gepäckaufbewahrung, für die Sicherung des Inhalts und für das Transportieren unabhängig
vom Fahrrad keine neue Idee investiert werden muß.
Für die zusätzliche Seitenaufhängung kommt bei mir eine (allerdings nur additiv) veränderte
Konstruktion des herkömmlichen Gepäckträgers hinzu.
Auch die Idee eines Gepäckträgers, der - anders als der gewöhnliche - Halteverstrebungen
an beiden Seiten herabführt, ist im Prinzip zwar schon für Fzhrradtaschen im Gebrauch.
Da aber für Taschen Stütz-Verstrebungen in ganzer Breite erforderlich sind, sind das
ziemliche Ungetüme.
Aufschlüsselung für verschiedene Varianten:
Für einen einzelnen Koffer (oder einen anderen Behälter) mit stabilen Winkel-Kanten, der
auf dem Gepäckträger angebracht wird (bl), gilt im wesentlichen dieselbe Technologie
wie für den Kindersitz (a3: 4). Das Mutterschienensystem auf dem Gepäckträger ist genau
dasselbe. Vaterschienensystem nach Anspruch 2. Im wesentlichen wird dazu dasselbe
Gegenstück für die Schienen verwendet wie für den Kindersitz (a3: 6).
Für zwei oder drei Koffer (oder andere Behälter) mit stabilen Winkel-Kanten, die auf
jeweils zwei Schienen (in Fahrtrichtung: oben auf dem Gepäckträger und/oder an beiden
Seiten) von hinten aufgeschoben werden, sind lediglich zusätzlich jeweils zwei (also insgesamt
vier) an einen normalen Gepäckträger seitlich angeschweißte (oder fest verschraubte)
Metallbügel (bl: 5) nötig. An die Metallbügel werden senkrecht zu den Bügeln (also in Fahrtrichtung - wie auch auf dem Gepäckträger) die Mutterschienensysteme geschweißt
oder geschraubt; allerdings - anders als bei Turtschi - direkt an jeweils zwei
Bügel bzw. an den Gepäckträger (also nicht etwa indirekt an Schellen): und zwar an vier
(möglichst weit auseinanderliegenden) Ecken.
Die offenen hinteren Enden (Fahrradende: da wo die Vaterschiene mit Koffer eingeführt
wird) bekommen, ob nun oben oder an den Seiten, jeweils paarweise, ebenso wie in a2:
2, ein Doppel-Riegel- oder Doppel-Schnappschloß (so daß nur beim Herausziehen aufgeschlossen
werden muß, während beim Draufschieben des Koffers das Schloß selbsttätig einrastet). Sie können aber auch als Paar mit nur jeweils einem kleinen Schnapp- oder
Riegelschloß, an nur jeweils einer Schiene, ausgerüstet werden (al: 2). Will man fest angeschweißte Metallbügel vermeiden (denn damit ist ja eine neue Gepäckträgerkonstruktion
erforderlich) und sind einem (seitlich) verschraubte nicht stabil genug, kann man sich mit quasi u-förmigen Trägern behelfen, die umgekehrt über den Gepäckträger
gelegt und direkt mit ihm verschraubt (oder auch verschweißt) werden (b2: 2).
Eine dritte (billigere) Lösung wäre ein gesamtverriegelndes Kabelschloß (c: 3,4). Allerdings
ginge diese Lösung auf Kosten der Stabilität und hätte überdies wohl mit ihrer Ästhetik zu kämpfen. Sie bietet zwar den Vorteil, das Hinterrad gleich mit in die Verriegelung
einzubinden, allerdings eben nur auf Kosten der Stabilität und unter Verzicht auf die Möglichkeit der variablen Einzelabnahme.
