DE102016100728A1 - Getränkeautomat mit automatischer Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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Diana Klapper
Mario Last
Jutta Tembaak
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/60Cleaning devices

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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten (1) zur Zubereitung von Aufgussgetränken, mit einem Strömungsleitungssystem (2) mit einer Ventilanordnung (V1, V2, V3, V4) und einer Reinigungsvorrichtung (80) zur Durchführung eines Reinigungs- und/oder Pflegevorgangs, umfassend eine Vorratskartusche (81) zur Bevorratung von Reinigungsmittel (R), und eine elektrisch angetriebene Pumpe (8, M) zur Zuführung des Reinigungsmittel (R) oder einer Reinigungslösung (S) von der Reinigungsvorrichtung (80) in das Strömungsleitungssystem (2), ferner umfassend eine Steuereinrichtung (18) zur Aktivierung und Deaktivierung der Ventilanordnung (V1, V2, V3, V4) und der Pumpe (8, M) zur Durchführung der Getränkezubereitung und des Reinigungs- oder Pflegevorgangs. Um auf einfache Weise einen stets sicheren Betrieb bereitzustellen, umfasst die Reinigungsvorrichtung (80) einen Mischbehälter (82), zur Aufnahme und Mischen von Reinigungsmittel (R) mit Wasser zum Bereitstellen einer Reinigerlösung, wobei der Mischbehälter (82) einen Überlauf (86) umfasst zur Begrenzung der Flüssigkeitsmenge (S) auf einen vorgegebenen Grenzpegel (L) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten zur Zubereitung von Aufgussgetränken, mit einem Strömungsleitungssystem mit einer Ventilanordnung und einer Reinigungsvorrichtung zur Durchführung eines Reinigungs- und/oder Pflegevorgangs, umfassend eine Vorratskartusche zur Bevorratung von Reinigungsmittel, und eine elektrisch angetriebene Pumpe zur Zuführung des Reinigungsmittel oder einer Reinigungslösung von der Reinigungsvorrichtung in das Strömungsleitungssystem, ferner umfassend eine Steuereinrichtung zur Aktivierung und Deaktivierung der Ventilanordnung und der Pumpe zur Durchführung der Getränkezubereitung und des Reinigungs- oder Pflegevorgangs.
  • Ein Getränkeautomat mit einer Reinigungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2011 081 010 A1 bekannt. Hierbei ist in der Kartusche, die von der Geräteaußenseite her zugänglich ist, eine Pumpe integriert, die von einem geräteseitigen Antrieb angesteuert wird. Hierbei handelt es sich um eine Dosierpumpe, mit der eine vorbestimmte Menge an Reinigerkonzentrat aus der Kartusche in das Strömungsleitungssystem eingelassen wird. Nachteilig hierbei werden in regelmäßigen oder unregelmäßigen zeitlichen Abständen automatisch ablaufende Reinigungsvorgänge für das Strömungsleitungssystem durchgeführt. Diese Anordnung ist recht kompliziert, da eine filigrane Pumpensteuerung zur vorgegebenen Dosierung notwendig ist. Ferner kann sich bei geringer Fehlfunktion eine unzulässige Reinigerkonzentration innerhalb des Leitungssystems einstellen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte, insgesamt zuverlässige, einfach zu handhabende automatische Reinigung oder automatische Wartung für einen Getränkebereiter bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird unter anderem diese Aufgabe durch einen Getränkebereiter mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein mit der Erfindung erreichbarer Vorteil besteht darin, dass die Baugruppe zur selbstständigen Reinigung, also die Reinigungsvorrichtung, sehr klein und kompakt ausgeführt ist. Es muss keine Sicherheitsreserve im Fassungsvermögen des Mischbehälters vorgehalten werden. Insgesamt kann die Baugruppe Reinigungsvorrichtung, insbesondere der Mischbehälter ohne zusätzliche Sensoren oder Reed-Kontakte auskommen, wodurch sich ein insgesamt einfacher, kostengünstiger und stets zuverlässiger Aufbau ergibt.
