DE102019104976A1 - Getränkeautomat mit automatischer Pflegevorrichtung - Google Patents

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DE102019104976A1
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Natalia Restemeier
Patrick Linke
Dominik Belda
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Miele und Cie KG
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Miele und Cie KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/60Cleaning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomat (1) zur Zubereitung von Aufgussgetränken, mit- einem Gehäuse (11);- einem im Gehäuse (11) untergebrachten Strömungsleitungssystem (2) mit einer Wasserzuführung (25) und Aktoren, wie Pumpe (8), Heizeinrichtung (9), Ventilanordnung (12) und Brüheinheit (40) mit einer Brühkammer (41) zur Zubereitung eines Heißgetränks;- einer Steuereinrichtung (18) zum Aktivieren und Deaktivieren der Aktoren (8, 9, 12 40) zur Zubereitung des Getränks;- einer mit dem Strömungsleitungssystem (2) verbundenen Auslasseinrichtung (20) mit zumindest einer Auslassdüse (21) zur Ausgabe des zubereiteten Heißgetränks, wobei die Auslasseinrichtung (20) in der Höhe verstellbar ausgebildet und höhenverstellbar geführt ist.Zur Verbesserung der Pflegeergebnisse insgesamt umfasst der Getränkebereiter eine Pflegevorrichtung (90) mit einer Pflegeschale (91), welche verfahrbar / verschiebbar im Gehäuse (11) gelagert ist, wobei- die Pflegeschale (91) unterhalb der Auslasseinrichtung (20, 21) positioniert und mit einem Pflegemittel, wie einem Reinigungsmittel, Entkalkungsmittel oder Spüllösung befüllt werden kann und- die Auslasseinrichtung (20, 21) mit ihrer Unterseite (22) oder ihrem unteren Bereich in die Pflegeschale (91) hineingefahren werden kann.Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Durchführung eines Pflegeablaufs in einem solchen Getränkebereiter.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten zur Zubereitung von Aufgussgetränken, mit
    • - einem Gehäuse;
    • - einem im Gehäuse untergebrachten Strömungsleitungssystem mit einer Wasserzuführung und Aktoren, wie Pumpe, Heizeinrichtung, Ventile und Brüheinheit zur Zubereitung eines Heißgetränks;
    • - einer Steuereinrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der Aktoren zur Zubereitung des Getränks;
    • - einer mit dem Strömungsleitungssystem verbundenen Auslasseinrichtung mit zumindest einer Auslassdüse zur Ausgabe des zubereiteten Heißgetränks, wobei die Auslasseinrichtung in der Höhe verstellbar ausgebildet und höhnverstellbar geführt ist.
  • Ein Getränkeautomat mit einer Reinigungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2011 081 010 A1 bekannt. Hierbei ist in der Kartusche, die von der Geräteaußenseite her zugänglich ist, eine Pumpe integriert, die von einem geräteseitigen Antrieb angesteuert wird. Hierbei handelt es sich um eine Dosierpumpe, mit der eine vorbestimmte Menge an Reinigerkonzentrat aus der Kartusche in das Strömungsleitungssystem eingelassen wird. Hierbei werden in regelmäßigen oder unregelmäßigen zeitlichen Abständen automatisch ablaufende Reinigungsvorgänge für das Strömungsleitungssystem durchgeführt. Insgesamt wird eine Reinigung, also das Ablösen von groben Anhaftungen oder Schmutz, der Leitungen und Funktionskomponenten erreicht.
  • Die WO 2014 154376 A1 offenbart einen Getränkebereiter als Verkaufsautomat, der eine feststehende Auslasseinrichtung mit einer Vielzahl an Düsen aufweist. Um diese von außen zu reinigen, ist eine schwenkbare Wanne im Auslassbereich angebracht, die unter den Auslauf geschwenkt und mit Reinigungslösung befüllt wird. Die Düsen tauchen dort ein, um Schmutzreste abzulösen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte, zuverlässige, einfach zu handhabende automatische Wartung für einen Getränkebereiter bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird unter anderem diese Aufgabe durch einen Getränkebereiter mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
  • Ein mit der Erfindung erreichbarer Vorteil besteht darin, dass auf einfache Weise zusätzlich zu einem automatischen Reinigungsablauf für das Strömungsleitungssystem, bevorzugt einem automatischen Reinigungsablauf, sichergestellt wird, dass auch verschmutzte Außenbereiche des Auslaufs selbständig ohne Interaktion mit dem Benutzer, gereinigt werden. Der Benutzer muss sich also um den weiteren Pflegeablauf, beispielsweise die Reinigung der Außenseiten des Auslaufbereichs, nicht weiter kümmern.
