DE9415731U1 - Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter - Google Patents
Kindersichere Verschlussanordnung für BehälterInfo
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Description
Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter
Die Erfindung betrifft eine kindersichere Verschlussanordnung für Behälter gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Sie betrifft insbesondere die kindersichere Handhabung von Behältern mit WC-Reinigungsmitteln, bei denen sich der
Mündungs- oder Behälterhals zum leichteren Besprühen schwer zugänglicher Bereiche des WC-Beckens aus der
Behältermittelachse versetzt erstreckt, so dass bezüglich der Gestaltung der Verschlusskappe gewisse Einschränkungen
gegenüber einem Behälter mit axial ausgerichtetem Halsabschnitt vorliegen. Eine bekannte Verschlusskappe mit
Kindersicherung für derartige Behälter kann mittels eines Schraubgewindes auf ein Gewinde am Behälterhals befestigt
werden und besitzt ein Paar diametral gegenüberliegende Rastnocken, die mit komplementären Rastnocken am Behälterhals
in Eingriff treten, wenn die Verschlusskappe vollständig auf den Behälterhals aufgeschraubt ist, um ein Abschrauben der
Verschlusskappe bei üblicher Handhabung zu verhindern. Die Eingriffnähme der Rastnocken kann jedoch durch eine seitlich
auf die Verschlusskappe ausgeübte, eine entsprechende Verformung der Kappenwand bewirkende Kraft aufgehoben werden,
so dass sich die Verschlusskappe danach vom Behälterhals abschrauben lässt. Der bekannte Verschluss erfordert eine
sorgfältige Handhabung nach jeder Benutzung, indem die Verschlusskappe stets vollständig auf den Behälterhals
aufgeschraubt werden muss, um die Kindersicherung wieder in Betrieb zu setzen. Wird nicht mit der erforderlichen Sorgfalt
vorgegangen, lässt sich der Verschluss von Kinderhand ohne
weiteres öffnen. Nicht auszuschliessen ist ferner, dass die
Entriegelung der Rastnocken durch Verformung der Kappenwand zufällig durch Kinderhand bewerkstelligt werden kann, da die
Art und Weise, wie die Verschlusskappe zum Abschrauben von den Fingern einer Hand erfasst wird, im wesentlichen der
Fingerstellung entspricht, mit der die Verformung bewirkt wird. Schliesslich basiert der bekannte Verschluss auf einer
Schraubgewindeanordnung zur Befestgung am Behälterhals, was beim automatischen Verschliessen der Behälter aufwendigere
maschinelle Einrichtungen als bei Steckverschlüssen notwendig macht. Bekannt (DE-U-7439644) ist es ferner, an Verschlüssen
der vorerwähnten Art eine Kindersicherung in Gestalt eines von einer Verschlussaussenkappe nach innen ragenden Nockens
vorzusehen, der längs einer Führungsfläche an der Aussenseite
einer auf den Behälterhals aufschraubbaren Innenkappe bewegt werden kann und im Normalfall lediglich eine axiale Bewegung
der Aussenkappe relativ zur Innenkappe hervorruft. Erst bei Ausübung einer gleichzeitigen Dreh- und Axialkraft auf die
Aussenkappe entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Kappenteilen, so dass der Verschluss vom Behälterhals
abgeschraubt werden kann. Diese bekannte Anordnung erfordert zwei relativ zueinander bewegliche Kappenteile und hat daher
einen entsprechend komplizierten Aufbau. Bekannt sind weiter (EP-A-297160 und 112683) kindersichere zweiteilige
Verschlüsse, bei denen die Mitnahme einer auf den Behälterhals aufschraubbaren Innenkappe in Eingriff
miteinander stehende Elemente an den Kappenteilen voraussetzt, die normalerweise, d.h. ohne Ausübung einer
äusseren Kraft auf den Verschluss, in einem die Eingriffnähme verhindernden Abstand voneinander gehalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kindersichere Verschlussanordnung der eingangs erwähnten Gattung zu
schaffen, bei der die als unkomplizierter Steck- oder
Aufprellverschluss ausgebildete Verschlusskappe mit verbesserter kindersicherer Handhabungsfunktion ausgestattet
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist vorzugsweise am Behälterhals eine
