DE9415650U1 - Geländerhalter - Google Patents
GeländerhalterInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Geländerhalter zum Befestigen
von Sicherheitsgeländern auf Baustellen an abzusichernden
Bauelementen wie Decken, Treppen, Baikonen und dergleichen, bestehend aus einem sich im wesentlichen
vertikal erstreckenden und das Geländer tragenden oberen Klemmteil, das an seinem unteren Ende einen von ihm im
wesentlichen waagerecht abstehenden oberen Klemmbacken aufweist und mit diesem auf der Oberseite des abzusichernden
Bauelementes aufliegt, aus ferner einem am oberen Klemmteil geführten, relativ zu diesem verschiebbaren
und zumindest um die Bauelementdicke über den oberen Klemmbacken hinaus nach unten überstehenden
unteren Klemmteil, das an seinem unteren Ende einen im wesentlichen von ihm senkrecht vorstehenden unteren
Klemmbacken aufweist, mit dem das untere Klemmteil das Bauelement untergreift, sowie aus einer Gewindestange,
die am oberen Klemmteil drehbar festgelegt ist und zumindest mittelbar über eine Bohrung mit Innengewinde
die Verbindung zwischen oberem und unterem Klemmteil herstellt, wobei durch Drehbetätigen der Gewindestange
der Abstand der beiden Klemmbacken über ein Verschieben des unteren relativ zum oberen Klemmteil variierbar und
der Geländerhalter am Bauelement verklemmbar bzw. von
diesem wieder lösbar ist.
Bei derartigen bekannten Geländerhaltern besteht in der
Regel sowohl das obere Klemmteil als auch das untere Klemmteil aus einer Rechteckhülse in Form eines Rechteckprofils,
wobei jedoch der Quer- schnitt des unteren Klemmteils maximal dem Querschnitt des Rechteckinnenraums
des oberen Klemmteils entspricht, um in diesem verschiebbar zu sein. Vor dem Anbringen des Geländerhalters an dem
abzusichernden Bauelement wird dieser zusammengebaut, in dem die Gewindestange von oben und das untere Klemmteil
von unten in das obere Klemmteil eingesteckt werden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß zuerst die Gewindestange
entlang ihrer gesamten Länge in das obere Klemmteil eingesteckt und an diesem axial unbeweglich, jedoch
drehbar arretiert wird. Am Oberende der Gewindestange ist
eine Kurbel angeformt, die sich aus dem oberen Klemmteil heraus erstreckt und mit deren Hilfe das Drehbetätigen
der Gewindestange möglich ist. Nach Fixierung der Gewindestange
im oberen Klemmteil wird in dieses von unten das
untere Klemmteil soweit eingesteckt, bis die an ihm vorgesehene
Bohrung mit Innengewinde in Eingriff mit der Gewindestange gelangt. Nun kann durch Drehen der Kurbel
bzw. der Gewindestange das untere relativ zum oberen Klemmteil verschoben werden. Die Länge der Gewindestange
entspricht demnach dem möglichen Verschiebeweg und muß somit an das Verklemmen von einerseits sehr dicken und
andererseits sehr dünnen Bauelementen angepaßt sein.
Nachteilig bei derartigen Geländerhaltern ist aber genau
das Verschieben des unteren Klemmteils im oberen Klemm- teil durch Drehbetätigen der Gewindestange; denn selbst
wenn die Gewindestange eine Teilung von 10mm aufweist, so
sind dennoch immerhin beispielsweise 90 Kurbeldrehungen
notwendig, um einen Geländerhalter, der auf eine Bauelementdicke
von 10cm angepaßt war, beim Wechsel des Einsatzortes auf eine Bauelementdicke von 100cm einzustellen.
