DE941568C - Automatische Kaffeemaschine - Google Patents

Automatische Kaffeemaschine

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DE941568C
DE941568C DER4696A DER0004696A DE941568C DE 941568 C DE941568 C DE 941568C DE R4696 A DER4696 A DE R4696A DE R0004696 A DER0004696 A DE R0004696A DE 941568 C DE941568 C DE 941568C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/18Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
    • A47J31/20Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Automatische Kaffeemaschine Die bisher bekannten Kaffeemaschinen arbeiten fast ausnahmslos derart, daß ihr gesamtes Fassungsvermögen an Kaffeeflüssigkeit, das etwa der Stundenleistung der Maschine entspricht,.?Luf einmal zubereitet wird und je nach Bedarf abgezapft werden kann. Auf diese Art wird eine verhältnismäßig große Menge Kaffeegetränkflüssigkeit zubereitet, und die Maschine wird so lange stillgesetzt, bis die gesamte Menge verbraucht ist. Tritt bei derartigen Maschinen eine Verbrauchsstockung ein, so kommt es nicht selten vor, daß ein sehr großer Teil der zubereiteten Kaffeegetränkflüssigkeit in der Maschine verbleibt und mit der Zeit unbrauchbar wird. Man hat hier schon die verschiedensten Mittel versucht, um diese Kaffeegetränkmenge frisch zu halten, was jedoch in keinem Falle einwandfrei gelungen ist, da es nicht möglich ist, das Kaffeegetränk über längere Zeit hin auch in luftdicht abgeschlossenen Behältern frisch zu halten.
  • Man hat andererseits vorgeschlagen, Maschinen zu verwenden, bei denen der Kaffee erst im Augenblick des Abzapfens, beispielsweise einer Tasse, zubereitet wird, indem in diesem Augenblick das auf einer bestimmten Temperatur gehaltene Wasser, z. B. Siedetemperatur, durch einen den gemahlenen Kaffee enthaltenden Filter gegeben wird und; in die darunter befindliche Tasse abläuft. Diese Methode ist jedoch langwierig, und die Vorrichtung besteht praktisch lediglich aus einem Heißwasserbereiter, so daß eine Automatisierung des Betriebes kaum möglich ist; außerdem ist diese Anordnung im Verbrauch von Kaffeesubstanz ziemlich unwirtschaftlich.
  • Es ist außerdem ein Vorschlag zur Gestaltung einer automatischen Kaffeemaschine bekanntgeworden, bei der die Hauptaggregate etwa senkrecht übereinander liegen und deren Einschaltung ebenfalls selbsttätig, beispielsweise durch die Entnahme des Kaffeegetränkes, erfolgt; jedoch ist diese Ausführungsform bezüglich des selbsttätigen Kaffeesatzaustrages nur ungenügend durchgebildet, so daß ein einwandfrei arbeitender automatischer Betrieb in -Frage gestellt ist.
  • Durch die Erfindung wird dagegen eine vollständig selbsttätig arbeitende Kaheemaschine geschaffen, die jeweils nur einen Bruchteil der Stundenleistung der Maschine an Kaffeegetränk zubereitet, die ständig abgezapft werden kann, ohne daß eine Stockung in der Belieferung eintritt, da immer stufenweise nach Verbrauch einer bestimmten Menge die gleiche Menge wieder zubereitet wird. Hierdurch wird einmal erreicht, daß manin jedem Augenblick frisch zubereiteten Kaffee abzapfen kann und zum anderen eine Verbrauchsstockung sich kaum irgendwie nennenswert auswirken kann, da die im Augenblick in Vorrat gehaltene frische Kaffeegetränkmeng6 verhältnismäßig gering ist und wirtschaftlich gesehen in bezug auf die Stundenleistung der Maschine unbedeutend ist. Die neuartige Anordnung erlaubt es darüber hinaus, auch sämtliche Vorgänge vom Beginn der Zubereitung des Kaffees bis zum Abzapfen vollständig automatisch verlaufen zu lassen, so daß der Bedienende lediglich den Vorgang des Abzapfens vorzunehmen hat, wodurch sich die einzelnen Vorgänge je nach abgezapfter Menge automatisch sinngemäß einschalten.
