DE9415731U1 - Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter - Google Patents

Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter

Info

Publication number
DE9415731U1
DE9415731U1 DE9415731U DE9415731U DE9415731U1 DE 9415731 U1 DE9415731 U1 DE 9415731U1 DE 9415731 U DE9415731 U DE 9415731U DE 9415731 U DE9415731 U DE 9415731U DE 9415731 U1 DE9415731 U1 DE 9415731U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap part
groove
region
container neck
groove region
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9415731U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Menshen GmbH and Co KG
Original Assignee
Georg Menshen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Menshen GmbH and Co KG filed Critical Georg Menshen GmbH and Co KG
Priority to DE9415731U priority Critical patent/DE9415731U1/de
Publication of DE9415731U1 publication Critical patent/DE9415731U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/06Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of different actions in succession
    • B65D50/061Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of different actions in succession being disengageable from container only after rotational alignment of closure, or other means inhibiting removal of closure, with container, e.g. tortuous path type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
    • B65D41/0471Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with means for positioning the cap on the container, or for limiting the movement of the cap, or for preventing accidental loosening of the cap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter
Die Erfindung betrifft eine kindersichere Verschlussanordnung für Behälter gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Sie betrifft insbesondere die kindersichere Handhabung von Behältern mit WC-Reinigungsmitteln, bei denen sich der Mündungs- oder Behälterhals zum leichteren Besprühen schwer zugänglicher Bereiche des WC-Beckens aus der Behältermittelachse versetzt erstreckt, so dass bezüglich der Gestaltung der Verschlusskappe gewisse Einschränkungen gegenüber einem Behälter mit axial ausgerichtetem Halsabschnitt vorliegen. Eine bekannte Verschlusskappe mit Kindersicherung für derartige Behälter kann mittels eines Schraubgewindes auf ein Gewinde am Behälterhals befestigt werden und besitzt ein Paar diametral gegenüberliegende Rastnocken, die mit komplementären Rastnocken am Behälterhals in Eingriff treten, wenn die Verschlusskappe vollständig auf den Behälterhals aufgeschraubt ist, um ein Abschrauben der Verschlusskappe bei üblicher Handhabung zu verhindern. Die Eingriffnähme der Rastnocken kann jedoch durch eine seitlich auf die Verschlusskappe ausgeübte, eine entsprechende Verformung der Kappenwand bewirkende Kraft aufgehoben werden, so dass sich die Verschlusskappe danach vom Behälterhals abschrauben lässt. Der bekannte Verschluss erfordert eine sorgfältige Handhabung nach jeder Benutzung, indem die Verschlusskappe stets vollständig auf den Behälterhals aufgeschraubt werden muss, um die Kindersicherung wieder in Betrieb zu setzen. Wird nicht mit der erforderlichen Sorgfalt vorgegangen, lässt sich der Verschluss von Kinderhand ohne
weiteres öffnen. Nicht auszuschliessen ist ferner, dass die Entriegelung der Rastnocken durch Verformung der Kappenwand zufällig durch Kinderhand bewerkstelligt werden kann, da die Art und Weise, wie die Verschlusskappe zum Abschrauben von den Fingern einer Hand erfasst wird, im wesentlichen der Fingerstellung entspricht, mit der die Verformung bewirkt wird. Schliesslich basiert der bekannte Verschluss auf einer Schraubgewindeanordnung zur Befestgung am Behälterhals, was beim automatischen Verschliessen der Behälter aufwendigere maschinelle Einrichtungen als bei Steckverschlüssen notwendig macht. Bekannt (DE-U-7439644) ist es ferner, an Verschlüssen der vorerwähnten Art eine Kindersicherung in Gestalt eines von einer Verschlussaussenkappe nach innen ragenden Nockens vorzusehen, der längs einer Führungsfläche an der Aussenseite einer auf den Behälterhals aufschraubbaren Innenkappe bewegt werden kann und im Normalfall lediglich eine axiale