DE9415650U1 - Geländerhalter - Google Patents

Geländerhalter

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3204Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
    • E04G21/3223Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings
    • E04G21/3233Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings without permanent provision in the floor or roof

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Beschrei bung
Die Erfindung geht aus von einem Geländerhalter zum Befestigen von Sicherheitsgeländern auf Baustellen an abzusichernden Bauelementen wie Decken, Treppen, Baikonen und dergleichen, bestehend aus einem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden und das Geländer tragenden oberen Klemmteil, das an seinem unteren Ende einen von ihm im wesentlichen waagerecht abstehenden oberen Klemmbacken aufweist und mit diesem auf der Oberseite des abzusichernden Bauelementes aufliegt, aus ferner einem am oberen Klemmteil geführten, relativ zu diesem verschiebbaren und zumindest um die Bauelementdicke über den oberen Klemmbacken hinaus nach unten überstehenden unteren Klemmteil, das an seinem unteren Ende einen im wesentlichen von ihm senkrecht vorstehenden unteren Klemmbacken aufweist, mit dem das untere Klemmteil das Bauelement untergreift, sowie aus einer Gewindestange, die am oberen Klemmteil drehbar festgelegt ist und zumindest mittelbar über eine Bohrung mit Innengewinde die Verbindung zwischen oberem und unterem Klemmteil herstellt, wobei durch Drehbetätigen der Gewindestange der Abstand der beiden Klemmbacken über ein Verschieben des unteren relativ zum oberen Klemmteil variierbar und der Geländerhalter am Bauelement verklemmbar bzw. von diesem wieder lösbar ist.
Bei derartigen bekannten Geländerhaltern besteht in der Regel sowohl das obere Klemmteil als auch das untere Klemmteil aus einer Rechteckhülse in Form eines Rechteckprofils, wobei jedoch der Quer- schnitt des unteren Klemmteils maximal dem Querschnitt des Rechteckinnenraums des oberen Klemmteils entspricht, um in diesem verschiebbar zu sein. Vor dem Anbringen des Geländerhalters an dem abzusichernden Bauelement wird dieser zusammengebaut, in dem die Gewindestange von oben und das untere Klemmteil von unten in das obere Klemmteil eingesteckt werden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß zuerst die Gewindestange entlang ihrer gesamten Länge in das obere Klemmteil eingesteckt und an diesem axial unbeweglich, jedoch drehbar arretiert wird. Am Oberende der Gewindestange ist eine Kurbel angeformt, die sich aus dem oberen Klemmteil heraus erstreckt und mit deren Hilfe das Drehbetätigen der Gewindestange möglich ist. Nach Fixierung der Gewindestange im oberen Klemmteil wird in dieses von unten das untere Klemmteil soweit eingesteckt, bis die an ihm vorgesehene Bohrung mit Innengewinde in Eingriff mit der Gewindestange gelangt. Nun kann durch Drehen der Kurbel bzw. der Gewindestange das untere relativ zum oberen Klemmteil verschoben werden. Die Länge der Gewindestange entspricht demnach dem möglichen Verschiebeweg und muß somit an das Verklemmen von einerseits sehr dicken und andererseits sehr dünnen Bauelementen angepaßt sein.
Nachteilig bei derartigen Geländerhaltern ist aber genau das Verschieben des unteren Klemmteils im oberen Klemm- teil durch Drehbetätigen der Gewindestange; denn selbst wenn die Gewindestange eine Teilung von 10mm aufweist, so sind dennoch immerhin beispielsweise 90 Kurbeldrehungen
notwendig, um einen Geländerhalter, der auf eine Bauelementdicke von 10cm angepaßt war, beim Wechsel des Einsatzortes auf eine Bauelementdicke von 100cm einzustellen. Bedenkt man nun, daß zur Anbringung eines Geländers nicht nur ein Geländerhalter sondern mehrere erforderlich sind, so vervielfacht sich der Aufwand bei der Geländermontage entsprechend.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Montageaufwand beim Anbringen von Geländerhaltern an abzusichernden Bauelementen zu reduzieren und deren Handhabbarkeit zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen oberem und unterem Klemmteil ein Zugteil vorgesehen ist, das im Bereich seines Oberendes über die dort an ihm befestigte Bohrung in Eingriff mit der Gewindestange steht und mit seinem Unterende wahlweise in unterschiedlichen Positionen am unteren Klemmteil festlegbar ist. Hierdurch dient die Gewindestange nur noch zur Feinverstellung und insbesondere zum Verklemmen des Bauelementes durch die beiden Klemmbacken, während die Grobeinstellung über das Positionieren des Zugteils am unteren Klemmteil erfolgt. Hierzu wird das untere Klemmteil in einfacher Weise relativ zum Zugteil bzw. zum Klemmteil verschoben, in der ungefähr der Bauelementdicke entsprechenden Position am Zugteil festgelegt, und durch Drehbetätigen der Gewindestange das untere Klemmteil gegen das Bauelement und somit über das Zugteil und überdie Gewindestange gegen das obere Klemmteil verklemmt.