Führungsnut vorgesehen, in die ein vom Kappenteil abstehendes Vorsprungselement eingreift, so dass die Bewegung des
Kappenteiles relativ zum Behälterhals durch die Führungsnut vorgegeben ist. Die Führungsnut umfasst einen ersten und
zweiten Nutbereich, die über eine Friktionssperre miteinander in Verbindung stehen. Die Friktionssperre ist so ausgebildet,
dass, wenn das Vorsprungselement darauf trifft, einer weiteren Bewegung des Vorsprungselementes in den zweiten
Nutbereich ein Widerstand entgegengesetzt wird, der jedoch überwunden werden kann, wenn auf den Kappenteil eine
entsprechende äussere Kraft ausgeübt wird. Jede Kraft, die unterhalb dieser bestimmten Kraft liegt, belässt das
Vorsprungelement im ersten Nutbereich und wirkt sich lediglich in einer axialen Bewegung des Kappenteiles aus, die
auf eine Strecke begrenzt ist, bei der das Dichtungselement nicht aus der dichtenden Eingrif fnahme mit der
Ausgiessöffnung des Behälters herausgelangt. Werden gemäss
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung am Kappenteil und Behälterhals in lösbarer hintergreifender Beziehung
miteinander bringbare Fixierungsmittel vorgesehen, wie sie bei Aufprellverschlüssen bekannt sind, können diese zwar
innerhalb der durch den ersten Nutbereich ermöglichten axialen Bewegung des Kappenteiles ausser Eingriff miteinander
gelangen, doch wird dadurch noch keine Entfernung des Kappenteiles vom Behälterhals ermöglicht. Erst die ohne
weiteres nicht erkennbare zusätzliche Beaufschlagung des Kappenteiles mit der bestimmten Kraft bewirkt, dass das
Vorsprungselement in den zweiten Nutbereich gelangen und
damit der Kappenteil vom Behälterhals entfernt werden kann. Die kindersichere Funktion kann ferner dadurch verbessert
werden, dass gemäss einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der erste und zweite Nutbereich in
ümfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet und durch einen sich von einer zwischenliegenden Stelle des ersten
Nutbereiches erstreckenden Verbindungsnutbereich miteinander verknüpft sind, wobei die Friktionssperre nahe der
Übergangsstelle des zweiten Nutbereiches in den Verbindungsnutbereich vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass
eine gezielte nicht ohne weiteres erlernbare Bewegung des Vorsprungelementes zunächst längs des ersten Nutbereiches in
einer Richtung und dann längs des Verbindungsnutbereiches in eine andere Richtung erforderlich ist, bis das
Vorsprungselement auf die Friktionssperre stösst. Gemäss einer anderen Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass
der Verbindungsnutbereich über die Übergangsstelle hinaus zu einem Armbereich verlängert ist, in den das Vorsprungselement
hineingelangen kann, wenn die Friktionssperre nicht überwunden worden ist. Dieser Armbereich kann so ausgelegt
sein, dass er zurück zum ersten Nutbereich führt, ohne dass bei einer derartigen Bewegung des Kappenteiles das
Dichtungselement aus der dichtenden Eingriffnahme mit der Mündungsöffnung herauskommt.
Die erfindungsgemässe Verschlussanordnung benötigt für ihre
Funktion keine Schraubgewinde, sondern kann auf den Behälterhals mit bekannten automatischen Einrichtungen
aufgeprellt bzw. aufgesteckt werden, wobei für diesen Vorgang lediglich eine axiale Bewegung erforderlich ist. Die
Aufprelleinrichtungen können entsprechend einfach ausgebildet sein. Die die kindersichere Funktion schaffende Führungsnut
lässt sich fertigungstechnisch problemlos realisieren, während sie andererseits eine hohe Sicherheit schafft, dass
der Verschluss von Kinderhand nicht geöffnet werden kann, UZW. selbst dann, wenn Kinder wiederholt der Betätigung des
Verschlusses durch einen Erwachsenen zugeschaut haben. Bezüglich anderer Weiterbildungen der Erfindung wird auf die
Ansprüche verwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, die in längsgeschnittener Ansicht eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäss aufgebauten Verschlussanordnung zeigt, näher erläutert.
