DE2246879C3 - Kindersicherer Behälterverschluß - Google Patents

Kindersicherer Behälterverschluß

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DE2246879C3 DE19722246879 DE2246879A DE2246879C3 DE 2246879 C3 DE2246879 C3 DE 2246879C3 DE 19722246879 DE19722246879 DE 19722246879 DE 2246879 A DE2246879 A DE 2246879A DE 2246879 C3 DE2246879 C3 DE 2246879C3
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Description

Die Erfindung betnlli einen kindersichercn Beh.ilier Verschluß aus Kunststoff mit einer aiii einen Hehalterh.ils aiilschraubbaren Schraubkappe, die erst nach dem Kuppeln mit einer sie in die Höhe \ollig übergreifenden, zum Kuppeln gegen die Wirkung von an der Stulpkappc angeformten I ederstege axial bewegbare Siuipkappe drehbar ist. wobei die Stülpkappe durch einen ilen unteren Rand tier Schraubkappe uniergrei fenden. inneren Randwulst umcrlierbar auf der Schraubkappe angeordnet ist und im Kappeninnern ra dial vorstehende, einstückig angeformte Rippen auf weist, die wahrend des Kupplungsvorgangs /um \ul schrauben zusammenwirken.
Bei einem derartigen, beispielsweise aus der USA. Patentschrift 33 74 912 bekanntgewordenen kindersi cheien Behalterverschluß. ist es notwendig, mehrere unterschiedliche Bewegungen gleichzeitig durchzuführen, um den Verschluß öffnen zu können.
Lediglich dann, wenn wahrend des Verdrehens dei äußeren Stülpkappe diese axial gegen die Wirkung dei Lederstege auf die eigentliche, den Behälter verschlie ßende Schraubkappe gedrückt wird, ist eine kuppelndi Mil nähme der Schraubkappe möglich, während anson sten die Siuipkappe ohne Mitnahme der Schraubkappe frei um diese drehbar ist. Dieser komplizierte Bewe gungsablauf kann bei unbefugtem Hantieren von klei nen Kindern am Behäliervcrschluß allenfalls vorüber gehend zufällig stattfinden, so daß die Gefahr eine ("Hlnens des Verschlusses, insbesondere durch kleinen Kinder, praktisch ausgeschlossen oder zumindest seh kloin ist.
Der l.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartig! kindersichere Bchälierverschlüsse weiterzubilden, dal sie eine noch größere Sicherheit gegen unbefugtes Öff nen bieten, und daß sie darüberhinaus einfach bei ver schu'dcnartig gestalteten Behälierhalsen einsetzba sind, ohne daß eine zu große Vielzahl verschiedenartig ster Verschlußtypen hergestellt und vorrätig gchaltei weiden muß.
/11 r Lösung dieser Aufgabe ist bei einem kindersi cheren Behälterverschluß der eingangs genannten Ar gemäl! der Erfindung vorgesehen, daß der Behälterhai um einen am Behälter unverdrehbar befestigten Basis teil mit einem Außengewinde verlängert ist, und di Stülpkappe erst nach dem Abreißen eines /wische Kappenrand und Basisteil befindlichen Aufreißstreifen in die Kupplungslage bewegbar ist.