  • Hierzu umfasst der Getränkebereiter bzw. die Reinigungsvorrichtung einen Mischbehälter zur Aufnahme und Mischen von Reinigungsmittel mit Wasser zum Bereitstellen einer Reinigerlösung, wobei der Mischbehälter einen Überlauf umfasst zur Begrenzung der Flüssigkeitsmenge auf einen vorgegebenen Grenzpegel.
  • Ferner hat der Überlauf noch einen weiteren, sehr großen Vorteil. Wenn der Mischbehälter mit Wasser gefüllt wird, dient die Überlauföffnung als Entlüftung, durch die Luft aus dem Mischbehälter nach außen strömen kann. Ohne Überlauföffnung müsste unter Zuhilfenahme eines Ventils oder sonstigen Maßnahmen für eine Entlüftung gesorgt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst der Getränkebereiter bzw. die Reinigungsvorrichtung eine Düse zum Ansprühen des in der Kartusche bevorrateten Reinigers, um das durch Ansprühen aufgelöste Pflegemittel in den Mischbehälter einzuführen, wobei das Strömungsleitungssystem ferner eine mit der Steuereinrichtung in Verbindung stehende Ventilanordnung umfasst, die dazu ausgebildet ist, das als Reinigerlösung aufgelöste Pflegemittel in das Strömungsleitungssystem einzuleiten, wobei der Grenzpegel auf eine Ebene unterhalb der Düse festgelegt ist. Damit wird allgemein sichergestellt, dass die Düse nicht in der Flüssigkeit im Mischbehälter untertaucht, wenn aufgrund von Unzulänglichkeiten es zu einer Überfüllung kommt. Ein Untertauchen der Düse führt in der Regel zum Ausfall der Ansprühfunktion, was durch die vorstehend genannte Maßnahme auf einfache Weise verhindert wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Düse in einem Abstand im Bereich von 0,5 bis 4 cm oberhalb der Ebene des Grenzpegels und innerhalb des Mischbehälters angeordnet oder angebracht. Somit wird die Sicherheit gegen Untertauchen und damit die Funktionsfähigkeit der automatischen Reinigungsvorrichtung insgesamt erhöht.
  • In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung stellt der Überlauf einen Ablauf von überlaufender Flüssigkeit in eine Abtropfschale bereit. Somit werden bereits vorhandene Komponenten des Getränkebereiters genutzt, zusätzliche Bauteile, die wiederrum Aufwand und Bauraum im Gerät benötigen, werden nicht gebraucht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Überlauf mit einer Leitung verbunden, um überlaufende Flüssigkeit zur Abtropfschale zu leiten. Die Leitung ist an der in dem Mischbehälter angeordneten Überlauföffnung angeschlossen, wobei das andere Ende der Leitung zur Abtropfschale geführt ist. Damit werden mehr Freiheitsgrade zur Platzierung der Reinigungsvorrichtung innerhalb des Gerätegehäuses bereitgestellt. So ist es möglich, dass die Reinigungsvorrichtung nicht unmittelbar unterhalb der Abtropfschale platziert werden muss, um die aus dem Mischbehälter überlaufende Flüssigkeit in die Abtropfschale gelangen zu lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
  • 1: einen Heißgetränkebereiter in einer perspektivischen Frontansicht
  • 2: schematisch das Strömungsleitungssystem und
  • 3: die Reinigungsvorrichtung im Detail.