  • Erfindungsgemäß schließt sich bei der neuartigen Kaffeemaschine, die ohne Dampfdruck arbeitet, an einen Aufnahmebehälter für die Kaffeesubstanz eine Dosiereinrichtung und hieran gegebenenfalls eine Kaffeernahleinrichtung an, aus der das Kaffeepulver nach Durchschreiten eines ein Aufschließen der Kaffeesubstanz bewirkenden Raumes in eine Kaffeeschleudereinrichtung init selbsttätigem Kaffeesatzaustrag, die mit einem Heißwasserbereiter in Verbindung steht, gelangt. Weiterhin- ist der Schleuderraum über ein Regelventil und über ein Rotationsfilter mit einem mit einer regelbaren Auslaufvorrichtung versehenen Vorratsraum verbunden, des sen Fassungsvermögen gleich oder größer als das des Schleuderraumes ist. Sämtliche Aggregate und Ventile sind darüberhinaus mit einer gemeinsamen Steuervorrichtung gekuppelt, die im Betriebszustand der Vorrichtung bei Unterschreitung einer gegebenenfalls einstellbaren Mindestmenge an Kaffeegetränk die Kaffeezubereitung selbsttätig ein- und bei Überschreitung einer Höchstmenge an zubereitetem Kaffeegetränk selbsttätig ausschaltet.
  • Hierbei ist gemäß der Erfindung noch vorgesehen, daß die Höchstmenge der in dem Vorratsraum befindlichen Flüssigkeit weniger als die Stundenleistung der Maschine an Kaffeegetränkmenge, etwa 1/3. bis 1/,(, dieser Menge, beträgt.
  • Hat beispielsweise bei Beginn der Ingangsetzung dieser Maschine die Kaffeeflüssigkeit in dem Vorratsbehälter ihren Höchststand erreicht, so schaltet sich durch die erfindungsgemäß angeordnete Steuereinrichtung, die mit an sich bekannten elektrischen, mechanischen oder auch hydraulischen Mitteln arbeiten kann, die Kaffeezubereitung automatisch aus und setzt erst dann wieder ein, wenn durch Ablassen einer bestimmten Menge Kaffeeflüssigkeit aus dem Vorratsraum sich in diesem ein gegebenenfalls einstellbares unteres Niveau eingestellt hat. Um die Wirkung des hierzu erforderlichen Regelkreises zu erreichen, wird zweckmäßig als Anfangsglied bzw. als Anzeige oder Fühlerelement entweder ein in dem Vorratsbehälter befindlicher Schwimmer oder ein Mengenschalter verwendet; ferner ist es auch möglich, die Impulse zur Einschaltung des Regelkreises. durch ' die Dosiervorrichtung des Auslaufes, durch ein Zählwerk, Schaltrad oder Zapfhebel für die entnommenen Flüssigkeitsmengen od. dgl. zu erzeugen.
  • Die Einrichtung zur Kaffeezubereitung, nän - ilich die Schleudereinrichtung, kann mit einem selbsttätig regelbaren Heißwasserbereiter, gegebenenfalls unter Einschaltung einer Wasserdosiereinrichtung, mit oder ohne Vorwärmung des Frischwassers, verbunden werden, und zweckmäßig ist ein Filter, z. B. zur Reinigung oder zur Entkalkung des Wassers, vorgesehen.
  • An der neuartigen Kaffeemaschine ist außerdem noch eine automatische Reinigungseinrichtung vorgesehen, die hauptsächlich aus Reinigungsflüssigkeit führenden Leitungen besteht, die beispielsweise unter Zwischenschaltung von Düsen, Sprühringen od. dgl. mit dem Schleuderraum, dem Schleuderkorb, dem Vorratsbehälter od. dgl. in Verbindung stehen. Diese Reinigungseinrichtung kann `so eingeschaltet sein, daß sie nur nach Abschalten der Betriebsstellung und nach Auslaufen des Vorratsbehälters sowie des Schleuderraumes in Tätigkeit - gesetzt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kaffeemaschine in schematischer Darstellungsweise, Fig. 2 eine Ansicht der Einrichtung zur Heißwasserbereitung mit einer schematischen Darstellung eines Teiles der Steuereinrichtung, Fig. 3 einen Quersch;iitt durch die Anordnung nach der Linie III-III in Fig. --, Fig. 4 eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Kaffeemaschine, bei der insbesondere die Frontplatte zur Bedienung der Maschine zu erkennen ist, Fig. 5 eine Außenansicht einer Maschine mit eingebautem Münzaütomat.