Das Vorsehen des unverdrehbar an einem Behalte zu befestigenden, den Behälterhals verlängernden Ba sisteils mit einem Außengewinde für die Schraubkap pen hi t nicht nur den Vorteil, daß lediglich durch Äncle rung und Austausch dieses Basisteils gegen eines mi
anderem Aufsteckteil eine Anpassung an die verschiedenartigsten Behälter möglich ist. sonder ι es ermöglicht darüberhinaus auch in sehr einfacher Weise das Vorsehen des zwischen Kappenrand urd Basisrand befindlichen Aufreißstreifens, der cmc Originalsicherung darstellt. Diese Originalsicherung durch einen Abreißstreifen, dient dabei nicht nur der Gewährleistung linden Käufer, fhß sein Behälter noch originalverschiossen ist. sondern verringert zusätzlich die Gefahr eines Öffnens des Behälters durch Kinder, die im allgemeinen die Funktionsweise des Abreißstreifens entweder nicht kennen oder aber gar nicht die physische Krait zum Abreißen dieses Aufreißstreifens besitzen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Basisteil einen zylindrischen oberen Ge windcabschniit und einen mit diesem eins"jckigen mit einer ringförmigen Ausnehmung über den Rand des Halses des Behälters aufsetzbaren Aufsteckabschniti aufweist. Mit besonderem Vorteil können dabei am unteren Rand des Aufsteckabschniites. vorzugsweise beidseitig, in die ringförmige Ausnehmung radial einspringende Schnapprasten vorgesehen sein, die in entsprechende Gegen-Schnapprasten am Rand des Behalters eingreifen.
Diese letztere Ausgestaltung läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch ausbilden, daß ein Randwulst an der Innenwand der ringförmigen Ausnehmung ei-,en in die Halsöffnung einspringenden Randwulst am Hals des Behälters hintergreift, während an der gegenüberliegenden Außenwand der ringförmigen Ausnehmung des Basisieils Vorsprünge angeformt sind, die in \om oberen Rand des Halses des Behälters beabstandete Vertiefungen einrasten können. Mn Vorteil kann dinei das Basisteil einen im wesentlichen h-lörmigen Wand-Querschnitt aufweisen, so daß es auf der einen Seite einen glattdurchlaufenden Ausgußkanal ergibt, wahrend durch Ausbildung des Außendurchmessers der Stülpkappe gleich dem Außendurchmesser des Aufsteckabschnittes des Basisteils auch eine glatte zylindrische Außenwand für den Verschluß besieht.
In Ausgestaltung der Erfindung können dir? Fedcrstcge geschlitzte Ringe am Boden der Stüipkappe bilden, denen scheibenförmige Nocken der Schraubkappe gegenüberliegen. Auf diese Weise ist bei einfachem Aufbau, der ciiic leichte Sprit/gießfertigung gestattet, die Gewähr gegeben, daß die Federstege auch bei häufigem Gebrauch des Verschlusses ihre entkuppelnde Funktion zwischen Staubkappe und Stülpkaope erfüllen. Der Abreißstrang soll vorzugsweise am nach außen gerichteten waagerechten Ringschenkel des Basisieils befestigt sein, derart, daß er mit unterseitigen Vorspringen in Vertiefungen des Ringschenkcls des Basisieils eingreift. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, daß eine nachträgliche Umspritzung oder Verklebung von Basisteil und Stülpkappe mit dem Abreißstreifen erfolgt wie es bislang bei Garantiestreifen meist der Fall ist.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung die Stülpkappe am Umfang mit an sich bekannten Griffnuten, Rippen oder einer Riefung zu \ ersehen, um sie leichter ergreifen und handhaben zu können.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand einiger in den Figuren der Zeichnung dargestellter Ausführung·« beispiele näher erläutert werden.
Dabei zeigt
F i g. 1 einen stark vergrößerten Axialschniit durch den oberen Teil eines mit einem Hals versehenen Behälters mit einem erfindungsgemäßen Bchalierver-
40 Schluß.
F i g. 2 einen Schnitt 11-11 in Γ i g. 1 des Basisteils in kleinerem Maßslab.
I i g. i einen nochmals verkleinerten gewinkelten Axialschnitt entsprechend der Linie IH-IIl in F i g. 2 durch das Basisteil,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Stüipkappe mit Abreißstrang nach F i g. 1 schräg von unten,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch die Slulpkappe nach F i g. 4.
F i g. b einen Schnitt IV-IV durch eine Anordnung nach F i g. 5.
Γ ι g.7 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 1 verwendeten Schraubkappe und
F i g. 8. 9. 10. 11, 12. 13. 14 und 15 gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den 1 i g. 1 bis 7 abgewandelte AusHihrungsformen einer StulpLtppe und einer zugehörigen Schraubkappe.