  • Hierzu umfasst der Getränkebereiter eine Pflegevorrichtung mit einer Pflegeschale, welche verfahrbar / verschiebbar im Gehäuse gelagert ist,
    wobei die Pflegeschale unterhalb des Auslasseinrichtung positioniert und die Auslasseinrichtung mit ihrer Unterseite oder ihrem unteren Bereich in die Pflegeschale hineingefahren werden kann. Die Pflegeschale ist also so platziert, dass die Auslasseinrichtung aus dieser herausragt, wenn sie sich in einer oberen oder mittleren Position befindet, wie sie für einen normalen Kaffee oder ein Milchgetränk eingestellt ist. Die Auslasseinrichtung ragt mit ihrer Unterseite bzw. ihrem unteren Abschnitt in die Pflegeschale hinein, wenn sie für den Pflegeablauf heruntergefahren ist. Bevorzugt ist die Pflegeschale mit Pflegeflüssigkeit bis zu einem vorbestimmten Pegel befüllt, sodass die Auslasseinrichtung etwa 0,5 cm bis 2 cm in die Pflegeflüssigkeit eintaucht. Als Pflegemittel wird dabei bevorzugt ein Reinigungsmittel, Entkalkungsmittel oder eine Spüllösung verwendet.
  • Insgesamt beziehen sich alle Richtungs- und Positionsangaben für alle Ausführungen auf die betriebsgemäße Einbauposition des Getränkeautomaten.
  • Der Vorgang des Auflösens und Einleitens wird durch die Steuereinrichtung, die auch den Ablauf für die Zubereitung des ausgewählten Getränks steuert, gesteuert und insgesamt im Gerät automatisch oder selbständig gestartet und durchgeführt. Die Pflegeflüssigkeit wird dabei dem Strömungsleitungssystem zugeführt und aus zumindest einer Düse der Auslasseinrichtung heraus und in die Pflegeschale eingelassen.
  • In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung ist die Pflegeschale im Gehäuse und aus Ebene der Frontwand herausfahrbar und wieder einfahrbar geführt, bevorzugt in einem Aufnahmeschacht im Gerätegehäuse. Damit ist sie im Normalbetrieb, also bei Getränkebezug, vollkommen verschwunden bzw. für den Benutzer nicht sichtbar. Bevorzugt ist die Schale frontseitig mit einer Gehäuseplatte versehen, um Spalte in der Gehäusewand klein zu halten und eine ebene Frontfläche ohne Vorsprünge bereitzustellen.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung umfasst der Getränkebereiter ferner eine Auffangschale, die unterhalb der Pflegeschale angebracht ist.
  • In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst die Pflegevorrichtung einen motorischen Antrieb zum Bewegen der Pflegeschale, wobei die Pflegeschale bevorzugt als Schublade verschiebbar gelagert ist, wobei die Steuereinrichtung zum aktivieren und deaktivieren des Antriebs ausgebildet ist. Der Stellantrieb umfasst bevorzugt einen Elektromotor mit einem Getriebe zur Ankopplung der beweglichen Pflegeschale, wobei zweckmäßigerweise der Elektromotor des Antriebs von der Steuereinrichtung aktiviert und deaktiviert wird. Damit kann der Pflegeablauf zum Reinigen der Düsen oder des unteren Bereichs der Auslasseinrichtung vollautomatisch ohne weitere manuelle Eingriffe des Benutzers erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besitzt die Pflegeschale Ablassmittel zum Ablassen der Pflegeflüssigkeit aus der Schale. Das Ablassmittel kann dabei ein mittels der Steuereinrichtung aktivierbare Ventil sein, um nach einer Pflegephase mit Pflegelösung die aufgebrauchte Lösung aus der Schale automatisch abzulassen. Danach kann wieder frische Pflegelösung oder klares Wasser eingelassen werden oder nach Beendigung des Pflegevorgangs kann die leere Pflegeschale wieder zurück in das Gerätegehäuse gefahren werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst Ablassmittel eine bodenseitige Öffnung, die in Abhängigkeit der Verfahrposition der Pflegeschale geöffnet oder verschlossen ist, wobei die bodenseitige Öffnung ist verschlossen, wenn die Pflegeschale sich in der Pflegeposition befindet und geöffnet, wenn sich die Pflegeschale in einer Ablassposition befindet. Damit wird eine Ventilfunktion mittels dem ohnehin vorhanden motorischen Antriebsvorrichtung bereitgestellt. Aufgrund der unterhalb der Pflegeschale befindlichen Abtropfschale kann die aufgebrauchte Pflegeflüssigkeit aus der bodenseitigen Auslassöffnung abgelassen und in der Abtropfschale aufgefangen werden. Eine auf der Abtropfschale befindliche Platte dient dabei zum Verschließen der bodenseitigen Auslassöffnung, wenn sich die Pflegeschale in der Pflegeposition und in anderen Positionen befindet, die nicht zum Ablassen der Flüssigkeit aus der Pflegeschale vorgesehen sind. Sobald die Pflegeschale in die Ablassposition verfahren wird, fluchtet die Auslassöffnung mit einer Einlassöffnung in der Platte, sodass der Durchgang zwischen Pflegeschale und Abtropfschale frei ist und die Flüssigkeit aus der Pflegeschale in die Abtropfschale fließen kann.