  • In dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kaffeemaschine wird ein beliebiger Vorrat an Kaffeebohnen in den Vorratsbehälter i eingefüllt, der mit einem Deckel 2 luftdicht abgeschlossen werden kann. Die Kaffeebohnen gelangen von hier aus in die -Dosierungsvorrichtung 3, die beispielsweise aus einer drehbaren Trommel besteht, in welcher eine Dosierhülse 4 eingesetzt ist, die gegen beliebige Größen ausgetauscht werden kann. Die Trommel wird durch den allgemeinen Antrieb der Maschine in Drehung versetzt und bringt die Dosierhülse in den Bereich der Mahleinrichtung 5, in der der Kaffee zerkleinert wird und hiernach in den heißen Aufschließraum 6 gelangL. Dieser Aufschließraum ist nach unten durch eine schwenkbare Klappe 7 abgeschlossen und enthält eine Heizpatrone 8, wodurch die Kaffeesubstanz schon vor der Berülirung mit dem heißen Wasser durch Wärme aufgeschlossen wird. Nachdem durch die auf dieser Zeichnung nicht dargestellte Steuerungseinrichtung die Klappe 7 nach abwärts geschwenkt ist, fällt die Kaffeesubstanz in die Einrichtung zur eigentlichen Zubereitung, nämlich in die Kaffeeschleuder 9, die in einem Raum 12 arbeitet, der gemäß Fig. 2 mit einem Heißwasserbereiter gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Wasserdosiervorrichtung in Verbindung steht. Die Kaffeeschleuder 9 besteht aus einem Schleuderkorb, der durch eine von dem gemeinsamen Antrieb der Maschine angetriebene Welle io in Drehung versetzt wird. Die Kaffeezubereitung erfolgt hier durch den Eintritt des Heißwassers aus dem Schleuderraum Y2 in den Schleuderkorb 9 durch das konische Sieb ii und Austritt durch das Mantelsieb 16 in den Raum 12, was in mehrmaligem Kreislauf durch Zentrifugalkraft und Sog geschieht. Aus dem Raum 12 wird das zubereitete Kaffeegetränk über einen durch die Steuereinrichtung betätigten Schieber 13 und ein rotierendes Kaffeefilter 14 in den Vorratsraum 15 geleitet. Etwa gleichzeitig mit der Betätigung des Schiebers 13 wird der Schleuderkorb 9 durch ein Zahngetriebe 17 angehoben, so daß der untere Bereich des Schleuderkorbes mit einer Abführungsleitung 12' in Verbindung gebracht wird, in die der sich oberhalb des konischen Siebes ii befindliche Kaffeesatz nach Abheben des Mantelsiebes 16 abgeschleudert wird.
  • Der Vorratsbehälter 15 ist mit einem Doppelmantel 18 für ein Wasserbad umgeben, in dem sich der Vorwärmbehälter 49 jür das Speisewasser und eine Heizpatrone ig befinden, um das Kaffeegetränk in dem Vorratsraum immer auf der Gebrauchstemperatur zu halten. Anschließend an den Behälter 15 ist ein Dosierraum 2o angeordnet, der mit dem Auslauf 21 verbunden ist; die eigentliche Dosiereinrichtung für die Kaffeeflüssigkeit ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Im unteren Teil des Maschinengehäuses befindet sich der Antriebsmotor 22 zum Antrieb der beschriebenen Aggregate sowie der Steuereinrichtung. Die Maschine kann auch so ausgebildet sein, daß sie zur Verarbeitung von bereits gemahlenem Kaffee verwendbar ist, wobei beispielsweise die vakuumgepackten Kaffeedosen im oberen Teil der Maschine, d. h. oberhalb des Raumes 6, eingesetzt werden und unter Luftabschluß geöffnet werden können.