In 1 1 g. 1 ist mit 1 ein Behalter bezeichnet, auf dessen Hals 2 ein Basisteil J aufgeklemmt ist. auf dessen übe ren zylindrischen Gewindeabschnitt 4 eine von einer Stüipkappe 5 übergriffene Schraubkappe b aufschraubbar ist. Das Basisteil 3. welches mit einem eine Ringausnehmung 8 aufweisenden Aufsteckabschnitt 7 unverdrehbar über den Rand des Halses 2 geschoben ist. dient dabei lediglich einmal zur Anpassung von Schraubkappen 6 einer bestimmten Große an Behälter mit Hälsen 2 verschiedenen Durchmessers, da es einla eher ist. ein derartiges Basisieil aus Kunststoff zu spritzen, als für jeden Halsdurchmesser gesonderte Größen an Schraubkappen 6 und diesen angepaßten Stülpkappen 5 herzustellen und auf Lager zu halten, und zum anderen dazu am Außenumfang des Halses 2 kein Gewinde zum Aufschrauben der Schraubkappe 6 vorsehen zu müssen.
Durch die Ringausnehmung 8 im Aufsteckabschnitt 7 des Basisteils 3 entstehen eine innere Ringwand 9 und eine konzentrische äußere Ringwand 10. von denen die äußere Ringwand 10 langer ist als die innere Ringwand 9. Die beiden Ringwände sind durch einen vom zylindrischen oberen Gewindeabschnitt nach außen gerichteten waagrechten Ringschenkel 11 verbunden.
Beim Aufstecken des Basisteils 3 auf den Hals 2 des Behälters 1 dringt dieser Hals 2 in die Ausnehmung 8 ein und stützt sich mit seiner Oberkante 12 federnd an der Innenseite des Ringschenkels 11 ab. Ein in die Ausnehmung 8 einspringender Randwulst 13 am unleren Ende der inneren Ringwand 9 untergreift dabei einen in die Halsöffnung 14 einspringenden Randwulst 15 am oberen Rand des Halses 2, während an der Innenfläche der äußeren Ringwand 10 angeordnete Vorsprünge 16 in entsprechend geformte und über den Halsumfang verteilte Vertiefungen 17 einrasten, die sowohl nach oben, als auch nach unten durch einen Randwulst 18 abgeschlossen sind. Das federnde Einrasten des Randwulstes 13 des Basisieils hinter den Randwulst 15 des Halses sowie der Vorsprünge 16 in die Vertiefungen 17 des Halses sorgen für eine starre Festlegung des Basisteils bezüglich des Halses 2 des Behälters 1, da sie sowohl eine Bewegung in axialer Richtung, als auch — durch die am Umfang verteilten Vorsprünge 16 und Vertiefungen 17 — eine Drehbewegung um die gemeinsame Mittelachse verhindern.
Die Schraubkappe 6, die auf der Innenseile des Schraubkappenbodens 19 einen zur Versteifung und zur besseren Abdichtung dienenden Ringwulst 20 aufweist, besitz! eine den zylindrischen oberen Gewindeabschnitt 4 des Basisteils 3 übergreifende Schraubkap-
penwand 21, in die ein Innengewinde 22 entsprechend dem Außengewinde 23 des Gewindeabschnittcs 4 eingebracht ist.
Zur Kupplung der Slülpkappe 5 mit der von außen selbst nicht zugänglichen Schraubkappe 6. damit eine Drehbewegung der Slülpkappe zum Auf- bzw. Abschrauben der Schraubkappe 6 vom zylindrischen oberen Cowindcabschnitt 4 des Basistcils 3 führt, sind aK entsprechende Rasten an der Schraubkappe einmal an deren unteren Rand angeordnete über die Sehraubkap penwand 21 nach außen ragende, einen Zahnkranz ei gebenden. Rippen 24 sowie am I Imfangsi and des Sehraubkappenbodens 19 verteilte Rillen 25 vorgese hen. denen von der Stülpkappenwand 2b η .ich innen einspringende einen Innen/ahnkran/ ergebende (ie genrippen 27 sowie schräg im Bereich der Kante /wischen der Stülpkappenwand 26 und dem Siulnkappen boden 28 verhüllende Gegenrippen 29 entsprechen. Zur Verhinderung eines Abziehens der Stulpkappe 5 nach oben von der Schraubkappe 6 weist die Stülpkappenwand 2b einen inneren Randwulst 30 auf. der die /ahnlormigen Rippen 24 uniergreift.
