DE29803786U1 - Vorrichtung zur genauen Ausrichtung eines Fenster- oder Türrahmens in einer Wandöffnung und dafür geeignete Führungsschiene - Google Patents

Vorrichtung zur genauen Ausrichtung eines Fenster- oder Türrahmens in einer Wandöffnung und dafür geeignete Führungsschiene

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Reinfried Frhr. &ngr;. Schorlemer
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Vorrichtung zur genauen Ausrichtung eines Fenster- oder Türrahmens in einer Wandöffnung und dafür geeignete Führungsschiene
Die Ausrichtung eines Fenster- oder Türrahmens in einer Wandöffnung ist eine vergleichsweise mühsame und zeitraubende Angelegenheit. Normalerweise werden hierzu Klötze, Keile oder sonstige Hilfsmittel eingesetzt, mittels derer der Rahmen an den zugehörigen Teilen der Leibung der Wandöffnung abgestützt wird. Im Anschluß daran wird mit einer . Wasserwaage geprüft, ob die einzelnen Rahmenabschnitte exakt horizontal bzw. vertikal ausgerichtet sind. Ist dies nicht der Fall, müssen die verwendeten Hilfsmittel gelockert werden, um den Rahmen erneut ausrichten zu können. Diese Vorgänge müssen häufig mehrmals wiederholt werden, bis die richtige Ausrichtung erreicht ist.
Daneben ist zu beachten, daß der Rahmen im ausgerichteten Zustand nicht nur vorgegebene Abstände von der Innen- bzw. Außenseite der die Öffnung aufweisenden Wand haben sollte, sondern häufig auch die Abstände der verschiedenen Rahmenabschnitte von den zugehörigen Leibungsflächen aufgrund erforderlicher Schall- und/oder Wärmeschutzmaßnahmen vorbgegebene Werte aufweisen müssen. Dadurch wird der ordnungsgemäße Einbau des Rahmens in die Wandöffnung weiter erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine zur genauen Ausrichtung eines • Fenster- oder Türrahmens in einer Wandöffnung geeignete Vorrichtung vorzuschlagen, mittels derer die beschriebenen Arbeiten vereinfacht und beschleunigt werden können. 20
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 15.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, mit Hilfe der Führungsschienen ein in der Leibung der Wandöffnung festlegbares Grundgestell zur schaffen, an dem der Rahmen mit wenigen Handgriffen befestigt und ausgerichtet werden kann. Ist der Rahmen dann mit Hilfe der üblichen Verschraubungen oder auch mit Hilfe eines härtbaren Schaums fest mit den Leibungsflächen verbunden, können die Führungsschienen wieder vom Rahmen gelöst und zum Einbau eines weiteren Rahmens benutzt werden. 10
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen and einem grob schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: 15
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Wandöffnung mit einer eingebauten, mehrere Abschnitte aufweisenden, erfindungsgemäßen Führungsschiene;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine in einen der Abschnitte der Führungsschiene nach Fig. 1 angeordnete Spannvorrichtung; und
. Fig. 3 die perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Einbau eines Rahmens in eine Fensteröffnung.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine in einer Wand ausgebildete Fensteröffnung bezeichnet, die oben z.B. von einem üblichen, horizontalen Sturz 2, an den beiden Seiten von zwei vertikalen Leibungsflächen 3 und unten von einer horizontalen, z.B. zur Aufnahme einer Fensterbank bestimmten Leibungsfläche 4 begrenzt ist. Ein zum Einbau in die Wandöffnung 1 bestimmter Rahmen 5 enthält zwei parallele Rahmenteile 6 und 7, die im eingebauten Zustand horizontal angeordnet sind, und zwei ebenfalls zueinander parallele Rahmenteile, die im eingebauten Zustand vertikal angeordnet sind und von denen in Fig. 1 nur ein Rahmenteil 3 sichtbar ist. Die Rahmenteile 6, 7 und 8 sind in bekannter Weise zu einem rechteckigen oder quadratischen Rahmen verbunden, der einen nach innen
-3-
vorstehenden Rand 9 als Anschlag für eine nicht dargestellte Fensterscheibe aufweist.