  • Ein wesentlicher Teil der Maschine, nämlich der Heißwa,sserbereiter und die Steuerehirichtung, sind in Fig. 2 dargestellt. Der Heißwasserbereiter 23 besteht aus einem mit der Kaltwasserleitung 24 über den Vorwärmbehälter 49 oder eine Rohrschlange und über einen Drehschieber --5 in Verbindung stehenden Behälter, in dem eine Heizschlange 26 angeordnet ist. Der Behälter 23 ist so bemessen, daß sein Wasserinhalt, der sich durch einen Überlauf 27 bestimmt, größer ist als die Höchstmenge des Vorratsraumes 15 für das Kaffeegetränk, so daß nach Ablauf dieser Höchstmenge in dem Heißwasserbereiter 23 immer noch eine verhältnismäßig große, auf hoher Temperatur befindliche Wassermenge verbleibt und der nachfolgende Heizvorgang der wieder nachgefüllten Kaltwassermenge sehr sc'hnell vonstatten geht. Der Ablauf des Heißwassers erfolgt durch den Schieber 25 und die Heißwasserleitung 28 nach dem Schleuderraum 12.
  • Der Drehschieber 25 wird durch die Steuerwelle 29 und diese durch einen Schneckentrieb 3o angetrieben. Auf dieser Steuerwelle sitzen außerdem noch die Kurvenscheibe 31 zur Betätigung der Klappe 7 und die Kurvenscheibe 32 zur Betätigung des Anhebevorganges des Schleuderkorbes 9 der Kaffeezubereitungseinrichtung zwecks Ausschleuderns des Kaffeesatzes. Am unteren Ende ist die Steuerwelle 29 mit dem Antrieb des Schiebers 13 gekuppelt, wodurch der Zulauf der Kaffeeflüssigkeit zu dem Reservebehälter 15 über das Kaffeefilter 14 geregelt wird.
  • Außerdem ist die Kaffeemaschine aus hygienischen Gründen mit einer automatischen Reinigungseinrichtung ausgerüstet, die gegebenenfalls mit dem Heißwasserbereiter oder einer zusätzlichen Heißwasserquelle in Verbindung steht. Die Reinigung wird nach Beendigung entweder einer oder beliebig vieler Kaffeezubereitungsperioden eingeschaltet, nachdem -das Kaffeegetränk aus dem Schleuderfaum i-, und dem Vorratsbehälter 15 entnommen ist. Die Zuleitung des Heißwassers erfolgt von der Mischkammer 52 für die chemischeReinigungslösung aus durch dieLeitungen33, die entweder an der Oberseite 34 des Schleuderraumes oder in einen Ringraum 35 münden, der mit Düsenöffnungen versehen ist und im Bereich des Schleuderraumes 12 liegt. Gleichzeitig kann auch der Vorratsraum durch die Reinigung erfaßt werden, indem dieser ebenfalls durch Leitungen 33 Mit Reinigungsflüssigkeit beliefert wird.
  • Zur Bedienung und Überwachung ist, wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, noch vorgesehen, die einzelnen Aggregate mit optischen Anzeigevorrichtungen zu kuppeln, beispielsweise derart, daß die Vorrichtung zur Anzeige der in dem Vorratsbehälter vorhandenen Mindestmenge an Kaffeegetränkflüssigkeit mit einer in dem Behälter befindlichen Mengenmeßeinrichtung, wie Schwimmer od. dgl., verbunden ist, Die Anzeige- und Bediengeräte sind an einer Front-Platte 3-7 an der Vorderseite des Außenmantels 36, der die gesamten bisher beschriebenen Aggregate umgibt, angebracht.