Sind die wahl weisen Festlegungspositionen beispielsweise in einem Raster von 15cm vorgesehen, so sind bei einer Gewindestangenteilung vom 10mm maximal nur noch 15 Umdrehungen zur Verklemmung des Bauelementes notwendig.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Festlegung des Zugteils am unteren Klemmteil bei den jeweiligen Positionen über eine lösbare und formschlüssig wirkende Rastverbindung, so daß die Geländerhaltermontage weiter vereinfacht wird und schneller ausgeführt werden kann, in dem nach Verschieben des unteren Klemmteils lediglich ein Einrasten in das Zugteil erforderlich ist, um beide Bauteile aneinander festzulegen. Durch Verklemmen des Bauelements wird auch die Rastverbindung verklemmt und abgesichert.
In vorteilhafter Weise sind die unterschiedlichen Rastpositionen über die Länge des Zugteils bzw. des unteren Klemmteils gleichmäßig abgestuft verteilt und am jeweils anderen Bauteilen ein Rastelement vorgesehen, das mit einer der Rastpositionen in Eingriff bringbar ist. Hierbei kann beispielsweise das Verrasten über einen am unteren Ende des Zugteils angeordneten vorstehenden Bolzen erfolgen, der in eine von entsprechend ausgebildeten, am unteren Klemmteil auf der dem Zugteil benachbarten Seite vorgesehenen Öffnungen greift.
Die einfachste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geländerhalters besteht darin, daß oberes Klemmteil, unteres Klemmteil und Zugteil als bandförmige Stäbe aus-gebildet sind, wobei das obere Klemmteil an seinem Unterende zur Bildung eines Führungsbügels eine Schlaufe aufweist, in der das untere Klemmteil geführt ist und die
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als Schwenklager beim Verschwenken des unteren Klemmteils zur Höhenverstellung und zum anschließenden Festlegen am Zugteil dient. Während oberes und unteres Klemmteil zur Bildung der jeweiligen Klemmbacken rechtwinklig an ihrem unteren Ende abgewinkelt sind, wodurch sie ein L-Profil beschreiben, ist am Oberende des Zugteils die Bohrung mit Innengewinde insbesondere in Form eines Mutternteils angeformt und am Unterende des Zugteils der vorstehende Bolzen vorgesehen, der in die entsprechenden Öffnungen des unteren Klemmteils greift.
Die Handhabbarkeit des Geländerhalters wird jedoch durch folgenden Aufbau verbessert: Das obere Klemmteil besteht hierbei aus einem einseitig offenen U-Profil, das an seinem Unterende zur Bildung eines Führungsbügels für das untere Klemmteil umlaufend geschlossen ausgeführt ist, wobei die einseitige Öffnung des Profils für das Verschwenken des unteren Klemmteils bei dessen Höhenverstellung vorgesehen ist. Das untere Klemmteil besteht aus einem in dem U-Profil des oberen Klemmteils verschiebbaren Profil mit im Vergleich zum oberen Klemmteil reduzierten Querschnitt. Weiterhin ist das Zugteil als bandförmiger Stab ausgebildet, der den zwischen oberem Klemmteil und in diesem geführten untere-m Klemmteil verbleibenden Querschnitt ungefähr ausfüllt. Durch einen solchen Aufbau ist neben dem axialen Verschieben der Bauteile relativ zueinander nur ein Verschwenken des unteren Klemmteils um den als Schwenklager fungierenden Führungsbügel möglich, insbesondere können die Bauteile vor und während der Montage seitlich weder ausweichen noch ausknicken.
Zweckmäßigerweise ist am Oberende des unteren Klemmteils ein Griff zum manuellen Verschieben des entrasteten unteren Klemmteils angeformt, der gleichzeitig als Durchfall sicherung des unteren Klemmteils durch den Führungsbügel des oberen Klemmteils fungiert.