Bedenkt man nun, daß zur Anbringung eines Geländers nicht nur ein Geländerhalter sondern mehrere erforderlich
sind, so vervielfacht sich der Aufwand bei der Geländermontage entsprechend.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Montageaufwand beim Anbringen von Geländerhaltern
an abzusichernden Bauelementen zu reduzieren und deren Handhabbarkeit zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen oberem und unterem Klemmteil ein Zugteil vorgesehen ist, das im Bereich seines Oberendes über die
dort an ihm befestigte Bohrung in Eingriff mit der Gewindestange
steht und mit seinem Unterende wahlweise in unterschiedlichen Positionen am unteren Klemmteil festlegbar
ist. Hierdurch dient die Gewindestange nur noch zur Feinverstellung und insbesondere zum Verklemmen des
Bauelementes durch die beiden Klemmbacken, während die Grobeinstellung über das Positionieren des Zugteils am
unteren Klemmteil erfolgt. Hierzu wird das untere Klemmteil in einfacher Weise relativ zum Zugteil bzw. zum
Klemmteil verschoben, in der ungefähr der Bauelementdicke
entsprechenden Position am Zugteil festgelegt, und durch Drehbetätigen der Gewindestange das untere Klemmteil
gegen das Bauelement und somit über das Zugteil und überdie Gewindestange gegen das obere Klemmteil verklemmt.
Sind die wahl weisen Festlegungspositionen beispielsweise
in einem Raster von 15cm vorgesehen, so sind bei einer Gewindestangenteilung vom 10mm maximal nur noch 15 Umdrehungen
zur Verklemmung des Bauelementes notwendig.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Festlegung des Zugteils am
unteren Klemmteil bei den jeweiligen Positionen über eine lösbare und formschlüssig wirkende Rastverbindung, so
daß die Geländerhaltermontage weiter vereinfacht wird und
schneller ausgeführt werden kann, in dem nach Verschieben des unteren Klemmteils lediglich ein Einrasten in das
Zugteil erforderlich ist, um beide Bauteile aneinander festzulegen. Durch Verklemmen des Bauelements wird auch
die Rastverbindung verklemmt und abgesichert.
In vorteilhafter Weise sind die unterschiedlichen Rastpositionen
über die Länge des Zugteils bzw. des unteren Klemmteils gleichmäßig abgestuft verteilt und am jeweils
anderen Bauteilen ein Rastelement vorgesehen, das mit einer der Rastpositionen in Eingriff bringbar ist. Hierbei
kann beispielsweise das Verrasten über einen am
unteren Ende des Zugteils angeordneten vorstehenden Bolzen erfolgen, der in eine von entsprechend ausgebildeten,
am unteren Klemmteil auf der dem Zugteil benachbarten Seite vorgesehenen Öffnungen greift.
Die einfachste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Geländerhalters besteht darin, daß oberes Klemmteil,
unteres Klemmteil und Zugteil als bandförmige Stäbe aus-gebildet sind, wobei das obere Klemmteil an seinem Unterende
zur Bildung eines Führungsbügels eine Schlaufe aufweist,
in der das untere Klemmteil geführt ist und die
,♦* J ♦ ♦» »* ·
als Schwenklager beim Verschwenken des unteren Klemmteils
zur Höhenverstellung und zum anschließenden Festlegen am
Zugteil dient. Während oberes und unteres Klemmteil zur Bildung der jeweiligen Klemmbacken rechtwinklig an ihrem
unteren Ende abgewinkelt sind, wodurch sie ein L-Profil beschreiben, ist am Oberende des Zugteils die Bohrung mit
Innengewinde insbesondere in Form eines Mutternteils angeformt und am Unterende des Zugteils der vorstehende
Bolzen vorgesehen, der in die entsprechenden Öffnungen des unteren Klemmteils greift.