Bewegung der Aussenkappe relativ zur Innenkappe hervorruft. Erst bei Ausübung einer gleichzeitigen Dreh- und Axialkraft auf die Aussenkappe entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Kappenteilen, so dass der Verschluss vom Behälterhals abgeschraubt werden kann. Diese bekannte Anordnung erfordert zwei relativ zueinander bewegliche Kappenteile und hat daher einen entsprechend komplizierten Aufbau. Bekannt sind weiter (EP-A-297160 und 112683) kindersichere zweiteilige Verschlüsse, bei denen die Mitnahme einer auf den Behälterhals aufschraubbaren Innenkappe in Eingriff miteinander stehende Elemente an den Kappenteilen voraussetzt, die normalerweise, d.h. ohne Ausübung einer äusseren Kraft auf den Verschluss, in einem die Eingriffnähme verhindernden Abstand voneinander gehalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kindersichere Verschlussanordnung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei der die als unkomplizierter Steck- oder
Aufprellverschluss ausgebildete Verschlusskappe mit verbesserter kindersicherer Handhabungsfunktion ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist vorzugsweise am Behälterhals eine Führungsnut vorgesehen, in die ein vom Kappenteil abstehendes Vorsprungselement eingreift, so dass die Bewegung des Kappenteiles relativ zum Behälterhals durch die Führungsnut vorgegeben ist. Die Führungsnut umfasst einen ersten und zweiten Nutbereich, die über eine Friktionssperre miteinander in Verbindung stehen. Die Friktionssperre ist so ausgebildet, dass, wenn das Vorsprungselement darauf trifft, einer weiteren Bewegung des Vorsprungselementes in den zweiten Nutbereich ein Widerstand entgegengesetzt wird, der jedoch überwunden werden kann, wenn auf den Kappenteil eine entsprechende äussere Kraft ausgeübt wird. Jede Kraft, die unterhalb dieser bestimmten Kraft liegt, belässt das Vorsprungelement im ersten Nutbereich und wirkt sich lediglich in einer axialen Bewegung des Kappenteiles aus, die auf eine Strecke begrenzt ist, bei der das Dichtungselement nicht aus der dichtenden Eingrif fnahme mit der Ausgiessöffnung des Behälters herausgelangt. Werden gemäss einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung am Kappenteil und Behälterhals in lösbarer hintergreifender Beziehung miteinander bringbare Fixierungsmittel vorgesehen, wie sie bei Aufprellverschlüssen bekannt sind, können diese zwar innerhalb der durch den ersten Nutbereich ermöglichten axialen Bewegung des Kappenteiles ausser Eingriff miteinander gelangen, doch wird dadurch noch keine Entfernung des Kappenteiles vom Behälterhals ermöglicht. Erst die ohne weiteres nicht erkennbare zusätzliche Beaufschlagung des Kappenteiles mit der bestimmten Kraft bewirkt, dass das Vorsprungselement in den zweiten Nutbereich gelangen und
damit der Kappenteil vom Behälterhals entfernt werden kann. Die kindersichere Funktion kann ferner dadurch verbessert werden, dass gemäss einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der erste und zweite Nutbereich in ümfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet und durch einen sich von einer zwischenliegenden Stelle des ersten Nutbereiches erstreckenden Verbindungsnutbereich miteinander verknüpft sind, wobei die Friktionssperre nahe der Übergangsstelle des zweiten Nutbereiches in den Verbindungsnutbereich vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass eine gezielte nicht ohne weiteres erlernbare Bewegung des Vorsprungelementes zunächst längs des ersten Nutbereiches in einer Richtung und dann längs des Verbindungsnutbereiches in eine andere Richtung erforderlich ist, bis das Vorsprungselement auf die Friktionssperre stösst. Gemäss einer anderen Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass der Verbindungsnutbereich über die Übergangsstelle hinaus zu einem Armbereich verlängert ist, in den das Vorsprungselement hineingelangen kann, wenn die Friktionssperre nicht überwunden worden ist. Dieser Armbereich kann so ausgelegt sein, dass er zurück zum ersten Nutbereich führt, ohne dass bei einer derartigen Bewegung des Kappenteiles das Dichtungselement aus der dichtenden Eingriffnahme mit der Mündungsöffnung herauskommt.