Fine erfindungsgemäße Führungsschiene 10 enthält im Ausführungsbeispiel drei Abschnitte 10a, 10b und 10c, die aus z.B. rechteckigen Hohlprofilen bestehen und so ausgebildet sind, daß der mittlere Abschnitt 10b teleskopisch sowohl im Abschnitt 10a als auch im Abschnitt 10c gleiten und daher parallel zu einer Längsachse 11 der Führungsschiene 10 relativ zu diesen verschoben werden.
Während die Mantelflächen der Abschnitte 10a und 10c im wesentlichen umlaufend geschlossen sind, weist der Abschnitt 10b auf seiner hinteren Schmalseite einen über einen Teil seiner Länge parallel zur Längsachse 11 verlaufenden Schlitz 12 auf, durch den ein mit einem Drehgriff 13 versehener Gewindestift 14 in ein im Inneren des Abschnitts 10b verschiebbar gelagertes Klemmstück 15 eingreift. Der Drehgriff 13 ist am Abschnitt 10c drehbar gelagert und ermöglicht durch das Festziehen des Klemmstücks 15 ein Verklemmen des Abschnitts 10b im Abschnitt 10c zur Herstellung einer vorgewählten Gesamtlänge der Führungsschiene 10.
Mit Vorteil können die beiden Abschnitte 10a und 10b mit einem entsprechenden Mittel 12 bis 14 zur Festlegung einer vorgewählten relativen Einstellung der Abschnitte 10a, 10b versehen sein. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Abschnitte 10a, 10b jedoch durch eine insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche Spannvorrichtung verbunden, die z.B. ein Kegelradgetriebe enthält. Hierzu sind im Abschnitt 10a mittels eines in diesem befestigten Lagerklotzes 16 ein erstes Kegelrad 17 mit in Fig. 2 horizontaler Achse und ein mit diesem kämmendes zweites Kegelrad 18 mit vertikaler Achse drehbar gelagert. Während das Kegelrad 17 mit einer Welle 19 verbunden ist, die aus der hinteren Stirnfläche des Abschnitts 10a herausragt und am freien Ende einen Drehgriff 20 trägt, ist das Kegelrad 18 mit einer in Fig. 2 vertikalen Gewindespindel 21 verbunden, deren Achse parallel zur Längsachse 11 nach Fig. 1 ist. Die Gewindespindel 21 ragt in den Abschnitt 10b und durchsetzt eine in diesem befestigte, mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Gewindemutter 22. Wird daher der Drehgriff 19 in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht, wird der Abschnitt 10b entweder unter Verkürzung der Führungsschiene 10 tiefer in den Abschnitt 10a hineingezogen oder unter Verlängerung der Führungsschiene 10 weiter aus diesem herausgeschoben. Wegen der
selbsthemmenden Wirkung des Kegelradgetriebes wird die jeweils erreichte Lage gleichzeitig gesichert.
An den Abschnitten 10a und 10c der Führungsschiene 10 ist je eine zur lösbaren Befestigung des Rahmens 5 bestimmte Halterung 25, 26 angebracht, die parallel zur Langsachse 11 verschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist an den vorderen Schmalseiten der Abschnitte 10 a,10 c je ein Führungskörper 27 befestigt, der mit einer Längsnut versehen ist, in der je ein Gleitstück 28 bzw. 29 einer der Halterungen 25,26 verschiebbar gelagert ist. Vorzugsweise sind die Führungsnuten z.B. mit schwalbenschwanzförmigen Querschnitten od. dgl. und die Gleitstücke 28, 29 an ihren Rückseiten mit entsprechenden Querschnitten versehen, damit die Gleitstücke 28, 29 zwar an unteren oder oberen Enden aus den dort offenen Führungsnuten herausgezogen oder in diese eingesetzt werden, aber nicht senkrecht dazu nach vorn aus den Führungsnuten herausfallen können. Jeder Gleitkörper 28, 29 kann außerdem mit einer Feststellvorrichtung in Form einer ihn durchragenden, nur schematisch angedeuteten Feststellschraube 30 versehen werden, die sich beim Festziehen am Boden der zugehörigen Führungsnut abstützt und dadurch den Gleitkörper 27 in der eingestellten Höhe durch Klemmung in der Führungsnut festlegt. Die beiden Gleitkörper 28,29 und die an ihnen befestigten Teile können im übrigen identisch ausgebildet sein, weshalb die zusätzlichen Teile in Fig. 1 mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Die Halterung 25 enthält einen an einem unterem Teil des Gleitkörpers 28 befestigten Anschlag 32 in Form eines Klotzes aus Hartgummi od. dgl. und oberhalb von diesem einen senkrecht vom Gleitkörper 28 abstehenden und an diesem befestigten Rundstab 33, auf dem eine Hülse 34 drehbar gelagert ist, die einen radial abstehenden Arm 35 trägt, der an seinem freien Ende mit einem der Führungsschiene 10 Klotz 36 aus Hartgummi od. dgl. versehen ist.