Ich persönlich würde deshalb für leichtes Gepäck (anders als beim Kindersitz und bei
schwerem Gepäck, wofür ich aus Sicherheitsgründen ein Doppelschloß empfehlen würde)
sowohl das Doppelschloß (a2) als auch das einfache (al) für relevant halten. Beide Lösungen
stellen material-, also gewichtparende, unauffällige und schon damit vermutlich auch
ästhetisch vertretbare Lösungen dar (das Einzelschloß wäre natürlich billiger). Außerdem
bleiben hier bei beiden Systemvarianten (im Gegensatz zum Kabelschloß) nicht gleich alle
Koffer unabnehmbar oder unanlegbar, wenn einmal ein Schloß defekt sein sollte.
Sollten die Schienen in Fahrtrichtung für die Gepäckträgeridien von Fachleuten (in bezug
auf großes Ladungsgewicht: viele Dosen oder dergleichen, bei einem Großeinkauf) als
instabil eingeschätzt werden, gibt es zwei weitere Möglichkeiten: Die eine ist, die umgekehrten U's oder die Bügel auf beiden Seiten mit einem kleinen
Schwung nach außen (Stützträger) zu konstruieren (ich zeichne hier nur die U-Träger-Variante
(b3) - es wird sicherlich keine unüberwindlichen Schwierigkeiten machen, sich das ganze dann auch für die Metallbügel-Variante vorzustellen) und die zweite Schiene auf
dem Stützträger (b3: 3, 4) anzubringen.
Die zweite wäre die, die zwei Schienen senkrecht zur Fahrtrichtung anzubringen
(Zeichnungen dl, d2). Das wäre gleichzeitig die stabilste Lösung unter den material- bzw.
gewichtsparenden, die allerdings den (wenn auch wohl nicht gravierenden) Nachteil mit
sich bringt, daß nun ein möglicher oberer Koffer zunächst abgezogen werden muß, bevor
ich einen der seitlichen Koffer abziehen kann.
Die Vorteile des Systems im Überblick:
1. Größere Stabilität bzw. Sicherheit (sowohl für das Kind als auch hinsichtlich Diebstahl)
und größere Einfachheit der Handhabung für Kindersitze.
2. Normale Aluminiumkoffer (oder andere Behälter mit stabilen Kanten - etwa Imitate für
den ganz schmalen Geldbeutel) lassen sich einfach durch das Aufschrauben eines Vaterschienen-Systems für das Mutterschienen-System rekrutieren. Sie sind absolut wasserdicht,
stoßfest und fest verankert (keine Probleme mit dem Rütteln, das allen Fahrradtaschen
immer sehr schnell den Garaus macht). Ferner sind (bei Beibehaltung der eher eckigen Kofferform) die Stauvorteile sowie die Vorteile beim Einkaufen unübersehbar:
Ich kann die Koffer mit einem Handgriff abziehen und mit ins Haus oder in den Laden
nehmen (Fahrradtaschen muß ich am Fahrrad be- und entladen). Aus demselben Grund
kann ich viel unkomplizierter spontan eine sportliche Fahrt ohne Koffer unternehmen. Die
ganze Idee läßt sich im übrigen natürlich auch auf Fahnadtaschen (mit versteifter Rückseite)
anwenden: Man bringt die Vater-Schienen etwa an ihren Außenkanten senkrecht zur
oder auch in Fahrtrichtung an, verbindet die Enden der Schienen mit zwei schmalen
Metallverstrebungen, setzt eine Komplementverstrebung von innerhalb der Tasche dagegen
und hat, was man braucht.
Zum Abnehmen der herkömmlichen Taschen muß ich bis zu sechs Schlaufen aufdröseln;
im besten Fall läßt sich das Oberteil allein - über einen Rundum-Reißverschluß - abnehmen.
Die Plastikköfferchen sind über Schellen verschraubt. Beim Einkaufen muß man also ebenfalls umstauen.