An der Innenseite des Stülpkappenbodens 28 sind als geschlitzte Ringe ausgebildete Federsiege 31 angeformt, denen scheibenförmige Nocken 32 auf der Außenseite des Sehraubkappenbodens 19 gegenüberliegen
Die Federstege 31 halten den Stülpkappenboden 28 in einem gewissen Abstand von Schraubkappenboden 19 derart, daß die als Gegenrasten dienenden Gegen rippen 27 und 29 an der Stülpkappe nur durch axialen Druck auf die Stülpkappe in die Kupplungslage /wischen die Rasten der Schraubkappe gelangen können, welche durch die Rippen 24 und die Rillen 25 gebildet sind
Im Original/uMand eines erfindungsgemäßen Bc haltenerschlusses ist zwischen der Slülpkappe 5 und dem Ringschenkel 11 des Basisteils 3 ein Abreißstrang 33 angeordnet, der mit unterseitigen Vorsprungen 34 in Vertiefungen 35 des Ringschenkels 11 des Basisteils 3 eingreitt. Zum Öffnen des originalverschlossenen Behalters kann der durch einen schmalen Steg 36 mit der Stulpkappe 5 verbundene Abreißstrang 33 durch Anziehen an einer Griffflasche 37 abgetrennt werden. Durch axialen Druck auf die Stulpkappe kann diese dann unter Überwindung der Federkraft der Federstege 31 nach unten verschoben werden, so daß die innenseittgen (!egenrasten der Stülpkappe in die Rasten der Schraubkappe eingreifen, damit eine gleichzeitig mn dem axialen Druck auf die Stülpkappe auf diese ausgeübte Drehbewegung auf die Sehraubkappe 6 übertra gen wird, um diese somit abzuschrauben und den Behalter /u offnen An dieser Stelle sei daraul hingewiesen, daß es selbstverständlich auch ausreichend wäre, lediglich die durch die Rippen und Gegenrippen 24 und 27 gebildeten Zahnkranze zur Verkupplung von Stülp kappe 5 und Schraubkappe 6 bzw. lediglich die Gegenrippen 29 an der Stülpkappe und die Rillen 25 an der Schraubkappe vorzusehen, um die angesprochene durih eine Axialverschiebung der Stülpkappe erfolgen de Verkupplung zwischen Stülpkappe und Schraubkappe /u bewirken.
Sowohl das Basisteil 3 als auch die Schraubkappe 6 und die Stulpkappc 5 sind vorzugsweise im Wege des Spritzgießens aus Kunststoff gefertigt, wahrend der Behalte! 1 aus Glas. Kunststoff oder Metall bestehen kann
■\i:i Λ π Ht,-1H mit.ι ny der Stulpkappenw and 26 sind Rie fen 38 vorgesehen, um ein Abrutschen der Hand der jeweiligen Bedienungsperson beim Verdrehen ucr Slülpkappe 5 zu verhindern.
Bei der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Abwandlung einer Stülpkappe 5 und einer zugehörigen Schraubkappe 6 ist der Fedcrsicg 31 auf der Innenseite des Siülpkappcnbodcns 28 als konzentrisch zur Stülpkappenwand 26 angeordneter Ringwulsi ausgebildet, dem ein cm/einer scheibenförmiger Nocken 32 auf der
!0 Außenseite des Sehraubkappenbodens 19 gegenüberliegt.