  • Auf dieser Frontplatte37 sind rechts oben die elektrischen Einrichtungen, Schalter und Sicherungen in einem besonderen Gehäuse38 untergebracht. Darunter befindet sich die-Anzeigevorrichtung 39 fÜr das mit der Dosiereinrichtung des Auslaufes gekuppelte Zählwerk. Ferner ist in diesem Bereich der Zapfhebe140 angebracht, durch den sowohl die gewünschten Getränkemengen aus dem Auslauf 21 entnommen als auch je nach dem Umfang oder der Anzahl der entnommenen Getränkemengen bzw. nach dem Inhalt des Vorratsbehälters die Aggregate zur Kaffeebereitung eingeschaltet werden. Sind Z. B. 3 Tassen aus dem Auslauf zi entnommen, so wird durch Betätigung des Zapfhebels 4o bei der vierten Tasse die Antriebsvorrichtung, die die Steuerwelle 7,9 in Tätigkeit setzt, eingeschaltet, und die DosiertrOmmel 3 liefert der Zerkleinerungsvorrichtung eine neue Menge Kaffeebohnen, während je nach Stellung der Steuerwelle die Klappe 7 durch die Kurvenscheibe 31 über den Hebeltrieb 41 angehoben wird und das bereits aufgeschlossene Kaffeepulver in die sich drehende Schleuder 9 gelangt, in die, ebenfalls durch die Steuerwelle betätigt, eine bestimmte Menge Heißwasser einer bestimmten, wählbaren Temperatur zugeführt wird. In dieser gleichen durch den Zapfhebel eingeschalteten Steuerperiode wird auch der Schieber 13 betätigt,. durch den der durch den soeben beschriebenen Vorgang zubereitete Kaffee in den Vorratsbehälter gelangt; desgleichen wird in dieser Periode, und zwar ebenfalls nach Zubereitung des Kaffeegetränkes, durch die auf der Steuerwelle 29 sitzende Kurvenscheibe 32 über das Zahnsegment 42 und » das Ritzel 17 die Schleuder 9 angehoben und der Kaffeesatz in das Austragrohr 12' geschleudert.
  • Die einzelnen Betriebszustände können beispielsweise durch Leuchtmarken 43 auf der Frontplatte 37 angezeigt werden. Außerdem ist noch ein weiterer Hebel 44 zur Einschaltung des Reinigungsvorganges, nachdem die gesamte Maschine auf xAus« gestellt ist, vorgesehen. Befindet sich beispielsweise der Hebel 44 in deer Zwischenstellung 44', so wird die Reinigungslösung in die Öffnung 45 eingefüllt und der 'Hebel in die Stellung 44" weiter geschwenkt und damit der Reinigungsvorgang eingeschaltet, der vollkommen selbsttätig abläuft. Außerdem ist an der Frontplatte 37 noch eine Schaltvorrichtung 46 zur Bedienung des Wasserzulaufes, ein Thermometer 47 zur Anzeige der Kaffeegetränktemperatur und ein Schalter 48 zur Ein-. und Ausschaltung der verschiedenen Betriebszustände angeordnet.
  • Im Rahmen der Erfindung, die nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sind noch die verschiedensten Abwandlungsmöglichkeiten und Ergänzungen denkbar, die in den Grenzen der erfinderischen Kombination liegen.
  • Zwischen dem Schleuderrauni 12 und dem Vorratsraum 15 ist das schon erwähnte Rotationsfilter 14 angeordnet, durch das die zu filtrierende Käffeegetränkflüssigkeit mittels Zentrifugalkraft durch eine mit einem Textilfilter od. dgl. versehene Wand einer umlaufenden Trommel gedrückt wird.
  • Zur einwandfreien Durchführung eines vollautomatischen Betriebes ist außerdem eine Verriegelung für die Entnahme der Getränkflüssigkeit, z. B. an dem Zapfhebel oder an dem Zählwerk für die entnommenen dosierten Kaffeegetränkmengen, angeordnet, die insbesondere bei leerem Vorratsbehälter oder bei Vorhandensein einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Mindestmenge - in dem Vorratsbehälter selbsttätig in Tätigkeit tritt.
  • Der Außenmantel 36 besteht aus einer ein- oder mehrteiligen Blechverkleidung, die, wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, mit ihrem unteren Ende auf der Grundplatte der Maschine aufruht und unter Zwischenschaltung eines oberen Diuckringes durch Zuganker 51 gehalten wird. Es ist besonders zweckmäßig, diese Verkleidung im Querschnitt, wie Fig. 3 zeigt, trapezförn-lig auszubilden, wodürch einmal ein verhältnismäßig einfacher Aufbau sämtlicher Aggregate und zum anderen die Anbringung einer verhältnismäßig umfangreichen Frontplatte 37 möglich ist. An der Unterseite der Frontplatte 37 oder an der Grundplatte der Maschine ist außerdem noch eine Tropfplatte 53 zum AbstellenderGefäße, wieKaffeetassen, angebracht.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann die neuartige Kaffeemaschine auch mit einem Münzautomaten vereinigt werden, indem an der Frontplatte 54 ein Münzeinsatz 5o als Selbstverkäufer angebracht ist, wodurch nach Einwurf einer Münze selbsttätig eine Tasse Kaffee oder eine beliebige größere Menge, je nach Einstellung des Münzeinsatzes, entnommen werden kann. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Anzeigevorrichtungen, die bei den bisher beschriebenen Maschinen an der Frontplatte 37 angebracht sind, im Inneren der Verkleidung unterzubringen und das Ganze durch eine verschließbare Tür 55 zugänglich zu machen. Die Impulse des Münzautomaten können auf eine oder mehrere elektrische Schalteinrichtungen der Maschine, wie Schaltröhre, Schaltrad, Zapfhebel od. dgl., einwirken.