  • In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung ist die Pflegeschale im Inneren mit Agitator versehen zum Reinigen der zumindest einen Düse und/oder der Oberfläche der unteren Bereichs der Auslasseinrichtung. Damit werden die zu reinigenden Komponenten und Flächen mit mechanischer Reibung beaufschlagt, wodurch Anhaftungen und Beläge sicher entfernt werden.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung umfasst der Agitator eine stabförmige, aufrecht stehende Bürste, die zum Einführen in die Düse positioniert ist. Diese ist dabei bevorzugt aus einem Draht, der mit umlaufend angebrachten Borsten versehen ist, ähnlich einem Pfeifenputzerdraht. Damit können Anhaftungen, die sich in das Innere der Düse erstrecken, sicher und schnell abgelöst und entfernt werden. Die Düsenfunktion und die vorbestimmte Strahlrichtung werden so automatisch sichergestellt.
  • In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst der Getränkebereiter eine Zuführungsvorrichtung zum automatischen Zuführung von Pflegemittel, wie Reinigungsmittel und/oder Entkalkungsmittel, in das Strömungsleitungssystem. Anders ausgedrückt ist der Getränkebereiter mit einem System ausgestattet, das Komponenten, wie Vorratskartuschen zur Bevorratung von Reinigerkonzentrat und/oder Entkalkerkonzentrat enthält und zur Durchführung von automatisch oder selbständig ablaufenden Reinigungs- oder Entkalkungsvorgängen ausgebildet ist. Dieses System ist erfindungsgemäß zur Pflege, also zur Reinigung und/oder Entkalkung der Auslassdüsen und der Oberfläche des unteren Bereichs der Auslassvorrichtung, wie vorstehend beschrieben, erweitert. Das System wird dazu verwendet, die Pflegelösung, also Reinigerlösung oder Entkalkerlösung zum Einlassen in die Pflegeschale bereitzustellen.
  • Die Menge an Reinigungsmittel der Vorratskartusche ist dabei zweckmäßigerweise für 5 bis 90 Reinigungsvorgänge bemessen und die Menge an Entkalkungsmittel in der Vorratskartusche für Entkalkungsmittel für 5 bis 90 Entkalkungsvorgänge. Dadurch muss nicht zu jedem Reinigungsablauf oder Entkalkungsablauf eine manuelle Bestückung mit dem entsprechenden Pflegemittel erfolgen, der Benutzer muss selten bzw. in zeitlichen Abständen, beispielsweise jeden Monat oder alle 6 Monate oder jährlich, die entsprechenden aufgebrauchten oder entleerten Vorratsbehälter auswechseln oder nachfüllen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Getränkebereiters, welcher wie vorstehend ausgebildet ist, zur Durchführung eines Pflegeablaufs mit den Schritten
    • - positionieren der Auslasseinrichtung in einer Position oberhalb der Pflegeschale;
    • - Ausfahren der Pflegeschale in die Pflegeposition;
    • - Herunterfahren der Auslasseinrichtung in die Pflegeposition;
    • - Auslassen von Pflegeflüssigkeit aus der zumindest einen Düse in die Pflegeschale;
    • - Beenden des Auslassens, wenn die Pflegeschale mit einem vorbestimmtes Volumen Pflegeflüssigkeit gefüllt ist, wobei die Unterseite und die Düsen in die Flüssigkeit eintauchen;
    • - Verweilen für eine vorbestimmte Zeit (Einwirkdauer);
    • - Hochfahren der Auslasseinrichtung aus der Pflegeschale heraus;
    • - Ablassen der Pflegeflüssigkeit aus der Pflegeschale.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Pflegeflüssigkeit ein Reinigungsmittel und/ oder Entkalkungsmittel. Damit wird das Ablösen von Schmutz,- ÖI,- und Kalkbelägen oder Anhaftungen stark verbessert und beschleunigt.