Die Handhabbarkeit des Geländerhalters wird jedoch durch
folgenden Aufbau verbessert: Das obere Klemmteil besteht hierbei aus einem einseitig offenen U-Profil, das an
seinem Unterende zur Bildung eines Führungsbügels für das
untere Klemmteil umlaufend geschlossen ausgeführt ist, wobei die einseitige Öffnung des Profils für das Verschwenken
des unteren Klemmteils bei dessen Höhenverstellung vorgesehen ist. Das untere Klemmteil besteht aus
einem in dem U-Profil des oberen Klemmteils verschiebbaren Profil mit im Vergleich zum oberen Klemmteil reduzierten
Querschnitt. Weiterhin ist das Zugteil als bandförmiger Stab ausgebildet, der den zwischen oberem Klemmteil
und in diesem geführten untere-m Klemmteil verbleibenden
Querschnitt ungefähr ausfüllt. Durch einen solchen
Aufbau ist neben dem axialen Verschieben der Bauteile relativ zueinander nur ein Verschwenken des unteren Klemmteils
um den als Schwenklager fungierenden Führungsbügel möglich, insbesondere können die Bauteile vor und während
der Montage seitlich weder ausweichen noch ausknicken.
Zweckmäßigerweise ist am Oberende des unteren Klemmteils
ein Griff zum manuellen Verschieben des entrasteten
unteren Klemmteils angeformt, der gleichzeitig als Durchfall
sicherung des unteren Klemmteils durch den Führungsbügel des oberen Klemmteils fungiert.
Auch wenn die Gewindestange nur noch zur Feineinstellung
des Geländerhalters dient, ist es dennoch von Vorteil,
wenn sie ein Grobgewinde mit einer Steigung von ungefähr 10mm aufweist, wodurch das Verspannen der Klemmbacken
zeitlich verkürzt wird. Ebenso empfiehlt es sich, am Oberende der Gewindestange eine sich oberhalb des oberen
Klemmteils erstreckende Kurbel anzuformen, über die die Gewindestange drehbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen; hierbei zeigen
Figur 1 die Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Geländerhalters
in Seitenansicht;
Figur 2 einen Geländerhalter in Vorderansicht bestehend
aus einen oberem Klemmteil, einem unteren Klemmteil, einem Zugteil und einer Gewindestange;
Figur 3 das obere Klemmteil in Rückansicht;
Figur 4 das obere Klemmteil in Seitenansicht;
Figur 5 das untere Klemmteil in Vorderansicht;
Figur 6 das untere Klemmteil in Seitenansicht;
Figur 7 das Zugteil in Rückansicht;
Figur 8 das Zugteil in Seitenansicht.
Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen
Geländerhalters 1, der an einem Bauelement 2
festgeklemmt ist. Der Geländerhalter besteht aus einem
oberen Klemmteil 3 und einem unteren Klemmteil 4, das am oberen Klemmteil axial verschiebbar gelagert ist und
über ein Zugteil 5 und einen an einer Gewindestange 6
vorgesehenen Anschlag 7 mit dem oberen Klemmteil in Wirkverbindung steht. An dem oberen Klemmteil 3 und am
unteren Klemmteil 4, die sich jeweils vertikal von dem Bauelement 2 nach oben erstrecken, sind jeweils ein
oberer Klemmbacken 8 bzw. ein unterer Klemmbacken 9 angeformt, die jeweils waagrecht von dem zugehörigen Bauteil
abstehen. Über diese Klemmbacken wird der Geländerhalter 1 am Bauelement 2 verklemmt.
Um die Wirkverbindung zwischen oberem und unterem Klemmteil
herzustellen, weist das untere Klemmteil mehrere Öffnungen 10 auf, in die ein am Unterende des Zugteils 5
angeordneter Bolzen 11 eingreifen kann. Je nach Dicke
des zu verklemmenden Bauelementes wird jeweils eine der
Öffnungen zur Herstellung der Rastverbindung zwischen
Zugteil und unterem Klemmteil ausgewählt. Das Zugteil 5 weist an seinem Oberende ein Mutternteil 12 auf, über
das es mit der Gewindestange 6 in Eingriff steht und ein Drehbetätigen der Gewindestange direkt an das untere
Klemmteil 4 weitergibt.