Auch wenn die Gewindestange nur noch zur Feineinstellung des Geländerhalters dient, ist es dennoch von Vorteil, wenn sie ein Grobgewinde mit einer Steigung von ungefähr 10mm aufweist, wodurch das Verspannen der Klemmbacken zeitlich verkürzt wird. Ebenso empfiehlt es sich, am Oberende der Gewindestange eine sich oberhalb des oberen Klemmteils erstreckende Kurbel anzuformen, über die die Gewindestange drehbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen; hierbei zeigen
Figur 1 die Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Geländerhalters in Seitenansicht;
Figur 2 einen Geländerhalter in Vorderansicht bestehend aus einen oberem Klemmteil, einem unteren Klemmteil, einem Zugteil und einer Gewindestange;
Figur 3 das obere Klemmteil in Rückansicht;
Figur 4 das obere Klemmteil in Seitenansicht;
Figur 5 das untere Klemmteil in Vorderansicht;
Figur 6 das untere Klemmteil in Seitenansicht;
Figur 7 das Zugteil in Rückansicht;
Figur 8 das Zugteil in Seitenansicht.
Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Geländerhalters 1, der an einem Bauelement 2 festgeklemmt ist. Der Geländerhalter besteht aus einem oberen Klemmteil 3 und einem unteren Klemmteil 4, das am oberen Klemmteil axial verschiebbar gelagert ist und über ein Zugteil 5 und einen an einer Gewindestange 6 vorgesehenen Anschlag 7 mit dem oberen Klemmteil in Wirkverbindung steht. An dem oberen Klemmteil 3 und am unteren Klemmteil 4, die sich jeweils vertikal von dem Bauelement 2 nach oben erstrecken, sind jeweils ein oberer Klemmbacken 8 bzw. ein unterer Klemmbacken 9 angeformt, die jeweils waagrecht von dem zugehörigen Bauteil abstehen. Über diese Klemmbacken wird der Geländerhalter 1 am Bauelement 2 verklemmt.
Um die Wirkverbindung zwischen oberem und unterem Klemmteil herzustellen, weist das untere Klemmteil mehrere Öffnungen 10 auf, in die ein am Unterende des Zugteils 5 angeordneter Bolzen 11 eingreifen kann. Je nach Dicke des zu verklemmenden Bauelementes wird jeweils eine der Öffnungen zur Herstellung der Rastverbindung zwischen Zugteil und unterem Klemmteil ausgewählt. Das Zugteil 5 weist an seinem Oberende ein Mutternteil 12 auf, über das es mit der Gewindestange 6 in Eingriff steht und ein Drehbetätigen der Gewindestange direkt an das untere Klemmteil 4 weitergibt.
Die Gewindestange 6 liegt mit an ihrem Oberende angeformtem Anschlag 7 auf einem am Oberende des oberen Klemmteils 3 angeformten Vorsprung 13 auf, wodurch die Gewindestange nur drehbar, jedoch axial unbeweglich abgestützt ist. Oberhalb des Anschlags 7 ist an der Gewinde-
stange 6 eine Kurbel 14 angeformt, über die die Gewindestange drehbetätigt werden kann.
Das obere Klemmteil 3 weist schließlich an seinem Unterende in der dem oberen Klemmbacken 8 gegenüberliegenden Richtung einen Führungsbügel 15 auf, der zur Führung des unteren Klemmteils 4 dient und gleichzeitig als Schwenklager für das andere Klemmteil im entrasteten Zustand fungiert.
Da am Oberende des unteren Klemmteils 4 ein Griff 16 zum manuellen Verschieben des entrasteten unteren Klemmteils angeformt ist, dient der Griff 16 zusammen mit dem Führungsbügel 15 gleichzeitig als Durchfall sicherung gegen ein Herausfallen des unteren Klemmteils 4 aus der Führung des oberen KIemmte ils 3.
Die Montage des Geländerhalters 1 am Bauelement 2 erfolgt nun derart, daß das obere Klemmteil 3 vertikal auf die Bauel ernentobersei te im Bereich der abzusichernden Kante gestellt wird und das im oberen Klemmteil geführte untere Klemmteil 4 soweit axial nach oben verschoben wird, bis es im Bereich der Bauelementunterkante 2 mit seiner tiefstmöglichen Öffnung 10 in den Bolzen 11 des Zugteils eingreift. Die hierbei erforderliche Verschwenkung des entrasteten unteren Klemmteils 4 ist in Figur 1 gestrichelt dargestellt.