Die erfindungsgemässe Verschlussanordnung benötigt für ihre Funktion keine Schraubgewinde, sondern kann auf den Behälterhals mit bekannten automatischen Einrichtungen aufgeprellt bzw. aufgesteckt werden, wobei für diesen Vorgang lediglich eine axiale Bewegung erforderlich ist. Die Aufprelleinrichtungen können entsprechend einfach ausgebildet sein. Die die kindersichere Funktion schaffende Führungsnut lässt sich fertigungstechnisch problemlos realisieren, während sie andererseits eine hohe Sicherheit schafft, dass
der Verschluss von Kinderhand nicht geöffnet werden kann, UZW. selbst dann, wenn Kinder wiederholt der Betätigung des Verschlusses durch einen Erwachsenen zugeschaut haben. Bezüglich anderer Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Ansprüche verwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, die in längsgeschnittener Ansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäss aufgebauten Verschlussanordnung zeigt, näher erläutert.
Die Behälterverschlussanordnung nach der Erfindung umfasst ein Kappenteil 1, welches sich aus einem ersten oder unteren Zylinderbereich 2 und einem zweiten oder oberen kegelstumpfförmigen Bereich 3 mit einer Endwand 5 zusammensetzt, von deren Unterseite ein zapfenförmiges Dichtungselement 6 nach unten absteht. Wenn erwünscht, kann auf der Aussenseite der Kappenbereiche 2, 3 eine die Handhabung erleichternde Riffelung 4 ausgebildet sein.
Nahe dem freien Ende des Zylinderbereiches 2 ist eine sich umfänglich von dessen Innenwand durchgehend oder unterbrochen erstreckende Vorsprungsleiste 7 vorgesehen, die eine entsprechend angeordnete Ringfläche 12 am Halsabschnitt 10 des Behälters untergreifen kann, um den Kappenteil 1 gegenüber dem Behälterhals 10 lösbar zu fixieren.
Wenn der Kappenteil 1 auf den Behälterhals 10 aufgesteckt ist, greift das Dichtungselement 6 dichtend in eine öffnung 16 in einem rohrförmigen Ansatz 15 eines in der Mündungsöffnung des Behälterhalses 10 befestigten Ausgiessteiles 17 ein. Das Ausgiessteil 17 kann permanent, z.B. durch Schweissen oder Kleben, mit dem Behälterhals 10 verbunden sein. Auflagebereiche 9 können an der Innenseite
des Kappenteiles 1 vorgesehen sein, welche bei vollständig auf den Behälterhals 10 aufgestecktem Kappenteil 1 in Anlage mit dem Ausgiessteil 17 treten, um eine axiale Bewegung des Kappenteiles 1 in Richtung eines tieferen Eindringens des Dichtungselementes 6 in die öffnung 16 des Ausgiessteiles 17 zu begrenzen.
Der Behälterhals 10 umfasst, wie dargestellt, untere und obere im wesentlichen zylindrische Bereiche 11, 14, die identische oder unterschiedliche diametrale Abmessungen haben können, und einen zwischen den Bereichen 11, 14 vorgesehenen zylindrischen Bereich 13 mit grösserer diametraler Abmessung als sowohl die des unteren als auch oberen zylindrischen Bereiches 11, 14. Der übergang vom unteren zylindrischen Bereich 11 zum mittleren zylindrischen Bereich 13 bildet die vorerwähnte Ringfläche 12.