Die Gewindestange 6 liegt mit an ihrem Oberende angeformtem
Anschlag 7 auf einem am Oberende des oberen Klemmteils 3 angeformten Vorsprung 13 auf, wodurch die
Gewindestange nur drehbar, jedoch axial unbeweglich abgestützt ist. Oberhalb des Anschlags 7 ist an der Gewinde-
stange 6 eine Kurbel 14 angeformt, über die die Gewindestange
drehbetätigt werden kann.
Das obere Klemmteil 3 weist schließlich an seinem Unterende in der dem oberen Klemmbacken 8 gegenüberliegenden
Richtung einen Führungsbügel 15 auf, der zur Führung des
unteren Klemmteils 4 dient und gleichzeitig als Schwenklager für das andere Klemmteil im entrasteten Zustand
fungiert.
Da am Oberende des unteren Klemmteils 4 ein Griff 16 zum manuellen Verschieben des entrasteten unteren Klemmteils
angeformt ist, dient der Griff 16 zusammen mit dem Führungsbügel 15 gleichzeitig als Durchfall sicherung gegen
ein Herausfallen des unteren Klemmteils 4 aus der Führung des oberen KIemmte ils 3.
Die Montage des Geländerhalters 1 am Bauelement 2 erfolgt
nun derart, daß das obere Klemmteil 3 vertikal auf die Bauel ernentobersei te im Bereich der abzusichernden Kante
gestellt wird und das im oberen Klemmteil geführte untere Klemmteil 4 soweit axial nach oben verschoben wird, bis
es im Bereich der Bauelementunterkante 2 mit seiner tiefstmöglichen Öffnung 10 in den Bolzen 11 des Zugteils
eingreift. Die hierbei erforderliche Verschwenkung des
entrasteten unteren Klemmteils 4 ist in Figur 1 gestrichelt
dargestellt.
Um nun den oberen Klemmbacken 8 und den unteren Klemmbacken 9 gegen das Bauelement 2 zu klemmen, wird durch
Drehbetätigen der Kurbel 14 und somit der Gewindestange 6
das Zugteil 5 axial nadi oben verschoben unter Mitnahme
des hieran festgelegten unteren Klemmteils 4. Das Drehen der Kurbel 14 erfolgt nun solange, bis der untere Klemmbacken
9 direkt an der Bauelementunterseite anliegt und eine spielfreie Verbindung zwischen oberem Klemmbacken 8
und Bautei1 obersei te bzw. zwischen unterem Klemmbacken 9 und Bauteilunterseite hergestellt ist. Nun steht der Geländerhalter
1 fest am Bauelement 2 verspannt und kann über am oberen Klemmteil 3 angeformte Schlaufen 17 Geländerplanken
18 aufnehmen, die sich zwischen zumindest zwei benachbarten Geländerhaltern erstrecken.
Figur 2 zeigt einen Geländerhalter 21, der vom Prinzip
her dem Geländerhalter 1 aus Figur 1 entspricht. Der
genaue Aufbau der einzelnen Geländerhalter-Bauteile ist
aus den Figuren 3 bis 8 erkennbar, die jeweils einzelne Bauteile in verschiedenen Ansichten zeigen.
In den Figuren 3 und 4 ist ein oberes Klemmteil 2 3 dargestellt,
das aus einer einseitig offenen Rechteckhülse besteht, die an ihrem Unterende zur Bildung eines Führungsbügels
25 umlaufend geschlossen ausgeführt ist. Auch im oberen Endbereich ist die Hülse aus Stabilitätsgründen
umlaufend geschlossen ausgeführt. Die einseitige Öffnung erstreckt sich auf der in Figur 3 dargestellten Rückseite,
um das Verschwenken des entrasteten unteren Klemmteils zu ermöglichen. Die U-förmig angeordneten Seitenwände
dienen in diesem Bereich zur seitlichen Führung und Arretierung des eingerasteten unteren Klemmteils und des
ZugteiIs.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, wird auf das obere Klemmteil 23 von oben eine U-förmige Spange 22 aufgesteckt und
• · ·♦♦». ..