Der Inhalt der Aluminiumkoffer läßt sich sicherer und quetschfreier packen. Ein mittelgroßer,
mitteltiefer Alu-Koffer (1: 46, h: 33, b: 15cm) überbietet schon allein das Volumen,
das zwei (seitliche) Fahrradtaschen zur Verfügung stellen, so daß man also schon
mit zwei seitlichen Koffern einen enormen Volumenvorteil gegenüber der gesamten Fahrradtasche
hat. Der dritte - oben angebrachte - Koffer könnte aber beispielsweise im Bereich
des Trekking (und da auch mit noch größerer Tiefe) Verwendung finden. Aber natürlich auch bei einem Großeinkauf.
Die Koffer selbst sind abschließbar. Außerdem ist das ganze System Gepäckträger/Koffer
ab- bzw. anschließbar. Ich kann also (diebstahlspezifisch) die Koffer auch samt Einkauf
am Rad lassen, wenn ich in einen Laden gehe, um eine weitere Kleinigkeit zu kaufen.
Design-Überlegungen:
Die Farbe der Koffer kann natürlich (wo man sie nicht in Silber belassen will) der jeweiligen
Fahrradfarbe angepaßt werden. Die silbernen Beschläge und Kanten können dabei in
Silber belassen werden und so sehr schön mit den Chromteilen des Fahrrads korrespondieren.
Bei einem schwarzen oder dunkelgrünen Fahrrad kann ich persönlich mir das z.B. ausgesprochen stilvoll vorstellen.
Ferner kann man für die Damen und Herren (denn das ganze ist ja nicht nur eine Idee für
sozial Schwache, sondern für alle ökologiebewußten Mitmenschen), die sich von der
Ästhetik eher beeindrucken lassen als von der Funktionalität, natürlich auch andere als
eckige Kofferformen (etwa mehr gerundete) in Erwägung ziehen (je nachdem wie das Rad
selbst stilistisch angelegt ist).
Noch einige Gesamt-Überlegungen zum Marktwert:
Für den Kindersitz gibt es schon einen unübersehbaren Markt und also auch einen Bedarf
für ein gegenüber den herkömmlichen Technologien stabileres bzw. sichereres System
(sogar mein Patentanwalt klagte über das Rutschen seines Kindersitzes, der mit Schellen
angebracht ist...).
Entscheidend für den Marktwert der hier außerdem impliziten Idee, Fahrräder auch als
Gte/Jöc&transportmittel gegenüber dem Auto konkurrenzfähig zu machen, scheint mir die
Überlegung, daß sich in der Zukunft - auch in unserem so reichen Land, denn hier werden
inzwischen im wesentlichen längst nur noch die Reichen reicher - (prozentual) immer
weniger Menschen ein Auto werden leisten können - ein Taxi also erst recht nicht. Diese
Menschen werden dann für ihre Großeinkäufe (Aldi, Continent!) aber auf eine volumen-
und sicherheitstechnisch relevante Idee im Zusammenhang mit dem Fahrrad angewiesen
sein (wenn sie nicht auf den in dieser Hinsicht wenig konkurrenzfähigen Handwagen oder
Taschen-Wagen zurückgreifen wollen - ersterer ist enorm sperrig und naturgemäß langsam,
verweist darüberhinaus aber auch schon optisch zu sehr auf Armut, als das sich eine
nennenwerte Käufergruppe dafür mobilisieren lassen könnte, und zur Verwendung des
letzteren haben sich nach aller Beobachtung bisher nur alte, gebrechliche Menschen, die
eine Fahrradfahrt für zu gefährlich halten, entschließen können). Meiner Meinung nach
sind sozial Schwache (nicht zuletzt auch angesichts der Preisentwicklung im öffentlichen
Nahverkehr) schon heute einigermaßen ratlos hinsichtlich des Umstandes, daß die Fahr-
rad-Industrie ihre (Einkaufs)Bedürfnisse bisher nicht in wirklich annehmbarer Form befriedigt.