Von einer geeigneten Stelle der Innenseite des Zylinderbereiches 2 des Kappenteiles 1 ragt radial nach innen ein Vorsprungselement 8 in Gestalt eines Nockens oder dgl. (in der Zeichnung gestrichelt angedeutet). Das Vorsprungselement 8 kann in eine Nut eingreifen, die am Umfang des mittleren zyindrischen Bereiches 13 des Behälterhalses 10 ausgebildet ist. Die Nut umfasst einen ersten Nutbereich 18 und einen zweiten Nutbereich 21 mit jeweils einer Abmessung, dass das Vorsprungselement 8 darin zur ungehinderten Bewegung längs der Länge der Nutbereiche 18, 21 aufgenommen werden kann.
Die ersten und zweiten Nutbereiche 18, 21 sind in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet, wobei sich wenigstens der erste Nutbereich 18 nach Art eines Gewindeganges unter einem geeigneten Winkel zur Umfangsrichtung des zylindrischen Bereiches 13 erstreckt.
Eine Bewegung des Vorsprungselementes 8 längs des ersten Nutbereiches 18 bewirkt daher sowohl eine axiale als auch Drehbewegung des Kappenteiles 1 relativ zum Behälterhals 10.
Der erste Nutbereich 18 ist so ausgelegt, dass die axiale Bewegung des Kappenteiles 1 auf eine Strecke begrenzt wird, die kleiner als die Bewegungsstrecke ist, die notwendig ist, um das Dichtungselement 6 ausser Eingriff mit der Öffnung 16 im Ausgiessteil 17 zu bringen.
Der erste Nutbereich 18 kann einerends in den unteren zylindrischen Bereich 11 und der zweite Nutbereich 21 einerends in den oberen zylindrischen Bereich 14 des Behälterhalses 10 ausmünden.
Der erste und zweite Nutbereich 18, 21 sind ferner durch einen Verbindungsnutbereich 20 miteinander verknüpft, der eine Querschnittsabmessung ähnlich derjenigen der ersten und zweiten Nutbereiche 18, 21 haben kann. Der Verbindungsnutbereich 20 mündet an einer zwischenliegenden Stelle in den ersten Nutbereich 18, vorzugsweise etwas unterhalb von dessen anderen innenliegenden Ende 19.
An der Eintritts- oder Übergangsstelle des zweiten Nutbereiches 21 in den Verbindungsnutbereich 20 ist eine Friktionssperre 22 vorgesehen, die einer Bewegung des Vorsprungselementes 8 aus dem Verbindungsnutbereich 20 in den zweiten Nutbereich 21 ein Hindernis entgegensetzt. Obschon andere Ausbildungen der Friktionssperre 22 vorgesehen sein können, handelt es sich dabei vorzugsweise um einen warzenförmigen erhabenen Bodenbereich der Nut, der demzufolge deren Querschnittabmessung lokal einengt, so dass das Vorsprungselement 8 diesen Bereich nicht ungehindert passieren kann, indem einer solchen Bewegung eine
Friktionskraft entgegengesetzt wird. Erst eine auf den Kappenteil 1 ausgeübte äussere Kraft, die grosser als die Friktionskraft ist, ermöglicht unter eventuellem gleichzeitigen elastischen Nachgeben der Wandung des Kappenteiles 1 ein Passieren der Friktionssperre 22, so dass das Vorsprungselement 8 in den zweiten Nutbereich 21 gelangen kann, was eine Entfernung des Kappenteiles 1 vom Behälterhals 10 ermöglicht, vorausgesetzt das Vorsprungselement 8 ,wurde zuvor durch eine entsprechende Manipulation des Kappenteiles 1 in eine Position vor der Friktionssperre 22 gebracht. Eine ebensolche Kraft, wenn sie in jeder anderen Position des Vorsprungselementes 8 längs des Verbindungsnutbereiches 20 oder ersten Nutbereiches 18 auf das Kappenteil 1 augeübt wird, hätte lediglich eine axiale Bewegung des Kappenteiles 1 innerhalb der Grenzen zur Folge, bei denen das Dichtungselement 6 in seiner dichtenden Beziehung zur Öffnung 16 des Ausgiessteiles 17 gehalten ist.
