DE9416773U1 - Kleiderbügel verstellbarer Spannweite - Google Patents

Kleiderbügel verstellbarer Spannweite

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Description

Kleiderbügel verstellbarer Spannweite
Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel verstellbarer Spannweite, bei dem in einem Gehäuse zwei sich in entgegengesetzter Richtung von dem Gehäuse weg erstreckende Tragarme verschiebbar gelagert sind. Die beiden Tragarme weisen eine Zahnung auf und sind durch ein Zahnrad gekoppelt, so daß sich die beiden Tragarme jeweils um gleiche Strecken verschieben und das Gehäuse sich immer in der Mitte zwischen den Endpunkten der Tragarme befindet. Von dem Gehäuse steht nach oben ein Aufhängehaken ab.
Bei einem solchen auf dem Markt befindlichen Kleiderbügel ist der eine Tragarm auf der Unterseite und der andere Tragarm auf der Oberseite gezahnt und liegt die Achse des Zahnrades, das die beiden Tragarme koppelt, horizontal. Es ist ferner ein Klinkenmechanismus vorgesehen, um die Tragarme in der gewünschten Stellung zu fixieren. Zum Verstellen der Spannweite des Kleiderbügels wird die Klinke über einen Hebel gelöst. Ist eine bestimmte Spannweite des Kleiderbügels eingestellt, so verhält er sich wie ein starrer Kleiderbügel
München - Bogenhausen
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.TelefaX.HI & III - automat.):
: '+&Lgr;9-89-98 40 37
Telegramm: Cliemindiis München
dieser Spannweite. Ein aufgehängtes Kleidungsstück wird nicht federnd gespannt. Die Kleidungsstücke werden dadurch sehr beansprucht.
Auf dem Markt sind ferner Kleiderbügel, bei denen die Tragarme in dem Gehäuse verschiebbar gelagert sind und durch Federn nach außen gedrückt werden. Durch solche Kleiderbügel werden die Kleidungsstücke zwar geschont, die Verschiebbarkeit der Tragarme ist jedoch durch die Gehäuseabmessungen begrenzt. Die federnde Haltekraft, die die Tragarme nach außen drückt, nimmt außerdem ab, je weiter die Tragarme aus dem Gehäuse hervorstehen, d.h. je größer die Spannweite ist.
Bekannt ist es außerdem, zumindest einen der verstellbaren Tragarme in Längsrichtung federnd auszubilden. Die Konstruktion wird dadurch jedoch sehr aufwendig und unhandlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kleiderbügel verstellbarer Spannweite zu schaffen, der in der Konstruktion einfach ist und bei dem die Bekleidungsstücke durch federnde Spannkraft gehalten werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse ferner eine Federeinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Zahnrad aus- und einkuppelbar ist und der Drehung des Zahnrades einen federnden Widerstand entgegengesetzt, so daß durch ein Zusammendrücken der Tragarme die die Federeinrichtung beaufschlagende Druckfeder komprimiert wird.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, daß die Spannweite des Kleiderbügels unabhängig von der Spannung einer Feder eingestellt werden kann und daß dennoch nach dem Einstellen der Spannweite des Kleiderbügels die Enden der Tragarme unter Federwirkung stehen, wobei die Kennlinie dieses Federeffektes unabhängig von der eingestellten Spannweite ist. Insbesondere empfindliche
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Kleidungsstücke, z.B. Kleidungsstücke mit elastischem Bund, werden durch die federnde Kraft der Tragarme geschont.
Der erfindungsgemäße Kleiderbügel wird in der Weise verwendet, daß zunächst die Spannweite des Kleiderbügels eingestellt wird, wobei nur die beiden Tragarme des Kleiderbügels gekoppelt sind, während die Federeinrichtung entkoppelt ist. Die Spannweite des Kleiderbügels wird dabei eingestellt, indem ein Tragarm auf die gewünschte Länge aus dem Gehäuse herausgezogen oder in es hineingeschoben wird. Durch die Koppelung stellt sich der andere Tragarm zwangsläufig auf die gleiche Länge ein. Nach dem Einstellen der Spannweite des Kleiderbügels wird die Federeinrichtung mit den beiden Tragarmen gekoppelt. Bei einem Zusammendrücken der beiden Tragarme wird die die Federeinrichtung beaufschlagende Feder dann komprimiert, so daß z.B. der Bund eines an dem Kleiderbügel aufgehängten Rockes mit der relativ geringen von der Feder aufgebrachten Kraft gespannt wird.
Vorzugsweise enthält die Federeinrichtung eine Federstange, die in dem Gehäuse verschiebbar gelagert ist und durch die Feder beaufschlagt wird, und ist das Zahnrad zwischen zwei Positionen verschiebbar, wobei es in der einen Position nur die beiden Tragarme koppelt und in der anderen Position die beiden Tragarme und zusätzlich die Federstange koppelt.