  • In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung des Verfahrens wird das Ablassen durch Verfahren des Pflegebehälters in eine Ablassposition verursacht. Dadurch wird mit dem gesteuerten motorischen Antrieb zum Ausfahren des Pflegebehälters auch die Ventilfunktion bereitgestellt, sodass keine zusätzlichen aktiven Ventilkomponenten vorhanden sind.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung des Verfahrens oder einer der genannten Ausführungen beinhaltet das Verfahren zumindest einen zusätzlichen Spülablauf, der sich dem Reinigungsablauf bzw. zuvor genannten Pflegeablauf anschließt mit folgenden Schritten
    • - Auslassen von Spülflüssigkeit aus der zumindest einen Düse in den Pflegebehälter;
    • - Beenden des Auslassens, wenn der Pflegebehälter mit einem vorbestimmtes Volumen Spülflüssigkeit gefüllt ist;
    • - Herunterfahren der Auslasseinrichtung in die Pflegeposition wobei die Unterseite und die Düsen in die Spülflüssigkeit eintauchen;
    • - Verweilen für eine vorbestimmte Zeit (Einwirkdauer);
    • - Hochfahren der Auslasseinrichtung aus dem Pflegebehälter heraus;
    • - Ablassen der Spülflüssigkeit aus dem Pflegebehälter;
    wobei die Spülflüssigkeit Wasser oder Wasser mit einer abperlenden Substanz umfasst.
  • Damit werden Rückstände an Reinigerlösung oder Entkalkerlösung nahezu vollständig aus den Düsen und von den zuvor benetzten Oberflächen entfernt. Der genannte Spülabschnitt kann dabei ein bis mehrere Male wiederholt werden, um die Spülwirkung zu verbessern.
  • In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung wird die Auslasseinrichtung im Schritt des Verweilens in der Pflege- und/oder Spüllösung auf- und ab bewegt, um dadurch eine Agitation der Unterseite in der Flüssigkeit zu bewirken. Diese Auf- und Abbewegung wird durch die entsprechende Aktivierung des Antriebs zur Höhenverstellung der Auslasseinrichtung bewirkt. Durch die Bewegung der Auslasseinrichtung in der im Pflegebehälter vorhandenen Flüssigkeit wird ein Rühreffekt erzeugt, der eine mechanische Beaufschlagung auf die eintauchenden Oberflächen und Düsenöffnungen. Die mechanische Beaufschlagung wiederrum löst besser Schmutzanhaftungen von den Oberflächen ab.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird aus der Pflegeflüssigkeit ausgelassen, während die Unterseite und die Düse in das Pflegemittel eintaucht. Dadurch wird die im Behälter befindliche Pflegeflüssigkeit durch das Ausströmen des Fluids aus der Düse in Unruhe versetzt, wodurch eine mechanische Beaufschlagung an den eintauchenden Oberflächen erzeugt wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Verfahrenshandlung wird aus der Düse zyklisch Pflegeflüssigkeit ausgelassen und wieder eingesaugt, während die Unterseite und die Düse in das Pflegemittel eintaucht, wobei die Zykluszeit im Bereich von 0,5 Sekunden bis 4 Sekunden, bevorzugt etwa 1 Sekunde beträgt. Dadurch wird eine wiederholte Richtungsumkehr der Strömung in und an der Düse erreicht, wodurch das Ablösen von Anhaftungen verbessert wird, ohne dass Bauteile bewegt werden müssen zur Erzeugung der Unruhe in der im Behälter befindlichen Pflegeflüssigkeit.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausführung des Verfahrens wird die Auslasseinrichtung und dadurch die Düse / Düsen über einen in der Pflegeschale aufrecht positionierten Agitator gestülpt. Das bedeutet, die Düsen sind genau über die aufrecht stehenden Agitatoren bzw. Bürsten positioniert, wobei durch das Absenken der Auslasseinrichtung die Düsenöffnungen genau auf die jeweils zugeordnete Bürste treffen und diese in die Düse eindringen. Dadurch wird der Endbereich der Düsenöffnung zuverlässig gereinigt, Anhaftungen werden auf diese Weise schnell und zuverlässig abgesprengt.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
    • 1: einen Heißgetränkebereiter in einer perspektivischen Frontansicht mit schematischem Strömungsleitungssystem;
    • 2: den Heißgetränkebereiter in der Situation des Pflegeablaufs und
    • 3 - 6: den Getränkebereiter mit Pflegevorrichtung in verschiedenen Zustanden oder Situationen.