  • Die 1 zeigt am Beispiel eines als Einbaugerät ausgebildeten Heißgetränkebereiter 1 mit allen relevanten Komponenten für die Zubereitung eines Heißgetränks. Der Getränkebereiter 1 umfasst unter anderem ein Gehäuse 11, in dem der Vorratsbehälter 71 für Kaffeebohnen mit darunter angebrachtem Mahlwerk 70 mit Motor, den Wasserbehälter 25 sowie die Möglichkeit, der Unterbringung des Strömungsleitungssystems 2 Ferner ist am Gerät 1 ein Vorratsbehälter 72 für Milch angeschlossen bzw. mit dem Strömungsleitungssystem 2 fluidtechnisch gekoppelt. Im Frontbereich des Heißgetränkebereiter 1 verfügt dieser über einen höhenbeweglichen Auslass 20, in dem mehrere Entnahmeeinrichtungen, hier Auslassdüsen 21, 22, untergebracht sind. Bei der Entnahmeeinrichtung 23 handelt es sich im vorliegenden Fall um eine Dampfdüse zur Abgabe heißen Wasserdampfes oder heißem Wasser, beispielsweise zur Verdünnung eines fertigen Kaffees oder zur Zubereitung eines Teegetränks. Die Entnahmeeinrichtung 21 stellt eine Ausgabeleitung oder Ausgabedüse 21 zur Abgabe von Kaffeegetränken dar. Eine Brüheinheit 40 mit einer Brühkammer 41 im Inneren des Gerätes 1 dient zur Zubereitung des Getränkes, wobei in die Brühkammer 41 das Kaffeepulver eingebracht und anschließend mit heißem Wasser durchflutet wird, sodass zur Ausgabeleitung und durch die Ausgabedüse 21 das fertige Kaffeegetränk ausgegeben wird. Bei dieser Ausführung sind die Ausgabedüsen 21, 22 in der Höhe verschiebbar angeordnet, so dass sie der Höhe eines auf der Abstellfläche oder Abtropfblech 32 abgestellten Trinkgefäßes 24 angepasst werden kann, ohne dass bei der Abgabe des Getränkes ein Verspritzen erfolgt. Das Abtropfblech 32 ist vorzugsweise mit Öffnungen und/oder Schlitzen versehen, um Flüssigkeitsreste in einer unterhalb des Abtropfbleches 32 vorhandenen Auffangschale 34 abzuführen. Ferner umfasst der Heißgetränkebereiter 1 einen Tresterbehälter oder Abfallbehälter, in den die aufgebrauchte Substanz, beispielsweise Kaffeekuchen, nach Vollendung der Getränkezubereitung hineingeworfen wird. Das Gerät 1 umfasst ferner eine Steuereinrichtung 18, die dazu eingerichtet ist, die einzelnen Funktionsbaugruppen, wie Pumpe 8, Ventile V1, V2, V3, V4 (2), Heizeinrichtung 9 und Mahlwerk 70, soweit vorhanden, zu steuern, wie es für die Zubereitung des jeweils ausgewählten Getränkes notwendig ist. Die Steuereinrichtung 18 ist bevorzugt als Mikrocontroller uC mit einem zugeordneten Speicher MEM ausgeführt ist (2), Der Heißgetränkebereiter 1 umfasst ferner eine Bedienvorrichtung 10, die in dem gezeigten Beispiel einen Berührbildschirm zur Eingabe von Bedienhandlungen umfasst. Die Bedienvorrichtung 10 wird von einem Mikrocontroller uC gesteuert, wobei in dem gezeigten Beispiel die Gerätesteuerung 18 bzw. der Mikrocontroller uC der Gerätesteuerung 18 auch für die Steuerung und Funktion der Bedienvorrichtung 10 ausgebildet und/oder programmiert ist. Die Vorratsbehälter 71, 25, 72 sind vorzugsweise jeweils mit einem Erfassungsmittel zur Erfassung der bevorrateten Menge der Zutat oder Zutaten versehen, die datentechnisch oder signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 18 in Verbindung stehen.
  • Der Heißgetränkebereiter 1 umfasst ferner eine Reinigungsvorrichtung 80, in der Reinigungsmittel R bevorratet wird, welches gesteuert durch die Steuereinrichtung 18 in Zusammenwirken mit der Ventilanordnung in das Strömungsleitungssystem 2 zudosiert oder eingelassen wird. Insbesondere wird zyklisch oder aufgrund einer Benutzereingabe der Reiniger bzw. die Reinigerlösung S in die milchführenden Leitungen, die sich innerhalb des Gerätes 1 befinden, eingelassen.