Der Aufhängehaken hat, wie üblich, einen oberen, gebogenen Bereich und einen unteren, geraden Schaft. Vorzugsweise ist das Zahnrad auf dem Schaft des Aufhängehakens drehbar, jedoch gegenüber dem Aufhängehaken nicht axial verschiebbar gelagert, so daß das Zahnrad durch Verschieben des Aufhängehakens mit der Federstange in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden kann. Da bei dieser Ausführungsform die Drehachse des Zahnrads mit der Achse des Schafts des Aufhängehakens zusammenfällt und damit vertikal ausgerichtet ist, sind die einander zugewandten Seitenflächen der Tragarme mit der Zahnung versehen.
Die Lagerung des Zahnrades kann auch auf einer gesonderten, von dem Aufhängehaken unabhängigen Achse erfolgen, wobei das Einkuppeln und Auskuppeln der Zahnstange dann dadurch erfolgen kann, daß die Enden der Achse, auf dem das Zahnrad gelagert ist, aus dem Gehäuse vorstehen, so daß die Achse von außen durch Druck auf die Achsenenden in axialer Richtung verschoben werden kann und damit die Federstange ein- und ausgekuppelt werden kann. Die Drehachse des Zahnrades kann dabei auch horizontal liegen.
Es besteht auch die Möglichkeit, das Zahnrad unverschiebbar auf seiner Achse anzuordnen und durch Verlagern der Federstange den Eingriff der Federstange mit dem Zahnrad herzustellen.
An den Tragarmen können sich Markierungen befinden, die die Bundweite eines Rockes für verschiedene Konfektionsgrößen angeben.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung dargestellt. Es sind:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kleiderbügels bei maximaler Spannweite und Einkupplung der
Federstange;
Fig. 2 den Kleiderbügel bei maximaler Spannweite und Auskupplung der Federstange;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kleiderbügels bei minimaler Spannweite und Auskupplung der Federstange;
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Fig. 5 in Seitenansicht den Kleiderbügel bei maximaler Spannweite und eingekuppelter und gespannter Federstange und
Fig. 6 und 7 im Detail das Zahnrad im eingekuppelten bzw.
ausgekuppelten Zustand der Federstange.
Der in der Spannweite verstellbare Kleiderbügel weist ein Gehäuse 1, einen linken und einen rechten Tragarm 2, 3 und einen Aufhängehaken 4 mit einem gebogenen Oberteil und einem unteren, geraden Schaft 11 auf. Das Gehäuse 1 ist aus einem etwa rechteckförmig gebogenen Blechstreifen gebildet und hat eine lange horizontale Erstreckung mit einer Oberseite 5 und einer Unterseite 6 und zwei kurze vertikale Seiten 7 und Der Aufhängehaken 4 ist in zentralen Öffnungen der Oberseite 5 und der Unterseite 6 gelagert, wobei sich die Enden des Blechstreifens, aus dem das Gehäuse 1 gebildet ist, im Bereich der Öffnung der Unterseite 6 überlappen. Der Aufhängehaken 4 ist an seinem unteren, über die Unterseite 6 vorstehenden Ende mit einer verbreiterten Abplattung 9 versehen, die den Kleiderbügel trägt.
Die Tragarme 2 und 3 sind in vertikalen Schlitzen 10 in den vertikalen Seiten 7 und 8 des Gehäuses 1 geführt. Die Schlitze 10 für den linken Tragarm 2 und die für den rechten Tragarm 3 liegen dabei auf gleicher Höhe, so daß auch die Tragarme 2 und 3 auf gleicher Höhe liegen. Die Tragarme 2 und 3 sind dadurch parallel mit definiertem Abstand gelagert. Zwischen den Tragarmen 2 und 3 verläuft innerhalb des Gehäuses 1 der gerade Schaft 11 des Aufhängehakens 4. Die einander zugewandten Seiten der Tragarme 2, 3 sind mit jeweils einer Zahnung 12 bzw. 13 versehen und stehen mit dieser Zahnung im Eingriff mit einem Zahnrad 14, das auf dem Schaft 11 des Aufhängehakens 4 drehbar gelagert ist. Die Tragarme 2, 3 sind dadurch in der Weise miteinander gekoppelt, daß sie sich immer in entgegengesetzter Richtung bewegen und daß sich das Gehäuse 1 und der Aufhängehaken 4
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immer in der Mitte zwischen den Enden der Tragarme 2, 3 befindet.
Oberhalb eines der Tragarme, im vorliegenden Fall des rechten Tragarms 3, ist eine Federstange 15 ebenfalls in dem Gehäuse 1 geführt. Auf der Federstange 15 sitzt eine Schraubenfeder 16, die sich von innen gegen die vertikale Seite des Gehäuses 1 und gegen einen Anschlag 17 auf der Federstange abstützt. Der Anschlag 17 teilt die Federstange 15 etwa im Verhältnis 1:2, wobei die Feder 16 auf dem kürzeren Teil sitzt und der längere Teil auf der dem Schaft 11 bzw. dem Zahnrad 14 zugewandten Seite mit der gleichen Zahnung wie die Tragarme 2 und 3 versehen ist.