Der Rundstab 33 ist mit einem an seine freien Stirnfläche grenzenden Innengewindeabschnitt versehen, in den ein mit einem Handrad 37 versehener Gewindebolzen derart eingedreht ist, daß sich das innere Ende des Handrads 37 beim Festziehen des Gewindebolzens gegen den Arm 35 legt und diesen in Richtung der Führungsschiene 10 vorschiebt. Auf diese Weise bildet die Hülse 34, der Arm 35 und der Klotz 36 eine mit dem
-5-
Anschlag 32 zusammenwirkende Spannbacke, die um die Achse des Rundstabs 33 drehbar ist. Auf dem in Fig. 1 oberen Rundstab 33 ist außerdem eine Exzenterscheibe 38 drehbar gelagert.
Am unteren und oberen Ende der Führungsschiene 10 bzw. der Abschnitte 10 a,10 c ist je ein vorzugsweise aus Hartgummi od. dgl. bestehender Fuß 40 befestigt. Jeder Fuß 40 weist vorzugsweise eine schwalbenschwanzförmig od. dgl. ausgebildeten Führungsansatz auf und ist mit diesem in einer entsprechenden Nut einer an den Schienenenden angebrachten Führung 41 derart angeordnet, daß er senkrecht zur Langsachse 11 und parallel zu den Achsen der Rundstäbe 33 begrenzt hin- und her verschiebbar ist.
Schließlich ist die Führungsschiene 10 an einer zweckmäßigen Stelle mit einer Libelle 42 versehen, die eine vertikale Ausrichtung der Führungsschiene 10 erleichtert.
Die Montage des Rahmens 5 in der Wandöffnung 1 kann, wie auch aus Fig. 3 hervorgeht, z.B. in folgender Weise vorgenommen werden.
Es werden zunächst zwei Führungsschienen 10 mit einem zweckmäßigen Abstand voneinander in der Wandöffnung 1 festgespannt, indem sie bis zum Anschlag an den Sturz . 2 bzw. die Leibungsfläche 4 auseinandergezogen und dann mit Hilfe des Drehgriffs 13 in dieser Lage festgestellt werden. Anschließend wird durch Drehung des Drehgriffs 20 die Spannvorrichtung aktiviert, wodurch die Führungsschienen 10 noch etwas mehr verlängert und dadurch mit ihren Füßen 40 fest zwischen dem Sturz 2 und der Leibungsfläche 4 verspannt werden. Mittels der libelle 22 und ggf. einer weiteren nicht dargestellten Libelle kann dabei eine exakt vertikale Lage der Führungsschienen 10 sichergestellt werden. Zweckmäßig erfolgt dabei die Anordnung so, daß die Drehgriffe 13 und 20 auf der Außenseite der Wandöffnung 1 angeordnet sind und nach rückwärts weisen, während die Halterungen 25, 26 auf der Vorderseite angeordnet sind und nach vorn zeigen (Fig. 1 und 3). Außerdem sind die Halterungen 25, 26 vorher so in die Führungsschienen 10 eingesetzt worden, daß bei der Halterung 25 der Anschlag 32 unterhalb des zugehörigen Rundstabs 33 und bei der Halterung 26 der Anschlag 32 oberhalb des zugehörigen Rundstabs 33 angeordnet ist. Anschließend werden die Gleitkörper 28, 29 etwa in eine solche Position gebracht, daß der Abstand der Rundstäbe 33 etwa dem Abstand der
Rahmenabschnitte 6, 7 entspricht, und mittels der Feststellschrauben 30 in dieser Position festgelegt.