  • Die 1 zeigt am Beispiel eines als Einbaugerät ausgebildeten Heißgetränkebereiter 1 mit allen relevanten Komponenten für die Zubereitung eines Heißgetränks in der Situation, in der ein Getränk zubereitet und in eine Tasse 24 ausgegeben werden kann. Der Getränkebereiter 1 umfasst unter anderem ein Gehäuse 11, in dem der Vorratsbehälter 71 für Kaffeebohnen mit darunter angebrachtem Mahlwerk 70 mit Motor, den Wasserbehälter 25 sowie die Möglichkeit, der Unterbringung des Strömungsleitungssystems 2. Ferner ist am Gerät 1 ein Vorratsbehälter 72 für Milch angeschlossen bzw. mit dem Strömungsleitungssystem 2 fluidtechnisch gekoppelt. Im Frontbereich des Heißgetränkebereiter 1 verfügt dieser über einen höhenbeweglichen Auslass 20, in dem mehrere Entnahmeeinrichtungen, hier Auslassdüsen 21, 22, untergebracht sind. Die Entnahmeeinrichtung 21 stellt eine Ausgabeleitung oder Ausgabedüse 21 zur Abgabe von Kaffeegetränken dar. Eine Brüheinheit 40 mit einer Brühkammer 41 im Inneren des Gerätes 1 dient zur Zubereitung des Getränkes, wobei in die Brühkammer 41 das Kaffeepulver eingebracht und anschließend mit heißem Wasser durchflutet wird, sodass zur Ausgabeleitung und durch die Ausgabedüse 21 das fertige Kaffeegetränk ausgegeben wird. Bei dieser Ausführung sind die Ausgabedüsen 21 in der Höhe verschiebbar angeordnet, so dass sie der Höhe eines auf der Abstellfläche oder Abtropfblech 32 abgestellten Trinkgefäßes 24 angepasst werden kann. Das Abtropfblech 32 ist vorzugsweise mit Öffnungen und/oder Schlitzen versehen, um Flüssigkeitsreste in einer unterhalb des Abtropfbleches 32 vorhandenen Auffangschale 34 abzuführen. Ferner umfasst der Heißgetränkebereiter 1 einen Tresterbehälter oder Abfallbehälter, in den die aufgebrauchte Substanz, beispielsweise Kaffeekuchen, nach Vollendung der Getränkezubereitung hineingeworfen wird. Das Gerät 1 umfasst ferner eine Steuereinrichtung 18, die dazu eingerichtet ist, die einzelnen Aktoren bzw. Funktionsbaugruppen, wie Pumpe 8, Ventilanordnung 12, Heizeinrichtung 9 und Mahlwerk 70, soweit vorhanden, zu steuern, wie es für die Zubereitung des jeweils ausgewählten Getränkes notwendig ist. Die Steuereinrichtung 18 ist bevorzugt als Mikrocontroller uC mit einem zugeordneten Speicher MEM ausgeführt ist. Der Heißgetränkebereiter 1 umfasst ferner eine Bedienvorrichtung 10, die in dem gezeigten Beispiel einen Berührbildschirm zur Eingabe von Bedienhandlungen umfasst. Die Bedienvorrichtung 10 wird von einem Mikrocontroller uC gesteuert, wobei in dem gezeigten Beispiel die Gerätesteuerung 18 bzw. der Mikrocontroller uC der Gerätesteuerung 18 auch für die Steuerung und Funktion der Bedienvorrichtung 10 ausgebildet und/oder programmiert ist.
  • Der Heißgetränkebereiter 1 umfasst ferner in der gezeigten Ausführung eine Zuführungsvorrichtung 80, in der Reinigungsmittel R bevorratet wird, welches gesteuert durch die Steuereinrichtung 18 in Zusammenwirken mit der Ventilanordnung 12 in das Strömungsleitungssystem 2 zudosiert oder eingelassen wird. Insbesondere wird zyklisch oder aufgrund einer Benutzereingabe der Reiniger bzw. die Reinigerlösung R oder eine andere Pflegelösung, wie Entkalkungslösung in die Leitungen, die sich innerhalb des Gerätes 1 befinden, eingelassen.
  • Im Zubereitungsbetrieb des Gerätes 1 wird Wasser aus dem Vorratsbehälter 25 mittels der Pumpe 8 durch den Durchlauferhitzer 9 und mit Druck der Brühkammer 41 der Brüheinheit 40 zugeführt. In der Brühkammer 41 befindet sich während der Aufbrühphase Kaffeemehl, durch das das erhitzte Wasser mit Druck hindurchgedrückt wird. Dabei werden die löslichen Substanzen aus dem Kaffeemehl herausgelöst und als Getränk zur Entnahmeeinrichtung bzw. Düse 21 geführt und von dort aus in das Trinkgefäß 24 ausgegeben. Der Getränkebereiter 1 ist ferner dazu ausgelegt, Heißwasser oder Dampf einem Milchschäumer zuzuführen, der beim Durchströmen von Heißwasser oder Dampf Milch M aus dem Milchbehälter 72 ansaugt und als Dampf-Milchgemisch der Ausgabedüse 21 führt.