Auch wenn ich hier ausdrücklich nur eine Gebrauchsmusteranmeldung beantrage, möchte
ich mir doch aus folgenden Gründen eine Patentanmeldung für die Idee (für einen späteren
Zeitpunkt) vorbehalten:
Denn, wenn man zum Patentrecht etwa argumentierte, daß ich ja im wesentlichen nur das
Schnappschloß mit den Schienen in Verbindung gebracht habe (Tatsache ist allerdings: ich
habe unabhängig von Turtschi Gepäckträger/Schienen/Schnappschloß assoziiert! - aber
diese Behauptung nützt mir hier natürlich wenig), also nur Dinge assoziiert habe, die es
schon gab, kann man ebenso gut argumentieren, daß Turtschi ja auch nur den Gepäckträger
mit den Schienen assoziiert hat (ebenfalls Dinge, die es schon gab). Für mich ergibt sich daraus: wenn das eine ein Patent ist, sollte auch das andere eines
sein - die Schnapp/Riegelschloß-Idee jedenfalls ist völlig neu.
Für noch wichtiger halte ich allerdings den Hinweis darauf, daß Turtschis Idee nur ein
Problem (und auch das nicht wirklich schlüssig) löst, meine Idee aber drei Probleme löst.
Nun könnte man argumentieren, daß Turtschi trotzdem die Schienenidee schon weitgehend
vorweggenommen hat. Ich bin allerdings der Meinung, daß sich noch wesentlich besser argumentieren läßt, indem man darauf hinweist, daß die gute Grundidee der Schienen-Kopplung
sich bei Turtschi im wahrsten Sinne selbst einerseits 'fesselt' und andererseits
'verwackelt': und zwar eben in bezug auf die unpraktische Stangen/Splint-Arretierung
(Anlage a, S. 7: 13, 14) bzw. die Fixierung von Arretierung und Schienenelement-Montage.
Für eine Diebstahlsicherung und für eine einfache Abnahme oder Anbringung ist mit dieser Idee überdies noch überhaupt nichts geleistet. Kurz gesagt: Turtschi hat nur
das Stabilitätproblem gelöst (und auch das nicht schlüssig, denn er hat es gewissermaßen
nur intern für die Schienenkopplung gelöst: seine Schellen-Verschraubung am Gepäckträger
ist in bezug auf eine sich selbst bewegende Ladung - Kind oder Hund etwa - aber erheblich instabil: die Stabilität der Schienenidee hebt sich an dieser Stelle also genaugenommen
wieder auf). - Diese Schwächen halte ich im übrigen auch für den Grund dafür, daß seine grundsätzlich plausible Schienenidee noch nirgends in Produktion gegangen ist.
Ich habe hier dagegen in einem Aufwasch
1. das Stabilitätsproblem (auch für die Befestigung des Schienensystems am Gepäckträger:
es wird an vier Ecken - und direkt, also nicht über Schellen - verschweißt oder verschraubt),
2. das Diebstahlproblem und
3. das Problem der unkomplizierten An- und Abnahme (mit der Schnappschloß-Flexibilität)
gelöst.
Zur sogenannten Erfindungshöhe wäre also vielleicht zu sagen:
Die Tatsache, daß bisher (also seit der Erfindung von Turtschi, 1975) noch kein Fahradbauer
auf die Schienenschnappschloß-Idee (oder auch nur auf die entsprechende Riegelschloßidee)
verfallen ist, scheint zu zeigen, daß sie nicht nahezuliegen scheint.