Die Behälterverschlussanordnung nach der Erfindung umfasst ein Kappenteil 1, welches sich aus einem ersten oder unteren
Zylinderbereich 2 und einem zweiten oder oberen kegelstumpfförmigen Bereich 3 mit einer Endwand 5
zusammensetzt, von deren Unterseite ein zapfenförmiges
Dichtungselement 6 nach unten absteht. Wenn erwünscht, kann auf der Aussenseite der Kappenbereiche 2, 3 eine die
Handhabung erleichternde Riffelung 4 ausgebildet sein.
Nahe dem freien Ende des Zylinderbereiches 2 ist eine sich umfänglich von dessen Innenwand durchgehend oder unterbrochen
erstreckende Vorsprungsleiste 7 vorgesehen, die eine entsprechend angeordnete Ringfläche 12 am Halsabschnitt 10
des Behälters untergreifen kann, um den Kappenteil 1 gegenüber dem Behälterhals 10 lösbar zu fixieren.
Wenn der Kappenteil 1 auf den Behälterhals 10 aufgesteckt ist, greift das Dichtungselement 6 dichtend in eine öffnung
16 in einem rohrförmigen Ansatz 15 eines in der Mündungsöffnung des Behälterhalses 10 befestigten
Ausgiessteiles 17 ein. Das Ausgiessteil 17 kann permanent, z.B. durch Schweissen oder Kleben, mit dem Behälterhals 10
verbunden sein. Auflagebereiche 9 können an der Innenseite
des Kappenteiles 1 vorgesehen sein, welche bei vollständig auf den Behälterhals 10 aufgestecktem Kappenteil 1 in Anlage
mit dem Ausgiessteil 17 treten, um eine axiale Bewegung des Kappenteiles 1 in Richtung eines tieferen Eindringens des
Dichtungselementes 6 in die öffnung 16 des Ausgiessteiles 17 zu begrenzen.
Der Behälterhals 10 umfasst, wie dargestellt, untere und
obere im wesentlichen zylindrische Bereiche 11, 14, die identische oder unterschiedliche diametrale Abmessungen haben
können, und einen zwischen den Bereichen 11, 14 vorgesehenen zylindrischen Bereich 13 mit grösserer diametraler Abmessung
als sowohl die des unteren als auch oberen zylindrischen Bereiches 11, 14. Der übergang vom unteren zylindrischen
Bereich 11 zum mittleren zylindrischen Bereich 13 bildet die vorerwähnte Ringfläche 12.
Von einer geeigneten Stelle der Innenseite des Zylinderbereiches 2 des Kappenteiles 1 ragt radial nach innen
ein Vorsprungselement 8 in Gestalt eines Nockens oder dgl. (in der Zeichnung gestrichelt angedeutet). Das
Vorsprungselement 8 kann in eine Nut eingreifen, die am Umfang des mittleren zyindrischen Bereiches 13 des
Behälterhalses 10 ausgebildet ist. Die Nut umfasst einen ersten Nutbereich 18 und einen zweiten Nutbereich 21 mit
jeweils einer Abmessung, dass das Vorsprungselement 8 darin zur ungehinderten Bewegung längs der Länge der Nutbereiche
18, 21 aufgenommen werden kann.
Die ersten und zweiten Nutbereiche 18, 21 sind in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet, wobei sich
wenigstens der erste Nutbereich 18 nach Art eines Gewindeganges unter einem geeigneten Winkel zur
Umfangsrichtung des zylindrischen Bereiches 13 erstreckt.
Eine Bewegung des Vorsprungselementes 8 längs des ersten Nutbereiches 18 bewirkt daher sowohl eine axiale als auch
Drehbewegung des Kappenteiles 1 relativ zum Behälterhals 10.
Der erste Nutbereich 18 ist so ausgelegt, dass die axiale Bewegung des Kappenteiles 1 auf eine Strecke begrenzt wird,
die kleiner als die Bewegungsstrecke ist, die notwendig ist, um das Dichtungselement 6 ausser Eingriff mit der Öffnung 16
im Ausgiessteil 17 zu bringen.
Der erste Nutbereich 18 kann einerends in den unteren zylindrischen Bereich 11 und der zweite Nutbereich 21
einerends in den oberen zylindrischen Bereich 14 des Behälterhalses 10 ausmünden.