Um nun den oberen Klemmbacken 8 und den unteren Klemmbacken 9 gegen das Bauelement 2 zu klemmen, wird durch Drehbetätigen der Kurbel 14 und somit der Gewindestange 6 das Zugteil 5 axial nadi oben verschoben unter Mitnahme
des hieran festgelegten unteren Klemmteils 4. Das Drehen der Kurbel 14 erfolgt nun solange, bis der untere Klemmbacken 9 direkt an der Bauelementunterseite anliegt und eine spielfreie Verbindung zwischen oberem Klemmbacken 8 und Bautei1 obersei te bzw. zwischen unterem Klemmbacken 9 und Bauteilunterseite hergestellt ist. Nun steht der Geländerhalter 1 fest am Bauelement 2 verspannt und kann über am oberen Klemmteil 3 angeformte Schlaufen 17 Geländerplanken 18 aufnehmen, die sich zwischen zumindest zwei benachbarten Geländerhaltern erstrecken.
Figur 2 zeigt einen Geländerhalter 21, der vom Prinzip her dem Geländerhalter 1 aus Figur 1 entspricht. Der genaue Aufbau der einzelnen Geländerhalter-Bauteile ist aus den Figuren 3 bis 8 erkennbar, die jeweils einzelne Bauteile in verschiedenen Ansichten zeigen.
In den Figuren 3 und 4 ist ein oberes Klemmteil 2 3 dargestellt, das aus einer einseitig offenen Rechteckhülse besteht, die an ihrem Unterende zur Bildung eines Führungsbügels 25 umlaufend geschlossen ausgeführt ist. Auch im oberen Endbereich ist die Hülse aus Stabilitätsgründen umlaufend geschlossen ausgeführt. Die einseitige Öffnung erstreckt sich auf der in Figur 3 dargestellten Rückseite, um das Verschwenken des entrasteten unteren Klemmteils zu ermöglichen. Die U-förmig angeordneten Seitenwände dienen in diesem Bereich zur seitlichen Führung und Arretierung des eingerasteten unteren Klemmteils und des ZugteiIs.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, wird auf das obere Klemmteil 23 von oben eine U-förmige Spange 22 aufgesteckt und
• · ·♦♦». ..
arretiert, um die Hülsenöffnung des oberen Klemmteils nach oben zu verschließen. Die Spange 22 weist in ihrem horizontalen Abschnitt eine Bohrung auf, durch die eine Gewindestange 26 verläuft. Im Bereich um die Bohrung liegt die Gewindestange mit einem an ihr angeformten Anschlag 27 auf der Spange 22 auf, wodurch sie gegen axiales Verschieben gesichert ist. An diesem Anschlag 27 ist eine Kurbel 34 angeformt, über die das Drehbetätigen der Gewindestange 26 erfolgt.
Die Figuren 5 und 6 zeigen ein unteres Klemmteil 24, das aus einer in der Rechteckhülse des oberen Klemmteils 23 verschiebbaren Rechteckhülse mit im Vergleich zum oberen Klemmteil reduzierten Querschnitt besteht. Ansonsten entspricht der Aufbau des unteren Klemmteils 24 demjenigen des unteren Klemmteils 4 aus Figur 1.
Die Figuren 7 und 8 schließlich zeigen ein Zugteil 25, das dem Zugteil 5 aus Figur 1 in Aufbau und Funktion entspricht. Aus den Figuren 7 und 8 ist zu erkennen, wie ein Mutternteil 32 in einer am Oberende des Zugteils 25 angeformten Rechteckhülse 39 verklemmt ist, deren Querschnitt wiederum im Vergleich zu demjenigen des oberen Klemmteils 23reduziertist.
Die in den Figuren 3 bis 8 dargestellten Bauteile zusammengesetzt unter Zufügung der Spange 22, der Gewindestange 26 mit dem Anschlag 27 und der Kurbel 34 ergeben den in Figur 2 in Vorderansicht dargestellten Geländer- halter 21.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Geländerhalters lassen sich wie folgt zusammenfassen: Durch die lösbare Rastverbindung zwischen unterem Klemmteil und Zugteil ist eine schnelle Anpassung des Geländerhalters an unterschiedliche Einbauverhältnisse bzw. -höhen möglich, während durch die Gewindeverbindung zwischen Zugteil und Gewindestange die Feineinstellung und die Verklemmung des Geländerhalters am Bauelement erfolgt. Durch das Aufteilen in Grobeinstellung durch die Längenverstellung des Geländerhalters in einzelnen Abstufungen und in Feineinstellung über die herkömmliche Drehbetätigung der Gewindestange lassen sich die Montagezeiten drastisch reduzieren und der Geländerhalter einfacher handhaben.