Claims (11)
- Norbert Hinterberger Hamburg, den 8. Dezember 1994Rothenbaumchaussee 61
20148 HamburgAn dasDeutsche Patentamt80279 MünchenAZ: G 94 17 254.4 Mein Zeichen: HINGebrauchmusteranmeldung für:Fahrrad- und Kxaftrad-Gepäckttäger-Schienemchnappschloß-KoippehxngAnmelder und Autor der im folgenden erläuterten Idee:Norbert Hinterberger, geb. 22. 01. 1949 in Borkum (Kreis Leer);wohnhaft: Rothenbaumchaussee 61, 20148 Hamburg.Schutzansprüche1. Für eine Fahrrad- und Kiaftxzd-Gepäcküäger-Schienenschnappschloß-Kopplung oder eine Gepäckträger-Schienenriegelschloß-Kopplung, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Mutterschienen an vier (möglichst weit auseinanderliegenden) Ecken auf einen Gepäckträger direkt aufgeschweißt oder geschraubt werden und die Schienen zum Sattel hin verschlossen und an ihren anderen Enden offen oder aber an beiden Enden durch (unterlegt) angeschweißte oder angeschraubte Querverstrebungen verbunden sind, die dann ihrerseits auf den Gepäckträger aufgeschweißt oder insgesamt aufgeschraubt werden. Sie sind ferner dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihre offenen Enden (also am Ende des Gepäckträgers) ein Einfach- oder Doppelschienenschnappschloß geschweißt oder geschraubt wird. Das Ganze ist zu verstehen als der Mutterschienen-Kopplungsteil, der mit einem Vaterschienen-Kopplungsteil eine systematische Einheit mit Aluminiumkoffern oderanderen Behältern mit stabilen Winkel-Kanten erzeugt (auch Taschen mit versteifter Rückseite - bei denen ein Vaterschienen-Komplement die Taschenrückseite praktisch einrahmt) sowie mit Kindersitzen: insbesondere für alle Fahrräder und alle Krafträder. Und zwar:sowohl für die Einzelschloßsystematik (al: 2) als auch für die Doppelschloßsystematik (a2: 2): und zwar entweder als Schnappschloß- oder Riegelschloßsystematik.1.1 Für das Einzelschloßsystem mit den beiden oder ohne die beiden unterlegten Querverstrebungen an den Enden (al: 4, 5), dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (al: 2) direkt mit einer Schiene oder mit der Querverstrebung (unter den offenen Enden) verschraubt oder verschweißt ist (al: 5).1.2 Für das Doppelschloßsystem mit den beiden oder ohne die beiden unterlegten Querverstrebungen (von denen eine auch eine Winkel verstrebung sein kann, a2: 3, wenn man keine einzelnen Sperrflächen verwenden will) an den Enden (a2: 4, 5), dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß mit der hinteren unterlegten Verstrebung (a2: 5) verschweißt oder verschraubt oder direkt zwischen die beiden Schienenenden geschweißt oder geschraubt ist (a3: 2).Das Einzelschloß (al: 2) funktioniert im wesentlichen wie jedes Schnappschloß. Das Doppelschloß (a2: 2) ist dadurch gekennzeichnet, daß es nach beiden Seiten gleichzeitig 'schnappt' bzw. nach beiden Seiten gleichzeitig die Schloßzungen heraus bzw. hineinläßt, wenn ein Behälter mit Vaterschienen aus den Mutterschienen herausgezogen bzw. hineingeschoben wird.
Für die ScÄnoppschloßsystematik gilt:Wird ein Behälter auf Vaterschienen ganz hineingeschoben, rastet der Verschlußmechanismus selbsttätig ein, nur für das Herausziehen muß also aufgeschlossen werden. - 2. Für ein Verstrebungskomplement & Kindersitz-Vaterschienen-Verstrebungssystem (nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite des versteiften Unterbodens des Kindersitzes (a3: 4) vier Schrauben zunächst durch das Verstrebungskomplement (a3: 6, 7, 5) und dann durch den versteiften Unterboden des Kindersitzes in das Vaterschienen-Verstrebungs-system (a3: 5) geführt werden. Für das Verstrebungskomplement und Schienen komplett (a3: 5), das im wesentlichen genauso für Alu-Koffer (a4) oder andere mit Winkel-Kanten stabilisierte Behälter zu veranschlagen ist, aber dadurchanders gekennzeichnet ist, daß die Gegenstücke der Vaterschienen innerhalb des Alu-Koffers jeweils bis zu den stabilen Kanten des Koffers ausgelegt und dort fest verschraubt werden und daß die Schrauben von außen durch die Vaterschienen und durch die Kantenwand nach innen geführt und mit den Gegenstücken der Schienen innerhalb des Koffers verbunden werden - durch Muttern (keine Zeichnung). Geschützt werden soll das System hier allerdings auch für Behälter ohne Winkel-Kanten.