  • Die Ansteuerung der Ventilanordnung 12 erfolgt ebenfalls mittels der Steuereinrichtung 18, die auch die Aktivierung des Heizkörpers 9 des Wassererhitzers steuert. Die Steuereinrichtung 18 kann auch das Mahlwerk 70 aktivieren und deaktivieren.
  • Die Steuereinrichtung 18 steuert ferner die Ventilanordnung 12 in der Weise, um einen automatischen Pflegeprozess, wie Reinigung des Strömungsleitungssystems 2 und/oder Entkalken des Strömungsleitungssystems 2. Während der Durchführung eines Pflegeprozesses ist keine Getränkezubereitung möglich, weil in dieser Zeit das Strömungsleitungssystem 2 mit den beteiligten Komponenten nicht mit Trinkwasser, sondern Pflegelösung geflutet ist.
  • Insgesamt beziehen sich alle Richtungs- und Positionsangaben für alle Ausführungen auf die betriebsgemäße Einbauposition des Getränkeautomaten 1.
  • 2 zeigt den Getränkebereiter 1 in der Situation mit aktivierter Pflegevorrichtung 90. Diese umfasst einen Pflegebehälter 91, der so im Gehäuse 11 geführt ist, dass er genau unterhalb des Auslasses 20 positioniert werden kann bzw. wird. In der gezeigten Situation ist der Pflegebehälter 91 aus der frontseitigen Gehäusewand 50 herausgefahren und der Auslass 20 ist so weit heruntergefahren, dass die Unterseite mit den Düsen 21 in den Behälter 91 hineinragt. Der Behälter 91 ist bei der Durchführung des Pflegeablaufs zumindest zeitweise mit Pflegeflüssigkeit befüllt, sodass die Unterseite 22 mit den Düsen 21 in die Pflegeflüssigkeit eintaucht.
  • 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die Pflegevorrichtung 90 in der Situation, in der keine Reinigung oder Entkalkung des unteren Auslaufbereichs 22 stattfindet. In dieser Situation ist der Getränkebreiter 1 bereit, Getränke zuzubereiten. Zu erkennen ist, dass der Pflegebehälter 91 in das Gehäuse 11 eingefahren ist, sodass die Schachtöffnung 51 durch die Frontplatte 94 des Pflegebehälters 91 verschlossen oder abgedeckt ist. Die Frontplatte 94 ist in dieser Situation in etwa fluchtend oder fluchtend in der Ebene E der Frontwand 50 angeordnet. Unterhalb des Pflegebehälters 91 befindet sich die Abtropfschale 34 zum Auffangen von Flüssigkeitsresten oder Überlaufenden Flüssigkeiten während der Getränkeausgabe. Der motorische Antrieb 92 dient zum Bewegen der Pflegeschale 91 in horizontaler Verschieberichtung. Der motorische Antrieb 91 wird von der zentralen Steuereinrichtung 18 entsprechend aktiviert, wenn die Schale 91 aus der Ebene E herausgefahren werden soll oder wieder in den Aufnahmeschacht 51 wieder eingefahren werden soll.
  • 4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die Pflegevorrichtung 90 in der Situation, in der die Reinigung oder Entkalkung des unteren Auslaufbereichs 22 und der Düsen 21 stattfindet. In dieser Situation ist der Pflegebehälter 91 aus der Ebene E der Frontwand 51 herausgefahren und ist mit Pflegeflüssigkeit L gefüllt. Die Befüllung erfolgt dabei mittels der Düsen 21, die sich während der Befüllung oberhalb des oben offenen Pflegebehälters 91 befinden oder in diesen bereits hineinragen. Der Auslauf 20 ist soweit heruntergefahren, dass dieser mit seiner Unterseite und den Düsen in die Flüssigkeit L eintaucht. Dabei werden die Außenseiten 22 und die Düsen mit Pflegeflüssigkeit beaufschlagt, ferner werden die Düsen in einem Teilbereich mit Pflegeflüssigkeit geflutet, sodass Anhaftungen in diesen Bereichen aufgeweicht, gelöst und entfernt werden. Die Auslasseinrichtung 95 der Pflegeschale 91 ist dabei verschlossen, wie schematisch so gezeigt ist, dass die Auslassöffnung 95 durch die Platte 36 auf der Oberseite der Abtropfschale 34 abgedeckt ist.