Wahrend die als Gegenrasten dienenden Gegenrippen 29 in der Kante /wischen der Stülpkappenwand 26 und dem Sulpkappenboden 28. sowie die zugehörigen Rillen 25 ,1111 Umfang des Sehraubkappenbodens 19 bei den Anordnungen nach den F i g. 8 und 9 in gleicher Weise vorgesehen sind, wie bei der Anordnung nach den I 1 g 1 bis 7. sind die zweiten Rasten und Gegenr.i sten. die bei der Anordnung nach den Fi g. 1 bis 7 als komplementäre Zahnringe ausgebildet waren, bei der Anordnung nach den Fig 8 und 9 verbreiterte kloi/ chenlörmige Rippen 24 an der Außenseite tier Schraubkappenwand 21. denen an der Innenseile der Stulpkappe 26 angeordnete als Gegenrasten dienende schmale Gegenrippen 27 entsprechen, die bei einer AxiaK ei Schiebung der Stülpkappe gegenüber der Schraubkappe unter Überwindung der Federkraft lies Federsteges 31 die Rippen 27 seitlich umfassen und d.i mit bei einer Drehung der Stülpkappe 5 die Schraub kappe 6 mitnehmen.
Fin erfindungsgemäßer Behälterverschluß schallt durch die Notwendigkeit der gleichzeitigen Anwendung eines axialen Druckes auf die Stülpkappe neben einer Schraubbewegung eine wirksame Sicherung ge
gen ein Öffnen eines mit einem derartigen Behalten erschluß versehenen Behälters durch Kinde", da ohne einen axialen Druck auf die Stülpkappe diese sich I rc 1 um die Schraubkappe drehen läßt, ohne sie mitzunehmen, während sie auf der anderen Seite auch bei AuI-hebung eines einmal ausgeübten Axiaidruckes soion wieder in ihre Knikupplungslage zurückkehrt. Auf diese Weise muß tatsächlich während des gesamten Aul Schraubvorganges auf die Stülpkappe sowohl ein axia ler Druck als auch eine Drehbewegung ausgeübt wer den.
Den Anordnungen nach den F 1 g. 10 bis 15. die mit Ausnahme der unteren Rasten und Gegenrasten ebenso aufgebaut sind wie die Anordnung nach den 1 1 ti. ^ und 9 ist gemeinsam, daß neben den durch die Kippet 29 an der Innenseite der Stülpkappe 5 und die Rillen 2". an der Außenkante des Schraubkappenbodt ns 19 gebil deten Rasten und Gegenrasten. die erst nach Überwin dung der Federkraft des Federsteges 31 ineinander ein greifen können, um die Stülpkappe 5 und the Schraub kappe 6 zu einer gemeinsamen Verdrehung zu kuppeln an der Außenseite der Schraubkappenwand 21 und de Innenseite der Stulpkappenwand 26 Rasten und Ge genrasten vorgesehen sind, die ohne AxiaKerschiebunj der Stülpkappe 5 gegenüber der Schraubkappe 6 bein Zuschrauben des durch sie gebildeten Behaltener Schlusses (zum Verschließen eines Behä ters) ineinan dergreifen. während sie bei einer entgegengesetzte: Verdrehung der Stülpkappe 5 im Sinne der Öffnung«, richtung des Behalterverschlusses ohne Kupplungswii kung aneinander abgleiten.