- 3. Für das Dreifach-Schienensystern (bl, hier nur mit den rechten Trägern gezeichnet): d.h. drei Schienensysteme nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schienensystem direkt auf den Gepäckträger und/oder an beiden Seiten an jeweils zwei (insgesamt also vier) seitlich herabhängende Metallbügel (bl: 5) oder zwei umgekehrte U-Träger an vier Ecken geschweißt oder geschraubt wird (b2: hier ohne aufliegendes Schienen-System gezeichnet).
- 4. Für den durch einen Unterträger (Stützträger) (b3: 3) mit Schiene (b3: 4) weiter stabilisierten U-Träger nach Anspruch 3 (b2).
- 5. Für ein (nicht-favorisiertes) Kabelschloßsystem, dadurch gekennzeichnet, daß durch alle Enden aller Schienenpaare und durch das Hinterrad ein stabiles Kabel mit Vorhängeschloß gezogen wird (c: 3,4). Die Schienen werden dazu unmittelbar vor ihren (offenen) Enden mit mittigen Bohrungen versehen.
- 6. Für eine senkrechte Seitenaufhängung des Doppelschienensystems (dl: 2) mit Doppelschnapp- oder Doppelriegelschlössern (dl: 3) nach Anspruch 1 - für großes Ladungsgewicht.6.1 Für entsprechende Vaterschienen: senkrecht zur Fahrtrichtung auf Aluminiumkoffer oder andere Behälter mit stabilen Winkel-Kanten aufgeschweißt oder aufgeschraubt (dl: 4,5).
- 7. Für die Seitenaufhängung des senkrecht aufgehängten Doppelschienen-Systems (d2: 2) nach Anspruch 6 mit Einzelschnapp- oder Einzelriegelschlössern (d2: 3).7.1 Setzt man die Schienen tiefer, kann auch hier wieder ein Schienensystem auf dem Gepäckträger (in Fahrtrichtung) angebracht werden. Auch diese Variante soll geschützt werden.7.2 Das Schloß kann im übrigen, statt hinter der Schiene (d2: 3), auch links oder rechts an der Schiene angebracht werden.Auch diese Varianten sollen geschützt werden.
- 8. Für ein Fahrradtaschen-Vaterschienensystem. Man bringt die Vaterschienen in Fahrtrichtung oder senkrecht an ihrer versteiften Rückseite an den Außenkanten (mit Querverstrebungen die ebenfalls ganz außen liegen) dadurch an, daß man sie nach innen an eine entsprechende Komplementverstrebung anschraubt (keine Zeichnung).
- 9. Für normale U-Träger (b2: 2): und Metallbügelsysteme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an ihnen Schienensysteme oben und/oder an beiden Seiten direkt jeweils an vier Fxken (also nicht indirekt über Schellen) aufgeschweißt oder geschraubt werden.9.1 Für U-Träger oder Metallbügel mit zusätzlichem Stützträger (Unterträger) auf beiden Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterschiene (b3: 3, 4) mit Einzelschnapp- oder Riegelschloß auf ihm oder in ihn eingelassen aufgeschweißt oder aufgeschraubt wird.
- 10. Für alle Schienensysteme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an vier (möglichst weit auseinanderliegenden) Ecken aufgeschweißt oder aufgeschraubt oder aufgenietet werden, so daß sich in Fahrtrichtung ein Rechteck oder wenigstens ein Quadrat bildet.
- 11. Für das Material für alle Teile aller in Anspruch 1-10 vorgestellten Kopplungs-Systeme: die aus stabilem Metall bestehen sollen.11.1 Überall wo Schrauben verwendet werden, können wahlweise auch Nieten verwendet werden - was hier zwar nicht favorisiert, aber doch geschützt werden soll.
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