  • Der in Fig. ?, und 3 dargestellte Vorwärmbehälter 49 dient zur schnelleren Durchführung des Anheizvorganges bei der Inbetriebnahme der erfindungsgemäßeri Kaffeemaschine. Das Speisewasser wird hierbei durch die Leitung 24 in den Behälter 49 eingeleitet und durch die Austrittsleitung 24' dem Drehschieber 25 und dem Heißwässerbereiter 23 zugeführt. Die Leitung 24 ist hierbei zweckmäßig gegabelt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, derart, daß der eine Teil nach dem Behälter 49 läuft, während der andere Teil zu der Mischkammer 52 für die Spül- lösung geht. Von der Mischkammer 52 laufen die Leitungen 33 zu den einzelnen Düsen, die, wie oben beschrieben, an den verschiedensten Stellen der Maschine zwecks Spülung angebracht sind. Der Wasserzulauf durch die gegabelte Leitung 24 wird durch die schon erwähnte Schaltvorrichtung 46, z. B. einem Absperrhahn, gesteuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Kaffeemaschine mit etwa senkrecht übereinander angeordneten Aggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß einem. Aufnahmebehälter (i) für die Kaff#esubstanz. eine Dosiereinrichtung (3) mit gegebenenfalls sich anschließender Kaffeemahleinrichtung (5) nachgeschaltet ist, aus der das Kaffeepulver, nach Durchschreiten eines ein Aufschließen der Kaffeesubstanz bewirkenden Raumes (6), in eine mit emieln Heißwasserbereiter (223) in Verbindung stehende Kaffeeschleudereinrichtung (9) mit selbsttätigem Kaffeesatzaustrag gelangt, deren Schleuderraum (12) über ein Regelventil (13) und gegebenenfalls eine rotierende Filtereinrichtung (14) mit einem mit einer regelbaren Auslaufeinrichtung (21) versehenen Vorratsraum (15). verbunden ist. dessen Fassungsvermögen gleich oder größer als das des Schleuderraumes (12) ist, und daß sämtliche Aggregate und Ventile mit einer gemeinsamen Steuervorrichtung gekuppelt sind, derart, daß im Betriebszustand der Vorrichtung bei Überschreitung einer Höchstentnahme an Kaffeegetränkflüssigkeit die Kaffeezubereitung selbsttätig ein- und bei Überschreiten einer vorrätigen Höchstmenge an zubereiteter Kaffeegetränkflüssigkeit selbsttätig ausgeschaltet wird-2. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstmenge der in dem Vorratsraum (15) befindlichen zubereiteten Kaffeeflüssigkeit weniger als die Menge, die der Stundenleistung entspricht, etwa '/"bis'/" dieser Menge, beträgt. 3. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (15) mit einer vorzugsweise selbsttätig regelbaren Heizvorrichtung (ig), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Wasserbades, versehen ist. 4. Kaffeemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kaffeegetränkauslauf (21) und dem Vorratsbehälter (15) angeordnete Flüssigkeitsdosiereinrichtung (go), die gegebenenfalls mit einer Mengenzähleinrichtung (39) gekuppelt ist. 5. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufschließen der festen Kaffeebestandteile aus einer Heizvorrichtung, wie Heizpatrone (8), besteht und daß der diese enthaltende Raum (6) nach der Kaffeezubereitungseinrichtung hin mittels einer Klappe (7) oder eines Schiebers abschließbar ist. 6. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (3) für die festen Kaffeebestandteile als umlaufende Trommel mit auswechselbaren Meßbüchsen (4) ausgebildet ist, die an die gemeinsame Antriebsvorrichtung der Maschine bzw. an die Steuervorrichtung angeschlossen ist. -7. Kaffeemaschine nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (i) für die feste Kaffeesubstanz aus einem luftdicht abgeschlossenen Raum-besteht. . 8. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (i) zur Aufnahme von vakuumgepackten Dosen ausgebildet ist und gegebenenfalls eine von außen zu bedienende, unter Luftabschluß arbeitende Öffnungsvorrichtung für diese Dosen enthält. g. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudereinrichtung (9) über einen Steuerdrehschieber (7,5) mit dem Heißwasserbereiter (23) in Verbindung steht, der gleichzeitig zur Regelung des Kaltwasserzulaufes zu dem Heißwasserbereiter (23) dient. io. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Spül- einrichtung so eingeschaltet ist, daß sie nur nach Abschalten der Betriebsstellung und nach Auslaufen des Vorratsbehälters (15) sowie des Schleuderraumes (i?,) in Tätigkeit gesetzt werden kann. ii. Kaffeemaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleiniichtung hauptsächlich aus Spülflüssigkeit führenden - Leitungen (33) besteht, die beispielsweise unter Zwischenschaltung von Düsen, Sprühringen (35) od. dgl. mit dem Schleuderraum (12), mit dem Schleuderkorb (9), mit dem Vorratsbehälter (15) od. dgl. in Verbindung stehen. i?,. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einer Hauptsteuerwelle (29) mit Nocken- oder Kurvenscheiben ÜI, 32) besteht und mit einem Antrieb gekuppelt ist, wobei jede der Nocken-oder Kurvenscheiben (31, 32) einer verstellbaren Einrichtung, wie Hubeinrichtung (17) des Schleuderkorbes (g), Betätigung der Klappe (7) für die Zufuhr des-.Kaffeemehles, Steuerung des Zulaufventils (13) zum Vorratsbehälter (15) od. dgl., zugeordnet ist. 13. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische, elektromagnetische, hydraulische oder pneumatische Steuereinrichtung angeordnet ist. 14. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfangsglied eines die Steuereinrichtung enthaltenden Regelkreises zur Ein- und Ausschaltung der Kaffeezubereitung entweder durch einen Schwimmer oder einen Mengenzähler in dem Vorratsbehälter (15) oder durch die Dosier- oder Entnahmeeinrichtung (2o) für das fertige Kaffeegetränk oder durch ein Zählwerk (39) für die entnommenen Kaffeegetränkmengen gebildet'ist. 15- Kaffeemaschine nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aggregate mit optischen Anzeigevorrichtungen (43) gekuppelt sind, beispielsweise derart, daß die Vorrichtung zur Anzeige der in dem Vorratsbehälter (15) vorhandenen Mindestmenge an Kaffeegetränkflüssigkeit mit einer in dem Behälter befindlichen Mengenmeßeinrichtung, wie Schwimmer od. dgl., verbunden ist. 16. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Schleuderraum (12) und dem Vorratsraum (15) angeordnete Rotationsfilter (14) auseinerumlaufendenTrommel besteht, durch deren mit einem Textilfilter od. dgl. versehene Wandung die zu filtrierende Kaffeegetränkflüssigkeit mittels Zentrifugalkraft gedrückt wird. 17. Kaffeemaschine nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Verriegelung für die Entnahme der Kaffeegetränkflüssigkeit, z. B. an dem Zapfhebel (40) und/oder an dem Zählwerk (39) für die entnommenen dosierten Kaffeegetränkmengen, die insbesondere bei leerem Vorratsbehälter (15) oder bei Vorhandensein einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Mindestmenge in dem Vorratsbehälter selbständig in Tätigkeit tritt. 18. Kaffeemaschine nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Münzautomaten (50) vereinigt ist und insbesondere die Impulse des Münzauto#. maten auf eine oder mehrere elektrische Schalteinrichtungen der Maschine, wie Schaltröhre, Schaltrad,.auf den Zapffiebel od. dgl., einwirken. ig. Kaffeemaschine nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Aggregate durch eine ein- oder mehrteilige zusammenhängende Verkleidung, insbesondere Blechverkleidung (36), vollständig umgeben sind, die an der Grundplatte, an dem Ständer der Maschine od. dgl. durch Zuganker (5 1) gehalten ist. 2o. Kaffeemaschine nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die, Verkleidung (36) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174552B (de) * 1957-04-24 1964-07-23 Automatic Canteen Co Selbstverkaeufer fuer heissen Frischkaffee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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