arretiert, um die Hülsenöffnung des oberen Klemmteils
nach oben zu verschließen. Die Spange 22 weist in ihrem
horizontalen Abschnitt eine Bohrung auf, durch die eine
Gewindestange 26 verläuft. Im Bereich um die Bohrung liegt die Gewindestange mit einem an ihr angeformten
Anschlag 27 auf der Spange 22 auf, wodurch sie gegen axiales Verschieben gesichert ist. An diesem Anschlag 27
ist eine Kurbel 34 angeformt, über die das Drehbetätigen
der Gewindestange 26 erfolgt.
Die Figuren 5 und 6 zeigen ein unteres Klemmteil 24, das aus einer in der Rechteckhülse des oberen Klemmteils 23
verschiebbaren Rechteckhülse mit im Vergleich zum oberen
Klemmteil reduzierten Querschnitt besteht. Ansonsten entspricht der Aufbau des unteren Klemmteils 24 demjenigen
des unteren Klemmteils 4 aus Figur 1.
Die Figuren 7 und 8 schließlich zeigen ein Zugteil 25,
das dem Zugteil 5 aus Figur 1 in Aufbau und Funktion entspricht.
Aus den Figuren 7 und 8 ist zu erkennen, wie ein Mutternteil 32 in einer am Oberende des Zugteils 25 angeformten
Rechteckhülse 39 verklemmt ist, deren Querschnitt wiederum im Vergleich zu demjenigen des oberen Klemmteils
23reduziertist.
Die in den Figuren 3 bis 8 dargestellten Bauteile zusammengesetzt
unter Zufügung der Spange 22, der Gewindestange 26 mit dem Anschlag 27 und der Kurbel 34 ergeben
den in Figur 2 in Vorderansicht dargestellten Geländer- halter
21.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Geländerhalters lassen
sich wie folgt zusammenfassen: Durch die lösbare Rastverbindung zwischen unterem Klemmteil und Zugteil ist eine
schnelle Anpassung des Geländerhalters an unterschiedliche
Einbauverhältnisse bzw. -höhen möglich, während
durch die Gewindeverbindung zwischen Zugteil und Gewindestange
die Feineinstellung und die Verklemmung des Geländerhalters
am Bauelement erfolgt. Durch das Aufteilen in Grobeinstellung durch die Längenverstellung des Geländerhalters
in einzelnen Abstufungen und in Feineinstellung über die herkömmliche Drehbetätigung der Gewindestange
lassen sich die Montagezeiten drastisch reduzieren
und der Geländerhalter einfacher handhaben.
Claims (10)
1. Geländerhalter zum Befestigen von Sicherheitsgeländern
auf Baustellen an abzusichernden Bauelementen wie Decken, Treppen, Baikonen und dergleichen, bestehend aus einem
sich im wesentlichen vertikal erstreckenden und das Geländer
tragenden oberen Klemmteil, das an seinem unteren Ende einen vom ihm im wesentlichen waagrecht abstehenden
oberen Klemmbacken aufweist und mit diesem auf der Oberseite des abzusichernden Bauelementes aufliegt, aus
ferner einem am oberen Klemmteil geführten, relativ zu diesem verschiebbaren und zumindest um die Bauelement-Dicke
über den oberen Klemmbacken hinaus nach unten überstehenden unteren Klemmteil, das an seinem unteren Ende
einen im wesentlichen von ihm senkrecht vorstehenden ~~"~"
unteren Klemmbacken aufweist, mit dem das untere Klemmteil das Bauelement untergreift, sowie aus einer Gewindestange,
die am oberen Klemmteil drehbar festgelegt ist und zumindest mittelbar über eine Bohrung mit Innengewinde
die Verbindung zwischen oberem und unterem Klemmteil herstellt, wobei durch Drehbetätigen der Gewindestange
der Abstand der beiden Klemmbacken über ein Verschieben des unteren relativ zum oberen Klemmteil vari- _
ierbar und der Geländerhalter am Bauelement verklemmbar
bzw. von diesem wieder lösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen oberem (3, 23) und unterem (4, 24) Klemmteil
ein Zugteil (5, 25) vorgesehen ist, das im Bereich
seines Oberendes über die dort an ihm befestigte Bohrung
(12, 32) mit Innengewinde in Eingriff mit der Gewindestange (6, 26) steht und mit seinem Unterende wahlweise
in unterschiedlichen Positionen am unteren Klemmteil
festlegbar ist.
2. Geländerhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung des Zugteils (5, 25) am unteren Klemmteil {4, 24) bei den jeweiligen Positionen über eine lösbare
und formschlüssig wirkende Rastverbindung erfolgt.
3. Geländerhalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterschiedlichen Rastpositionen über die Länge
des Zugteils (5, 25) bzw. des unteren Klemmteils (4, 24) gleichmäßig abgestuft verteilt sind und am jeweils
anderen Bauteil ein Rastelement (11, 31) vorgesehen ist, das mit einer der Rastpositionen in Eingriff bringbar
ist.
4. Geländerhalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrasten von Zugteil (5, 25) und unterem Klemmteil (4, 24) über einen am unteren Ende des Zugteils angeordneten
vorstehenden Bolzen (11, 31) erfolgt, der in
eine von entsprechend ausgebildeten, am unteren Klemm- teil
auf der dem Zugteil benachbarten Seite vorgesehenen Öffnungen (10, 30) greift.
15
5. Geländerhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Klemmteil {3, 23) aus einer einseitig
offenen Rechteckhülse besteht, die an ihrem Unterende
zur Bildung eines Führungsbügels (15, 35) für das untere
Klemmteil (4, 24) umlaufend geschlossen ausgeführt ist.
6. Geländerhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Klemmteil (4, 24) aus einer in der Rechteckhülse des oberen Klemmteils (3, 23) verschiebbaren
Rechteckhülse mit in Vergleich zum oberen Klemmteil reduziertem Querschnitt besteht.
7. Geländerhalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugteil (5, 25) als bandförmiger Stab ausgebildet
ist, der den zwischen oberem Klemmteil (3, 23) und in diesem geführten unterem Klemmteil (4, 24) verbleibenden
Querschnitt ungefähr ausfüllt.
8. Geländerhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am Oberende des unteren Klemmteils (4, 24) ein Griff
(16, 36) zum manuellen Verschieben des entrasteten unteren Klemmteils angeformt ist, der als Durchfallsicherung
des unteren Klemmteils im oberen Klemmteil (3, 23) fungiert.
9. Geländerhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (6, 26) ein Grobgewinde mit einer
Steigung von ungefähr 10mm aufweist.
10. Geländerhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (6, 26) über eine an ihrem Oberende
angeformte und sich oberhalb des oberen Klemmteils (3, 23) erstreckende Kurbel {14, 34) drehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415650U DE9415650U1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Geländerhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415650U DE9415650U1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Geländerhalter |
Publications (1)
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DE9415650U1 true DE9415650U1 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6914230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9415650U Expired - Lifetime DE9415650U1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Geländerhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9415650U1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1953784A1 (de) * | 1969-10-25 | 1971-05-06 | Voegele Ag J | Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Fugenbrettern in Fugen von Beton-Fahrbahndecken |
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FR2175269A5 (de) * | 1972-03-07 | 1973-10-19 | Ricouard Marcel | |
FR2217975A5 (de) * | 1973-02-12 | 1974-09-06 | Cetriba | |
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CH590385A5 (en) * | 1975-07-24 | 1977-08-15 | Revaz Arthur | Post for temporary guard rail fencing - has telescopically adjustable G:clamp attached to foot fixed to slab edge |
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- 1994-09-30 DE DE9415650U patent/DE9415650U1/de not_active Expired - Lifetime
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