Der Rahmen 5 wird nun in der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Weise so in die Halterungen 25, 26 eingehängt, daß der obere Rahmenabschnitt 6 auf der Exzenterscheibe 38 aufliegt und der untere Rahmenabschnitt 7 von unten gegen den zugehörigen Rundstab 33 stößt. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Rahmenabschnitte 6, 7 in dieser Position mit ihren Rückseiten an den zugehörigen Anschlägen 32 anliegen.
Es werden nun die Arme 35 mittels der Hülsen 34 so um die zugehörigen Rundstäbe 33 geschwenkt, daß ihre Klötze 36 im wesentlichen auf die zugehörigen Anschläge 32 ausgerichtet sind, wie Fig. 1 für die obere Halterung 26 zeigt, worauf die Handräder 37 gedreht und die Rahmenteile 6, 7 dadurch fest zwischen den Anschlägen 32 und den Klötzen 36 der zugehörigen Spannbacken eingespannt werden. Durch die Betätigung der vorzugsweise ebenfalls mit Handrädern versehenen Feststellschrauben 30 und der Handräder 37 sowie Verschiebung der Gleitkörper 28, 29 ist es dabei möglich, den Rahmen 5 genau zu positionieren und die Rahmenabschnitte 6, 7 horizontal, die Ranmenabschnitte dagegen vertikal auszurichten. Eine Feineinstellung auf der einen oder anderen Seite könnte außerdem dadurch vorgenommen werden, daß entweder die zugehörige Exzenterscheibe 38 gedreht und der von ihr getragene Rahmenabschnitt 6 dadurch geringfügig angehoben oder abgesenkt wird, oder daß mit einem Gummihammer od. dgl. auf das obere oder untere Ende eine der Führungsschienen 10 eingewirkt wird, um diese dadurch relativ zu den Füßen 40 geringfügig zu verschieben.
Der Rahmen 5 wird nun in an sich bekannter Weise in der Wandöffnung 1 befestigt. Anschließend werden dann die Schienen 10 demontiert, indem die Arme 35, wie in Fig. z.B. für die untere Halterung 25 gezeigt ist, um 180° auf den Rundstäben 33 gedreht, die Spannvorrichtungen 12 bis 15 bzw. 16 bis 22 gelockert und die Führungsschienen 10 nach hinten weggezogen werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Ausrichtung des Rahmens 5 schnell, genau und mit wenigen Handgriffen erfolgen kann. Zumindest bei der Ausrichtung
kleinerer Rahmen reicht dabei im Prinzip auch eine einzige Führungsschiene 10 aus. Vorteilhaft ist ferner, daß die Anschläge 32 so an den Schienen angebracht werden können, daß ihre Anschlagflächen bei vertikaler Ausrichtung der zugehörigen Führungsschienen 10 ebenfalls exakt vertikal ausgerichtet sind. In diesem Fall ist die vertikale Ausrichtung der Führungsschienen 10 gleichbedeutend damit, daß auch der Rahmen 5 automatisch vertikal ausgerichtet ist und daher nur mittels der Gleitstücke 28, 29 und ggf. der Exzenterscheibe 38 horizontal ausgerichtet werden braucht. Dabei kann die Anordnung natürlich auch so getroffen werden, daß die Führungsschienen 10 in der Wandöffnung horizontal statt vertikal ausgerichtet werden. Vorteilhaft ist schließlich auch, daß die Gleitstücke 28, 29 in unterschiedlichen Richtungen in die zugehörigen Führungen 27 eingesetzt und die Arme 35 um die Rundstäbe 33 gedreht werden können. Dadurch können die zugehörigen Rahmenabschnitte auf einfache Weise je nach Bedarf mit kleineren oder größeren Abständen von den zugehörigen Leibungsflächen montiert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich auf vielfache Weise abwandeln lassen. Insbesondere ist es möglich, dieselben Führungsschienen auch zur Montage von Türrahmen bzw. -Zargen zu verwenden. Handelt es sich dabei um nach unten offene, U-förmige Rahmen, werden diese nur mit Hilfe der oberen Halterungen 26 positioniert. Die verfügbare Gesamtlänge der Schienen 10 muß natürlich den jeweils zu montierenden Normhöhen bzw. -breiten üblicher Fenster- und Türöffnungen angepaßt werden, falls die beschriebene Längenänderung allein nicht ausreichend ist. Dabei können die Schienen 10, ggf. bei entsprechender Anpassung der Halterungen und 26, natürlich auch für andere als rechteckige Rahmen, insbesondere z.B. zur Ausrichtung der Rahmen von Rundfenstern od dgl. verwendet werden. Außerdem stellen die verschiedenen Halterungen und Feststell-, Spann- und Führungseinrichtungen natürlich nur Beispiele dar, die in vielfacher Weise abgewandelt werden können. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen verwendet werden können.