Die den Rippen 27 in F" 1 g. 8 entsprechenden Geger rasten sind bei der Anordnung nach F 1 g 10 ,Is in I ;ir langsriihtung kertnrmig nach innen einspringende Rir
pen 39 ausgebildet, die am vorderen am weitesten einspringenden Ende keilförmig zugespitzt sind. Entsprechend sind die als Rasten der Schraubkappe 6 dienenden Rippen 40 ebenfalls in Umfangsrichiimg keilförmig, nach außen vorspringend, ausgebildet und weisen an der am weitesten nach außen vorspringenden Seile eine keilförmige Nut 42 auf. In der durch den Federsieg 31 gegebenen axialen Abstandslage der Stülpkuppc 5 .nach F i g. 10 und der Schraubkappe 6 nach 1-" i g. 10 können bei einer Verdrehung der Stülpkappe im Uhrzeigersinn die keilförmigen Spitzen 41 der Rippen 39 in die keilförmigen Nuten 42 eingreifen, um die Stülpkappe 5 und die Schraubkappe 6 miteinander /u verkuppeln, so daß das Aufschrauben eines aus diesen beiden Teilen gebildeten Behälterverschlusscs ohne die erfindungsgemäß beim Öffnen des Behalten erschlusses notwendige Axialverschiebung der Siülpkappe 5 gegenüber der Schraubkappe 6 möglich ist. Auf diese Weise entfallt die erschwerte Handhabung /um Zwekke einer Kindersicherung beim Schließen eines erfindungsgemäßen Behälterverschlusscs. bei dem ja die nur bezüglich des Öffnens eines Behälters notwendige Sicherung überflüssig ist.
Wird dagegen die Stülpkappe 5 nach F i g. 10 gegenüber der Schraubkappe 6 nach F ι g. 11 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so gleiten die Ansätze 39 und 40 aneinander ab. ohne daß die Schraubkappe bei der Drehung der Stülpkappe mitgenommen wird. Das Öffnen des Behälterverschlusses ist erst möglich, wenn die Siülpkappe 5 gleichzeitig mit dem Verdrehen entgegen dem Uhrzeigersinn axial nach unten gedrückt wird, so daß die Rippen 29 in die Rillen 25 einrasten, um Stülpkappe 5 und Schraubkappe 6 miteinander /u verkuppeln.
Bei der Anordnung nach den F i g. 12 und 13 ist der Ansatz 39 an der Stülpkappe 5 in axialer Richtung breiter ausgebildet als in F i g. 10 und weist darüber hinaus auch keine Spitze mehr auf. ebensowenig wie die Gegensätze 40 an der Schraubkappe 6 nach F ig. 13 keilförmige Nuten besitzen. Ein Behälterverschluß gemäß den Fig. 12 und 13 arbeitet jedoch ansonsten in gleicher Weise wie der nach den F i g. 10 und 11, d. h. ein Verschließen des Behälterverschlusses ist ohne Axialbewegung zwischen Stülpkappe 5 und Schraubkappe 6 möglich, das Öffnen des Behällerverschlusses erfordert jedoch wiederum das zur Kindersicherung notwendige Axialvcrschieben der beiden Kappen gleichzeitig mil
ίο der Drehung der Siülpkappe 5.
In den Fig. 14 und 15 sind eine Stülpkappe 5 und eine zugehörige Schraubkappe 6 dargestellt, bei denen die radial abstehenden äußeren Rippen 43 an der Stülpkappe 5 und die entsprechenden Gegenrippen 44 an der Schraubkappe 6 als Gewindeabschnitte ausgebildet sind, die ebenfalls nur bei der zum Schließen des aus ihnen gebildeten Behälterverschlusses erfolgenden Drehbewegung im Uhrzeigersinn eine Kupplung bewirken.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es neben einer Vielzahl von verschiedenartigen Ausführungen der Rasten und Gegenrasten zur Verkupplung der Stülpkappe 5 mil der Schraubkappe 6 auch möglich, daß man die Entkupplungsstellung zwischen Stülpkappe und Schraubkappe so wählt, daß zum Einkuppeln die Stülpkappe axial gegenüber der Schraubkappe nach oben bewegt werden muß. an Stelle der dargestellten Anordnung mit einer Verschiebung nach unten.