Das Zahnrad 14 sitzt frei drehbar auf dem Schaft 11 des Aufhängehakens 4, wird durch Verbreiterungen 18, 19 jedoch an einer axialen Verschiebung auf dem Schaft 11 gehindert. Der Aufhängehaken 4 ist in dem Gehäuse 1 dagegen in Axialrichtung seines Schaftes 11 verschiebbar, wobei eine Ver-Schiebung nach oben durch die Abplattung 9 am unteren Ende des Schaftes und eine Verschiebung nach unten durch den Anfang des gebogenen Bereichs des Aufhängehakens 4 begrenzt ist. Das auf dem Schaft 11 sitzende Zahnrad 14 macht eine axiale Verschiebung des Aufhängehakens 4 zwangsläufig mit und kann dadurch eine untere und eine obere Position einnehmen. In der unteren Position (Fig. 2 und 6) ist das Zahnrad 14 nur mit den beiden Tragarmen 2, 3 gekoppelt, während es in seiner oberen Position (Fig. 1 und 7) zusätzlich auch noch mit der Federstange 15 gekoppelt ist.
Der Benutzer hält mit der einen Hand das Gehäuse 1 und drückt mit der anderen Hand den Aufhängehaken 4 zunächst nach unten, so daß sich das Zahnrad 14 in seiner unteren Position befindet, in der es nur die beiden Tragarme 2 und koppelt. Sodann verschiebt er den einen Tragarm 2 oder 3 soweit, daß der Kleiderbügel die gewünschte Spannweite hat, wobei diese Spannweite einige Zentimeter größer als die
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entsprechende Abmessung des Bekleidungsstückes ist, z.B. die Abmessung des in einer Richtung gestreckten Rocksaumes (Fig. 4). Durch Nachobenziehen des Aufhängehakens 4 wird dann das Zahnrad 14 in seine obere Position gebracht, in der es die beiden Tragarme 2, 3 und die Federstange 15 koppelt. Der Kleiderbügel wird dann in den Rocksaum eingelegt, wozu die beiden Tragarme 2, 3 im Sinne einer Verkürzung der Spannweite etwas gegeneinander geschoben werden. Durch das Zusammenschieben der Tragarme 2, 3 wird über die durch das Zahnrad 14 hergestellte Kopplung die Federstange 15 ebenfalls verschoben und die Feder 16 gespannt {Fig. 5). Die Enden der Tragarme 2, 3 strecken dadurch das Kleidungstück mit der durch die Feder 16 erzeugten Kraft. Durch eine Vorspannung der Feder 16 kann dabei die Kennlinie der Federkraft der Tragarme 2, 3 so eingestellt werden, daß das Kleidungsstück schonend gehalten wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden der Tragarme in einem Winkel von etwa 80° nach unten abgewinkelt. An den Enden der Tragarme können zusätzlich oder statt der Aufwicklungen auch Klammern angebracht sein.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tragarme, das Gehäuse.und der Aufhängehaken aus Stahl hergestellt. Das Zahnrad kann ebenfalls aus Stahl oder Kunststoff hergestellt sein. Bei entsprechender Formgebung können selbstverständlich auch alle Komponenten (Gehäuse, Tragarme, Aufhängehaken, Zahnrad und Druckfeder) aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Kleiderbügel verstellbarer Spannweite, mit einem Gehäuse (1), in dem zwei Tragarme (2, 3) verschiebbar gelagert sind, wobei die Tragarme (2, 3) eine Zahnung (12, 13) aufweisen und durch ein Zahnrad (14) miteinander gekoppelt sind, und
mit einem Aufhängehaken (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (1) ferner eine Federeinrichtung (15, 16) gelagert ist, die mit dem Zahnrad (14) einkuppelbar und auskuppelbar ist und im eingekuppelten Zustand der Drehung des Zahnrads (14) im Sinne einer Verkürzung der Spannweite der Tragarme (2, 3) einen federnden Widerstand entgegensetzt.
2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine Federstange (15) aufweist, die durch eine Feder (16) beaufschlagt wird.
3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) zwischen zwei Positionen axial verschiebbar gelagert ist, wobei es in der einen Position nur die beiden Tragarme (2, 3) koppelt und in der anderen Position die beiden Tragarme (2, 3) und zusätzlich die Federeinrichtung (15, 16) koppelt.
4. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Aufhängehaken (4) einen oberen, gebogenen Bereich und einen unteren, geraden Schaft (11) aufweist,
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dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) auf dem
Schaft des Aufhängehakens (4) frei drehbar, jedoch
gegenüber dem Aufhängehaken (4) axial nicht verschiebbar gelagert ist, und daß die Verschiebung des Zahnrades (14) zwischen seinen beiden Positionen durch Verschieben des Aufhängehakens (4) erfolgt.
DE9416773U 1994-07-14 1994-10-18 Kleiderbügel verstellbarer Spannweite Expired - Lifetime DE9416773U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3024954A (en) * 1960-07-19 1962-03-13 Skirt O Matic Inc Skirt hanger
DE3913003A1 (de) * 1988-06-15 1989-12-21 Coronet Kunststoffwerk Gmbh Rock- oder hosenspanner
GB2268054A (en) * 1992-06-16 1994-01-05 Mainetti A garment hanger
EP0578370A1 (de) * 1992-07-04 1994-01-12 Mainetti (Uk) Ltd. Kleiderbügel

Patent Citations (4)

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