  • 2 zeigt das Strömungsleitungssystem 2 mit den relevanten Funktionseinheiten und Aktoren zur Zubereitung von Heißgetränken. Im Zubereitungsbetrieb des Gerätes 1 wird Wasser W aus dem Vorratsbehälter 25 mittels der Pumpe 8 durch den Durchlauferhitzer 9 und mit Druck der Brühkammer 41 der Brüheinheit 40 zugeführt. In der Brühkammer befindet sich während der Aufbrühphase Kaffeemehl, durch das das erhitzte Wasser W mit Druck hindurchgedrückt wird. Dabei werden die löslichen Substanzen aus dem Kaffeemehl herausgelöst und als Getränk zur Entnahmeeinrichtung bzw. Düse 21 geführt und von dort aus in das Trinkgefäß 24 (1) ausgegeben. Die Ventile sind dabei wie folgt geschaltet: V1 in Position 1, V2 in Position 1, V3 in Position 1 und V4 in Position 3 (gesperrt). Zum Bezug von Heißwasser oder zum Aktivieren des Milchaufschäumers (nicht gezeigt), wird das Ventil V3 in die Position 2 geschaltet, um Heißwasser oder Dampf dem Milchschäumer, beispielsweise ein Venturirohr, zuzuführen.
  • Die Pumpe 8 bzw. der Pumpenmotor M wird dabei mittels der Motorsteuerung 19 bestromt, wie es mit der Verbindungsleitung IM skizziert ist. Die Motorsteuerung 19 erhält die Eingangsinformationen EM zur Ansteuerung bzw. Bestromung des Motors M von der Gerätesteuerung 18.
  • Die Ansteuerung der Ventile V1, V2, V3, V4 erfolgt ebenfalls über die Informationsausgabe VA. Die Steuereinrichtung 18 steuert auch die Aktivierung des Heizkörpers 9 des Wassererhitzers, wie es mit der Signalleitung HA schematisch gezeigt ist. Die Steuereinrichtung 18 steuert auch die Aktivierung der Brüheinheit 40 bzw. die Verfahrbewegung der Brühkammer 41 an, wie es mit der Signalleitung BA schematisch gezeigt ist.
  • In 2 ist ferner gezeigt, dass das Strömungsleitungssystem 2 eine Reinigungsvorrichtung 80 umfasst bzw. diese im Strömungsleitungssystem 2 eingebunden ist. Gemäß der skizzierten Ausführung umfasst die Reinigungsvorrichtung 80 einen Vorratsbehälter 81 zur Bevorratung von Reinigungsmittel R in fester, gepresster Pulver- oder pastöser Form. Unterhalb des Vorratsbehälters 81 ist die Mischkammer 82 angeordnet, in die das abgelöste Reinigungsmittel R mit Wasser W vermischt und entsprechend zur Reinigerlösung S aufgelöst wird. Die Reinigerlösung S wird mittels einer Pumpe, in dem gezeigten Beispiel mit der für die Getränkezubereitung vorgesehenen Pumpe 8 in ausgesuchte Bereiche des Strömungsleitungssystems 2 gepumpt bzw. geführt. Die Einleitung erfolgt dabei unter Zuhilfenahme der entsprechenden Ansteuerung der Ventile V1, V2, V3, V4. Der Motor M der Pumpe 8 wird dabei in einer vorteilhaften Ausführung mittels einer Motorsteuerung 19 bestromt, sodass die Pumpe 8 bzw. der Motor M in der Reinigungsphase mit unterschiedlichen Pumpenleistungen oder Durchflussgeschwindigkeiten betrieben werden kann.
  • 3 zeigt die Reinigungsvorrichtung 80 in der Situation eines Reinigungsvorgangs nach dem Einsetzen einer neuen Kartusche 81 oder einige Reinigungsvorgänge später. Das Reinigungsmittel R ist noch in vollständiger Menge in der Kartusche 81 als Schicht vorhanden. Die Oberfläche des Reinigers R ist der Austrittsöffnung 85 der Kartusche 81 zugewandt. Die Kartusche 81 ist dabei mit ihrer Austrittsöffnung 85 auf die Mischkammer 82 gestülpt, sodass sich nun in betriebsgemäßer Lage die Schicht des Reinigers R oberhalb der Austrittsöffnung 85 befindet. Mittels eines durch die Mischkammer 82 ragendes Düsenrohr 84 wird Wasser W zur Düse 83 gefördert, das dann von der Düse 83 ausgehend durch die Austrittsöffnung 85 in das Innere der Kartusche 81 gespritzt wird. In der skizzierten Situation erreicht der Wasserstrahl W die Oberfläche des Reinigers R wovon Teile abgelöst oder aufgelöst werden und in die Mischkammer 82 gelangen, wo das Reinigungsmittel dann als Lösung S zur Zuführung in das Strömungsleitungssystem 2 (2) bereitsteht. Die Mischkammer 82 ist mit einer Überlauföffnung 86 versehen, die im Bereich des maximalen Flüssigkeitspegels L angebracht ist, um ein Überschreiten des maximalen Flüssigkeitspegels L zu verhindern. Zu erkennen ist, dass das Düsenrohr 84 den mit Flüssigkeit S befüllbaren Bereich durchdringt und oberhalb, hier dargestellt mit der Höhenangabe H, des Pegels L mit ihrem Ende bzw. der Düse 83 herausragt. Es ist somit sichergestellt, dass ein Überfüllen des Mischbehälters 82 nicht dazu führt, dass die Düse 83 geflutet oder in der Lösung S eintaucht.