  • 5 zeigt die Situation, in der die aufgebrauchte Pflegeflüssigkeit L aus der Pflegeschale 91 abgelassen wird. Hierzu wird die Schale 91 in eine Position verfahren, in der die Ablassöffnung 95 mit der Einlassöffnung 35 in der Abdeckplatte 36, die sich auf der Abtropfschale 34 befindet, fluchtet. Dadurch ist der Durchgang freigelegt zwischen der Pflegeschale 91 und der darunter befindlichen Abtropfschale 34, sodass die Flüssigkeit L aus der Pflegeschale 91 durch die untere Öffnung 95 heraus in die Abtropfschale 34 fließen kann. In 5 ist zu erkennen, dass sich die aufgebrauchte Pflegeflüssigkeit L in der Abtropfschale 34 befindet. Die Pflegeschale 91 ist hierbei weiter aus der Frontwand 50 herausgefahren, gegenüber der Position zum Eintauchen des Auslaufs in die Flüssigkeit L. Die Schale 91 ragt dabei um einen Bereich in das Geräteinnere hinein, wobei die Ablassöffnung 95 sich im Gehäuseinneren befindet und mit der im Gehäuseinneren befindlichen Abtropfschale 34 korrespondieren kann.
  • 6 zeigt eine Weiterbildung des Getränkebereiters 1 mit der Pflegevorrichtung 90, welche zusätzlich einen oder mehrere Agitatoren 96 umfasst, um die Oberflächen der Innenöffnungen der Düsen 21 mechanisch zu beaufschlagen. Hierzu ist in der Pflegeschale 91 bodenseitig ein aufrecht stehender Stift 97 angebracht, der umseitig mit Borsten 98 versehen ist, ähnlich einer kleinen Flaschenbürste oder einem Pfeifenputzerdraht. Die Bürste 96 ist so positioniert, dass sie in die Düse 21 eindringt, wenn der Auslass 20 in die Pflegeschale 91 hineingefahren wird. In der dargestellten Situation ist die Pflegeschale 91 leer, also nicht mit Pflegeflüssigkeit befüllt. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Pflegeschale 91 mit Pflegeflüssigkeit L befüllt ist, der Auslass 20 mit der Unterseite 22 dort eintaucht und zusätzlich die durchnässten Bürsten 96 in die Düsen 21 eindringen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011081010 A1 [0002]
    • WO 2014154376 A1 [0003]

Claims (18)

  1. Getränkeautomat (1) zur Zubereitung von Aufgussgetränken, mit - einem Gehäuse (11); - einem im Gehäuse (11) untergebrachten Strömungsleitungssystem (2) mit einer Wasserzuführung (25) und Aktoren, wie Pumpe (8), Heizeinrichtung (9), Ventilanordnung (12) und Brüheinheit (40) mit einer Brühkammer (41) zur Zubereitung eines Heißgetränks; - einer Steuereinrichtung (18) zum Aktivieren und Deaktivieren der Aktoren (8, 9, 12 40) zur Zubereitung des Getränks; - einer mit dem Strömungsleitungssystem (2) verbundenen Auslasseinrichtung (20) mit zumindest einer Auslassdüse (21) zur Ausgabe des zubereiteten Heißgetränks, wobei die Auslasseinrichtung (20) in der Höhe verstellbar ausgebildet und geführt ist, gekennzeichnet durch eine Pflegevorrichtung (90) mit einer Pflegeschale (91), welche verfahrbar / verschiebbar im Gehäuse (11) gelagert ist, wobei - die Pflegeschale (91) unterhalb der Auslasseinrichtung (20, 21) positioniert und mit einem Pflegemittel, wie einem Reinigungsmittel, Entkalkungsmittel oder Spüllösung befüllt werden kann und - die Auslasseinrichtung (20, 21) mit ihrer Unterseite (22) oder ihrem unteren Bereich in die Pflegeschale (91) hineingefahren werden kann.
  2. Getränkeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflegeschale (91) im Gehäuse (11, 51) und aus Ebene (E) der Frontwand (50) herausfahrbar und wieder einfahrbar geführt ist.
  3. Getränkeautomat nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine Auffangschale (34), die unterhalb der Pflegeschale (91) angebracht ist.
  4. Getränkeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflegevorrichtung (90) einen motorischen Antrieb (92) zum Bewegen der Pflegeschale (91) umfasst, wobei die Pflegeschale (91) bevorzugt als Schublade verschiebbar gelagert ist, wobei die Steuereinrichtung (18) zum aktivieren und deaktivieren des Antriebs (92) ausgebildet ist.