Claims (15)

-8- Ansprüche
1. Vorrichtung zur genauen Ausrichtung eines Fenster- oder Türrahmens (5) in einer Wandöffnung (1), dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei in ihrer Länge verstellbare, zur Verspannung in der Leibung der Wandöffnung (1) bestimmte, Längsachsen (11) aufweisende Schienen (10) enthält, an denen je zwei in Richtung der Längsachsen (11) verstellbar angeordnete, zur lösbaren Befestigung des Rahmens (5) bestimmte Halterungen (25, 26) montiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungsschienen (10) wenigstens zwei in Richtung ihrer Längsachse (11) relativ zueinander verstellbare Abschnitte (10a, 10b, 10c) und eine diesen zugeordnete Spannvorrichtung (16 bis 22) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (16 bis 22) ein Kegelradgetriebe enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelradgetriebe zwei miteinander im Eingriff befindlich, in einem der Abschnitte (10a) drehbar gelagerte Kegelräder (17, 18) enthält, wobei das eine Kegelrad (17) mit einem Drehgriff (20) drehbar und das andere Kegelrad (18) mit einer Gewindespindel (21) verbunden ist, die in den anderen Abschnitt (10b) ragt und eine in diesem befestigte Gewindemutter (22) durchsetzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungsschienen (10) drei in Richtung der Längsachse (11) zueinander bewegbare Abschnitte (10a, 10b, 10c) und Mittel (12 bis 15) zur Festlegung einer vorgewählten relativen Einstellung der drei Abschnitte (10a, 10b, 10c) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel eine mit einem Drehgriff (13) betätigbare Klemmvorrichtung ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel die Spannvorrichtung (16 bis 22) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenig- · stens eine der Führungsschienen (10) eine Führungsnut aufweist, in der die Halterungen (25, 26) verschiebbar gelagert sind, und daß jeder Halterung (25, 26) eine Feststellvorrichtung (28, 29, 30) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (25, 26) je einen Anschlag (32) und eine diesem zugeordnete Spannbacke (34, 35, 36) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke
(34, 35, 36) und der Anschlag (28, 29) im montierten Zustand des Rahmens (5) einen U-förmigen Aufnahmespalt für diesen bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Aufnahmespalte nach entgegengesetzten Richtungen hin offen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungschienen (10) mit einem senkrecht zur Längsachse (11) verschiebbaren Fuß (40) versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungsschienen mit einer Libelle (42) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Halterungen (25, 26) eine drehbare, zur Auflage eines zugehörigen Rahmenteil (6) bestimmte Exzenterscheibe (38) zugeordnet ist.
15. Führungsschiene zur genauen Ausrichtung eines Fenster- oder Türrahmens in einer Wandöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109184233A (zh) * 2018-09-03 2019-01-11 拓暄建设科技有限公司 一种用于装配式建筑构件放置连接结构
CN114075865A (zh) * 2020-08-12 2022-02-22 广东博智林机器人有限公司 门系统安装工装

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