  • Dem Überlauf 86 ist eine Leitung 87 nachgeschaltet, die in die Abtropfschale 34 mündet. Damit wird auf einfache Weise, ohne zusätzliche Sensoren sichergestellt, dass aus dem Mischbehälter 82 im Fehlerfall keine Flüssigkeit oder Reinigerlösung S unkontrolliert austritt oder die Düse 83 benetzt oder gar in die Kartusche 81 eintritt und den bevorrateten Reiniger R ungewollt auflöst, aufweicht oder verunreinigt.
  • Insgesamt beziehen sich alle Richtungs- und Positionsangaben auf die betriebsgemäße Lage des Getränkebereiters 1 mit integrierter, automatisch ablaufender Reinigungsvorrichtung 80.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011081010 A1 [0002]

Claims (5)

  1. Getränkeautomat (1) zur Zubereitung von Aufgussgetränken, mit einem Strömungsleitungssystem (2) mit einer Ventilanordnung (V1, V2, V3, V4) und einer Reinigungsvorrichtung (80) zur Durchführung eines Reinigungs- und/oder Pflegevorgangs, umfassend eine Vorratskartusche (81) zur Bevorratung von Reinigungsmittel (R), und eine elektrisch angetriebene Pumpe (8, M) zur Zuführung des Reinigungsmittel (R) oder einer Reinigungslösung (S) von der Reinigungsvorrichtung (80) in das Strömungsleitungssystem (2), ferner umfassend eine Steuereinrichtung (18) zur Aktivierung und Deaktivierung der Ventilanordnung (V1, V2, V3, V4) und der Pumpe (8, M) zur Durchführung der Getränkezubereitung und des Reinigungs- oder Pflegevorgangs, gekennzeichnet durch einen Mischbehälter (82), zur Aufnahme und Mischen von Reinigungsmittel (R) mit Wasser zum Bereitstellen einer Reinigerlösung, wobei der Mischbehälter (82) einen Überlauf (86) umfasst zur Begrenzung der Flüssigkeitsmenge (S) auf einen vorgegebenen Grenzpegel (L) aufweist.
  2. Getränkeautomat (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Düse (83) zum Ansprühen des in der Kartusche (81) bevorrateten Reinigers (R), um das durch Ansprühen aufgelöste Pflegemittel (R) in den Mischbehälter (82) einzuführen, wobei das Strömungsleitungssystem (2) ferner eine mit der Steuereinrichtung (18, uC) in Verbindung stehende Ventilanordnung (V1, V2, V3, V4) umfasst, die dazu ausgebildet ist, das als Reinigerlösung (S) aufgelöste Pflegemittel (R) in das Strömungsleitungssystem (2) einzuleiten, wobei der Grenzpegel (L) auf eine Ebene unterhalb der Düse (83) festgelegt ist.
  3. Getränkeautomat (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (83) in einem Abstand im Bereich von 0,5 bis 4 cm oberhalb der Ebene des Grenzpegels (L) und innerhalb des Mischbehälters (82) angeordnet oder angebracht ist.
  4. Getränkeautomat (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf (86) einen Ablauf von überlaufender Flüssigkeit in eine Abtropfschale (34) bereitstellt.
  5. Getränkeautomat (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf (86) mit einer Leitung (87) verbunden ist, um überlaufende Flüssigkeit zur Abtropfschale (34) zu leiten.
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