  5. Getränkeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflegeschale (91) Ablassmittel (95) zum Ablassen der Pflegeflüssigkeit (L) aus der Schale (91) besitzt.
  6. Getränkeautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablassmittel eine bodenseitge Öffnung (95) umfasst, die in Abhängigkeit der Verfahrposition der Pflegeschale (91) geöffnet oder verschlossen ist, wobei die bodenseitige Öffnung (95) ist verschlossen, wenn die Pflegeschale (91) sich in der Pflegeposition befindet und geöffnet, wenn sich die Pflegeschale (91) in einer Ablassposition befindet.
  7. Getränkeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflegeschale (91) im Inneren mit Agitator (96) versehen ist zum Reinigen der zumindest einen Düse )21) und/oder der Oberfläche (22) der unteren Bereichs der Auslasseinrichtung (20).
  8. Getränkeautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Agitator (96) eine stabförmige, aufrecht stehende Bürste (97,98) umfasst, die zum Einführen in die Düse (21) oder Düsen (21) positioniert ist.
  9. Getränkeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend eine Zuführungsvorrichtung (80) zum automatischen Zuführen von Pflegemittel, wie Reinigungsmittel und/oder Entkalkungsmittel, in das Strömungsleitungssystem (2).
  10. Verfahren zum Betreiben eines Getränkebereiters (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Durchführung eines Pflegeablaufs mit den Schritten - positionieren der Auslasseinrichtung (20) in einer Position oberhalb der Pflegeschale (91) - Ausfahren der Pflegeschale (91) in die Pflegeposition - Herunterfahren der Auslasseinrichtung (20) in die Pflegeposition - Auslassen von Pflegeflüssigkeit (L) aus der zumindest einen Düse (21) in die Pflegeschale (91); - Beenden des Auslassens, wenn die Pflegeschale (91) mit einem vorbestimmten Volumen Pflegeflüssigkeit (L) gefüllt ist, wobei die Unterseite (22) und die Düsen (21) in die Flüssigkeit (L) eintauchen - Verweilen für eine vorbestimmte Zeit (Einwirkdauer) - Hochfahren der Auslasseinrichtung (20) aus der Pflegeschale (91) heraus - Ablassen der Pflegeflüssigkeit (L) aus der Pflegeschale (91).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Pflegeflüssigkeit (L) Reinigungsmittel und/ oder Entkalkungsmittel umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei das Ablassen durch Verfahren des Pflegebehälters (91) in eine Ablassposition verursacht wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch zumindest einen zusätzlichen Spülablauf, der sich dem Reinigungsablauf anschließt mit folgenden Schritten - Auslassen von Spülflüssigkeit aus der zumindest einen Düse (21) in den Pflegebehälter (91); - Beenden des Auslassens, wenn der Pflegebehälter (91) mit einem vorbestimmten Volumen Spülflüssigkeit gefüllt ist; - Herunterfahren der Auslasseinrichtung (20) in die Pflegeposition wobei die Unterseite (22) und die Düsen (21) in die Spülflüssigkeit eintauchen; - Verweilen für eine vorbestimmte Zeit (Einwirkdauer); - Hochfahren der Auslasseinrichtung (20) aus dem Pflegebehälter (91) heraus; - Ablassen der Spülflüssigkeit aus dem Pflegebehälter (91); wobei die Spülflüssigkeit Wasser oder Wasser mit einer abperlenden Substanz umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtung (20) im Schritt des Verweilens in der Pflege- und/oder Spüllösung auf- und ab bewegt wird, um dadurch eine Agitation in der Flüssigkeit zu bewirken.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Düse (21) Pflegeflüssigkeit oder Spülflüssigkeit ausgelassen wird, während die Unterseite (22) und die Düse (21) in die Pflegeflüssigkeit oder Spülflüssigkeit eintaucht.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Düse (21) zyklisch Pflegeflüssigkeit oder Spülflüssigkeit ausgelassen und wieder eingesaugt wird, während die Unterseite (22) und die Düse (21) in die Pflegeflüssigkeit oder Spülflüssigkeit eintaucht, wobei die Zykluszeit im Bereich von 0,5 Sekunden bis 4 Sekunden, bevorzugt etwa 1 Sekunde beträgt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtung (20) und dadurch die Düse / Düsen (21) über einen in der Pflegeschale (91) aufrecht positionierten Agitator (96) gestülpt werden.
  18. Getränkeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Steuereinrichtung (18) dazu eingerichtet ist, die Aktoren (8, 9, 12, 40, 20, 92) zu aktivieren und deaktivieren zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17.
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