Insbesondere ist es auch möglich, einen erfindungsgemäßen Behälterverschluß zusammen mit einer Kunststoffdüse für halslose Behälter gemäß der USA.-Patentschrift 33 88 842 zu verwenden. Schließlich ist es selbstverständlich als einfachste Ausführungsform auch möglich, das Gegengewinde für die Schraubkappe 6 direkt auf den Umfang des Halses eines Behälters aufzubringen, wobei dann das Basisteil 3 entfällt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Kindersicherer Behalten ersehhiß aus Kunst SU)IT mit einer auf einen Behalterhals aufsehraubbaren Sehraubkappe, die erst nach dem Kuppeln mit einer sie in der Höhe völlig übergreifenden, /um Kuppeln gegen die Wirkung von an der .Stülpkappe angeformten Kederstege axial bewegbare Stiilpk.ip pe drehbar ist. wobei die Stülpkappe Jurch einen den unteren Rand der Schraubkappe untergreifcn den. inneren Randwulst unverlierbar aiii der Schraubkappe angeordnet ist und im Kappeninnern radial vorstehende, einstückig angeicrmte Rippen aufweist, die während des KupplimgMorgangs /um Aulschrauben zusammenwirken, dadurch ge kenn/ei ebne!, daß der ßehälterhals (2) um einen am Behälter (1) unverdrehbar befestigten Basisleil (J) mit einem Außengewinde verlangen isi und die Stülpkappe (5) erst nach dem Abreißen eines /wischen Kappenrand und Basisteil (J) betindliehen Aufreißstreifens (33) in die Kupplungskigc bewegbar ist
2. Bchalierverschluß nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (3) einen /vliiulrisehen oberen Gewindeabschnitt (4) und einen mit diesem einstückigen mit einer ringförmigen Ausnehmung (8) über den Rand des Halses (2) des Behälters (1) aufsei/baren Aufsteck.ibschnitl (7) aufweist.
i. Behalterverschluß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand des Aufsteckabschnittes (7). vorzugsweise beidseitig, in die ringförmige Ausnehmung (8) radial einspringende Schnapprasten vorgesehen sind, die sn entsprechende Gegen-Sehnapprasten am Rand des Halses (2) des Behälters (1) eingreifen.
4. Behalterverschluß nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein Randwulst (13) an der Innenwand der ringförmigen Ausnehmung (8) einen in die Halsöffnung (14) einspringenden Randwulst (15) am Hals (2) des Behalters (1) hintergreif 1. wahrend an der gegenüberliegenden Außenwand der ringförmigen Ausnehmung (8) des Basisteils (3) VOrsprünge (16) angeformt sind, die in \om oberen Rand des Halses (2) des Behälters (1) beabstandete Vertiefungen (17) einrasten können.
5. Behalterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das ßasisicil (3) einen im wesentlichen h-förmigen Wand-Querschnitt aulweist.
b. Bchalierverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Außen· durchmesser der Siuipkappe (5) dem Außendurchmesser des Aufsleckabschnitt es (7) des Basisteils (J) entspricht.
7. BehälterverschluB nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Federsiege (31) geschlitzt Ringe am Boden der Stülpkappe (5) bilden, denen .scheibenförmige Nocken (32) der Schraubkappe gegeniiberliegen.
8. Behalterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelbereich /wischen der Innenseite des Stiilpkappcnbodens (28) und der Stülpkappenwand (26) Rippen (29) angeformt sind, denen Rillen (25) im Bereich der Außenkante des Schraubkappenbodens (19) /ui'eordnet sind.
M. Behalterverschluß nach einem der Ansprüche I bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreilistrang (3i) am nach aul.v-.-n gerichteten waagerechten Ringschenkel (11) des Basisteils (3) belestigt ist.
Iü. Behalterverschluß nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißstrang (33) mit unlerseitigen Vorspriingen (34) in Vertiefungen (35) des Ringschenkels (II) des Basisteils (J) eingreift.
11 Behaltenerschluß nach einem der Ansprüche I bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Slülpkap pe (5) am Umfang mit Griffnincn. Rippen oiler einer Riefting (38) versehen ist.
DE19722246879 1972-08-02 1972-09-23 Kindersicherer Behälterverschluß Expired DE2246879C3 (de)

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US27739772 1972-08-02
US00277397A US3817416A (en) 1972-08-02 1972-08-02 Safety closure cap for containers

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Publication Number Publication Date
DE2246879A1 DE2246879A1 (de) 1974-02-21
DE2246879B2 DE2246879B2 (de) 1976-05-13
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