Der erste und zweite Nutbereich 18, 21 sind ferner durch einen Verbindungsnutbereich 20 miteinander verknüpft, der
eine Querschnittsabmessung ähnlich derjenigen der ersten und zweiten Nutbereiche 18, 21 haben kann. Der
Verbindungsnutbereich 20 mündet an einer zwischenliegenden Stelle in den ersten Nutbereich 18, vorzugsweise etwas
unterhalb von dessen anderen innenliegenden Ende 19.
An der Eintritts- oder Übergangsstelle des zweiten Nutbereiches 21 in den Verbindungsnutbereich 20 ist eine
Friktionssperre 22 vorgesehen, die einer Bewegung des Vorsprungselementes 8 aus dem Verbindungsnutbereich 20 in den
zweiten Nutbereich 21 ein Hindernis entgegensetzt. Obschon andere Ausbildungen der Friktionssperre 22 vorgesehen sein
können, handelt es sich dabei vorzugsweise um einen warzenförmigen erhabenen Bodenbereich der Nut, der demzufolge
deren Querschnittabmessung lokal einengt, so dass das Vorsprungselement 8 diesen Bereich nicht ungehindert
passieren kann, indem einer solchen Bewegung eine
Friktionskraft entgegengesetzt wird. Erst eine auf den Kappenteil 1 ausgeübte äussere Kraft, die grosser als die
Friktionskraft ist, ermöglicht unter eventuellem gleichzeitigen elastischen Nachgeben der Wandung des
Kappenteiles 1 ein Passieren der Friktionssperre 22, so dass das Vorsprungselement 8 in den zweiten Nutbereich 21 gelangen
kann, was eine Entfernung des Kappenteiles 1 vom Behälterhals 10 ermöglicht, vorausgesetzt das Vorsprungselement 8 ,wurde
zuvor durch eine entsprechende Manipulation des Kappenteiles 1 in eine Position vor der Friktionssperre 22 gebracht. Eine
ebensolche Kraft, wenn sie in jeder anderen Position des Vorsprungselementes 8 längs des Verbindungsnutbereiches 20
oder ersten Nutbereiches 18 auf das Kappenteil 1 augeübt wird, hätte lediglich eine axiale Bewegung des Kappenteiles 1
innerhalb der Grenzen zur Folge, bei denen das Dichtungselement 6 in seiner dichtenden Beziehung zur Öffnung
16 des Ausgiessteiles 17 gehalten ist.
Wie, dargestellt, kann der Verbindungsnutbereich 20 zu einem Armbereich 23 mit gleicher Nutabmessung wie die des
Verbindungsnutbereiches 20 verlängert sein. Der Armbereich 23 bildet eine Rückführung zum unteren zylindrischen Bereich 11
des Behälterhalses 10 und damit zum ersten Nutbereich 18. Um zu verhindern, dass das Vorsprungselement 8 bei Betätigung
des Kappenteiles 1 ausgehend von der vollständig aufgesteckten Position statt zunächst in den ersten
Nutbereich 18 in den Armbereich 23 gelangt, kann an einer geeigneten Stelle, z.B. am übergang des Armbereiches 23 in
den unteren zylindrischen Bereich 11 des Behälterhalses 10 eine Sperre 24 vorgesehen sein, die eine ähnliche Ausbildung
wie die Friktionssperre 22 haben kann.
r w* m *
Modifikationen der vorbeschriebenen Ausführungsform
Anstelle der Ausbildung der Führungsnut direkt am Halsabschnitt 10 des Behälters könnte auf den Halsabschnitt
auch ein getrennt gefertigtes mit der Führungsnut versehenes Teil befestigt werden. Dieses Teil könnte z.B. integraler
Bestandteil des Ausgiessteiles 17 darstellen. Der Begriff "Halsabschnitt" umfasst daher auch eine derartige
Modifikation.
Anstelle einer Führungsnut könnten zwei oder mehrere umfänglich des Behälterhalsabschnittes 10 verteilte
Führungsnuten vorgesehen werden, die mit einer entsprechenden Anzahl und Anordnung von Vorsprungselementen 8 am Kappenteil
1 zusammenwirken.