Claims (10)

SchutzansprUche
1. Geländerhalter zum Befestigen von Sicherheitsgeländern auf Baustellen an abzusichernden Bauelementen wie Decken, Treppen, Baikonen und dergleichen, bestehend aus einem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden und das Geländer tragenden oberen Klemmteil, das an seinem unteren Ende einen vom ihm im wesentlichen waagrecht abstehenden oberen Klemmbacken aufweist und mit diesem auf der Oberseite des abzusichernden Bauelementes aufliegt, aus ferner einem am oberen Klemmteil geführten, relativ zu diesem verschiebbaren und zumindest um die Bauelement-Dicke über den oberen Klemmbacken hinaus nach unten überstehenden unteren Klemmteil, das an seinem unteren Ende einen im wesentlichen von ihm senkrecht vorstehenden ~~"~" unteren Klemmbacken aufweist, mit dem das untere Klemmteil das Bauelement untergreift, sowie aus einer Gewindestange, die am oberen Klemmteil drehbar festgelegt ist und zumindest mittelbar über eine Bohrung mit Innengewinde die Verbindung zwischen oberem und unterem Klemmteil herstellt, wobei durch Drehbetätigen der Gewindestange der Abstand der beiden Klemmbacken über ein Verschieben des unteren relativ zum oberen Klemmteil vari- _ ierbar und der Geländerhalter am Bauelement verklemmbar bzw. von diesem wieder lösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen oberem (3, 23) und unterem (4, 24) Klemmteil ein Zugteil (5, 25) vorgesehen ist, das im Bereich seines Oberendes über die dort an ihm befestigte Bohrung (12, 32) mit Innengewinde in Eingriff mit der Gewindestange (6, 26) steht und mit seinem Unterende wahlweise in unterschiedlichen Positionen am unteren Klemmteil festlegbar ist.
2. Geländerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung des Zugteils (5, 25) am unteren Klemmteil {4, 24) bei den jeweiligen Positionen über eine lösbare und formschlüssig wirkende Rastverbindung erfolgt.
3. Geländerhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die unterschiedlichen Rastpositionen über die Länge des Zugteils (5, 25) bzw. des unteren Klemmteils (4, 24) gleichmäßig abgestuft verteilt sind und am jeweils anderen Bauteil ein Rastelement (11, 31) vorgesehen ist, das mit einer der Rastpositionen in Eingriff bringbar ist.
4. Geländerhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrasten von Zugteil (5, 25) und unterem Klemmteil (4, 24) über einen am unteren Ende des Zugteils angeordneten vorstehenden Bolzen (11, 31) erfolgt, der in eine von entsprechend ausgebildeten, am unteren Klemm- teil auf der dem Zugteil benachbarten Seite vorgesehenen Öffnungen (10, 30) greift.
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5. Geländerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Klemmteil {3, 23) aus einer einseitig offenen Rechteckhülse besteht, die an ihrem Unterende zur Bildung eines Führungsbügels (15, 35) für das untere Klemmteil (4, 24) umlaufend geschlossen ausgeführt ist.
6. Geländerhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Klemmteil (4, 24) aus einer in der Rechteckhülse des oberen Klemmteils (3, 23) verschiebbaren Rechteckhülse mit in Vergleich zum oberen Klemmteil reduziertem Querschnitt besteht.
7. Geländerhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugteil (5, 25) als bandförmiger Stab ausgebildet ist, der den zwischen oberem Klemmteil (3, 23) und in diesem geführten unterem Klemmteil (4, 24) verbleibenden Querschnitt ungefähr ausfüllt.
8. Geländerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberende des unteren Klemmteils (4, 24) ein Griff (16, 36) zum manuellen Verschieben des entrasteten unteren Klemmteils angeformt ist, der als Durchfallsicherung des unteren Klemmteils im oberen Klemmteil (3, 23) fungiert.
9. Geländerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (6, 26) ein Grobgewinde mit einer Steigung von ungefähr 10mm aufweist.
10. Geländerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (6, 26) über eine an ihrem Oberende angeformte und sich oberhalb des oberen Klemmteils (3, 23) erstreckende Kurbel {14, 34) drehbar ist.
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Citations (7)

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DE1953784A1 (de) * 1969-10-25 1971-05-06 Voegele Ag J Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Fugenbrettern in Fugen von Beton-Fahrbahndecken
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