Wie, dargestellt, kann der Verbindungsnutbereich 20 zu einem Armbereich 23 mit gleicher Nutabmessung wie die des Verbindungsnutbereiches 20 verlängert sein. Der Armbereich 23 bildet eine Rückführung zum unteren zylindrischen Bereich 11 des Behälterhalses 10 und damit zum ersten Nutbereich 18. Um zu verhindern, dass das Vorsprungselement 8 bei Betätigung des Kappenteiles 1 ausgehend von der vollständig aufgesteckten Position statt zunächst in den ersten Nutbereich 18 in den Armbereich 23 gelangt, kann an einer geeigneten Stelle, z.B. am übergang des Armbereiches 23 in den unteren zylindrischen Bereich 11 des Behälterhalses 10 eine Sperre 24 vorgesehen sein, die eine ähnliche Ausbildung wie die Friktionssperre 22 haben kann.
r w* m *
Modifikationen der vorbeschriebenen Ausführungsform
Anstelle der Ausbildung der Führungsnut direkt am Halsabschnitt 10 des Behälters könnte auf den Halsabschnitt auch ein getrennt gefertigtes mit der Führungsnut versehenes Teil befestigt werden. Dieses Teil könnte z.B. integraler Bestandteil des Ausgiessteiles 17 darstellen. Der Begriff "Halsabschnitt" umfasst daher auch eine derartige Modifikation.
Anstelle einer Führungsnut könnten zwei oder mehrere umfänglich des Behälterhalsabschnittes 10 verteilte Führungsnuten vorgesehen werden, die mit einer entsprechenden Anzahl und Anordnung von Vorsprungselementen 8 am Kappenteil 1 zusammenwirken.
Ein Verbindungsnutbereich 20 könnte weggelassen werden, so dass die ersten und zweiten Nutbereiche 18, 21 direkt über die Friktionssperre 22 miteinander verbunden wären.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Führungsnut am Behälterhalsabschnitt 10 und das Vorsprungselement 8 am Kappenteil 1 vorgesehen. Wenn erwünscht, könnte auch die umgekehrte Anordnung vorgesehen werden, d.h. ein Vorsprungselement am Behälterhalsabschnitt 10 würde in eine Führungsnut am Kappenteil 1 eingreifen.
Obschon bevorzugt die Fixierung des Kappenteiles über die die Ringfläche 12 untergreifende Ringleiste 11 erfolgt, könnten derartige Fixierungsmittel auch weggelassen werden. Dabei könnte das Vorsprungselement 8 deren Funktion übernehmen, indem es bei vollständig aufgestecktem Kappenteil 1 in eine umfängliche Position längs des unteren zylindrischen
Bereiches 11 des Behälterhalsabschnittes 10 gedreht wird, die eine axiale Fixierung des Kappenteiles 1 zur Folge hätte.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter mit einem auf dem Behälterhalsabschnitt befestigbaren Kappenteil mit einem zur Aulassöffnung des Behälters ausgerichteten Dichtungselement, welches unter einer axialen Bewegung des Kappenteiles relativ zum Behälter in und aus einer dichtenden Eingriffnahme mit der Auslassöffnung bringbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Führungsnut an entweder dem Behälterhalsabschnitt (10) oder dem Kappenteil (1) und ein darin eingreifendes Vorsprungselement (8) am betreffenden anderen Teil, wobei die Führungsnut erste und zweite Nutbereiche (18,21) umfasst, welche durch eine unter einer bestimmten auf den Kappenteil (1) ausgeübten Kraft von dem Vorsprungselement überwindbaren Friktionssperre (22) voneinander getrennt und jeweils ausgelegt sind, dass sie unter einer Kraft auf den Kappenteil, die kleiner als die bestimmte Kraft ist, eine axiale Bewegung des Kappenteiles ermöglichen, wobei der erste Nutbereich die axiale Bewegung des Kappenteiles auf eine Strecke begrenzt, die kleiner als die Bewegungsstrecke des Dichtungselementes (6) zwischen der Schliess- und Freigabestellung ist.
2. Verschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der erste Nutbereich (18) für eine gleichzeitige Axial- und Drehbewegung des Kappenteiles (1) angeordnet ist.
3. Verschlussanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Nutbereiche (18,21) in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet und durch einen sich von einer zwischenliegenden Stelle des ersten Nutbereiches erstreckenden Verbindungsnutbereich (20)
miteinander verbunden sind, wobei die Friktionssperre (22) nahe der Eintrittsstelle des zweiten Nutbereiches in den Verbindungsnutbereich vorgesehen ist.
4. Verschlussanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsnutbereich (20) über die Eintrittsstelle hinaus zu einem eine Führung des Vorsprungselementes (8) und eine Bewegung des Kappenteiles (1) ähnlich derjenigen des ersten Nutbereiches (18) bewirkenden Armbereich (23) verlängert ist.
5. Verschlussanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Armbereich (23) über eine weitere Sperre (24) mit dem ersten Nutbereich (18) verbunden ist.
6. Verschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Fixierungsmittel (7) am Kappenteil (1), welche in eine hintergreifende Beziehung mit komplementären Fixierungsmitteln (12) am Behälterhalsabschniit bringbar sind, um den Kappenteil am Behälterhalsabschnitt kraftschlüssig lösbar zu fixieren.
DE9415731U 1994-09-29 1994-09-29 Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter Expired - Lifetime DE9415731U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9415731U DE9415731U1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9415731U DE9415731U1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9415731U1 true DE9415731U1 (de) 1994-11-17

Family

ID=6914293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9415731U Expired - Lifetime DE9415731U1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9415731U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600410C2 (de) Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß
DE2759098C2 (de) Becher-Flaschen-Anordnung
DE4314923C2 (de) Verschlußkappe zum Verschließen einer Flasche
DE69004182T2 (de) Rohrförmiger Behälter mit nichtabnehmbarem Abgabeverschluss.
DE3100786C2 (de)
EP1275591A2 (de) Austragvorrichtung für ein Medium
DE2226556C3 (de) Schraubverschluß eines Flüssigkeitsbehälters
CH619665A5 (en) Container with lid
DE2249009A1 (de) Sicherheitsverschluss
EP0392314A2 (de) Drehverschluss zum Verschliessen der axialen Öffnung eines hohlzylindrischen Körpers
DE69300747T2 (de) Behälter mit Verschluss zur Abgabe von Flüssigkeiten.
DE68908721T2 (de) Kindsicherer verschluss für eine flasche oder ähnliche behälter.
DE9415731U1 (de) Kindersichere Verschlussanordnung für Behälter
EP0569897A1 (de) Vorrichtung mit Kindersicherung zum Verschliessen von Behältern
EP4039235A1 (de) Flüssigkeitsspender mit sicherung
EP0665169B1 (de) Schraubverschluss mit Kindersicherung
EP0498954B1 (de) Verschlusskappe für Kunststoffverschluss
DE2709816A1 (de) Sicherheitsverschluss fuer behaelter
WO1993022208A1 (de) Sicherheitsverschluss für behälteranschlüsse
DE3715862C2 (de)
DE3937278A1 (de) Vorrichtung fuer auslaufrohr fuer kunststoffkanister
EP0025966B1 (de) Kindersicherheitsverschluss
DE9418851U1 (de) Zylindrischer Behälter mit Deckel
LU81883A1 (de) Kindersicherer behaelterverschluss
DE2246879C3 (de) Kindersicherer Behälterverschluß