Ein Verbindungsnutbereich 20 könnte weggelassen werden, so dass die ersten und zweiten Nutbereiche 18, 21 direkt über
die Friktionssperre 22 miteinander verbunden wären.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Führungsnut am
Behälterhalsabschnitt 10 und das Vorsprungselement 8 am Kappenteil 1 vorgesehen. Wenn erwünscht, könnte auch die
umgekehrte Anordnung vorgesehen werden, d.h. ein Vorsprungselement am Behälterhalsabschnitt 10 würde in eine
Führungsnut am Kappenteil 1 eingreifen.
Obschon bevorzugt die Fixierung des Kappenteiles über die die Ringfläche 12 untergreifende Ringleiste 11 erfolgt, könnten
derartige Fixierungsmittel auch weggelassen werden. Dabei könnte das Vorsprungselement 8 deren Funktion übernehmen,
indem es bei vollständig aufgestecktem Kappenteil 1 in eine umfängliche Position längs des unteren zylindrischen
Bereiches 11 des Behälterhalsabschnittes 10 gedreht wird, die
eine axiale Fixierung des Kappenteiles 1 zur Folge hätte.
Claims (6)
1. Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter mit einem auf dem Behälterhalsabschnitt befestigbaren Kappenteil
mit einem zur Aulassöffnung des Behälters ausgerichteten
Dichtungselement, welches unter einer axialen Bewegung des Kappenteiles relativ zum Behälter in und aus einer dichtenden
Eingriffnahme mit der Auslassöffnung bringbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Führungsnut an entweder
dem Behälterhalsabschnitt (10) oder dem Kappenteil (1) und ein darin eingreifendes Vorsprungselement (8) am betreffenden
anderen Teil, wobei die Führungsnut erste und zweite Nutbereiche (18,21) umfasst, welche durch eine unter einer
bestimmten auf den Kappenteil (1) ausgeübten Kraft von dem Vorsprungselement überwindbaren Friktionssperre (22)
voneinander getrennt und jeweils ausgelegt sind, dass sie unter einer Kraft auf den Kappenteil, die kleiner als die
bestimmte Kraft ist, eine axiale Bewegung des Kappenteiles ermöglichen, wobei der erste Nutbereich die axiale Bewegung
des Kappenteiles auf eine Strecke begrenzt, die kleiner als die Bewegungsstrecke des Dichtungselementes (6) zwischen der
Schliess- und Freigabestellung ist.
2. Verschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens der erste Nutbereich (18) für eine gleichzeitige Axial- und Drehbewegung des Kappenteiles
(1) angeordnet ist.
3. Verschlussanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Nutbereiche (18,21) in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet und
durch einen sich von einer zwischenliegenden Stelle des ersten Nutbereiches erstreckenden Verbindungsnutbereich (20)
miteinander verbunden sind, wobei die Friktionssperre (22) nahe der Eintrittsstelle des zweiten Nutbereiches in den
Verbindungsnutbereich vorgesehen ist.
4. Verschlussanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbindungsnutbereich (20) über die Eintrittsstelle hinaus zu einem eine Führung des
Vorsprungselementes (8) und eine Bewegung des Kappenteiles (1) ähnlich derjenigen des ersten Nutbereiches (18)
bewirkenden Armbereich (23) verlängert ist.
5. Verschlussanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Armbereich (23) über eine weitere Sperre (24) mit dem ersten Nutbereich (18) verbunden ist.
6. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch Fixierungsmittel (7) am Kappenteil (1), welche in eine hintergreifende Beziehung mit
komplementären Fixierungsmitteln (12) am Behälterhalsabschniit bringbar sind, um den Kappenteil am
Behälterhalsabschnitt kraftschlüssig lösbar zu fixieren.
Priority Applications (1)
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DE9415731U DE9415731U1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter |
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DE9415731U DE9415731U1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter |
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DE9415731U1 true DE9415731U1 (de) | 1994-11-17 |
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DE9415731U Expired - Lifetime DE9415731U1 (de) | 1994-09-29 | 1994-09-29 | Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter |
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DE (1) | DE9415731U1 (de) |
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1994
- 1994-09-29 DE DE9415731U patent/DE9415731U1/de not_active Expired - Lifetime
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